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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2023

Bombastischer Reihenauftakt!

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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„Lucid Night – Was wenn wir nicht träumen?“ von Nina Martin hat mich von der ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Mit jeder Seite wurden meine Erwartungen übertroffen!
Die Geschichte entführt den Leser ...

„Lucid Night – Was wenn wir nicht träumen?“ von Nina Martin hat mich von der ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Mit jeder Seite wurden meine Erwartungen übertroffen!
Die Geschichte entführt den Leser in eine faszinierende Welt der Träume, in der die Grenzen zwischen Realität und Träumen verschwimmen. Nina Martin hat die Fähigkeit, die Träume und die Traumwelt Somna so lebhaft und authentisch darzustellen, dass man als Leser das Gefühl hat, selbst in diese traumhafte Realität einzutauchen. Ihre Beschreibungen sind so detailreich und sorgfältig ausgearbeitet, dass man sich mitten in der Handlung wiederfindet.
Die Charaktere in diesem Buch sind ebenso beeindruckend. Sie sind tiefgründig, vielschichtig und äußerst authentisch. Man begleitet vor allem Ria und Selena, lernt im Verlauf aber auch andere Nebencharaktere kennen, bei denen man einfach nicht weiß ob gut oder böse, was das Lesen umso spannender gemacht hat. Die beiden starken weiblichen Protas haben mir sehr gut gefallen. Der Kapitelwechsel kam immer genau an der richtigen Stelle und man wollte eig sofort wissen wie es weitergeht.
Nina Martins Schreibstil ist einfach zauberhaft. Ihre Worte erzeugen eine bezaubernde Atmosphäre, die den Leser in den Bann (oder nach Somna) zieht.
Lucid Night war für mich ein wahres Erlebnis. Ich empfand die Story als bemerkenswert, fesselnd und werde sie bestimmt nicht so schnell vergessen. Vor allem weil das Ende mit einem richtigen Paukenschlag kam und ich auf gar keinen Fall so lange auf Band 2 warten kann!

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Mindestens so humorvoll wie Band 1

Worst Week Ever – Dienstag
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Mit „Worst Week ever – Dienstag“ knüpfen Matt Cosgrove und Eva Amores an den Vorgänger „Worst Week ever – Montag“ an. Der Stil ist wie schon in Band 2 hervorragend und auch hier Treffe ich gerne nochmal ...

Mit „Worst Week ever – Dienstag“ knüpfen Matt Cosgrove und Eva Amores an den Vorgänger „Worst Week ever – Montag“ an. Der Stil ist wie schon in Band 2 hervorragend und auch hier Treffe ich gerne nochmal den Vergleich mit Gregs Tagebuch. Die Comics rund um Justin und seine Familie und seinen Schulalltag sind grandios und so humorvoll geschrieben und gestaltet, dass Jung und Alt auf ihre Kosten kommen. Im zweiten Band begleiten wir Justin durch den Schulfototag. Manche lieben ihn, manche hassen ihn, aber jeder hat mit Sicherheit Erinnerungen egal ob positiv oder negativ an den Fototag. Während des Lesens kamen mir immer wieder Erinnerungen hoch, wie es mir am Fototag immer so ergangen ist. Ich habe mich von den Ereignissen die Justin passiert sind sehr amüsiert und abgeholt gefühlt und mochte es sehr ihn durch den Dienstag zu begleiten. Ganz nach dem Motto, wenn eine Woche kacke ist, dann so richtig!
Die Sketchnotes und der Zeichenstil haben mir genauso gut gefallen, wie im Vorgänger. Auch Ironie und Sarkasmus finden ihren Weg in die Story und in die Zeichnungen. Alles in Allem kann ich sagen, dass ich mit den 182 Seiten pures Comicvergnügen hatte.
Auch der zweite Teil konnte mich von sich überzeugen und ich freue mich richtig auf den nächsten Band „Worst Week ever – Mittwoch“!

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Ein MUSS für Jeden!

Marschlande
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Mir ist es bei „Marschlande“ unglaublich schwer gefallen meine Empfindungen und meine Meinung zu dem Buch zusammenzufassen. Vorab sei aber gesagt, dass es mich komplett abgeholt hat und ich der Meinung ...

