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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2018

So eine schöne Idee!

Zwei in einem Traum
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Meine Meinung
Seitdem sie ein Kind war, träumt Alice von Max, dem perfekten Jungen. Gemeinsam mit ihm erlebt sie verrückte, exotische und wunderschöne Dinge. Obwohl sie weiß, dass er nicht echt ist, lässt ...

Meine Meinung
Seitdem sie ein Kind war, träumt Alice von Max, dem perfekten Jungen. Gemeinsam mit ihm erlebt sie verrückte, exotische und wunderschöne Dinge. Obwohl sie weiß, dass er nicht echt ist, lässt sie nicht von ihm ab und freut sich jedes Mal, ihn "wiederzusehen". Doch nach einem Umzug in eine andere Stadt, steht Max auf einmal in der Schule vor ihr. Ihr Max, ihr Traumjunge, im wahren Leben. Er beachtet sie nicht, auf Alice' Hinweise auf ihre Träume reagiert er nur abweisend und spricht lieber mit seiner festen Freundin, Celeste. Doch in den Träumen ist er noch immer für Alice da, kann das gut gehen?

Alice wurde als sie 10 Jahre alt war, von ihrer Mutter verlassen, woraufhin die Träume mit Max begonnen haben, die wie eine Zuflucht für Alice waren. Seitdem ihre Mutter weggegangen ist, lebt sie mit ihrem Vater zusammen, der Neurowissenschaftler ist. Sie schreibt immer gute Noten und ihre Lehrer denken, in ihr stecke genug Potential, das sie nur nicht nutzt. Auf mich wirkte sie nicht wirklich wie ein Mädchen, das sehr selbstbewusst oder offen ist, weswegen es mich ein wenig gewundert hat, dass sie sich gleich am ersten Schultag mit Oliver angefreundet hat.
Ich habe mich sofort mit Alice anfreunden können, sie ist super lieb und ich kann mir vorstellen, dass sie eine wirklich gute Freundin sein kann. Auch Max mochte ich gleich von Anfang an, natürlich in erster Linie wegen Alice' Träumen, im wahren Leben war er ja nicht sehr nett. Oliver und Sophie, Alice' beste Freundin, waren zwei super süße Nebencharaktere, die ich auch sehr lieb gewonnen habe. Alles in einem kann ich wohl sagen, dass ich wirklich jeden einzelnen Charakter einfach super fand.

Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Alice verfasst worden und konnte mich gleich mit seinem Schreibstil in seinen Bann ziehen. Dieser ist nämlich sehr einfach und leicht zu verstehen, wodurch ich das Buch in einem Rutsch durch lesen konnte.

Kommen wir zur Umsetzung der Idee. Tja, da weiß ich nicht so ganz, wie ich meine Gedanken am Besten formuliere.
Fangen wir mal ganz am Anfang an: Ich bin der Meinung, der Klappentext verrät zu viel. "Max und Alice beschließen, ihre gemeinsamen Träume zu beenden." Bis das passiert, passiert noch einiges anderes und ich weiß zwar nicht, wie man das anders hätte in den Klappentext schreiben können, aber irgendwie verrät es zu viel.
Überspringen wir dann mal den Mittelteil, den ich wirklich sehr schön fand. Das Problem, das für Max und Alice entsteht war wirklich mal etwas anderes und eigentlich ich die Idee auch sehr schön. Kommen wir zum Allerletzten Ende. Das wird allerdings Spoiler beinhalten, also darfst du selbst entscheiden, ob du eine genaue Erklärung sehen möchtest, oder nicht.



Fazit
Ich weiß gar nicht, wie ich das ganze bewerten soll, weil ich mir so unsicher bin. Die Idee ist wirklich fantastisch, es ist mal etwas anderes und ich finde die auch ganz süß. Die Charaktere hatte ich aller super gern und der Schreibstil ist wirklich gut. Was allerdings die Umsetzung der Handlung angeht bin ich mir unsicher. Wie gesagt ist das Ende anders, als ich mir vorgestellt habe und ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Alles in einem war es aber ein sehr schönes Buch.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Ein Auf und Ab meiner Gefühle...

