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Veröffentlicht am 21.10.2023

Bedauern - Ratschläge - Geständnisse

Dieses schöne Leben
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Clover ist eine Sterbebegleiterin. Sie ist bei den Sterbenden, wenn sie sich von dieser Welt verabschieden; gibt ihnen Ruhe, Frieden und Geborgenheit. Denn keiner sollte am Ende des Lebens alleine sein.
Doch ...

Clover ist eine Sterbebegleiterin. Sie ist bei den Sterbenden, wenn sie sich von dieser Welt verabschieden; gibt ihnen Ruhe, Frieden und Geborgenheit. Denn keiner sollte am Ende des Lebens alleine sein.
Doch dabei verliert Clover etwas wichtiges aus dem Blick: Das Leben! Denn während sie anderen hilft, den Schritt in den Tod ohne Angst zu gehen, vergisst sie selber zu leben.
Erst als in ihrem Haus die lebenslustige Sylvie einzieht und sie mit ihrer ungebremsten Freundschaft überrollt, macht Clover einen Schritt aus ihrer Wohlfühlzone und entdeckt, dass das Leben so viel für sie bereit hält.

Das Cover zeigt eine wilde Mischung aus Blumen und einen Teil einer New Yorker Straßenkarte. Anfangs habe ich tatsächliche nur die Blumen im Blick gehabt, da sie mich faszinieren und mit ihrer Außergewöhnlichkeit in den Bann schlugen. Erst nach und nach entdeckte ich weitere Einzelheiten. Ich liebe dieses Bild, da es immer wieder etwas Neues zeigt und sich damit in den Inhalt des Buches gegliedert.

Mikki Brammer hat mit ihrem Buch etwas in mir berührt. Ich habe gelacht; viel, sehr viel geweint; nachgedacht; geschimpft; mit gefiebert. Kurz, ich habe dieses Buch gelebt. Und viel wichtiger, jede einzelne Seite genossen.
Clovers Geschichte hat mich sehr berührt. Als junges Kind schon die Eltern verloren, wächst sie bei ihrem Großvater auf. Sie führt ein beschauliches Leben und wirkt glücklich und zufrieden. Bis ihr Großvater verstirbt, während sie auf einer Reise ist. Mit diesem Verlust und dem Wissen, dass er alleine gestorben ist, wird Clover nicht fertig. Sie entscheidet sich, Sterbebegleiterin zu werden und anderen Menschen zur Seite zu stehen. Selbstlos, liebenswert und aus der zweiten Reihe heraus. Nicht im Mittelpunkt stehen. Sie ist eine bewegende Persönlichkeit. Eher introvertiert, lässt sie das Leben ungelebt an sich vorbeitreiben, was ich absolut nachvollziehen konnte. Jeder ist mal in der Stimmung, einfach mit zutreiben. Doch wenn der Wunsch dahin geht, weder Höhen noch Tiefen zu erleben und lieber das Leben anderer zu leben, wird es gefährlich.
Clover befindet sich an einem Scheideweg. Möchte sie weiter das Bedauern, die Ratschläge und die Geständnisse der Verstorbenen gerade rücken, oder ihr Leben leben. Doch das benötigt Mut. Es ist viel einfacher, es nicht zu tun. Mikki Brammer schildert diesen inneren Kampf, oder besser gesagt, diese innere Aufgabe Clovers sehr feinfühlig. Sie urteilt nicht, schafft Raum für Verständnis und doch ist da dieser Funke, der Clover schütteln möchte.

Und dieser Funke heißt Sylvie. Ihr gelingt es, den Funken zu einem Hunger nach Leben zu entfachen. Erst ist Clover skeptisch, voller Zweifle und Ungewissheit. Doch dann entdeckt sie, wie schön Leben ist, was es für Überraschungen bereit hält, wie aufregend Höhen und Tiefen sind. Und ich? Ich war an ihrer Seite und durfte dieser Entwicklung hautnah folgen.

