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Veröffentlicht am 19.08.2021

tolle Fortsetzung

Kobaltkrone
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Meinung:

Bereits im ersten Band hat mir der Schreibstil von Veronika richtig gut gefallen und konnte mich ganz in ihren Bann ziehen. Bei der Fortsetzung fand ich den Schreibstil wieder sehr flüssig, interessant ...

Meinung:

Bereits im ersten Band hat mir der Schreibstil von Veronika richtig gut gefallen und konnte mich ganz in ihren Bann ziehen. Bei der Fortsetzung fand ich den Schreibstil wieder sehr flüssig, interessant und spannend. Ich habe gut rein gefunden, auch wenn ich einen Moment gebraucht habe, um den Charakteren wieder die richtigen Namen zu zuordnen.

Die Story ist sehr komplex, was mir im zweiten Band erst richtig bewusst geworden ist, weil es sooft Wendungen und Überraschungen gegeben hat, die mich zum Staunen gebracht haben und dadurch einen bestimmten Spannungsgrad halten konnte.

Die Charaktere durchleben eine enorme Wendung und entwickeln sich weiter. Ich hatte erst Angst, dass sich zu wenig tun würde und man das, was bereits passiert ist, nicht mehr toppen kann, aber das war hier auf keinen fall der Fall. Großes Lob an die Autorin, die selbst im zweiten Teil es geschafft hat, sich selbst zu übertreffen und doch noch genug offen gelassen hat, um weitere spannende Bücher rausbringen zu können.

Die verschiedenen Sichtweisen bieten eine sehr gute Möglichkeit, einen Blick auf die gesamte Entwicklung zu erhalten. Ich glaube, dass ich mir das gar nicht anders vorstellen kann. Dadurch hat man außerdem einen besseren Bezug zu den Charakteren und erfährt somit alles, was hinter ihren Worten steckt.



Ich möchte mich dieses Mal etwas kurz halten.

Zum Ende der ersten Bands kann man erahnen, in welche Richtung sich das Buch wenden wird. Im zweiten wird sehr deutlich, dass ein Krieg bevorsteht. Nicht jeder verfolgt die selben Ziele, wie man auf den ersten Blick gedacht hätte. Es steckt nämlich so viel mehr hier hinter. Um alte Kräfte, Intrigen, Macht und vieles mehr. Zwischen all der Dunkelheit, gibt es immer wieder einen kleinen Funken, der Licht reinbringt und alles aufhellt. Ich liebe den Schreibstil und wie sich die Geschichte entwickelt. Die Charaktere haben so viel mehr zu bieten, was an mit jeder Seite immer mehr merkt. Sie sind vielfältig und jeder von ihnen ist sehr authentisch, sowie interessant, auf ihre Art und Weise.



Die einen und anderen Charaktere haben mich sehr überrascht. Manche positiv und manche negativ, aber genau das war das gute daran, weil ich nicht damit gerechnet habe.

Viele Dinge, die in Band eins offen blieben, wurden hier beantwortet. Allerdings kamen wieder neue Fragen auf, die ich zu gerne im nächsten Band aufdecken muss.



Fazit:

Eine mehr als gelungene Fortsetzung, die dem Vorgänger alle Ehre macht. Ich bin begeistert vom Schreibstil, vom Plot und von der Entwicklung der Charaktere. Es verbirgt sich viel mehr zwischen den Zeilen und hinter dem Cover, als man auf den ersten Blick denkt. Die Welt wurde wieder Mal grandios beschrieben und hat viel Abwechslung geboten. Ich weiß nicht, wie Veronika dies toppen will, aber ich glaube fest an ihr Talent zum Schreiben. Sie gehört zu meinen liebsten Autorinnen, was sehr beeindruckend ist. Eines meiner Jahreshiglights bis jetzt und von mir eine klare Leseempfehlung. Daher gibt es 5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Verbirgt mehr, als man denkt.

The magic of the deepest wood
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Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und konnte es kaum abwarten, mit dem Lesen zu beginnen.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Dadurch habe ich schnell und gut ins Buch und die ...

Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und konnte es kaum abwarten, mit dem Lesen zu beginnen.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Dadurch habe ich schnell und gut ins Buch und die Geschichte hineingefunden. Was mir besonders gut gefallen hat, war die bildliche und sehr authentische Beschreibung der Welt und der Charaktere. Ich war sehr fasziniert von der Welt, die Isabel erschaffen hat und die wir als Leser eintauchen.