Amber to Ashes – Ungebändigt
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Meine Meinung
Amber ist verliebt, in zwei Jungs. Einerseits ist da Brock, ein Junge, dessen Leben von einem großen Schicksalsschlag geprägt wurde. Andererseits ist da Ryder, der typische Bad Boy, dessen ...

Meine Meinung
Amber ist verliebt, in zwei Jungs. Einerseits ist da Brock, ein Junge, dessen Leben von einem großen Schicksalsschlag geprägt wurde. Andererseits ist da Ryder, der typische Bad Boy, dessen Leben aber auch nicht so einfach ist. Und Amber steht zwischen beiden, eigentlich ist sie mit Brock zusammen, doch ihm ist bewusst, dass zwischen Amber und Ryder eine gewisse Anziehung herrscht - und duldet sie. Amber weiß noch nicht, auf was sie sich eingelassen hat, denn so brav wie Brock zunächst scheint ist er keinesfalls.

Ich habe noch nie so viele verwirrende Gefühle gleichzeitig gehabt. Und ich war noch nie so sprachlos. Worte, Gedanken, Erinnerungen, Instinkt, Angst, Verlangen, Adrenalin, Lust und Besorgnis treffen wie scharfe Klingen in meinem Kopf aufeinander.
Seite 48

Amber ist 19, geht frisch ans College und musste in ihrem Leben schon häufig einstecken. Ihre Eltern waren nie wirklich für sie da und sind es mittlerweile schon seit einigen Jahren nach einem schlimmen Erlebnis gar nicht mehr. Von Therapeuten fühlt sie sich verspottet, weswegen sie selbst Psychologie studiert, um anderen besser helfen zu können. Amber selbst ist allerdings auch nicht die Unschuld in Person, schon bevor sie auf Brock und Ryder getroffen ist, hatte sie einige sexuelle Erlebnisse und auch von Alkohol ist sie nicht abgeneigt, im Gegenteil.
Brock und Ryder sind im Klappentext als "Feuer und Eis, Tag und Nacht" beschrieben und das kann ich nicht bestätigen. Anfänglich erscheint Brock als der gute von beiden, doch gleich am Anfang merkt der Leser, dass auch Brock Dreck am Stecken hat und nicht der liebe Junge von nebenan ist. Beide sind in gleichen Kreisen unterwegs, erleben die gleichen Dinge und begehen die gleichen Fehler. Beider Leben ist nicht perfekt. Brock wurde von seinen Eltern verstoßen und Ryder kommt zwar mit seiner Familie gut klar, doch ist nicht klar wie lange noch. Sie sind sich ähnlicher, als der Klappentext versucht zu vermitteln.
Mit Amber bin ich von Anfang an sehr sehr gut klar gekommen, ich fand sie super sympathisch und konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Mit Brock und Ryder war das ganzes ein ziemliches Wechselspiel, mal mochte ich den einen mehr als den anderen und anders herum.
Im Großen und Ganzen hatte ich aber mit keinem Probleme, was immer ein Vorteil ist.

Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus den Sichten von Amber, Brock und Ryder verfasst worden. Der Schreibstil ist klasse, ich wurde ab der ersten Seite in den Bann gezogen und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich fand es anfangs ein wenig schade, auch in die Köpfe von Brock und Ryder blicken zu können und auch hin und wieder wünschte ich mir, es sei nur Ambers Sicht vorhanden, aber im Großen und Ganzen hat es mich nicht weiter gestört.
Die Sprache war einerseits schon krass, Sex-Szene gingen manchmal über mehr als 5 Seiten und wurden sehr detailliert geschrieben, keiner nimmt einen Blatt vor den und Autorin hat es auch nicht getan. Andererseits war es auch sehr lieblich, ich habe viele schöne Sätze markieren können, die ich hier ja auch aufliste. So viel habe ich lange nicht markiert, es waren sogar noch weitaus mehr, als hier gezeigt.