Mein Fazit
Dieses schöne Leben ist ein wundervolles Buch! Mikki Brammer hat einen weichen, empfindsamen und doch anspornenden Erzählstil, der mir unter die Haut ging. Ich liebe dieses Buch!

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Veröffentlicht am 11.10.2023

von der Kraft der Liebe

Aus Sternen und Staub
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Der Journalist Nate erbt von seinen Eltern eine einsame Hütte in den Bergen. Sein Leben liegt in Scherben und so beschließt er, zu der Hütte zu fahren, nachzudenken und sich neu zu sortieren.
Doch nicht ...

Der Journalist Nate erbt von seinen Eltern eine einsame Hütte in den Bergen. Sein Leben liegt in Scherben und so beschließt er, zu der Hütte zu fahren, nachzudenken und sich neu zu sortieren.
Doch nicht Ruhe und Einsamkeit erwarten ihn! Er wird von dem Marine Alex mit einer Waffe bedroht, der verzweifelt das junge Mädchen Art schützen möchte.
Schon bald wird die Reise zu sich selbst zu einer Reise mit Irrungen und Wirrungen, mit der Nate nie im Leben gerechnet hätte. Und für ihn wird klar, dass alles aus Sternen und Staub besteht. Und aus viel, viel Liebe.

Eine kleine Hütte unter einem schier unendlichen Sternenhimmel. Aus dem Schornstein kreuselt Rauch munter gen oben und die Fenster sind einladend erleuchtet. Ich finde das Bild einfach wunderbar zum Inhalt des Buches gewählt. Er verzauberte mich und stimmte mich auf das kommende ein: Friedlich und doch mit Abenteuerdurst.

T.J. Klune hat die einzigartige Fähigkeit, spannende und kontroverse Themen anzugehen. Aber nicht reißerisch oder aufdringlich, sondern behutsam und voller Gefühl. Ja, ich muss mich auf jedes seiner Bücher bewusst einlassen, mich dem Thema öffnen und es zu lassen, dass der Autor meine Seele berührt. Es ist bisher jedes Mal ein Erlebnis gewesen, eins seiner Bücher zu lesen und die Realität zu vergessen.
Bei diesem Buch gelang mir das leider nicht ganz so gut. Das Thema und die äußeren Umstände waren mir zu weit weg, als dass ich sie nachempfinden könnte. Und auch wollte. Liebe in jeder Facette ist gerade etwas schwierig und so ließ ich das Buch nicht so nah an mich ran, wie ich es sonst bestimmt getan hätte, wenn meine Lebensumstände anders wären. Manchmal muss man für ein Buch in Stimmung sein, manchmal ist ein Buch so stark, dass es die Stimmung macht und manchmal kämpft man einfach so sehr dagegen an, dass das Buch keine Chance erhält.

Der Autor entführte mich diesmal in die ursprüngliche und wilde Berglandschaft Nordamerikas. So wild wie die Natur, ist auch Nates Gefühlsleben. Gerade hat er seine Eltern verloren, mit denen er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte und auch sein Bruder suchte Abstand zu ihm. Seinen Beruf kann er nicht mehr ausüben. Kurz, ein Scherbenhaufen. Nate ist sich nicht sicher, ob und wie er weiter machen möchte. Auf der Suche nach sich selber reist er in die Einsamkeit. Doch statt Einsamkeit trifft er auf zwei Banditen, die seine Hütte besetzt haben. Ein Ex-Marine und ein kleines Mädchen, dass Western liebt. Auch sie auf der Flucht vor Vergangenem.

Keiner der Männer vertraut dem anderen. Doch beidem dem Mädchen Art. Sie stellt eine Verbindung her, die anders ist, als es auf den ersten Blick scheint. Mit Vertrauen, Liebe und einer Prise Verwegenheit und Komik, schweißt sie zusammen, was zusammen gehört. T.J. Klune schildert diese innere Reise, die immer mehr nach außen geht, sehr bewegend und einfühlsam. Doch niemals aufdringlich oder belehrend. Ich mag besonders an ihm, dass er mir meinen eigenen Raum lässt. Raum, um mir Gedanken zu machen, Beziehung zu seinen Protagonisten aufzubauen und vor allem, um seine Geschichte wirken zu lassen. Diesmal kam sie mir nicht ganz so nah, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er mir dies übel nehmen würde. Ganz im Gegenteil: Er macht mir ein Angebot. Entweder ich nehme seine Hand, oder eben nicht. Diesmal gehe ich lieber neben ihm, statt mit ihm.