Wir lernen den jungen Krieger und Nachfolger des Stammesführers, Ashkaba kennen. Er ist neunzehn und trägt bereits eine große Last auf seinen Schultern. Er will seinen Stamm beschützen und muss die Fehde zwischen seinem und dem Stamm, der in der Nähe einer Steppe liegt, außerhalb des magischen Waldes in dem sie Leben.

Doch so magisch die Welt auch auf den ersten Blick vielleicht wirken mag, sollte man die Triggerwarnung am Anfang ernst nehmen, weil Isabel alles andere als zimperlich mit Blut und Gewalt umgeht.



Mir hat die Entwicklung der Handlung gut gefallen. Sie hätte vielleicht etwas länger und an manchen stellen ruhige sein können, aber das macht das Buch jetzt nicht schlechter, da die Entwicklung konstant und in einem guten Gefühl voran kam. Es war stets sehr spannend und man hat mit der Zeit mehr über die Charaktere und deren zwischenmenschlichen Beziehungen erfahren, so wie den Grund für den langanhaltenden Fehde zwischen den Stämmen. Was wohl ein wirklich toller Punkt ist, dass Ashkaba sich Gedanken macht und die Gleichberechtigung von Man und Frau. Das hätte ich nämlich nicht erwartet hier vorzufinden. Generell gab es hier einige überraschende Wendungen, die ich nicht erwartet hätte. Wirklich klasse, was in einem relativ kurzem Abenteuer alles vorkommt und passiert.



Fazit:

Wirklich ein toller und gelungener Debütroman von Isabel, der mich von sich überzeugen konnte. Der Schreibstil war sehr angenehm und bildhaft ausgeprägt. Die Charaktere entwickeln mit der Zeit an Substanz, weshalb man Gedanken und Gefühle besser verstehen kann. Die Idee und der Gedanke hinter dem schönen Cover, war sehr gut und toll umgesetzt. Ich hoffe sehr mehr von der Autorin zu lesen und bitte einen dicken Schinken, bei dem Schreibtalent. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine klare Empfehlung an alle die Fantasybücher lieben.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Einfach Lesenswert

Wir sind für die Ewigkeit
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Meinung:

Normalerweise lese ich eher Fantasyromane und hin und wieder mal ein Liebesroman/ Young- oder New Adult Buch. Dieses Mal hab ich mich an etwas ganz anderes getraut, da mich der Klappentext und ...

Meinung:

Normalerweise lese ich eher Fantasyromane und hin und wieder mal ein Liebesroman/ Young- oder New Adult Buch. Dieses Mal hab ich mich an etwas ganz anderes getraut, da mich der Klappentext und die bereits vorhandenen Rezensionen zum Buch, mein Interesse wecken konnten. Zum Glück habe ich mich überzeugen lassen.



Ich wollte nur mal kurz rein Lesen, da ich eigentlich was Essen wollte. Weg gelegt habe ich das Buch erst nach 100 Seiten erst wieder weg gelegt. Der Schreibstil von Astrid Töpfner zieht einen von der erste Seite an in den Bann, weil es leicht, flüssig und sehr bildhaft ist.
Zu Beginn wird man in die Handlung hineingeworfen, ohne zu wissen was passiert. Doch da man als Leser den Klappentext liest, konnte man sich doch drauf einstellen. Jedenfalls passiert alles ganz schnell. Mercedes ist erst 16 als sie mit ihrer Familie aus ihrer Heimat fliehen muss. Während ihrer Flucht, stirbt ihre Mutter während eines Luftangriffs und dabei verliert sie ihren Bruder, den sie nicht vergisst und immer wieder versucht, ihn irgendwo zu finden. Es wird klar, dass dies wohl nie passieren wird.
Mercedes landet im Internierungslager. Auf dem Weg dahin lernt sie Agusti kennen, den sie zwischen durch aus den Augen verliert und letzten Endes zu ihrer Bezugsperson wird. Er gibt ihr etwas das Gefühl ein kleines Stück Normalität und Glück.

Zwischen alle den Schicksalsschlägen, den schweren Zeiten, Ereignissen und Auswirkungen des Krieges, erlebt Mercedes schöne Momente und Erinnerungen. Ich weiß nicht, wie ich das alles durchgemacht hätte und welche Gedanken mir durch den Kopf gegangen während, denn es war wohl mehr als berechtigt von Mercedes, sich selbst zu bemitleiden oder deprimiert zu sein. Dennoch ist sie meine Meinung nach eine Starke und bewundernswerte Frau, die sich trotz allem nicht hat unterkriegen lassen. Es war für mich ein ganz neues Leseerlebnis als sonst, da ich sonst das Genre nicht lese.



