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Veröffentlicht am 09.09.2022

liebe liebe liebe

Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen
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Es tauchen Spoiler zu Teil 1 auf!

MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil über alles geliebt habe, konnte ich den zweiten kaum noch abwarten. Vor allem nach DEM Ende war ich absolut gespannt, wie es ...

Es tauchen Spoiler zu Teil 1 auf!

MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil über alles geliebt habe, konnte ich den zweiten kaum noch abwarten. Vor allem nach DEM Ende war ich absolut gespannt, wie es weitergehen würde.

Dieser Teil knüpft direkt am Ende des ersten Teils an und führt die Geschichte von Hawke und Poppy weiter. Der Prinz von Atlantia verfolgt einen verrückten Plan, in dem Poppy eine wichtige Rolle spielen soll, doch die ehemals Jungfräuliche ist davon ganz und gar nicht begeistert. Doch sie hat kaum eine Wahl. Nachdem sie die Wahrheit über die Aufgestiegenen und über alles, an was sie bisher geglaubt hat, erfahren hat, möchte sie nicht mehr in ihr altes Leben zurückkehren...

Poppys Welt wurde während des ersten Teils absolut auf den Kopf gestellt und nun weiß sie gar nicht mehr, was und wem sie glauben kann. Sie ist noch mehr auf sich allein gestellt als zuvor und kann all die neuen Erkenntnisse gar nicht richtig einordnen, weswegen sie auch keinen guten Plan für ihre Zukunft erstellen kann. Obwohl sie nicht damit zufrieden ist, mit Hawke mitzugehen, fallen ihr aktuell wenig Alternativen ein und so lässt sie sich zunächst -unter Protest- von ihm mitreißen. Man merkt, dass sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurde und nicht weiß, wohin mit sich. Sie ist zwar immer noch sehr stark, eine Kämpferin und lässt sich nicht unterkriegen, aber sie wirkte häufig sehr verloren - verständlicherweise. Aber trotz all der Veränderungen und alldem, was sie auch über sich selbst neu erfährt, entwickelt sie sich in diesem Buch wirklich schön weiter. Während ihrer Zeit als Jungfräuliche hatte sie kaum die Chance, herauszufinden, wer sie selbst eigentlich ist, aber nun befindet sie sich endlich auf der Suche nach ihrem wahrem Ich. Ich habe es genossen, sie dabei zu beobachten, wie ihr gewisse Dinge klar werden und wie sie immer mehr sie selbst wird. Es fällt ihr zwar schwer, sich gewisse Dinge einzugestehen und ihre Entwicklung ist mit diesem Teil (hoffentlich) noch nicht abgeschlossen, aber der Fortschritt ist deutlich sichtbar und ich habe es sehr geliebt.

Machen wir mal weiter mit Hawke, den ich diesem Teil noch mehr lieben gelernt habe. Er hat mich ja schon im vorherigen Band absolut in seinen Bann ziehen können, aber hier noch mal mehr. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber er ist ebenfalls ein ganz toller Charakter, den ich gerne beobachtet habe. Wir lernen immer mehr Seiten, andere Perspektive und ihn in anderen "Rollen" kennen, was mir richtig gut gefallen hat. Er ist definitiv kein Ein-Dimensionaler Charakter und das hat sich hier noch mal wirklich gut gezeigt. Und ich bin einfach wahnsinnig in ihn verliebt!

Auch dieser Teil ist wieder in der Ich-Form aus Poppys Perspektive geschrieben worden und auch hier hat mir der Schreibstil wieder unglaublich gut gefallen. Die Autorin schreibt so leicht und einfach, dass ich trotz der Komplexität einer Fantasy-Welt keinerlei Schwierigkeiten beim Lesen hatte und regelrecht durch die Seiten geflogen bin.

Aber kommen wir endlich mal zur Handlung, die mich absolut mitgerissen und begeistert hat!

Ich verrate natürlich nicht zu viel, aber ich habe jede, also wirklich jede, Seite absolut genossen und geliebt. Normalerweise bin ich eine sehr schnelle Leserin, die häufig kleine Passagen nur überfliegt und definitiv nicht jeden einzelnen Satz in einem Roman liest. Aber hier musste ich einfach jedes einzelne Wort verinnerlichen und mir auf der Zunge zergehen lassen, denn ich habe einfach alles so sehr geliebt! Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, wie man vielleicht merkt, aber ich bin einfach hin und weg. Obwohl das Buch nicht dünn ist und zeitweise vielleicht nicht die meiste Action herrscht, fand ich es auf keiner Seite langweilig! Ich habe schon lange nicht mehr ein Buch wirklich so sehr geliebt wie dieses hier.