Trotzdem ist die Geschichte wunderschön! Herzergreifend, warmherzig, witzig und unbeschreiblich. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich darauf, Sterne und Staub zu entdecken. In den kleinen und großen Dingen des Lebens. Denn genau das sind wir.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Liebe und Freundschaft

Die unerhörte Reise der Familie Lawson
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Victor wächst zusammen mit seinem Vater und seinen Freunden im Wald auf. Er ist ein besonderer Junge, der zu einem ganz besonderen Mann heranwächst. Denn in einer Welt der Roboter ist er ein Mensch. Er ...

Victor wächst zusammen mit seinem Vater und seinen Freunden im Wald auf. Er ist ein besonderer Junge, der zu einem ganz besonderen Mann heranwächst. Denn in einer Welt der Roboter ist er ein Mensch. Er weiß ob seiner Andersartigkeit, doch sie stört ihn nicht. Bis eines Tages fremde Roboter kommen und seinen Vater mitnehmen. Gemeinsam mit seinen Freunden Rambo, Tom und Schwester Grob macht Victor sich auf die Reise, Gio zu retten.

Das Cover zeigt das kleine Backsteinhaus, in dem Gio seinen Neuanfang wagte. Es ist etwas verfallen, von stattlichen Bäumen umringt, die in den Wipfeln der gesamten Familie Lawson Schutz und ein Zuhause bieten. Ich liebe dieses Coverbild, da es nicht nur von der Farbgestaltung wunderschön anzusehen ist, sondern viele versteckte Details beinhaltet, die erst nach und nach zu Tage treten. Während des Lesens sah ich es mir oft an und stellte mir die Bewohner dort vor.

T.J. Klune ist ein Autor, der es einfach meisterhaft versteht, mit Worten eine Welt zum Träumen zu erschaffen. Locker und leicht nahm er mich mit in eine Welt, in der Menschen Mangelware sind und KI die Herrschaft übernommen haben. Es klingt nicht brutal oder gar abschreckend, sondern nach der natürlichen Weiterentwicklung von Dingen, die jetzt gerade auf den Weg gebracht werden. Ohne Probleme konnte ich mich in diese neuartige Welt hineinversetzen und sie mit den staunenden Augen Victors betrachten. Und doch ist keine Herrschaft der Maschinen, sondern eine Herrschaft des Lebens; nur anders eben. T.J. Klune macht deutlich, dass Blut und Fleisch keine Familie ausmacht, sondern Freundschaft. Und die existiert auch in nicht schlagenden Herzen und Metallgestellen oder Fleisch.

Mich hat nicht nur die Geschichte von vier Freunden fasziniert, die ihren fehlenden Partner suchen und die daraus resultierende Abenteuer, sondern die liebevolle Art und die innige Freundschaft, die die Gruppe miteinander verbindet. Natürlich fesselte mich in erster Linie zu Beginn des Buches - und eigentlich bis zum Schluss hin - die bildgewaltigen Beschreibungen des Autors von dieser neuen, mir fremden und zu gleich vertrauten Welt. Was würde eine KI mit dem Planeten machen? Werden drängende Probleme wie Wasser- und Nahrungsknappheit gelöst sein oder verschiebt sich die Problematik einfach nur? Werden andere Ressourcen plötzlich Mangelware? Immer wieder lockt T.J. Klune mich in Gedankenexperimente, über die ich noch nie nachgedacht habe. Völlig fasziniert folgte ich ihm und staunte über die Welt.