Mir ist es bei „Marschlande“ unglaublich schwer gefallen meine Empfindungen und meine Meinung zu dem Buch zusammenzufassen. Vorab sei aber gesagt, dass es mich komplett abgeholt hat und ich der Meinung bin das man dieses Buch einfach gelesen haben muss!
Man begleitet in der Gegenwart Britta, die mit ihrem Mann und den zwei Kindern von Hamburg aufs Land in die sog. Marschlande zieht. Dort ist sie sehr unglücklich, ihr Mann hingegen blüht total auf, vernachlässigt sowohl die Ehe als auch die Kinder. Britta beginnt viel über ihr Leben nachzudenken und begegnet auf einem Spaziergang einer Straße, die Abelke Bleken gewidmet ist. Daraufhin beginnt sie Nachforschungen zu dieser Frau zu stellen, die vor fast 500 Jahren lebte. Im zweiten Handlungsstrang begleitet man das bewegende Leben von Abelke Bleken, die ebenfalls in den Marschlanden zur Zeit der Hexenprozesse gelebt hat.
Der Stil dieses Buches ist unvergleichlich gut. Die Beschreibungen & die Gedanken wie auch die Gefühle der beiden Protagonistinnen sind gelungen. Obwohl ich keine Berührungspunkte mit der Handlung oder dem Ort habe, hatte ich sehr guten Zugang zu den Charakteren. Ich konnte die Gedankengänge nachvollziehen und sie waren für mich sehr gut ausgearbeitet.
Die Recherche zu Abelke Bleken ist der Autorin ebenfalls sehr gelungen. Man merkt wirklich, wie sehr sich Jarka Kubsova mit der Geschichte zu den Marschlanden, zu Abelke und der damaligen Gesellschaft, den Hexenprozessen und der Vorgehensweise beschäftigt hat und wie viel Zeit sie in die Recherche gesteckt hat. Abelke Bleken wird so authentisch dargestellt und steht sinnbildlich für all die anderen Frauen, deren Schicksal ähnlich verlief.
Sowohl Britta als auch Abelke eint der Kampf um ein selbstbestimmtes Leben & Anerkennung. Sie sind gegen Ausgrenzung und Ungerechtigkeit. Der Kampf richtet sich vor allem gegen die Männer der Gesellschaft, aber auch die weibliche Konkurrenz spielt eine enorme Rolle. Statt zueinander zu stehen, werden Frauen lieber Steine in den Weg gelegt, wie man es heutzutage auch oft leider noch so sieht. Obwohl die beiden Geschichten der Frauen in unterschiedlichen Jahrhunderten spielen, ist es erschreckend wie sich im Grunde im Lauf der Zeit so wenig geändert hat. Die beiden Schicksale werden zu einer fesselnden und bewegenden Geschichte verwebt.
Ich möchte noch einige Zitate für mich sprechen lassen:
„Frauen hatten schon damals Mehrbelastungen zu tragen: Sie leisteten Feldarbeit zusätzlich zur Kindererziehung, zum Kochen, Waschen und Spinnen sowie zur Pflege des Gartens. Doch der wesentliche Unterschied zur Neuzeit und zu heute war: Ihre häuslichen Tätigkeiten wurden nicht abgewertet. Jede Arbeit trug zum Lebensunterhalt der Familien bei. Erst seit Aufstieg des Kapitalismus gibt es Arbeit, die vermeintlich nichts wert ist, und Arbeit, die entlohnt wird.“
„Doch Schritt für Schritt wurde Frauen im Laufe der Zeit das Recht entzogen, Meisterbetriebe zu führen. Aus Heilberufen wurden sie nach und nach verdrängt, […] Im dem Moment, in dem sich ein Beruf als professionalisierte und als lukrativ erwies, wurde er für Frauen eingeschränkt.“
„Frauen erlitten im Zuge des Übergangs vom Feudalismus zum Kapitalismus einen einzigartigen Prozess sozialer Degradierung, der für das Funktionieren des Kapitalismus bis heute grundlegend ist. Sie wurden zunehmend auf Reproduktionsarbeit – also Kindererziehung, Kochen, Haushalsführung – festgelegt. Und das geschah parallel zu einer vollständigen Abwertung dieser Tätigkeiten.“
Die Stellung der Frau wird in diesem Buch auf eine faszinierende Weise in zwei zueinander führende Geschichten verpackt und dargestellt. Es ist erschreckend, wie wenig sich getan hat und wie viele Parallelen man ziehen kann.
Dieses Buch wird für mich auf Ewigkeit ein Highlight sein! Und ich werde es jedem wärmstens ans Herz legen. Marschlande fordert einen auf über die Gesellschaft nachzudenken und nicht alles so hinzunehmen.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Too Cute

Let's Play - Teil 1
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Schon das Cover von „Let´s Play“ hinterlässt einen ersten Eindruck auf welchen Zeichenstil man sich einstellen kann. Mir persönlich hat er wirklich gut gefallen. An manchen Stellen wird der Stil auch gewechselt ...

