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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Ein spannender vierter Teil

Laienspiel
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Kommissar Kluftinger wird zu einem neuen Fall gerufen. Doch diesmal wurde das Opfer nicht ermordet, sondern hat sich selbst in den Kopf geschossen. Und all das, nachdem er von der österreichischen Polizei ...

Kommissar Kluftinger wird zu einem neuen Fall gerufen. Doch diesmal wurde das Opfer nicht ermordet, sondern hat sich selbst in den Kopf geschossen. Und all das, nachdem er von der österreichischen Polizei bis ins Allgäu verfolgt worden ist. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn nirgends finden sich Hinweise, die auf den Grund des Selbstmords hindeuten. Aber Kluftinger ist niemand, der einfach so aufgibt, für ihn hat die Lösung dieses Falles oberste Priorität, weshalb er auch notgedrungen weiter mit den österreichischen Kollegen zusammenarbeitet...

Das Autorenduo Klüpfel und Kobr haben hier einen Krimi geschaffen, der auch nach zwölf Jahren durchaus noch aktuell ist und auch nicht an Brisanz verloren hat. Der Aufbau des Falles ist durchgehend spannend, denn es war an keiner Stelle durchschaubar, wer denn nun Täter ist und wer am Ende nur eine Nebenrolle im eigentlichen Kriminalfall gespielt hat.

Auch dieser Fall hat mir gut gefallen und nach wie vor bin ich gespannt, welche Fälle Kluftinger im weiteren Verlauf der Reihe noch lösen darf.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Der Alatsee birgt viele Geheimnisse....

Seegrund
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Kommissar Kluftinger hat die Ehre endlich die Freundin seines Sohnes Markus kennenzulernen. Zu seiner Überraschung ist sie Japanerin und er bekommt beinahe einen Kulturschock. Doch dem nicht genug, denn ...

Kommissar Kluftinger hat die Ehre endlich die Freundin seines Sohnes Markus kennenzulernen. Zu seiner Überraschung ist sie Japanerin und er bekommt beinahe einen Kulturschock. Doch dem nicht genug, denn als er mit seiner Familie an den Alatsee fährt, um Yumiko das schöne Allgäu zu zeigen, sieht er im Schnee eine vermeintliche Leiche in einer großen roten Pfütze liegen. Doch der Tote lebt und auch das Blut ist gar kein Blut. Ab nun beginnen schwierige Ermittlungen für den Kommissar und sein Team. Denn es dauert bis endlich die Identität des Opfers geklärt ist und auch danach ergibt sich keine eindeutige Spur...

Den beiden Autoren ist auch hier mit dem dritten Teil der Kluftinger-Reihe ein sehr spannendes und interessantes Buch gelungen. Auch die vielen Details über die Region Allgäu sind geschickt in die Handlung eingefügt und vermitteln dem Leser noch mehr Heimatgefühl.

Das Buch war spannend und interesant und ich freue mich auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Wenn ein Mann sich verliebt...

Wer wird denn gleich von Liebe sprechen?!
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New York: Drew (eigentlich Andrew) Evans ist erfolgreicher Investmentbanker, der nur für seine Arbeit und die Frauenabenteuer zwischendurch lebt. Doch eines Abends trifft er auf eine wunderschöne, faszinierende ...

New York: Drew (eigentlich Andrew) Evans ist erfolgreicher Investmentbanker, der nur für seine Arbeit und die Frauenabenteuer zwischendurch lebt. Doch eines Abends trifft er auf eine wunderschöne, faszinierende und gleichzeitig abweisende Frau. Sie lässt ihn abblitzen und wirkt komplett unbeeindruckt von seinem Charme. Er versucht sie zu vergessen, doch er ist nicht an Niederlagen gewöhnt und denkt immer wieder an sie. Und das Glück ist auf seiner Seite, denn einige Tage später wird sie ihm als die neue Kollegin vorgestellt und er weiß nun endlich ihren Namen. Drew gibt nicht auf und versucht sein Glück immer wieder und er gewinnt immer mehr den Eindruck, dass sie trotz ihrer Verlobung nicht abgeneigt ist...

Emma Chase hat hier eine besondere Perspektive gewählt, nämlich Drews Sicht der Dinge und hat vieles so geschildert, als sitzt der Leser direkt neben Drew und sieht alles genau wie er. Die Handlung ist geprägt von männlichen klischeehaften Ansichten, was das Buch aber nicht verschlechtert, denn auch Drew verkörpert den perfekten Macho, zumindest zu Beginn der Handlung.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Sexszenen, die von anderen ja bemängelt wurden, gehören für mich zu den Büchern des LYX-Verlages...