Und dabei konnte ich über einige Dinge hinweg sehen, die mich sonst stören würden. Ich muss nämlich schon zugeben, dass das Buch von Fantasy-Klischees nur so überläuft. Sowohl die Protagonisten als auch die Handlung bedienen sich an einigen Klischees, die man aus zahlreichen andere Fantasy-Romanen schon kennt und dass einiges moralisch eventuell verwerflich ist, muss ich wohl kaum noch sagen, aber: ich habe es wie gesagt so sehr geliebt, dass das für mich gar keine wirkliche Kritik ist. Ich wollte es nur nicht unerwähnt lassen.

Was ich auch sehr geliebt habe, waren die Atmosphäre und das Setting in diesem Buch. Es ändert sich zwar immer mal wieder, aber ich finde die Welt, die JLA hier aufgebaut hat, super interessant und sehr schön erklärt und dargestellt. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Atmosphäre im nächsten Teil sein wird!

Und wie auch zuvor hat JLA auch hier wieder einen perfekten Cliffhanger eingebaut. Es war für mich zwar ehrlich gesagt keine große Überraschung, aber ich habe es trotzdem sehr geliebt und jetzt bin ich einfach unendlich gespannt, was im dritten Teil passieren wird.

FAZIT
Ein absolutes Jahreshighlight für mich! "Flesh & Fire" hat mich so sehr berührt und mitgerissen, wie es lange schon kein Buch mehr geschafft hat. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und absolut verschlungen und wollte gar nicht, dass das Buch überhaupt noch endet. Ich liebe Poppy, ich liebe Hawke und ich liebe alles um die beiden herum. Ich finde kaum die richtigen Worte, um zu beschrieben, wie sehr ich dieses Buch liebe.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Ein absolutes Herzensbuch!

Still With You
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MEINE MEINUNG
Morgane Moncomble konnte mich bisher mit jedem Buch absolut begeistern, weswegen ich unheimlich gespannt auf "Still With You" war. Das Cover gefällt mir schon mal sehr gut, auch wenn es nicht ...

MEINE MEINUNG
Morgane Moncomble konnte mich bisher mit jedem Buch absolut begeistern, weswegen ich unheimlich gespannt auf "Still With You" war. Das Cover gefällt mir schon mal sehr gut, auch wenn es nicht wirklich etwas über den Inhalt aussagt.

Es geht um die 17-Jährige Lara, die in ihrem Leben bisher alles gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Amélia gemacht hat, doch jetzt scheint Amélia sich immer mehr von ihr zu entfernen. Als diese dann auch noch den gemeinsamen Akrobatik-Kurs absagt, bricht Laras Welt zusammen. Akrobatik ist ihr Leben und sie möchte ihr Hobby liebend gerne zum Beruf machen, aber das geht nicht ohne Partner. Also braucht sie dringend einen neuen und ihre Wahl fällt schnell auf Casey, der mit Akrobatik aber eigentlich nichts mehr zutun haben möchte ...

Lara und ich haben unglaublich viel gemeinsam, angefangen bei unseren Vornamen, was mich beim Lesen ehrlich gesagt immer wieder verwirrt hat, haha.
Aber ernsthaft, ich habe sehr viel von mir in ihr gesehen. Ich liebe liebe liebe es, dass sie ein Plus Size-Charakter ist, dessen Leben nicht daraus besteht, Diäten zu machen oder ihren eigenen Körper zu kritisieren. Im Gegenteil, sie liebt ihren Körper ganz genauso wie er ist und möchte kein Gramm weniger auf die Waage bringen, was mir einen unheimlichen Boost an Selbstbewusstsein gegeben hat, denn ich bin ebenfalls nicht die leichteste. Ich liebe die Art, wie sie sich selbst sieht und wie sie über ihren Körper, der nicht dem Schönheitsideal entspricht, spricht und ich würde mir gerne eine Scheibe davon abschneiden.
Aber auch darüber hinaus sind Lara und ich uns sehr ähnlich. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich sage einfach mal, dass Lara sehr große Selbstzweifel und viele Ängste hat, was mir sehr bekannt vorkommt. Es war teilweise erschreckend zu lesen, wie ähnlich wir beide uns sind und wie gut die Autorin genau meine Gedanken in Worte fassen konnte. Und genau deswegen kann ich wohl guten Gewissens behaupten, wie authentisch die Autorin Laras Charakter beschrieben hat. Ich finde, die Autorin hat es perfekt geschafft, einen realistischen Charakter mit Ecken und Kanten darzustellen und ich habe mich ihr absolut verbunden gefühlt.

