Verzwickt - guter Auftakt!
WasserfallsturzFranzi war jahrelang Ermittlerin beim Landeskriminalamt in Wien bevor sie sich von ihrem Mann und Kollegen scheiden ließ und samt ihrer beiden Kinder in das Heimatdorf zog. Um als Polizistin dort zu arbeiten. ...
Franzi war jahrelang Ermittlerin beim Landeskriminalamt in Wien bevor sie sich von ihrem Mann und Kollegen scheiden ließ und samt ihrer beiden Kinder in das Heimatdorf zog. Um als Polizistin dort zu arbeiten. Dort angekommen, ist vieles beim Alten und manches ganz anders. Und ein neuer Fall bereitet ihr und ihrem Kollegen Kopfzerbrechen.
Etwas oder jemand Blutdürstiges war unterwegs und tötete viele Schafe. Kein Wolf. Und dabei bleibt es nicht. Zwar wird in diesem Buch nicht gemördert, aber es ist dennoch zum Miträtseln angelegt und spannend. Franzis Vater, ein neureicher Piefke und eine anscheinend vom Wasserfall gefallene Lehrerin – wie hängen diese Leute und diese komischen Ereignisse miteinander zusammen?
Manches wird den Lesern eher klar als den Ermittlern. Aber manches ist nicht so einfach, wie es den Anschein hat. Und manches hat sich dann doch etwas anders zugetragen als vorher gedacht. Verzwickt, mit der Vergangenheit verbunden und ziemlich verknotet das Ganze.
Ich hoffe sehr, dass dies der Auftakt zu einer neuen Serie ist. Denn die Geschichten und Fälle im Roman sind sehr verschachtelt und werden am Ende hervorragend aufgedröselt. Dazu lernt man Franzi, ihre Kinder und ihren Jugendschwarm Max kennen und einschätzen. Alles spielt sich im Dorf und der näheren Umgebung ab. Ein locker-flockiger Schreibstil gepaart mit Finesse, perfekt gesetzten Spannungsbögen und amüsanten Pausen. Schmöker!