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Ein ernstes Thema locker erzählt...

Man muss auch mal loslassen können
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Drei Frauen treffen sich im Warteraum einer Praxis, die Personen über die Möglichkeiten des Selbstmords berät. Die 59-jährige Wilma, die nach einem Beschluss des Gesundheitsamtes ihre Wirtschaft schließen ...

Drei Frauen treffen sich im Warteraum einer Praxis, die Personen über die Möglichkeiten des Selbstmords berät. Die 59-jährige Wilma, die nach einem Beschluss des Gesundheitsamtes ihre Wirtschaft schließen muss, nur weil sie sich nicht an das Rauchverbot gehalten hat. Die 21-jährige Jessy, die gerade ihren Freund mit einer anderen in flagranti in ihrem Bett erwischt hat. Und die 44-jährige Charlotte, die die letzten vier Jahre damit verbracht hat, einen Roman zu schreiben, den sie niemals veröffentlichen könnte, da ihn kein Verlag wollte, nicht einmal mehr krankenversichert war sie.

Als sie die die Beraterin der Agentur beim Sex auf dem Schreibtisch erwischen, wird ihnen klar, dass es wohl nichts mehr mit der anonymen Beratung wird. So gehen sie gemeinsam in eine Bar und betrinken sich hoffnungslos. Am nächsten Morgen beschließen sie völlig verkatert, gemeinsam den Freitod zu suchen und sich gegenseitig dabei zu unterstützen... Doch es kommt alles anders als erwartet und der Tod lässt länger auf sich warten, als sie es sich erhofft haben.

Monika Bittl hat einen flüssigen und humorvollen Schreibstil, der das Thema "Freitod" locker und trotzdem emotional beschreibt. Durch die kurzen Kapitel, die immer wieder aus der Sicht einer anderen Person erzählen, wird es nie langweilig. Auch der Schreibstil wechselt von Person zu Person was wirklich super ist.

Das Buch hat mir gut gefallen und ich habe es innerhalb kurzer Zeit gelesen. Trotz des ernsten Themas war es nie traurig!

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Eine Familie zwischen Krieg, Intrigen und Liebe

Licht in den Wolken
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1864: Friederike, genannt Rieke, ist die Tochter eines beinahe mittellosen Offiziers und dessen Ehefrau. Nur dank ihrer Gönnerin, ihrer Großtante, kann sie das Internat für höhere Töchter besuchen. Dort ...

1864: Friederike, genannt Rieke, ist die Tochter eines beinahe mittellosen Offiziers und dessen Ehefrau. Nur dank ihrer Gönnerin, ihrer Großtante, kann sie das Internat für höhere Töchter besuchen. Dort trifft sie auf Gunda von Hartung und die beiden verstehen sich sofort sehr gut. Denn Beide leiden nur allzu oft nur der Gehässigkeit der älteren Schülerinnen, die auf beide herabschauen, nicht nur des Alters wegen sondern auch wegen den Ständeunterschieden. Aber sie lassen sich nicht unterkriegen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit Riekes Familie, denn ihr Bruder fällt im Krieg, woraufhin der Vater nichts mehr von seiner Tochter wissen will, denn sie ist ja nur ein Mädchen geworden und nicht der gewünschte zweite Sohn, der nun die Familie weiterführen kann. So kommt es, dass die Familie Hartung Rieke mit in den Ferien zu sich nimmt und sich auch sonst sehr ihrer annimmt. Bald ist Rieke vertraut mit allen Mitgliedern der Familie, hasst es aber, immer auf die Almosen der anderen angewiesen zu sein. Aber zweimal rettet sie die Familie aus schwierigen Situationen, sodass sie immer mehr vollständiges Familienmitglied wird, doch dank eines großen Missverständnisses ist Rieke sehr enttäuscht und beginnt ihren eigenen Weg zu gehen...

Dem Ehepaar Lorentz ist hier ein gelungener zweiter Band der Berlin-Trilogie gelungen. Ihr Schreibstil ist fesselnd und auch die Einteilung in Kapitel ist sehr übersichtlich. Einzig das Cover gefällt mir nicht so gut.

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