Puh, ich habe wirklich viel zu sagen.
Warum wollte ich das Buch lesen? Ja, warum. Ich hasse Dreiecks-Beziehungen, ich verstehe nicht, warum die in so vielen Büchern vertreten sind. Bei mir sorgen sie nicht für mehr Spannung oder Abwechslung, ich bin genervt. Ich wünsche mir meistens, dass die Protagonistin, die zwischen zwei Männern steht, einfach beide stehen lässt und fertig.
Hier war das ganze ein wenig anders, da alle Beteiligten wussten, was Amber für jeden empfindet. Schließlich ist das der Grundbaustein der Handlung. Irgendwie hat es mich in diesem Buch aber rein gar nicht gestört. Okay, hin und wieder kam mir der Gedanke, sie soll einfach verschwinden und ohne beide weiterleben, aber eigentlich hat das ganz gut geklappt und ich bin nicht komplett verzweifelt. Im Gegenteil, ich war total gefesselt und gebannt und habe mich während der Arbeit oder beim Essen immer total darauf gefreut, das Buch gleich weiterlesen zu können.

Allerdings gab es ab Seite 400 ungefähr einen Bruch, warum genau und was mich daran gestört hat erkläre ich gleich, da es den Inhalt spoilert. Nach diesem Bruch wurde die Spannung tatsächlich noch größer, aber alles lief ziemlich aus der Kontrolle und es wurde ein wenig ... weird. Die ganze Situation ist ziemlich eskaliert und ich bin mir sehr sehr unsicher, was ich davon halten soll.
Das Ende ist auf jeden ein riesen großer Cliffhanger, was mich ziemlich ärgert, da ich nirgends Informationen zum zweiten Teil finde, nicht mal auf englisch.


Fazit
Puuuuh. Das Buch ist krass, sehr krass. Die Autorin nimmt sich überall her was. Heiße Erotik, sinnliche Liebe, Drogenmissbrauch, Mord, Krankheiten, kranke Familiengeschichten, Alkohol, Sex. Alles in einem war das dann vielleicht ein wenig zu viel. Anfangs war ich hin und weg, doch im letzten Viertel wurde es dann auch mir zu viel und ich ziehe selten Schmerzensgrenzen. Aufgrund des Cliffhangers würde ich den (nicht vorhandenen) zweiten Teil gerne lesen. Hätte die Autorin ein wenig an auch nur einem Element gespart, hätte mich das Buch vielleicht zu 100% überzeugen können.
So gibt es eine eingeschränkte und vorsichtig formulierte Leseempfehlung für alle, die auf ... viel stehen, haha.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Ganz schöner Liebesroman

Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
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Meine Meinung
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich an das Buch gekommen wurde, vermutlich wurde es mir empfohlen, da der Titel und ebenso das Cover mich ehrlich gesagt kaum ansprechen würden. Ehrlich gesagt ...

Meine Meinung
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich an das Buch gekommen wurde, vermutlich wurde es mir empfohlen, da der Titel und ebenso das Cover mich ehrlich gesagt kaum ansprechen würden. Ehrlich gesagt habe ich schon vor knapp einem Jahr begonnen, es zu lesen, habe einige Male abgebrochen und bin nie weit gekommen.

Jude ist die jüngste ihrer drei Schwestern und lebt als einzige noch zu Hause, zumindest noch diesen Sommer bis sie zum studieren wegzieht. Den ganzen Sommer über arbeitet sie mit Emilio an dem Motorrad ihres an Alzheimer erkrankten Vaters und sieht gar nichts anderes mehr. Sie lebt sehr in ihrer eigenen Welt und klammert sich arg an ihre Vorstellungen und an das, was sie zu wissen glaubt. So glaubt sie ihren Schwestern beinahe blind und will nicht einsehen, dass ihr Vater kränker ist, als sie es sich wünscht. Ich hatte Jude eigentlich ganz gern, aber manchmal konnte sie auch wirklich anstrengend werden. Vermutlich würde ich auch auf meine Schwestern hören, würden sie mir mein Leben lang einpferchen, dass die Vargas-Jungs böse sind, aber in dem Punkt konnte ich sie nicht so ganz verstehen. Emilio hingegen hat mir jedes Mal gute Laune gemacht, sobald er auftauchte. Ihn hatte ich schnell sehr gern.

