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Feelina06

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2018

Oh je...

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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„International Guy“ ist eine Beratungsfirma für Frauen mit allen möglichen Problemen, egal ob Finanzen, Business, Mode oder auch die Liebe. Betrieben wird sie von Parker Ellis, dem „Dream Maker“ Bo Lundigren ...

„International Guy“ ist eine Beratungsfirma für Frauen mit allen möglichen Problemen, egal ob Finanzen, Business, Mode oder auch die Liebe. Betrieben wird sie von Parker Ellis, dem „Dream Maker“ Bo Lundigren dem „Love Maker“ und Royce Sterling dem „Money Maker“. Ihre Aufträge führen sie von Metropole zu Metropole. Doch schon ihre zweite Kundin in New York lässt Parker schwächeln. Sie ist im Begriff sein Herz zu erobern...

Ich war neugierig auf das Buch. Klang nach einer witzigen und neuen Idee, gespickt mit ein bisschen Erotik und Gefühl. So mein erster Eindruck.
Doch dann wurde ich ziemlich schnell maßlos enttäuscht. Die anzüglichen Sprüche und Handlungen der Hauptprotagonisten gerade am Anfang des Buches, waren für meinen Geschmack einfach zu viel. Der Hauptprotagonist Parker Ellis, aus dessen Sicht das Buch auch geschrieben ist, kommt einem wie ein 17 jähriger vor, dessen Verhalten absolut eingebildet und selbstgefällig ist. Ich habe wirklich sehr lange gebraucht, bis ich auch nur halbwegs etwas Gutes an ihm gefunden habe.
Auch die Geschäftsidee ist absolut realitätsfern. Als ob ein Friseurbesuch, neue und teure Kleidung sowie ein bisschen Sightseeing Probleme lösen würde, wie es hier im Buch beschrieben wird. Es stellt die Frauensicht nicht wirklich in ein gutes Licht sondern zeugt den Anschein, als ob wir unbedingt einen starken Mann an der Seite brauchen, um unsere Probleme zu bewältigen. Ich war wirklich kurz davor das Buch zur Seite zu legen.
Doch ich las weiter und ich muss sagen, es wurde besser. Sogar ein bisschen Gefühl und Romantik tauchten am Ende des Buches auf, zwar nur bei den Nebencharakteren, aber immer hin. Auch der Humor kam dann nachher nicht zu kurz, bei einigen Szenen musste ich wirklich schmunzeln. Das hat mich immerhin soweit gebracht, das ich mir zumindest einmal die Leseprobe des zweiten Teils ansehen werde, denn ein bisschen neugierig, wie es weiter geht, bin ich dann nun doch geworden.




Veröffentlicht am 22.06.2018

Das Märchen geht weiter...

Schatten der Dunkelheit
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Der zweite Teil der „Schatten der Dunkelheit“-Triologie knüpft nahtlos an den ersten Teil an.
Estelle, Corvin und Lior sind nur knapp dem Angriff der Sarafin entkommen und machen sich schwer entkräftet ...

Der zweite Teil der „Schatten der Dunkelheit“-Triologie knüpft nahtlos an den ersten Teil an.
Estelle, Corvin und Lior sind nur knapp dem Angriff der Sarafin entkommen und machen sich schwer entkräftet wieder auf den Weg um Estelles Mutter zu retten. Zwischen Estelle und Corvin entbricht immer öfter ein starkes Gefühlschaos und Estelle beginnt mehr und mehr diesen Gefühlen zu glauben. Doch kann sie Corvin wirklich trauen. Und was verbirgt Lior für ein großes Geheimnis.

Auch der zweite Teil der „Schatten der Dunkelheitsreihe“ ist ebenfalls wieder fantastisch gelungen und kann es mit dem ersten Teil durchaus auf nehmen.
Die Charakter entwickeln sich sichtlich weiter, man fiebert hofft und zittert regelrecht mit ihnen mit und vor allem die Liebesgeschichte zwischen Estelle und Corvin ist einfach zum dahin schmelzen.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und da man nun auch mit den verschiedenen Figuren vertraut ist kommt man durchaus schnell in die Geschichte rein.
Die Geschichte ist durch und durch spannend und nimmt eine Entwicklung, mit der man so nicht gerechnet hätte.
Ich freue mich schon wahnsinnig auf den dritten Teil.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Eine starke Frau

Frau Einstein
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Ende des 19.Jahrhunderts: die junge Mileva kommt nach Zürich um hier als eine der ersten Frauen Physik und Mathematik zu studieren. Ihr ganzes Leben lang hat sie auf diesen Moment hingearbeitet. Hier lernt ...

Ende des 19.Jahrhunderts: die junge Mileva kommt nach Zürich um hier als eine der ersten Frauen Physik und Mathematik zu studieren. Ihr ganzes Leben lang hat sie auf diesen Moment hingearbeitet. Hier lernt sie den jungen Albert Einstein kennen. Er ist der einzige, der ihre Begabung erkennt und die beiden werden ein Paar. Zusammen arbeiten die beiden an der Relativitätstheorie und erlangen schnell einen gewissen Bekanntheitsgrad. Doch als Mileva schwanger wird, drängt Albert sie mehr und mehr in die Rolle der Hausfrau und Mutter, um ja nicht von der hochintelligenten Frau übertroffen zu werden.