Aber auch die anderen Charaktere sind nicht ohne. Angefangen bei Casey, den ich sehr geliebt habe. In der Schule ist er Laras größter Rivale, weil er ihr den Posten als Klassenbeste streitig macht - und das obwohl er das letzte Jahr wiederholen musste. Es gibt viele Gerüchte über ihn, weil niemand weiß, warum er wiederholt hat und auch seine Sexualität feuert die Gerüchteküche ordentlich an. Dass niemand weiß, dass sein Wiederholen mit Krankheiten in der Familie zutun haben, scheint Casey egal zu sein. Er steht über den Gerüchten und verschwendet keine Energie damit, sie richtig zu stellen. Auch Caseys Charakter habe ich sehr geliebt, er war sehr besonders und hat mein Herz so schnell erobern können!

Auch über Amélia und Laras Eltern könnte ich jetzt einiges schreiben, aber ich versuche mal, mich etwas kürzer zu halten. Amélia ist Laras Zwillingsschwester, die Lara über alles liebt. Doch seitdem Amélia von ihrem Schüleraustausch zurück ist, ist sie Lara gegenüber deutlich distanzierter und die enge Verbindung zwischen den beiden scheint zu bröckeln. Es hat mir wirklich das Herz gebrochen, zu lesen wie Lara sich währenddessen fühlt. Im Nachhinein lernen wir allerdings, dass Amélia Lara keineswegs weniger liebt, sondern ein wenig eigenständiger werden möchte und einfach ein eigenes Leben führt. Mit Laras Eltern wurde ich allerdings deutlich deutlich weniger warm und das hat sich auch nicht mehr geändert. Laras Mutter verurteilt Lara absolut für ihr Gewicht und diese ständigen Kommentare darüber zu lesen hat auch mir sehr weh getan. Auch interessieren ihre Eltern sich wenig für Laras Hobby, weil sie einfach keine Zukunft darin sehen. Auch nicht, obwohl Lara stets gute Noten schreibt, Klassenbeste ist und die perfekte Uni-Bewerbung abgeben wird. Alles was sie macht, ist für ihre Eltern nicht gut genug und ganz ehrlich, die Entwicklung ihrer Eltern fand ich nicht wirklich gelungen.

Der Roman ist in der Ich-Form, wechselnd aus Laras und Caseys Perspektiven geschrieben worden und dass ich den Schreibstil der Autorin über alles liebe ist wohl nichts neues. Sie schreibt sehr emotional, sensibel und mitreißend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Thematiken, über die Autorin hier schreibt, sind definitiv nicht ohne und ich würde jedem raten, die Trigger-Warnung zu beachten. Mich persönlich hat besonders ein Thema wahnsinnig mitgenommen und teilweise hatte ich beim Lesen wirklich einen Kloß im Hals, weil es mich zu sehr an mich selbst erinnert hat. Es werden einige Themen behandelt, von denen ich oben schon ein paar angeschnitten habe, aber mehr möchte ich darüber nicht verraten. Die Themen sind alle sehr ernst und wichtig, werden aber nicht mit der gleichen Gewichtung gehalten - ein, zwei stechen da schon etwas mehr heraus. Ich muss zugeben, dass es mir letztendlich ein paar zu viele angeschnittene Themen waren. Versteht mich nicht falsch, alle waren sehr wichtig und ich habe das Buch ja auch sehr geliebt. Aber gerade zum Ende taucht plötzlich doch noch etwas neues auf, was meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen, war irgendwie etwas zu viel.

Ansonsten spielt Akrobatik, besonders Luftakrobatik, eine riesige Rolle und das fand ich wahnsinnig interessant. Ich habe darüber nie einen Roman gelesen und ehrlich gesagt ist das ein Thema, das allgemein in meinem Leben nicht wirklich präsent war. Aber hier habe ich es wirklich sehr geliebt, die Atmosphäre des Sports war so magisch und wunderschön!

