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Veröffentlicht am 23.05.2018

Night Circus - Die Straßensymphonie

Straßensymphonie
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Auf 370 Seiten findet man hier eine nette Geschichte für zwischendurch ohne Tiefgang. Hier passiert nichts Unerwartetes.
Kat und ihren neuen Freunden gelingt quasi alles.
Ich habe schon viele Jugendbücher ...

Auf 370 Seiten findet man hier eine nette Geschichte für zwischendurch ohne Tiefgang. Hier passiert nichts Unerwartetes.
Kat und ihren neuen Freunden gelingt quasi alles.
Ich habe schon viele Jugendbücher gelesen und das auch mit Begeisterung, aber bei diesem muss ich sagen, hab ich beim Lesen zu alt für die Story gefühlt. Der Schreibstil im Einklang mit Humor und Sarkasmus war mir manchmal zu viel.
Hier und da müssen die Freunde auch mal ein klein wenig einstecken, aber dennoch ist alles nicht dramatisch und alle freuen sich ihres Lebens. Levis Familiengeschichte geht ziemlich unter, obwohl es doch ach so schlimm angeblich war. Kat - die Hauptperson in diesem Werk - versteht sich mit jedem, jeder mag sie und sie mag auch jeden.
Auch dem Rat kann man vollständig trauen, niemand gefährdet den Weltfrieden. Die Protagonisten haben im Großen und Ganzen ein schönes Leben, keine Überraschungen, die einen aus dem Stiefel pusten.
Der ein oder andere Leser könnte das Ende überraschend empfinden, ich hingegen dachte es mir, weil mir niemand anderes einfiel, der für Unruhe sorgen könnte.
In dieser Story vermisse ich Wendungen, die ich nicht prophezeien kann und Ernsthaftigkeit in den Zeilen. Es ist alles in allem recht unspektakulär und sehr jugendlich.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Love Story

Love Story
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Ich habe das Buch mehrmals angehört. Wer mit Hörbüchern nicht so vertraut ist, wird es anfangs etwas befremdlich finden, aber sich daran gewöhnen.

Es gibt schöne Passagen in der Story. Jenny ist mir total ...

Ich habe das Buch mehrmals angehört. Wer mit Hörbüchern nicht so vertraut ist, wird es anfangs etwas befremdlich finden, aber sich daran gewöhnen.

Es gibt schöne Passagen in der Story. Jenny ist mir total sympathisch. Dass Oliver sich in sie verliebt, ist für mich sehr logisch. Sie hat eine kecke Art an sich und immer gute Antworten parat. Sie ist klug und bodenständig.

Dass am Anfang verraten wird, wie die Geschichte ausgeht, finde ich etwas gewagt, denn so etwas sollte man nur dann machen, wenn im Laufe der Erzählung dennoch Spannendes und Unerwartetes kommt. Das war hier leider nicht der Fall.

Die ganze Geschichte ist sehr vorhersehbar und unspektakulär. Das Verhältnis zwischen Oli und seinem Vater ist zwar unschön, aber auch ohne Überraschung.

Das Buch habe ich zwei - drei mal gehört, weil ich jedes Mal dachte, etwas verpasst zu haben, aber nein. Man kann es wirklich laufen lassen während man im Haushalt tätig ist.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Die Maske der Vergangenheit

Die Maske der Vergangenheit
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Ich war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.

Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story ...

Ich war versucht 4 Sterne zu geben, aber der Epilog hat mich eindeutig umgestimmt.

Eigentlich fliegt Luzie nach Venedig um mehr über ihre Großmutter zu erfahren. Über die erfährt sie in der gesamten Story eigentlich nichts. Dass ihr Vater sie einfach so fliegen ließ, ohne zu wissen, wann genau sie wiederkommt, finde ich immer noch sehr fragwürdig.

Ich konnte auch nicht verstehen, warum niemand mit ihr über ihre Oma gesprochen hat - oder dass Luzie auch nicht nach ihr gefragt hat bzw. nur anfangs. Stattdessen geht es nur um die Familie bei der sie Unterkunft findet. Und auch dort bleiben Fragen offen: Wohnen Enrico und Paola weiterhin zusammen? Finden Sie Frieden? Besucht Luzie die zwei noch?

Auch Luzies Heimreise fällt weg in der Story. Wo kommt plötzlich die Frau her, die ihr Vater offenbar bei sich hat? Konnte er Luzies Erlebnisse in Venedig glauben? Schließlich ging es doch auch um seine Familie.

Woher wusste eigentlich Jonas, wo bzw. bei wem in Venedig er anrufen muss um Luzie ausfindig zu machen?

Haben Polizei und Rettungswagen Giulia und Paul mitgenommen ohne Fragen über deren Alter zu stellen?

Wie genau ist die Situation am Ende eigentlich ausgegangen? Wurde die Zeit in Venedig angehalten oder nicht?

Warum können sie und Jonas einfach in der Zeit springen wie es ihnen beliebt? Und jeder scheint auch die Tatsache absolut hinzunehmen, dass das möglich ist..