Daher fand ich auch den historischen Hintergrund sehr interessant und hat auf mich einen sehr guten und genauen Eindruck gemacht. Mich interessieren historisch genaue Ereignisse sehr und fand es daher sehr interessant und spannend auch mal sowas zu lesen.

Mir hat besonders die starke Frau im Fokus gefallen, denn Mercedes ist eine starke Frau, wenn sie all dies durchmacht und nicht daran zerbricht.

Fazit:

Ich bin sehr begeistert von der Autorin und ihrem Schreibstil. Das Buch war etwas ganz anderes als ich sonst lese und es war eine gute Entscheidung, mich an etwas neues zutrauen. Die Geschichte war sehr spannen und interessant, sowie emotional und gefühlvoll. Es gab keine trockenen Fakten, die hier abgearbeitet wurde, sondern eine sehr interessante und starke Frau, die man als Leser auf ihren Weg begleiten kann. Ich möchte definitiv mehr lesen und freue mich auf die Fortsetzung der Reihe. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Hat mein Herz im Sturm erobert.

This is our show
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Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich Ausnahmsweise richtig Lust auf einen New Adult Roman hatte. Dieses Buch zu lesen war absolut die richtige Entscheidung. Nicht nur, weil es sehr ...

Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich Ausnahmsweise richtig Lust auf einen New Adult Roman hatte. Dieses Buch zu lesen war absolut die richtige Entscheidung. Nicht nur, weil es sehr unterhaltsam, gefühlvoll und einnehmend war, sondern weil ich grade so ein Buch, mit positiven Gefühlen und Atmosphäre, gebraucht habe. Durch diese ganze Situation, war ich sehr angespannt und hatte nicht wirklich auf viel los, doch das Buch hat meinen Kopf frei bekommen und mir ein angenehmes Gefühl beim lesen gegeben. es war dieses Mal also etwas mehr, als "nur" ein Buch das ich lesen wollte.



Durch den Schreibstil von Anne Lück habe ich gut und schnell in das Buch hinein gefunden. Es springt einem nicht sofort ins Gesicht, wovor Dawn flieht, auch wenn es in den ersten Kapitel thematisiert wird. Anschließend geht es relativ unter, aber taucht in den richtigen oder eher schlechtesten Momenten wieder auf. Sowas habe ich aber bei dem, was sich Dawn stellen muss, erwartet. Ich lasse mal unerwähnt, um was es geht, damit ihr es selbst herausfindet und ich euch das nicht vorweg nehme.
Dawn ist mir von Anfang an sympathisch. Sie kommt authentisch rüber, da sie hin und wieder auch mal ins Fettnäpfchen tritt oder einfach etwas macht, was mir genauso gut hätte passieren können. Ich verstehe, wieso sie abstand von zu Hause brauchte und erstmal alles neu Ordnen muss. Am Anfang konnte ich nicht sagen, wie ich mich Entschieden hätte, was sich am Ende, nach allem was passiert ist, dann doch tun konnte und Dawn noch mehr verstehen konnte und sie sogar dafür bewundert habe.



Als Dawn Emery und Silas zum ersten Mal begegnet, hätte es nicht peinlicher sein können. Dawn ist zu ihrer besten Freundin Nellie gefahren ist. Diese wohnt auf dem Uni geländet und teilt sich ein kleines Zimmer mit einer griesgrämigen Zimmergenossin. So kommt es, dass Nellie Dawn mit ins Jax nimmt, wo ein mega cooler Dragqueen Abend stattfindet und Dawn sich richtig die Kante gibt. Dort trifft sie auf die Dragqueen Grace, die sich am nächsten Tag als Emery, einem der Inhaber des Jax vorstellt. Ganz ehrlich Leute? Man muss Grace und Emery so ins Herz schließen. Grace ist eine sehr selbstbewusste Persönlichkeit, wobei Emery zwar genauso herzlich ist, aber etwas schüchterner ist. Man muss ihn einfach lieben. Mit jeder Seite habe ich ihn mehr ins Herz geschlossen, weil er Dawn sofort einfach bei sich aufnimmt, ihr einen Job gibt und nicht hinterfragt, weshalb sie in dieser Situation steckt. Denn er selbst hat keine so einfache Vergangenheit hinter sich, die sich im laufe der Handlung zeigen wird. Ebenso ist es mit Silas, der zwar echt grimmig sein kann, aber im Grunde ein gutes Herz hat und man ihn auch mögen kann. Eigentlich muss man alle einfach gern haben. Ob die Mitarbeiter des Jax, die mega coolen Dragqueens, Dawn, Silas, Nellie oder Danws Eltern. Nur die Nachbarn, die etwas gegen das Jax haben, kann man absolut nicht ausstehen, glaubt mir!