FAZIT
Trotz kleiner Kritik ist das Buch ein absolutes Herzensbuch für mich. Die Autorin gibt mir durch ihre starken und einzigartigen Charaktere ganz viel Mut, zu mir selbst zu stehen und mehr an mich zu glauben. Sie erschafft wunderbar realistische Figuren, die mit einigen Problemen zu kämpfen haben, aber trotzdem die Hoffnung nie verlieren. Ihr Roman ist eine sehr emotionale Geschichte, die ernste Themen behandelt und mich absolut berührend und mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Eine wirklich besondere Geschichte, die mein Herz zutiefst berührt hat

Play & Pretend
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Meine Meinung
Auf Brionys Geschichte habe ich mich am meisten gefreut! In den anderen zwei Teilen der Reihe haben wir schon so viele Bruchstücke von ihr erfahren, dass ich absolut bereit für ihre eigene ...

Meine Meinung
Auf Brionys Geschichte habe ich mich am meisten gefreut! In den anderen zwei Teilen der Reihe haben wir schon so viele Bruchstücke von ihr erfahren, dass ich absolut bereit für ihre eigene Geschichte war. Das Cover gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingscovern, aber es passt zur Reihe, also alles gut.

Während Briony auf der Bühne in ihren Rollen absolut aufgeht und stets abliefert, ist sie im wahren Leben nicht halb so selbstbewusst. Schon seit Jahren plagen sie Selbstzweifel und größere Probleme, die sie aber vor jedem versteckt, sodass nicht einmal ihre eigene Schwester ihre tiefsten Geheimnisse kennt. Doch dann taucht Sebastian auf und stellt Brionys Leben auf den Kopf. Ihr Mitstudent blickt sofort hinter ihre Fassade und möchte mit allen Mitteln Brionys wahres Ich kennen lernen, obwohl er selbst ein großes Geheimnis verbirgt …

Wie gesagt kennen wir Briony schon aus den vorherigen Teilen und haben sie als zurückgezogen und schüchtern kennen gelernt. Außerhalb der Bühne fehlt ihr jegliches Selbstbewusstsein und ihre Selbstzweifel zerfressen sie stetig. Eigentlich dachte sie, sie würde sich auf dem Weg der Besserung befinden, aber nun muss sie feststellen, dass die Dämonen sie fester im Griff haben, als gedacht. Trotzdem ist sie unglaublich stark und kämpft immer wieder gegen ihre eigenen Gedanken an, was sie zu einem wunderschönen Charakter macht. Sie zeigt, dass man nicht perfekt sein muss, dass man Rückschläge erleiden kann und sich auf Tiefpunkten befinden kann, aber dass es sich auf jeden Fall lohnt, dagegen anzukämpfen und sich Hilfe zu holen. Sie vertritt ein wichtiges Thema, das unheimlich berührend, beängstigend und authentisch von der Autorin umgesetzt worden ist. Aber ich möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen, weil ich sonst zu viel verraten würde, auf jeden Fall habe ich ihren Charakter und das, was die Autorin durch sie sagen möchte, absolut geliebt.

Und genauso ging es mir auch mit Sebastian. Denn auch obwohl der attraktive Schauspiel-Student augenscheinlich von jedem geliebt wird und stets gut gelaunt und selbstbewusst auftritt, geht es ihm lange nicht so gut, wie es immer aussieht. Auch er steht für ein wichtiges Thema, das die Autorin ebenso emotional und authentisch umgesetzt hat. Ich habe mich von Anfang an total in Sebastian verliebt, gerade sein Verhalten Briony gegenüber hat mir absolut das Herz erwärmt – auch wenn er es besonders zum Ende hin ziemlich gebrochen hat.

Eigentlich baue ich Rezensionen ein wenig anders auf, aber ich möchte gerne, bevor ich weiter auf die Handlung eingehe, einmal kurz über diese Themen sprechen, die die beiden Protagonisten so ausmachen. Ich werde diese Thematiken aus Spoiler-Gründen in meiner Rezension nicht direkt benennen, aber die Trigger-Warnung im Buch sollte wirklich ernst genommen werden. Die Autorin spart an gewissen Stellen nicht mit Details, die auch mir an bestimmen Punkten ein wenig zu viel geworden sind, also nehmt euch die TW wirklich zu Herzen und solltet ihr sensibel auf die Themen reagieren, seid wirklich sicher, ob ihr die Geschichte drumherum genießen könnt.