Die Autorin Marie Benedict hat es mit ihrem fiktiven Werk geschafft die historische Figur Mileva Maric lebendig werden zu lassen. Mir ist bis zu diesem Roman gar nicht bewusst gewesen, das Albert Einstein überhaupt verheiratet gewesen ist, geschweige denn, das er Kinder hatte.
Während des Lesens habe ich zeitgleich noch viel über Einsteins Hintergründe recherchiert und konnte mir am Ende sehr gut vorstellen, das es sich vielleicht genau so zugetragen haben könnte, wie es im Roman erzählt wird.
Mir hat das lesen des Buches sehr viel Freude bereitet und gibt zudem Einblicke in das Leben der Frauen damals und wie schwer es für sie war unabhängig zu sein und auf eigenen Beinen zu stehen. Eine Tatsache, die für uns heute selbstverständlich ist.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Ostseetrauma

Dünenzauber
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Klara fällt aus allen Wolken, als ihre beste Freundin Jessi ihr erzählt, das sie in drei Wochen heiraten wird, an der Ostsee. Ausgerechnet die Ostsee, gerade damit verbindet Klara sogar keine schönen Erinnerungen. ...

Klara fällt aus allen Wolken, als ihre beste Freundin Jessi ihr erzählt, das sie in drei Wochen heiraten wird, an der Ostsee. Ausgerechnet die Ostsee, gerade damit verbindet Klara sogar keine schönen Erinnerungen. Doch als beste Freundin fährt sie natürlich mit Jessi dort hin um alles vorzubereiten. Doch was verbirgt Jessi nur vor ihr? Und was hat es mit der geheimnisvollen Frau auf sich, die Klara in einer Bar trifft? Und dann ist da ja auch noch Tom...

Eigentlich hörte sich das alles ziemlich spannend an, dachte ich, als ich den Inhalt von "Dünenzauber" von Evelyn Kühne das erste mal las, doch leider fiel mir der Einstieg in die Geschichte dann doch ziemlich schwer. Gerade der Anfang hat ziemlich viele langatmigen Passagen und die Rückblenden störten den Lesefluss enorm.
Zudem fiel es mir nicht leicht die beiden Hauptfiguren sofort ins Herz zu schließen, vorallem Jessi war mir einfach zu egoistisch und zickig. Das hat sich zum Ende des Buches hin aber etwas gelegt.
Auch der Spannungsbogen steigt zum Ende der Geschichte etwas an und es gab sogar ein paar kleine Überraschungen mit denen man so nicht gerechnet hatte.
Doch was am Anfang zu viel Länge hatte, fehlte mir dann leider wieder am Schluss. Hier hätte ich mir einige Szenen im Buch mit mehr Länge gewünscht.

Im großen und ganzen ist der Roman aber eine schöne Lektüre für die seichte Unterhaltung und passt super in den Urlaubskoffer.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Eine anspruchsvolle Sage

EDELFA UND DER TEUFEL
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Piemont im Jahre 1557: Zwischen dem Königshaus Valois und den Habsburgern ist ein Machtkonflikt entbrandt und die Franzosen wüten im Land.
Lauro, der Sohn eines piemontesischen Landgrafen, gerät in diesem ...

Piemont im Jahre 1557: Zwischen dem Königshaus Valois und den Habsburgern ist ein Machtkonflikt entbrandt und die Franzosen wüten im Land.
Lauro, der Sohn eines piemontesischen Landgrafen, gerät in diesem Krieg in Gefangenschaft und die neapolitanische Adelstochter Edelfa soll ungeachtet dieses Krieges verheiratet werden, gerät aber ebenfalls in Gefangenschaft. Beide werden als Sklaven von dem geheimnisvollen Grafen Emanuele Di Cortemilia gekauft und werden in teuflische Machenschaften verstrickt. Widerwillig werden sie zu einem unsterblichen Leben verdammt.

Die Autorin hat es geschafft eine grundsolide historische Abhandlung zu schreiben, bei der eindeutig der Teufel seine Hand im Spiel hat. Und wie es sich für eine gute Sage gehört, kommt auch hier die Liebe nicht zu kurz.
Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll und sehr an die damalige Zeit angepasst, was es mir zum Teil sehr erschwert hat, der Geschichte zu folgen. Zwar erleichtern einige Erklärungen der fremden Begrifflichkeiten das lesen etwas, dennoch hatte ich am Anfang so meine Schwierigkeiten.
Zudem waren einige Handlungsstränge einfach viel zu lang was dem Reiz des Buches aus meiner Sicht leider etwas geschadet hat. Es gab aber auch Szenen, die so spannend und mitreißend waren, das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

„Edelfa und der Teufel -Wie alles begann“ ist eine spannende und anspruchsvolle Sage, mit jedoch einigen Längen in der Handlung. Zwar ist der Schreibstil sehr anspruchsvoll und am Anfang erschwert dies doch sehr den Einstieg in das Buch, aber man gewöhnt sich dran. Daher vier Sterne.