Schon das Cover von „Let´s Play“ hinterlässt einen ersten Eindruck auf welchen Zeichenstil man sich einstellen kann. Mir persönlich hat er wirklich gut gefallen. An manchen Stellen wird der Stil auch gewechselt je nach Situation. Dies machte das Lesen und die Story abwechslungsreich. Die Emotionen der Charaktere werden ebenfalls durch einen anderen Zeichenstil dargestellt, was ich sehr geliebt habe.
Den Einstieg empfand ich als gelungen. Die Gaming-Thematik wird schnell aufgegriffen und man bekommt erste Einblicke zur Prota Sam, die ein Spiel veröffentlich hat, welches von einem bekannten „Viewtuber“ gespielt und bewertet wird. Durch seine Fans wird eine riesige Welle ausgelöst und die Story nimmt ihren Lauf.
Die Gaming-Thematik mochte ich sehr gerne. Ich habs genossen einigen Spielen, die ich selbst spiele über den Weg zu laufen und auch die Anspielungen auf Begriffe die man Ingame verwendet habe ich geliebt.
Sowohl Sam als auch Marshall (besagten Viewtuber) mochte ich als Charaktere sehr. Sam ist eher zurückhaltend und ihr fallen soziale Kontakte eher schwer. Marshall hingegen fällt es leicht auf andere zuzugehen. Das Zusammenspiel der beiden hat mir wirklich gefallen und ich mag es wie Marshall reflektiert.
Mein Herz in dieser Graphic Novel hat Bowser (der Hund von Sam) erobert. Es gibt ein Bonuskapitel dazu, wie Sam ihren Hund bekam, welches mich zu Tränen gerührt hat! Absolute Lieblingszene <3
Mich hat diese Graphic Novel total mitgerissen und überzeugt. Ich mochte die Thematik, die Charaktere, den Zeichenstil einfach alles! Für mich 5 Sterne! Bin jetzt total gespannt auch Teil 2 denn das Ende kann man so einfach nicht stehen lassen.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Bestes NA Buch das ich dieses Jahr gelesen habe!

Seaside Hideaway – Unsafe
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Bisher habe ich „Wenn Liebe eine Farbe wäre“ und „Carry me through the night“ von Leonie Lastella gelesen. Ersteres ist für mich ein absolutes 5 Sterne Buch, zweites war für mich persönlich leider nichts, ...

Bisher habe ich „Wenn Liebe eine Farbe wäre“ und „Carry me through the night“ von Leonie Lastella gelesen. Ersteres ist für mich ein absolutes 5 Sterne Buch, zweites war für mich persönlich leider nichts, weshalb ich sehr gespannt war wie mir „Unsafe – Seaside Hideaway“ gefallen wird.
Ich kann vorwegnehmen das Leonie Lastella es mit diesem ersten Band geschafft hat mich wieder voll für sich und ihre Werke zu gewinnen. Die Art wie sie dieses Buch geschrieben hat ist einfach phänomenal. Sie lässt tiefe Einblicke in die Welt ihrer Charaktere zu und jedes geschriebene Wort ist gefühlvoll und emotionsgeladen.
Nevah und Jackson haben mich total abgeholt. Beide lassen ihre innere Zerrissenheit den Leser spüren. Die Lovestory der beiden hat mich immer wieder sehr berührt und ich hatte ständig den Gedanken das es einfach zwei Seelen sind, die sich endlich treffen und füreinander bestimmt sind! Mich hat schon lange kein New Adult Buch von der Lovestory her so angesprochen wie dieses.
Der Aspekt, dass still und heimlich neben der Lovestory noch ein weiterer Geschichtsstrang gestrickt wurde, der zwar Band 1 mitbeeinflusst, aber so richtig in Band 2 erst zur Geltung kommen wird hat mich so neugierig gemacht. Ich wollte ständig wissen wieviel in diesem Band noch passiert und war auch sehr auf das Ende gespannt, welches dann auch mit einem Paukenschlag kam. Das letzte Kapitel hat mich so umgehauen und nun möchte ich unbedingt sofort Band 2 lesen.
Für mich eine absolute Empfehlung. Falls das Genre generell nichts für einen ist, ist dieses Buch meiner Meinung nach trotzdem einen Blick wert!

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