Man merkt es vielleicht schon ein wenig, mir ist dieses Buch ziemlich nahe gegangen. Es ist eine sehr emotionale Geschichte, die mein Herz sehr tief berührt hat und jetzt weiß ich nicht, wie ich meine Gedanken in gute Worte fassen kann.

Fangen wir also vorne an: Briony und Sebastian sehen sich das erste Mal auf einer Party, auf der Briony seinen Anmachversuch ablehnt und danach lernen sie sich erst bei einer gemeinsamen Theater-Aufführung näher kennen. Die beiden spielen die Hauptrollen in dem Stück und kommen sich so automatisch näher. Aber Sebastian möchte diese Nähe nicht nur auf der Bühne spüren, sondern Brionys echten Charakter kennen lernen und so verbringen sie immer mehr Zeit miteinander. Ich habe die Momente zwischen den beiden absolut geliebt und so sehr genossen. Sie verbringen die Zeit irgendwie auf ganz einer ganz anderen Gefühlsebene miteinander und die Dynamik zwischen ihnen hat mich so sehr verzaubert. Die Atmosphäre zwischen ihnen ist trotz der sensiblen und schweren Themen einfach wunderschön und wirklich fesselnd, ich habe alles daran geliebt.

Aber auch das Setting und die allgemeine Atmosphäre konnte mich wieder absolut überzeugen. Ich habe jede Szene und jeden Ort in diesem Buch total geliebt und war gedanklich immer mit den Protagonisten unterwegs – ob auf der Bühne, beim Proben oder unter dem Sternenhimmel mitten in London, ich habe mich stets so gefühlt, als wäre ich bei ihnen.

Fazit
„Play & Pretend“ ist eine atemberaubende Geschichte mit zwei besonderen Protagonisten, die mein Herz zutiefst berührt haben. Briony und Sebastian sind mir unheimlich ans Herz gewachsen und ich wollte beide nicht mehr loslassen. Sie erzählen beide ganz besondere Geschichten, die auf authentische und berührende Art und Weise sehr sensible Themen aufgreifen. Sie machen einem schmerzhaft bewusst, dass jeder Mensch seine Päckchen zu tragen hat, aber niemand damit alleine ist. Ich habe alles an diesem Buch geliebt und kann mit Gewissheit sagen, dass es definitiv mein liebster Teil der Reihe ist.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Einfach ein absolutes Herzensbuch!

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Meine Meinung

Nachdem mir der erste Teil der Love and Trust-Reihe so wahnsinnig gut gefallen hat, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, das Buch bereits ...

Meine Meinung

Nachdem mir der erste Teil der Love and Trust-Reihe so wahnsinnig gut gefallen hat, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, das Buch bereits vorab lesen zu dürfen, ein ganz großes Dankeschön an die Autorin!

Nach außen wirkt Hope wie der größte Sonnenschein, doch in ihrem Inneren brodelt es. Ihre Familie bricht immer mehr auseinander und sie schafft es nicht, das ganze zu verarbeiten und lässt niemanden wirklich an sich heran. Bis sie im Café Lee kennenlernt, der ihr ganz neue Lebensfreude schenkt. Die beiden entwickeln eine tiefe Freundschaft, die Hope aus ihrem tiefen Loch holt, doch schnell merkt Hope, dass sie mehr für ihren besten Freund empfindet als nur Freundschaft…

Hope ist ein absoluter Herzenscharakter für mich. Sie lebt für die Musik, liebt ihre Geige und steckt ihre ganze Leidenschaft in ihre Auftritte. Sie studiert auch das entsprechende Fach, auch wenn sie noch nicht sicher ist, welche genaue Richtung sie mit ihrem späteren Beruf einschlagen möchte. Momentan plagen sie nämlich ganz andere Probleme und das Mädchen, das in ihrer gelben Kleidung immer als Sonnenschein gesehen wird, hat mit einigen Dingen zu kämpfen. Allen voran ihre Familie, die sich immer mehr zu spalten droht. Nach einem Schicksalsschlag lebt diese sich nämlich immer mehr auseinander und Hope steht zwischen den Fronten, was sie sehr mitnimmt. Wie gesagt ist sie ein absoluter Herzenscharakter, ich habe mich so sehr in ihre Art verliebt, dass ich sie gar nicht mehr loslassen wollte. Sie ist einfach Zucker, kümmert sich immer erst um andere, als um sich selbst und steht absolut für ihre Lieblingsmenschen ein. Ich fand ihren Charakter einfach wunderschön, auch wenn sie nicht perfekt ist und Fehler macht!