Aber nicht nur die Welt hat sich verändert, sondern auch das Leben auf ihr. Denn auch wenn Roboter den Planeten beherrschen, obsiegt das menschliche, oder eher das, was uns Menschen in meinen Augen ausmacht: Der freie Wille. T.J. Klune geht das Thema sensibel und zugleich mutig an. Was macht Menschlichkeit aus? Offensichtlich Freundschaft, Liebe und eine große Portion Humor. Ich habe so gelacht über den kleine, eifrigen und treuen Staubsaugerroboter Rambo. Ein kleiner Kerl mit einem riesen Herzen, der stets nicht nur das Gute, sondern das Beste in allem zu sehen vermag. Er hat unendliches Vertrauen in seine Gefährten und weiß einfach, dass er immer auf sie zählen kann und sie in schützen und beschützen.
Aber auch Schwester Grob hat mir zu mehr als einem Lacher verholfen. Mit ihrer nüchternen Art und der Versessenheit aufs Bohren, treibt sie ihrer Mitstreiter oft in den Wahnsinn, hilft allerdings immer weiter. Besonders, wenn es um den spontanen Wechsel von Leben zum Tod geht. Eigentlich ist nichts komisches dabei, wenn eine Krankenschwester sich Mordphantasien hingibt, aber so ist eben ihre Programmierung.
Victor. Einziger Mensch. Woher nimmt er seine Menschlichkeit? Spiegelt die KI nur sein Verhalten und die Maschinen haben keinen eigenen Willen? Ich sage, sie leben und entscheiden. Aber vermutlich nur, weil die Geschichte so in meinen Gedanken schöner ist, als die andere Möglichkeit. Durch das Heranwachsen unter KIs, hat Victor ein ganz besonderes Geschenk erhalten. Er kann bedingungslos lieben. Diese Vorstellung geht mir ganz besonders unter die Haut und macht die Geschichte der Familie Lawson zu etwas Besonderem.

Mein Fazit
Mal wieder ein absoluter Lese-Hochgenuss eines wunderbaren Autors, der es meisterlich versteht, mit Wörtern zu spielen und neue Welten zu erschaffen. Tiefgreifend, mit Action und Abenteuer und was fürs Herz. Einfach toll!

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Veröffentlicht am 23.04.2023

eisige Action

Kälte
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Völlig unvorbereitet und ohne jegliche Vorwarnung wird die Erde von Aliens belagert. Die Raumschiffe erscheinen am Himmel und setzen der Menschheit eine Frist: Nur wer binnen eines Monats die Antarktis ...

Völlig unvorbereitet und ohne jegliche Vorwarnung wird die Erde von Aliens belagert. Die Raumschiffe erscheinen am Himmel und setzen der Menschheit eine Frist: Nur wer binnen eines Monats die Antarktis erreicht, wird überleben. Die größte Flüchtiglingswelle die die Welt je gesehen hat, setzt sich in Bewegung. Doch nur ein Bruchteil der Bevölkerung kommt in der Antarktis an. Ein Kampf ums Überleben in nie gesehenen Ausmaß beginnt.

Das Cover zeigt einen Menschen auf dem ewigen Eis der Antarktis. Außer den Polarlichtern kann nichts den Blick in dieser Eiswüste festhalten. Ich finde das Bild bedrohlich und verzweifelt. Durch die Grautöne wird eine Endzeitstimmung erzeugt, die mich voller Bedenken in die Zukunft blicken lässt.