Der Roman ist in der Ich-Form aus der Perspektive von Jude verfasst worden. Der Schreibstil ist ganz okay, allerdings konnte er mich nicht wirklich an das Geschehen fesseln. Irgendwie bestand eine gewisse Barriere, die ich nicht wirklich auflösen konnte.


Die Handlung ist weitaus mehr als ein einfacher Jugendroman, in dem es um die erste große Liebe geht. Die Krankheit von Judes Vater, Alzheimer, spielt eine zentrale Rolle und war für mich so interessant, wie auch traurig, mit anzusehen. Ich hatte im echten Leben bisher keinen Kontakt mit Alzheimer, weswegen ich (zum Glück) keine Erfahrungen mit dem Verlauf der Krankheit machen musste. Aber Sarah Ockler hat diese wirklich nah an mich ran bringen können. Neben der Krankheit und der offensichtlichen Liebesgeschichte geht es auch ein Stück weit um Freundschaft, da die von Jude zu ihren Freunden immer weiter zu bröckeln scheint. Teilweise war es mir ein wenig zu viel an der großen Themenauswahl, weil ich das Gefühl hatte, an einigen Stellen wurde das Buch dadurch nur ein wenig gestreckt.

Fazit
Ein Jugendroman, der viel mehr ist, als eine einfache Liebesgeschichte. Es geht um Liebe, sowie um Krankheit, Familie, Freunde und und und. Sehr viele Themen in einem vereint, das an einigen Stellen besser gelungen ist, als an anderen. Insgesamt ein wirklich emotionales Buch, das mich leider nicht zu 100% von sich überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Schöner Abschluss, der mich nicht ganz umhauen konnte...

Verliere mich. Nicht.
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Meine Meinung
Ich habe mir das Buch gleich vorbestellt, als ich das erste beendet habe, obwohl mich das erste leider enttäuscht hat. Nach dem Ende konnte ich gar nicht anders, die Leseprobe hat mich da ...

Meine Meinung
Ich habe mir das Buch gleich vorbestellt, als ich das erste beendet habe, obwohl mich das erste leider enttäuscht hat. Nach dem Ende konnte ich gar nicht anders, die Leseprobe hat mich da auch nicht weiter bei Laune halten können.

Sage hat sich irgendwie ein wenig in meine Gefühle geschlichen, schnell aber auch wieder raus. Sie war ganz süß, ja, und ich hatte auch oft Mitleid mit ihr, aber mehr ans Herz gewachsen ist sie mir leider auch nicht. Luca wurde mir auch nicht wirklich sympathischer. Am Ende des ersten Teils konnte ich ihn einfach nicht einschätzen und das hat sich bis zum Schluss auch nicht weiter verändert.

Der Schreibstil ist ganz in Ordnung, aber irgendwie kann er mich einfach nicht packen und mitreißen!

Die Handlung war ganz in Ordnung. Man sieht eine schöne Entwicklung von Sage, vor allem im Vergleich zum ersten Teil. Dennoch sind ihre Ängste nicht von heute auf morgen weg und sie muss sich ihnen immer wieder stellen. Ich schätze, ich verrate auch nicht zu viel, wenn ich sage, dass Luca und Sage nicht gleich nach 20 Seiten wieder glücklich zusammen kommen. Den Teil fand ich auch schön, die Zeit, die die beiden sich gelassen haben, um ganz klar über sich werden zu können. Das Ende hatte ich mir da allerdings ein wenig heftiger vorgestellt, irgendwie verlief es sehr ruhig. Was außerdem leider mein Problem bei diesem Buch ist, dass keinerlei Emotionen bei mir angekommen sind und das soll was heißen. Ich weine sehr schnell bei Bücher, Filmen und meinetwegen auch bei Tampon Werbungen, aber ich bin auf jeden sehr nah am Wasser gebaut und gerade bei so einem Buch hätte ich mir gewünscht, dass die Emotionen ein wenig mehr überschwappen.

