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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2021

Den Hype hat sich dieses Buch verdient!

Tote schweigen nie
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Im neuen Thriller von A.K. Turner steht die ungewöhnliche Londonerin Cassie Reven im Mittelpunkt, welche Assistentin der Rechtsmedizin ist. Durch ihren auffälligen Gothic-Look sorgt sie in ihrer Abteilung ...

Im neuen Thriller von A.K. Turner steht die ungewöhnliche Londonerin Cassie Reven im Mittelpunkt, welche Assistentin der Rechtsmedizin ist. Durch ihren auffälligen Gothic-Look sorgt sie in ihrer Abteilung für Aufsehen. Zudem ist sie überzeugt, dass sie mit den Toten, die auf ihrem Tisch landen, sprechen kann. Eines Tages landet ihre alte Mentorin Mrs. Edwards auf ihrem Tisch. Angeblich sei es ein Unfall gewesen, jedoch ist Cassie davon überzeugt, dass sie ermordet worden ist. Außerdem wird eine kostspielige forensische Obduktion abgelehnt. Cassie versteht die Welt nicht und DS Ermittlerin Phyllida Flyte wird auch noch zu Cassies Problem.
Beginnend mit der Hauptfigur Cassie kann man sagen, dass die Autorin eine sehr ungewöhnliche Protagonistin in den Fokus stellt, die nicht der Norm eigentlich entspricht. Teilweise hat sie mich an die Figur Mara Billinsky, die vom Autor Leo Born erschaffen worden ist, erinnert. Cassie als Figur hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine toughe Frau und weiß, dass sie mit viel Anstrengung das erhält, was sie möchte. Zudem finde ich es irgendwie toll, dass sie polnische Wurzeln aufweist, sodass ich mich ihr sehr nah gefühlt habe. Besonders die Szenen bei ihrer Großmutter erinnern mich sehr stark an meine Zeit in Polen. Aber auch DS Flyte passt sehr gut in die Geschichte, da sie auf den ersten Blick das komplette Gegenstück zu Cassie darstellt.
Die Geschichte fand ich von der Autorin gut entworfen. Hauptsächlich verfolgt man die Geschichte aus Cassies Sicht, in den man sie von ihrer Arbeits- aber auch privaten Seite kennenlernen kann. Die Szenen in den Kapiteln, wo sie mit den Toten spricht, waren schon sehr amüsant zu lesen, weil es meiner Ansicht nach, einfach mal was „Anderes“ war. Die Kapitel, welche DS Flyte erhalten hat, waren auch gut entworfen, da hier wirklich der Schwerpunkt auf die Ermittlungen gelegt worden ist. Aus diesem Grund fand ich die Mischung auf beiden Perspektiven gelungen.
Da es ein Thriller ist, habe ich auch Nervenkitzel erwartet. Auch wenn in diesem Buch meiner Meinung nach der Schwerpunkt eher auf den Ermittlungen liegt, fand man doch als Leser viele Thrill-Momente. Diese haben natürlich die Spannung dann verstärkt. Schlussendlich erwartet dann den Leser noch ein grandioses Finale und ein Ausblick auf den zweiten Band, der hoffentlich bald erscheinen wird.
Fazit: Mit dem Thriller „Tote schweigen nie“ entwirft A.K. Turner einen sehr spannenden Thriller mit einer außergewöhnlichen Protagonistin im Vordergrund. Mich hat der Auftakt sehr unterhalten, sodass ich mich auf den zweiten Band einfach nur freuen kann!

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Eine tolle Reise geht zu Ende

Hidden Worlds 3 – Das Schwert der Macht
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Mit dem Band "Das Schwert der Macht" geht nun die Fantasy-Reihe "Hidden World's" zu Ende. Persönlich habe ich mich auf den dritten und letzten Band gefreut, da es eine Fantasy-Reihe ist, die ich mit viel ...

Mit dem Band "Das Schwert der Macht" geht nun die Fantasy-Reihe "Hidden World's" zu Ende. Persönlich habe ich mich auf den dritten und letzten Band gefreut, da es eine Fantasy-Reihe ist, die ich mit viel Interesse und Neugier verfolgt habe. Anderseits bin ich auch traurig, dass die Reise von Elliot und Soleil zu Ende geht.

In dem Abschlussband wird es Mal wieder spannend. Elliots Welt wurde regelrecht durch das Merlin-Center, das Kaufhaus für alles Phantastische, auf den Kopf gestellt. Neben vielen tollen Freunden, die er in letzter Zeit kennengelernt hat, gibt es auch Schattenseiten, die besonders durch brutale Konflikte aufkommen. Die Inquisition ist immer noch ein Problem, da sie alles bekämpfen möchte. Deswegen entscheiden sich Soleil und Elliot dazu, dem Ganzen einen Schlussstrich zu ziehen. Das Portal nach Avalon wird ein weiteres Mal geöffnet, um den finalen Kampf zu beginnen.

