"Die Filiale" ist der erste Band von Veit Etzold's neuer Thriller-Reihe um Laura, einer Bankangestellten, die in einen großen Finanzskandal verwickelt wird. Im ersten Teil hat Laura, die als Angestellte in einer Bank als Wertpapierberaterin arbeitet, einen ganz schlechten Tag, zum einen wird ihre Filiale von Bankräubern überfallen und zum anderen bekommt sie die Kündigung ihres von der Bank gemieteten Hauses zugestellt. Während sie den Überfall vereitelt und ihren Vorgesetzten auffällt, tappt sie mit ihrem Engagement für die Bewohner der Mietshaussiedlung voll ins Fettnäpfchen. Hier sind höhere Mächte im Spiel und diese wollen mit allen Mitteln das Grundstück auf dem die Mietshäuser stehen. Mit wirklich ALLEN Mitteln, sie schrecken vor nichts zurück.
Die Ereignisse überschlagen sich und Laura ist mittendrin.
Das Buch hat sich angenehm lesen lassen, auch wenn ich teilweise bei den Bankbegriffen und -erklärungen ausgestiegen bin, das war mir einfach zu hoch. Aber die Geschichte als solches war spannend und schlüssig geschrieben.

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Das war wieder ein typischer Gabriel Allon Thriller. In Daniel Silva neuestem Buch "Die Cellistin" lässt der Autor in gewohnt rasantem Tempo den berühmten israelischen Geheimdienstler Gabriel Allon wieder hinter den Kulissen agieren. Der Gegner dieses mal, ein wenig vorhersehbar angesichts des Ukrainekrieges, der Präsident der Russischen Föderation bzw. engste Vertraute desselben. Es geht um Kunst, Musik, Macht und natürlich viel Geld. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, beschäftigt bei der schmutzigsten Bank der Welt, die versucht irgendwie das richtige zu tun. Doch damit verursacht sie indirekt den Tod eines alten Bekannten von Allon, der die Darstellung des Tathergangs und des Täters in Frage stellt und eigene Ermittlungen beginnt.
Ich bin ein großer Fan der Gabriel Allon Reihe und habe sie alle gelesen. Wenn man Spionagethriller gerne liest, auch ein wenig privates über die Agenten erfahren möchte und an ihrem aufregenden gefährlichen Lebensweg teilhaben mag, der sollte sich auf Daniel Silva und seinen Allon einlassen und viele spannende Stunden mit ihnen verbringen.

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Was habe ich mich aufgeregt über Dave, der Mann der Hauptprotagonistin Roxy in dem Buch "Ein unvollkommenen Ehemann" von Sheila O'Flanagan. Hier ist der Buchtitel aber wirklich Programm, ständig wollte ich Roxy zurufen, geh, schmeiß alles hin und mach Dein Ding. Aber ob es dazu kommt und was da so alles passiert, will ich hier nicht verraten. Nur soviel, Roxy und Dave sind seit 20 Jahren verheiratet und haben 2 Kinder. Als Roxy's Vater stirbt, bleibt sie erstmal bei ihrer Mutter hat aber Sehnsucht nach Dave und will ihn überraschen, doch überrascht wird sie, denn als Roxy nach Hause kommt, liegt Dave noch im Bett, aber nicht allein...mit einem Schlag steht Roxy's Leben mit Dave auf dem Prüfstand...
Die Hauptfiguren haben mir sehr gefallen, jeder auf seine Art, sie waren authentisch dargestellt und man konnte sich je nach dem in die eine oder den anderen hineinfühlen. Geschrieben ist die Geschichte sehr fluffig, leicht mit viel Humor, aber auch traurigen Szenen. Halt wie das Leben ja auch teilweise ist. Ein schöner Roman zum Abschalten.

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"Schlaflos auf Sylt" von Claudia Thesenfitz ist ein Wohlfühlbuch, nicht aufregend oder spannend, nicht hochdramatisch oder traurig, nein es ist irgendwie heimelig, lustig, manchmal melancholisch,einfach schön zu lesen.
50, das ist der magische Geburtstag, den Merle eigentlich ganz in Ruhe und ohne Aufriss, nur mit ihren Eltern auf Sylt verbringen wollte. Keine Party, keine Gäste, keine Geschenke, die Betonung liegt auf wollte...denn Merle hat diese Pläne ohne ihre Schwestern und ihre Eltern gemacht, diese haben eine Megaparty auf die Beine gestellt und so wird der Geburtstagsabend eine Reise in die Vergangenheit...
Teilweise habe ich den Überblick über die vielen Gäste, Namen und wer ist jetzt wie mit Merle verwandt/bekannt/getrennt, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch. Das Highlight für mich war die nächtliche Diskussion über das Glück, welches von den Hardcoregästen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wurde, sehr interessant und lustig geschrieben. Ein nettes unterhalsames Buch zum nicht viel Nachdenken, einfach wohlfühlen.

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"Der Tote aus Zimmer 12" von Anthony Horowitz ist kein gewöhnlich geschriebener Krimi. Am Beginn geht alles wie üblich los, die Geschichte wird aufgebaut, Spannung erzeugt, man "geht in die Handlung" hinein, alles ziemlich unspektakulär, doch dann liest man auf einmal ein Buch im Buch und das finde ich auch noch besser und spannender in der Handlung, was ist hier los? Dieses Buch im Buch soll die Lösung enthalten für den ursprünglichen Krimi. Mmhhh... Ungewöhnlich, aber für die weiteren Handlung hat es mir echt gut gefallen und das Buch lesenswerter gemacht. Doch worum geht es eigentlich? Eine junge Frau ist verschwunden, eben weil sie dieses Buch im Buch gelesen hat und dort den tatsächlichen Mörder für einen alten Fall erkennt, bei dem ein anderer Mann ins Gefängnis kam. Die Eltern der jungen Frau beauftragen die ehemalige Lektorin des Autors, der das Buch im Buch geschrieben hat, das Geheimnis zu lüften. Ob sie es schafft, findet selber heraus.

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