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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Das zweite Leben

La Vita Seconda
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Dieses Buch umfasst ein interessantes Konzept. Es handelt eigentlich von Wiedergeburt. Der Leser befindet sich im 17. Jahrhundert und zeitgleich im Jahr 2016, in dem Leya ein tragischer Autounfall ereilt.
Die ...

Dieses Buch umfasst ein interessantes Konzept. Es handelt eigentlich von Wiedergeburt. Der Leser befindet sich im 17. Jahrhundert und zeitgleich im Jahr 2016, in dem Leya ein tragischer Autounfall ereilt.
Die letzten 50 Seiten fand ich dann doch ziemlich spannend und aufschlussreich, aber alles davor war irgendwie müßig zu lesen und ergab oft wenig Sinn. Sicher war es von der Autorin so gewollt, dass alle Fragen zum Ende hin geklärt werden, aber dennoch hat das Buch mich nicht mitgerissen und ich wollte es lediglich zu Ende lesen.
In den jeweiligen Zeitalter gibt es ebenfalls verschiedene Themen und Personen, die thematisiert werden. Das wirkt anfangs sehr verwirrend, klärt sich aber nach und nach auf.
Das Buch hat sehr gute Bewertungen, deshalb würde ich euch nicht davon abraten, nur weil es mich persönlich nicht gefesselt hat.

Veröffentlicht am 23.05.2018

The last letter from you

Ein letzter Brief von dir
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Orla leidet schrecklich an dem Verlust ihres Freundes Sim, sodass sie sich nach London in seine Wohnung begibt um seinen Lebensstil und seine Liebe zu der Stadt nachvollziehen zu können. Sie entscheidet ...

Orla leidet schrecklich an dem Verlust ihres Freundes Sim, sodass sie sich nach London in seine Wohnung begibt um seinen Lebensstil und seine Liebe zu der Stadt nachvollziehen zu können. Sie entscheidet sich für ein Leben dort und unterrichtet dort als Lehrerin. Während sie Sim entsetzlich vermisst, muss sie nach und nach feststellen, dass die Beziehung ihr mehr bedeutete als ihm.

Das Buch an sich klang viel versprechend, doch diese Vorstellung ist trügerisch. Beim Lesen stellt man fest, dass viele Worte mit wenig Inhalt geschrieben wurden. Es passiert nichts Spektakuläres, nichts Unerwartetes. Ich musste mich zwingen, es zu Ende zu lesen.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Night Circus - Die Straßensymphonie

Straßensymphonie
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Auf 370 Seiten findet man hier eine nette Geschichte für zwischendurch ohne Tiefgang. Hier passiert nichts Unerwartetes.
Kat und ihren neuen Freunden gelingt quasi alles.
Ich habe schon viele Jugendbücher ...

Auf 370 Seiten findet man hier eine nette Geschichte für zwischendurch ohne Tiefgang. Hier passiert nichts Unerwartetes.
Kat und ihren neuen Freunden gelingt quasi alles.
Ich habe schon viele Jugendbücher gelesen und das auch mit Begeisterung, aber bei diesem muss ich sagen, hab ich beim Lesen zu alt für die Story gefühlt. Der Schreibstil im Einklang mit Humor und Sarkasmus war mir manchmal zu viel.
Hier und da müssen die Freunde auch mal ein klein wenig einstecken, aber dennoch ist alles nicht dramatisch und alle freuen sich ihres Lebens. Levis Familiengeschichte geht ziemlich unter, obwohl es doch ach so schlimm angeblich war. Kat - die Hauptperson in diesem Werk - versteht sich mit jedem, jeder mag sie und sie mag auch jeden.
Auch dem Rat kann man vollständig trauen, niemand gefährdet den Weltfrieden. Die Protagonisten haben im Großen und Ganzen ein schönes Leben, keine Überraschungen, die einen aus dem Stiefel pusten.
Der ein oder andere Leser könnte das Ende überraschend empfinden, ich hingegen dachte es mir, weil mir niemand anderes einfiel, der für Unruhe sorgen könnte.
In dieser Story vermisse ich Wendungen, die ich nicht prophezeien kann und Ernsthaftigkeit in den Zeilen. Es ist alles in allem recht unspektakulär und sehr jugendlich.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Love Story

Love Story
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Ich habe das Buch mehrmals angehört. Wer mit Hörbüchern nicht so vertraut ist, wird es anfangs etwas befremdlich finden, aber sich daran gewöhnen.

Es gibt schöne Passagen in der Story. Jenny ist mir total ...

Ich habe das Buch mehrmals angehört. Wer mit Hörbüchern nicht so vertraut ist, wird es anfangs etwas befremdlich finden, aber sich daran gewöhnen.

Es gibt schöne Passagen in der Story. Jenny ist mir total sympathisch. Dass Oliver sich in sie verliebt, ist für mich sehr logisch. Sie hat eine kecke Art an sich und immer gute Antworten parat. Sie ist klug und bodenständig.

Dass am Anfang verraten wird, wie die Geschichte ausgeht, finde ich etwas gewagt, denn so etwas sollte man nur dann machen, wenn im Laufe der Erzählung dennoch Spannendes und Unerwartetes kommt. Das war hier leider nicht der Fall.

Die ganze Geschichte ist sehr vorhersehbar und unspektakulär. Das Verhältnis zwischen Oli und seinem Vater ist zwar unschön, aber auch ohne Überraschung.

Das Buch habe ich zwei - drei mal gehört, weil ich jedes Mal dachte, etwas verpasst zu haben, aber nein. Man kann es wirklich laufen lassen während man im Haushalt tätig ist.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Die Maske der Vergangenheit

Die Maske der Vergangenheit
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Ich war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.

Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story ...

Ich war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.

Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story eigentlich nichts. Dass ihr Vater sie einfach so fliegen ließ, ohne zu wissen, wann genau sie wiederkommt, finde ich immer noch sehr fragwürdig.

Ich konnte auch nicht verstehen, warum niemand mit ihr über ihre Oma gesprochen hat - oder dass Luzie auch nicht nach ihr gefragt hat bzw. nur anfangs. Stattdessen geht es nur um die Familie bei der sie Unterkunft findet. Und auch dort bleiben Fragen offen: Wohnen Enrico und Paola weiterhin zusammen? Finden Sie Frieden? Besucht Luzie die zwei noch?

Auch Luzies Heimreise fällt weg in der Story. Wo kommt plötzlich die Frau her, die ihr Vater offenbar bei sich hat? Konnte er Luzies Erlebnisse in Venedig glauben? Schließlich ging es doch auch um seine Familie.

Woher wusste eigentlich Jonas, wo bzw. bei wem in Venedig er anrufen muss um Luzie ausfindig zu machen?

Haben Polizei und Rettungswagen Giulia und Paul mitgenommen ohne Fragen über deren Alter zu stellen?

Wie genau ist die Situation am Ende eigentlich ausgegangen? Wurde die Zeit in Venedig angehalten oder nicht?

Warum können sie und Jonas einfach in der Zeit springen wie es ihnen beliebt? Und jeder scheint auch die Tatsache absolut hinzunehmen, dass das möglich ist..

Das Buch ließ sich wirklich gut lesen. Man wollte immer wissen wie es weitergeht. Venedig wurde schön beschrieben und es war sehr angenehm darüber zu lesen, ABER es bleiben zu viele Fragen offen und viele Entscheidungen sind extrem fragwürdig. Die Themen "Zeitreise" und auch "Familiengeheimnisse" sind gut gewählt, aber nicht ausgereift umgesetzt.