Eigentlich klingt das Thema Alien Invasion für mich wenig anziehend. Aber da sich Tom Rob Smith der Sache annimmt, musste ich das Buch einfach lesen! Denn ich kenne und schätze den Autor für spannungsgeladene und intelligente Thriller, die unter die Haut gehen und war leicht irritiert, als es plötzlich hieß: Außerirdische übernehmen die Macht! Sorgen hätte ich mir wirklich keine machen brauchen! Denn Tom Rob Smith lässt keine kleinen grünen Männchen über die Erde wandern und auch keine Lasertechnologie vernichtet die Großstädte und verbreitet ein blutiges Gemetzel. Ganz im Gegenteil: Die Bedrohung ist viel subtiler und allumfassender. Wie die Außerirdischen aussehen, was sie antreibt und wofür sie die Erde überhaupt wollen, bleibt ihr Geheimnis. Es geht dem Autor einzig um den Neustart der Menschheit in der Eiswüste der Antarktis. Und dieser Neustart, dieser verzweifelte Versuch zu überleben, ist ganz großes Kino!
Tom Rob Smith erschafft nach einer packend geschilderten Flucht eine neue Ordnung. Er schildert gekonnt mitreißend und sehr glaubwürdig, wie sich die Menschen neu organisieren in einem Land, das keiner Nation und somit allen zu gleichen Teilen gehört. Die totale Aufgabe des Einzelnen, hin zu einer Struktur des Wir, denn nur gemeinsam kann überlebt werden. Und nicht nur Überleben ist das Ziel, sondern eine menschenwürdige und lebenswerte Gemeinschaft aus dem Nichts zu erschaffen. Womit kann gebaut, was gegessen werden und wie integrieren sich unterschiedliche Nationen, Wertevorstellungen und Altersklassen? Was macht es mit dem Individuum und wie gestaltet und erfindet sich eine Gemeinschaft neu? Ich fand dieses Gedankenexperiment wahnsinnig spannend und mitreißend! Gerne ließ ich mich von Tom Rob Smith in eine fremde Welt entführen.

Seine Protagonisten durfte ich lange begleiten und ihre Entwicklung beobachten. Im Mittelpunkt stehen Liza und Atto. Die beiden lernen sich kennen und lieben, während Liza mit ihren Eltern durch Europa reist. Atto verliebt sich sofort in die Studentin Liza, der er aber als Tourguide niemals das Wasser reichen kann. Denkt er. Doch dann kommen die Aliens und die beiden flüchten gemeinsam in die Antarktis. Zwanzig Jahre später sind sie immer noch ein Paar, meistern gemeinsam die Herausforderungen und wachsen an der Situation. Beide sind zielorientiert, aber auch liebevolle Menschen, über die ich gerne gelesen habe. Sie bilden für mich die Basis des Buches und sind ein wichtiger Kern, stellvertretend für die Menschheit.
Und doch war es Yotam, der mein Herz im Sturm eroberte. Oft zurück gestoßen, eine leise Persönlichkeit, die ihren Platz im Leben nicht recht finden konnte. Er steht nicht für sich und seine Wünsche ein, zieht andere und deren Wohlergehen stets dem Ich vor und ist doch von unschätzbaren Wert. Denn er kümmert sich um den Fortbestand der Menschheit und möchte ihnen ein besseres Leben im Eis ermöglichen. Dafür ist er bereit alles zu geben.

Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass der Autor mehr Ideen hat, als in diesem Buch Platz finden. Er reißt etwas an, was ich sehr gerne gedanklich weiter verfolgt hätte, aber Tom Rob Smith schweigt. Ich hoffe mit Absicht, um die für mich offenen Enden in einer Fortsetzung zu verknüpfen. Zudem würde ich gerne das ein oder andere vertiefen und meine Neugierde weiter befriedigen.

Mein Fazit
Ein interessanter und spannender Thriller, bei dem mir oft eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen ist. Mal wieder ein Lesegenuss der Extraklasse!

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Hammer-Auftakt

The Extinction Cycle - Buch 1: Verpestet
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Anfangs dachte ich: Ok, noch eine Zombie-Serie. Da ich Zombie-Serien liebe, kein Ding. Trotzdem hatte ich nicht damit gerechnet, dass diese sich dermaßen abhebt und so einen unfassbaren Suchtfaktor hat! ...

Anfangs dachte ich: Ok, noch eine Zombie-Serie. Da ich Zombie-Serien liebe, kein Ding. Trotzdem hatte ich nicht damit gerechnet, dass diese sich dermaßen abhebt und so einen unfassbaren Suchtfaktor hat! Pure Spannung und Nervenkitzel von der ersten Seite an! Ich freue mich auf die nächsten Bände!

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