Ich liebe das Buch. Von der ersten Seite an war ich total begeistert und als Emery ins Spiel kam, war ich komplett verloren. Aber nicht nur er ist ein Grund, weshalb man das Buch lesen sollte. Was mir wohl auch noch richtig gut gefallen hat, war der unterschied zu der Beziehung zwischen Dawn und Silas oder alle anderen untereinander. Es gab einfach mal keine toxische Beziehung oder wurde auf irgendeine Weise hier vermittelt. Mir hat sowas zwar sonst nicht viel aus, aber ich finde es einfach schön, dass hier was ganz anderes vermittelt wird. Es geht mehr als um Liebe und wie man diese findet oder halten kann. Es geht um Freundschaft, darum für das einzustehen und zu kämpfen, was man liebt und einem wichtig ist. Dass es auch mal okay ist, sich eine Pause zunehmen, in sich zu gehen und sich zu überlegen, wer man selbst ist, was man vom Leben erwartet und was einfach wichtig ist.



Das Ende war einfach fantastisch und hat meine höchsten Erwartungen übertroffen.

Fazit:

Ein fantatsicher New Adult Roman, den ich so noch nicht erlebt habe. Die authentischen Charakteren überzeugen durch ihren Charm und ihrer besonderen Art. Wie bereits erwähnt, muss man Emery lieben. Er war mein absolutes Highlight, wobei ich Dawn und ihre Entwicklung fantastisch fand. Es gab mal keine toxische Beziehung, echte Probleme die man nur gemeinsam überstehen kann. Von der ersten Seite an war ich hin und weg von der Geschichte und wurde mit jedem Kapitel immer besser. Es war genau das richtige Buch für meine Gefühlslage.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und wenn es möglich wäre, sogar noch mehr.
Bitte, bitte, bitte, biiiiittteeeee liebe Anne, schreib noch mehr solcher Bücher.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Fantasy mal ganz anders.

Rauer Glanz
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Inhalt:

Sechs Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, bewegen sich zwischen dem rauen Leben der Unterschicht und dem Glanz der Gehobenen. Man weiß nie, wer Freund und wer Feind ist, denn ...

Inhalt:

Sechs Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, bewegen sich zwischen dem rauen Leben der Unterschicht und dem Glanz der Gehobenen. Man weiß nie, wer Freund und wer Feind ist, denn je nach Sichtweise, eröffnet sich ein ganz neuer Blick aufs Geschehen. Ihre Schicksale verstricken sich immer mehr und mehr miteinander, die den unterschied Zwischen Gut und Böse verwischen.

Denn hier finden wir keine typischen Helden und Bösewichte, sondern sechs verschiedene Persönlichkeiten, die durch Ängsten, Stolz, Egoismus, Traumata und Mitgefühl, herausstechen.
Noch herrscht Frieden zwischen Roland und Matrienna, doch wie lange wird dies noch anhalten, wenn Personen in Machthabenden Positionen sich durch Flasche Prioritäten lenken lassen.



Cover:
Ich finde das Cover sehr passend zum Inhalt. Denn genauso geheimnisvoll, wie der Klappentext ist, ist auch das Cover. Was erwartet den Leser und wie wird es einem gefallen? Schlicht und dennoch sehr Aussagekräftig.

Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und hatte von Anfang an viel Spaß beim Lesen.
Vinachia stellt sechs verschiedene Charaktere vor und schafft es mit ihrem Schreibstil, mich in ihren Bann zu ziehen, ohne verwirrend zu wirken. Denn diese Angst hatte ich Anfangs. Dass ich nämlich beim Lesen gar nicht damit klarkommen würde, die Sichtweisen immer wieder zu wechseln und mir dennoch die zusammenhänge zu merken. Doch dies fiel mir sehr einfach. Der Schreibstil war sehr flüssig und trotz der Politischen, Geschichtlichen, Wirtschaft und Sozialwissenschaftlichen Themen, sehr verständlich geschrieben. Ich hatte keine Probleme mir die Namen oder das Geschehen zu merken oder mich darin zurechtzufinden.