Lee heißt eigentlich Yeonjun und kommt aus Südkorea, arbeitet aber seit einigen Jahren in London als Grafikdesigner. Nebenbei entwirft er zusätzlich Webtoons und kümmert sich liebevoll um seine Pflanzen, die er leidenschaftlich liebt. Er geht mit einem ganz besonderen Blick durchs Leben, den ich sehr geliebt habe. Obwohl er stetig von einem schweren Thema begleitet wird, sieht er immer das positive und versucht aus allem das beste zu machen. Auch er ist einfach Zucker und absolut liebenswert. Allein auf den ersten Seiten, wie er Hope erklärt, er würde gern mit ihr befreundet sein ist so unglaublich süß. Ich habe mich auf jeden Fall absolut in ihn verliebt.

Was ich auch total schön fand, ist die Dynamik zwischen Hope und Yeonjun. Die beiden lernen sich gerade erst kennen, aber entwickeln eine so tiefe Freundschaft, die einen sofort an Seelenverwandtschaft glauben lässt. Man merkt total, wie sie das beste aus dem jeweils anderen herausholen und wie sehr die beiden sich einfach lieben – ob platonisch oder romantisch sei mal dahin gestellt, darauf gehe ich nicht näher ein.

Und ich muss auch nochmal betonen, wie gut und detailliert die Autorin ihre Charaktere ausgearbeitet hat. Sie sind einzigartig, besonders und haben wirklich ihre eigene Geschichte. Beide Protagonisten sind einfach wunderschön dargestellt und erzählen die Geschichte so perfekt.

Kommen wir aber mal zum Schreibstil der einfach wunderschön war. Ich habe es so sehr genossen, durch die Seiten zu fliegen und konnte mir durch die schönen Beschreibungen der Autorin alles so wunderschön bildlich vorstellen. Die Geschichte wird in der Ich-Form, wechselnd aus Hopes und Yeonjuns Perspektiven erzählt und verläuft chronologisch.

Und zuletzt konnte mich natürlich auch die Handlung absolut überzeugen – man merkt mir meine Begeisterung vermutlich schon an, oder?

Es war einfach alles ein Traum und ich habe jede Szene absolut genossen und geliebt. Wir begleiten die Charaktere dabei, wie sie eine wunderschöne tiefe Freundschaft entwickeln und erleben dabei immer wieder schöne Momente gemeinsam mit ihnen. Und diese Momente sind wirklich einfach toll! Ich habe mich gefühlt, als würde ich mit ihnen durch die botanischen Gärten Londons schlendern oder ihnen beim Geige spielen zuhören. Es gibt so viele schöne Momente, die das Buch einfach zu einem perfekten Wohlfühlbuch gemacht haben!

Aber natürlich dürfen auch ernstere Themen nicht fehlen. Zu Beginn des Buches findet ihr eine Trigger-Warnung, die ich sehr wichtig finde. Die Themen sind nämlich nicht ohne und benötigen diese TW auf jeden Fall! Die Autorin hat diese aber ganz wunderbar in ihre Geschichte eingearbeitet. Der Wechsel zwischen den Wohlfühlmomenten und traurigeren Szenen ist ihr wirklich sehr gut gelungen. Es geschieht stets sehr flüssig und stimmig, ohne dass es zu plötzlich auftaucht oder zu viel wird.

Allgemein war die Geschichte wirklich sehr gut abgestimmt. Es ist eine eher ruhigere Geschichte, die sich viel auf die Gedanken- und Gefühlswelten der Protagonisten konzentriert, ohne dass es jemals langweilig wird. Es passiert immer genug, dass es sich nicht zieht, aber nicht zu viel, dass es zu überladen wirkt – wie gesagt war das alles einfach sehr gut abgestimmt.

Und zu guter Letzt muss ich nochmal ansprechen, wie sehr die Autorin mich mit Yeonjuns südkoreanischem Hintergrund fesseln konnte. Ich habe mich nie großartig mit Südkorea beschäftigt und wusste auch erschreckend wenig über das Land und die Kultur, was ich noch während des Lesens geändert habe. Ich habe mich absolut in das Land, besonders Busan, verliebt und möchte noch ganz viel mehr darüber lernen und darüber lesen!