Das Buch ließ sich wirklich gut lesen. Man wollte immer wissen wie es weitergeht. Venedig wurde schön beschrieben und es war sehr angenehm darüber zu lesen, ABER es bleiben zu viele Fragen offen und viele Entscheidungen sind extrem fragwürdig. Die Themen "Zeitreise" und auch "Familiengeheimnisse" sind gut gewählt, aber nicht ausgereift umgesetzt.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Deine Seele in mir

Deine Seele in mir
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"Deine Seele in mir" bietet einen interessanten Denkansatz. Beim Lesen erwischt man sich, wie man über "Wiedergeburten" und die Bedeutung des Todes nachdenkt.

Es ist schwer in der Bewertung nicht zu spoilern, ...

"Deine Seele in mir" bietet einen interessanten Denkansatz. Beim Lesen erwischt man sich, wie man über "Wiedergeburten" und die Bedeutung des Todes nachdenkt.

Es ist schwer in der Bewertung nicht zu spoilern, deshalb: Wer den Klapptext gelesen hat, weiß nicht mal ansatzweise worum es geht. Beim Lesen wiederrum treten nicht wirklich Überraschungen auf, weil man auf das Kommende immer wieder vorbereitet wird, sodass nichts Unerwartetes geschieht. Das Buch ist sehr emotional. Es ist traurig, es ist grausam aber auch warmherzig. Einen Stern hat es allein deshalb verdient, weil es seltsamerweise möglich macht, aus der traurigsten Situation Hoffnung und Freude zu schöpfen. Das finde ich bemerkenswert gut umgesetzt. Es spielen viele liebenswerte Charaktere im Buch eine Rolle, die gut dargestellt werden.

Allerdings vergebe ich "nur" drei Sterne, weil ich mich mit einigen Verhaltensmustern nicht anfreunden konnte. Matt ist der Erzähler in dem Roman und auch wenn sein Verhalten aufgrund der Vorgeschichten Sinn ergeben, ist er mir für einen Mann oft zu weich, zu unsicher. Ihm fehlt es im Charakter an Männlichkeit, er ist sehr gutmütig und loyal, aber unsicher und ohne jedes Selbstvertrauen, oft zu emotinal (meiner Meinung nach). Ohne zu viel zu verraten, möchte ich nur kurz erwähnen, dass auch die Reaktionen der anderen Personen auf Amys Person teilweise fragwürdig waren. Was ich außerdem überzogen finde, sind die gemeinsamen Erinnerungen von Amy und Matt an ihre Kindheit sowie ihre gemeinsamen Träume. Ich kann mich mit Ende 20 nicht an jeden einzelnen Tag meines 9. Lebensjahrs erinnern. Außerdem wurde das Ende unrealistisch und übertrieben in die Länge gezogen, sodass mir im letzten Kapitel jegliche Emotionen verwehrt blieben. Dafür macht der Epilog wieder einiges gut. Daher bin ich sicher, dass die 3 Sterne aus meiner Sicht fair vergeben sind.

Ich persönlich finde, dass das Buch lesenswert war, weiß aber absolut sicher, dass ich es mir kein 2. Mal vornehmen würde.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Die Schneekönigin

Snow Heart
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Vorab: Es ist ein wunderschön aufbereitetes Buch. Die Seiten sind toll gestaltet, das Cover ist absolut passend. Alles in allem ist das Buch ein absoluter Hingucker!

Die Grundidee der Story finde ich ...

Vorab: Es ist ein wunderschön aufbereitetes Buch. Die Seiten sind toll gestaltet, das Cover ist absolut passend. Alles in allem ist das Buch ein absoluter Hingucker!

Die Grundidee der Story finde ich sehr gut. Den Protagonisten Wyatt fand ich am besten.

Der Grund für die 3 von 5 Sterne liegt in der Ausdrucksweise. In dem Buch kommt 3x das Wort "yolo" vor. Es ist ziemlich neumodern geschrieben. Man findet "Selena Gomez", "Stephenie Meyer" in skurilen Vergleichen wieder. Oft wird auch Harry Potter erwähnt. Was ich aber wirklich unpassend fand, waren Wörter wie "Scheiße" oder "geil" und das sind die nettesten Beispiele. Es handelt eigentlich von einem ernsten Thema im Fantasybereich, Caspara und ihre Freunde müssen das Ende der Welt verhindern. In meinen Augen ist so tiefer Sarkasmus völlig deplaziert und auch der Humor ist stellenweise echt unangebracht. Umso verrückter ist es da, dass es dennoch Stellen im Buch gab, die fesselnd waren und wo interessante Wortspiele verwendet wurden. Diese Stellen wollte man immer wahren, aber dann kam wieder dieser extreme Sarkasmus dazwischen.

Das Buch ist wirklich nicht schlecht, aber es hätte ernster sein müssen, weniger agressiv an manchen Stellen (im Wortgefecht). Es fehlte alles in allem an Tiefgang.