Es werden sechs Hauptcharaktere vorgestellt, die man im Verlauf der Geschichte besser kennenlernt und Einsicht in ihre Vergangenheit und ihrer Rolle in der Story erhält. Wie gesagt, trotz der vielen Charaktere und Sichtweisen, kam ich beim Lesen sehr gut zu Recht . Genau diesen Fakt, dass man verschiedene Sichtweisen erhält, fand ich das Geschehen immer wieder Interessant und Spannend. Was ich wohl gleich am Anfang klarstellen muss ist, dass ihr hier keinen Typischen Fantasyroman lesen werdet, sondern einen Fantasyroman mal ohne Magie oder Fantasywesen. Ihr denkt sicher, dass das total öde ist und man gar kein Spaß am Lesen haben würde, aber es war überraschenderweise ganz anders, als ich es ohnehin schon erwartet habe und sehr gut. Sehr gut durchdacht, strukturiert, interessant und etwas anspruchsvoller als das, das ich gewöhnt bin.



Jedenfalls gibt es sechs Hauptcharaktere, aus dessen Sichtweise erzählt wird.
Gerard ser Beetz, der Landesherr von Maulion. Barn Ser Moran, der König von Roland. Phoebe, die Diebin und Spionin des Königs. Albert Stecklick, der Schreiber und angestellt bei Gerard ser Beetz. Ris, der einfache Wachmann mit besonderem Charm. Zu guter Letzt noch Varleera Varlow, Konsulin von Matrienna.
Einige der Charaktere fand ich interessant und konnten mich durch ihre Charaktereigenschaften für sich gewinnen. Barn Ser Moran ist König von Roland und war mir sehr unsympathisch, was wohl so beabsichtigt war. Ich konnte ihn bis zum Ende nicht richtig einschätzen und doch ist es einer der Charaktere, der einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Eben so auch Varleera Varlow und Phoebe, die ungeahnte stärke in sich tragen, die sich nach und nach erst auf ihre Weise zeigt. Gerard und Albert waren beide recht interessant, aber nicht sehr prägend, meiner Meinung nach. Sie hatten ihre Rolle in dem Geschehen, so wie alle andere und haben ihre Aufgabe erfüllt. Dennoch hätte ich mir da ein wenig mehr pepp gewünscht. Ich denke nicht, dass Vinachia die Charaktere so lässt, weil noch sehr viel Raum für Entwicklungen vorhanden ist, da ich den Eindruck bekommen habe, dass dies erst die Einleitung zur richtigen Geschichte ist. Ach ja, Ris ist ein einfacher Wachmann, an sich auch sympathisch, aber leider nicht so einprägend für mich, wie ich es mir gewünscht hätte.

Wie gesagt, es ist nicht besonders schlimm, da ich die Chance offen halte für Weiterentwicklungen die hier durchaus vorauszusehen und von mir erhofft werden.



Mir hat es nämlich gut gefallen, dass alles gut beschrieben wurde, damit meine ich auch bildlich und die Emotionen und Gedanken der verschiedenen Charaktere. Aber auch der Aufbau der Welt und die stetige Entwicklung und Verstrickung der Charaktere. Anfangs konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie sich einige Wege kreuzen sollte oder weshalb bestimmte Charaktere überhaupt so wichtig sind, aber das kristallisiert sich mit der Zeit raus. Es war wirklich fantastisch durchdacht, was mich immer besonders begeistert und eine Autorin mich für sich gewinnen kann. Auch wenn ich mir etwas mehr Action gewünscht habe, bedeutet dies nicht, dass es nicht im zweiten Teil etwas mehr vorkommen kann, denn es gibt hier so viele verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten, die mich, egal wie es sich entwickeln wird, sicherlich überraschen werden. Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht, wie die Charaktere sich entwickeln und wie die Handlung.


Fazit:

Fantasy einfach mal anders als das übliche, was mich dennoch überzeugen konnte. Der Aufbau, die Struktur und Umsetzung der Idee, hat mir richtig gut gefallen. Logische Handlungen, interessante und vielfältige Charaktere, die authentisch rüber kommen, haben mich gut unterhalten und in ihren Bann ziehen können.

Das Einzige, das mir wirklich gefehlt hat, war ein wenig Action. Trotzdem kam hier viel Bewegung rein, plötzliche und überraschende Wendungen schlagen Wellen, sowie man krass zu spüren bekommt beim Lesen, dass alles stark strukturiert und verstrickt ist. Aber ich nage mich daran nicht fest, weil es hier ein Auftakt einer Reihe ist und viel Luft für Entwicklung drin ist, grade bei so einer Komplexen Geschichte. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne, weil Vinachia mich mit ihrem Fantasyroman und ihrer Interpretation von Fantasy mega überrascht und begeistern konnte.

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