Fazit

„Everything We Lost“ ist eine wunderschöne Geschichte, die zwei besondere Charaktere auf ihrem Weg zueinander beschreibt und mich dabei absolut verzaubern konnte. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildlichen Schreibstil, der mich wunderbar durch die Seiten begleitet hat. Ich habe mich stets so gefühlt, als wäre ich bei den Erlebnissen der Protagonisten dabei gewesen. Die Autorin baut auch einige ernstere Themen in ihre Handlung ein, was ihr aber sehr gut gelungen ist. Sie schafft es zudem, die ganze Zeit über eine gewisse Lockerheit zu behalten, sodass das Buch niemals zu schwer wirkt.
Jennifer Bright hat mich vor allem mit ihren Figuren aber auch den besonderen Momenten zwischen ihnen absolut begeistern können – ein absolutes Herzensbuch für mich!

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Eine wahnsinnig schöne Fortsetzung mit wundervollen Charakteren und einer tollen Atmosphäre!

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Meine Meinung
Nachdem ich den ersten Teil der Reihe beendet und geliebt habe, war ich natürlich super gespannt auf die Fortsetzung. Im Vorfeld habe ich von vielen erfahren, dass der zweite Teil ihr liebster ...

Meine Meinung
Nachdem ich den ersten Teil der Reihe beendet und geliebt habe, war ich natürlich super gespannt auf die Fortsetzung. Im Vorfeld habe ich von vielen erfahren, dass der zweite Teil ihr liebster Teil sei, weswegen ich mich noch mal mehr auf diesen Teil gefreut habe. Durch BookTok und Bookstagram habe ich leider unbeabsichtigt einige Spoiler gesehen, weswegen ich schon eine leise Vorahnung hatte, was mich erwarten würde, aber davon habe ich mich nicht unterkriegen lassen und mich trotzdem wahnsinnig auf das Buch gefreut!

Der zweite Teil beginnt in der Zeit nach Amarantha, also in dem Happy End von Tamlin und Feyre. Aber leider bleibt das „Happy“ aus, denn beide haben mit den Nachfolgen ihrer Zeit in Amaranthas Gefangenschaft zu kämpfen. Tamlins Lichtblick ist nur die Hochzeit mit Feyre, um ihre Verbundenheit endlich zu besiegeln, doch Feyres gebrochene Seele kommt mit Tamlins einengendem Charakter nicht mehr zurecht. Da kommt es doch ganz Recht, dass Rhysand Feyres Versprechen einfordert und sie in seine Welt entführt …

Feyre ist mir in diesem Teil nur noch mehr ans Herz gewachsen, als sowieso schon. Ihre Seele wurde nach dem Kampf mit Amarantha absolut zerbrochen und sie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, obwohl sie mächtiger und stärker als je zuvor sein sollte. Immer wieder hat sie mit ihren Taten bei Amarantha zu kämpfen und gleichzeitig beginnt sie, an ihrer Liebe zu Tamlin zu zweifeln. Dieser sperrt sie aus Schutz immer mehr ein und entfernt sich gleichzeitig immer mehr von ihr, wodurch sie sich nur schlechter fühlt. Sie möchte so gerne helfen, sich politisch engagieren und einfach nur dabei sein, was Tamlin ihr immer wieder verwehrt. Ich habe sie so oft einfach in den Arm nehmen wollen, weil Tamlin ihr so viel Zuneigung und Liebe verwehrt, was mir wiederum das Herz gebrochen hat. Ich möchte nicht zu viel verraten, weswegen ich es bei der Beschreibung belassen möchte. Aber besonders ihre Entwicklung in diesem Buch hat mir absolut gut gefallen!