Fazit
Ein ganz solider Abschluss, der mir besser gefallen hat, als der erste Teil, mich aber dennoch nicht umhauen konnte. Es war schön zu lesen und ich hatte auch keine Schwierigkeiten mit langweiligen Passagen oder ähnlichem, aber mich konnten die Emotionen der Charaktere leider nicht erreichen.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Schöner Auftakt! :)

Gefangen zwischen den Welten
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Meine Meinung
Ich habe das Buch zufällig in der Bibliothek entdeckt und mir den Klappentext durchgelesen, der mich gleich sehr angesprochen hat. Es hat mich ein wenig an "Mein schönes falsches Leben erinnert", ...

Meine Meinung
Ich habe das Buch zufällig in der Bibliothek entdeckt und mir den Klappentext durchgelesen, der mich gleich sehr angesprochen hat. Es hat mich ein wenig an "Mein schönes falsches Leben erinnert", was ich eigentlich ganz gut fand.

Ve ist die Protagonistin, die wir zuerst kennen lernen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, nörgelt gerne rum und will sich bei allem durchsetzen. Sie ist relativ selbstbewusst, aber manchmal auch ein wenig angeberisch. Manchmal mochte ich sie ganz gerne, aber nach manchen Sätzen wie "also ich habe ja tausende Freunde auf Facebook" hätte ich sie am liebsten zurück durch die Parallelwelten geworfen. Nicky hält sich da lieber ein wenig zurück, wobei auch sie relativ stur und naiv ist. Ich hatte mit beiden Figuren hin und wieder Schwierigkeiten, aber insgesamt kam ich gut mit ihnen zurecht.

Der Roman ist in der Sie-Form aus Ves Sicht geschrieben worden, sodass der Leser nur die Gefühlswelt der einen Veronica (der wirkliche Namen von Ve und Nicky) kennen lernt. Der Schreibstil in der Er-, Sie-Form sagt mir ja eigentlich nicht wirklich zu, aber insgesamt bin ich ziemlich gut damit zurecht gekommen, es hat mich gar nicht mehr gestört.

Die Handlung ist anders, als erwartet und verbirgt noch viel mehr, als der vage Klappentext zu erahnen gibt. Dort sieht es beinahe wie eine süße, kleine Liebesgeschichte aus. Allerdings verbirgt sich noch einiges mehr in der Handlung, physikalische Gesetze, die gebrochen werden und vor allem eine starke Gesellschaftskritische Haltung. Ich war wirklich positiv überrascht von alldem, was zu dem im Klappentext erwähnten "mutiger sein" der Protagonisten gehört. Es geht um politische Machtkämpfe, Gegenbewegungen und wie eine kleine Entscheidung so einiges verändern könnte.

Ein paar Punkte habe ich zu bemängeln, einige Passagen waren mir zu wirr und zu unrealistisch. Ja okay, wir können durch Parallelwelten reisen, aber der Rest war schließlich relativ nah an der Realität und da waren mir die Charaktere teilweise ein wenig zu überspitzt in ihren Handlung dargestellt. Jede Eigenschaft wurde einfach ganz arg herausgestochen, was ein wenig nervig war.

Fazit
Ein ziemlich gutes Buch, von dem ich weitaus weniger erwartet hatte. Mich hat die tiefgründige Handlung sehr überraschen und auch zum Nachdenken anregen können. Die Charaktere sind dahingegen leider ein wenig flach und überspitzt dargestellt. Dennoch freue ich mich schon auf den zweiten Teil.