Über Tamlin kann ich tatsächlich nicht viel positives sagen – etwas, worüber ich im Vorfeld leider auch schon gespoilert wurde. Es hat mir anfangs wirklich das Herz gebrochen, wie er mit Feyre umgeht. Aber dafür tauchen ganz andere Charaktere auf, die mein Herz wieder ein wenig zusammen setzen konnten! Allen voran natürlich Rhysand, das sollte für jeden, der die Bücher schon kennt auch keine Überraschung sein. Aber ich habe mich absolut in den High Lord vom Night Court verliebt, oh mein Gott. Auch hier möchte ich nicht zu viel sagen, aber sein Charakter hat mir so wahnsinnig gut gefallen! Er taucht zunächst als böser Bad Boy und Antagonist auf, aber er versteckt eine so liebevolle und verletzliche Seite, die man einfach nur lieben kann. Ich bin einfach hin und weg von ihm.
Aber auch die anderen Charaktere wie Azriel, Cassian, Mor und Amren haben es mir echt angetan und ich bin wirklich gespannt, wie diese Charaktere sich in den nächsten Teilen noch entwickeln werden.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich gut in ihrer Welt zurecht gefunden und habe der Handlung auch ganz gut folgen können, obwohl mein Englisch nicht das allerbeste ist. Ich muss allerdings zugeben, dass ich beim Lesen super langsam war. Eigentlich lese ich recht schnell und habe damit auch bei englischen Büchern kein Problem, aber hier habe ich wirklich sehr lange gebraucht, unabhängig davon dass das Buch auch nicht das Dünnste ist.

So, aber wo fange ich jetzt mit der Handlung an?
Ich möchte nicht zu viel verraten, deswegen belasse ich es größtenteils auch bei der Zusammenfassung oben und versuche, meine Meinung zur Handlung ein wenig zu umschreiben.

Ich bin super leicht in die Geschichte gestartet. Ich fand es echt interessant, dass die Geschehnisse des ersten Teils nicht einfach so an den Protagonisten vorbei gegangen sind und sie immer noch mit den Folgen zu kämpfen haben. Hatte ich bisher in nicht vielen Bücher, aber ich mochte es sehr. Es ist eine ganz andere Stimmung als im ersten Teil und es kündigt sich schnell an, dass Tamlin und Feyre sich definitiv nicht im Happy End befinden, was ich aber sehr interessant fand.

Nach einem ersten Höhepunkt flacht die Handlung erstmal wieder ab, was zum Verschnaufen ganz gut war. Aber leider dauerte es mir danach ein wenig zu lange, bis es wieder richtig spannend wurde. Es wird sehr politisch, da sich die Situation in Prythian immer weiter zusammenspitzen wird und nun wird eine Art Schlachtplan aufgestellt. Dabei geht es viel um einen theoretischen Plan, was sich ein wenig gezogen hat. Ehrlich gesagt habe ich während diesem Teil der Handlung auch am meisten damit gehadert, alles wirklich zu verstehen. Es wird viel erklärt und wir erfahren viele neue Dinge, die ich teilweise erst beim zweiten Lesen verstanden habe – vermutlich habe ich deswegen auch so lange gebraucht, das Buch zu lesen.

Aber dann, als hätte sich ein Schalter umgelegt, wurde ich komplett von der Handlung eingenommen und konnte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Ich kann gar nicht genau sagen, an welcher Stelle das passiert ist, aber ich denke es war in etwa kurz nach der ersten Hälfte. Auf jeden Fall wird die Handlung immer spannender, auch actionreicher und die Dynamik zwischen den Charakteren hat mir immer mehr gefallen. Ich wurde richtig mitgerissen und habe absolut verstanden, warum jeder dieses Buch und die Charaktere so sehr liebt. Das Buch hätte noch hunderte Seiten weitergehen können und ich hätte nicht aufhören können, es zu lesen, so sehr habe ich geliebt. Vor allem das Ende hat mich dann noch absolut umgehauen, ich habe sehr viel geweint und war absolut schockiert, aber ich habe alles daran geliebt und bin jetzt unglaublich gespannt auf den nächsten Teil!

Und was ich zum Ende noch loswerden möchte, ist die Atmosphäre in diesem Buch. Zu Beginn ist sie sehr angespannt, traurig und düster, aber vor allem die Zeit in Rhysands Night Court wird von einer so wunderschönen Atmosphäre begleitet, die ich wirklich sehr geliebt habe.

Fazit
Eine wahnsinnig schöne Fortsetzung, die mich vor allem in der zweiten Hälfte absolut begeistern und umhauen konnte. Ich liebe besonders die tollen Charaktere und die Beziehungen zwischen ihnen, sowie die Atmosphäre, die das Buch begleitet und natürlich auch die Story. Ich bin ganz hin und weg und kann den nächsten Teil kaum abwarten! Ich hatte kurz überlegt, ob ich für die etwas trockene Zwischenphase einen Punkt abziehe, aber ehrlich gesagt verdient das Buch trotzdem volle 5 Punkte!

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