Ich muss ehrlich sagen, dass für mich der Abschlussband auch der stärkste Band war. Er beinhaltet so viel Spannung, Emotionen und Nervenkitzel, einfach nur WOW. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen. Ich konnte zu den Figuren direkt wieder eine Bindung aufbauen. Ein tolles Wiedersehen, da mir Elliot, Soleil und besonders der Drache Rhegad ans Herz gewachsen sind. Dem Autor ist es zudem gelungen, dass die Figuren durch die drei Bänder eine tolle Entwicklung durchleben sowie in ihrer Konstruktion sehr vielseitig gestaltet sind. Aber auch die anderen Charaktere wie Elliots Mutter Cecile oder die unterschiedlichen Wesen wie die Zwerge passen einfach hervorragend in die Geschichte rein.

Außerdem finde ich bei dieser Reihe toll, dass man als Leser nie vorausahnen kann, welchen mystischen Wesen man im Buch noch begegnet. Dies finde ich persönlich richtig gelungen, da somit auch eine tolle Spannung entsteht.

Die Spannung baut sich exponentiell auf - d.h. am Ende des Buches erwartet den Leser ein grosses Finale, welches dem Autor sehr gelungen ist. Viele unerwartene Momente waren vorzufinden, die mich geschockt haben. Folglich kann ich nur sagen, dass mich der dritte Band begeistert hat und ich auf die gesamte Reihe vom Autor mit einem Lächeln zurückblicke. Es ist wirklich eine tolle, emotionale, spannende, vielschichtige sowie humorvolle Fantasy-Reihe, sodass ich die Bücher nur empfehlen kann. Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher des Autors, da der Autor auch einen sehr flüssigen sowie bildhaften Schreibstil aufweist.

Fazit: Viel bleibt mir glaube ich nicht zu sagen, außer:
Auch wenn ich wenig Fantasy-Bücher lese, hat mich diese Reihe und auch dieses Buch hervorragend unterhalten. Dieses Buch hat so viel zu bieten, sodass ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Besonders für Neueinsteiger in dieses Genre ist die Reihe empfehlenswert, da die Bücher keine dicken Wälzer sind!

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein genialer Fantasy-Roman

Lady of the Wicked
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Ich lese neben Thrillern und Kriminalromane sehr gerne Fantasy-Bücher. Der Fantasyroman „Lady of the Wicked“ konnte mich durch die geniale Cover-Gestaltung sowie den Klappentext inspirieren, ihn zu lesen. ...

Ich lese neben Thrillern und Kriminalromane sehr gerne Fantasy-Bücher. Der Fantasyroman „Lady of the Wicked“ konnte mich durch die geniale Cover-Gestaltung sowie den Klappentext inspirieren, ihn zu lesen. So kann ich schon mal vorab sagen: Für mich persönlich war es abseits einer Kleinigkeit ein geniales Fantasy-Highlight.
In diesem Roman begegnen wir Darcia, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die Herrin der dunklen Hexenseelen zu werden, damit sie ihre Schwester aus dem Jenseits holen kann. Für diese Position muss sie aber dreizehn andere Hexen töten. Und so macht sich die Protagonistin auf den Weg durch New Orleans, um ihre Opfer zu finden. Doch plötzlich kommt ihr ein Typ namens Valens in die Quere, welcher anscheinend vor etwas flüchtet. Auf ihm lastet ein Fluch, welcher eventuell von Darcia behoben werden kann. Die beiden Figuren schließen ein Pakt. Die Reise beginnt.
Die erste Sache, welche mir in diesem Buch sehr gefallen hat, ist die Ich-Perspektive, die jeder der Figuren wie Darcia, Val und Ruth einnehmen. Ich hatte schon Bedenken, dass es die dritte Erzählperspektive sein wird, aber es kam anders. So muss ich sagen, dass die Autorin hervorragend die Geschichte anhand der Figuren erzählt hat. Jeder der Figuren habe ich sehr gemocht, und konnte durch die Ich-Perspektive ihnen nah sein, da man ihre Gedankengänge etc. auch erfahren hat. Zudem hatte ich das Gefühl, dass dadurch ein enormes Erzähltempo vorlag, da ich wirklich flüssig durch das Buch durchgekommen bin.
Die Geschichte weist eine gute Spannung auf, da jede der Figuren so gesehen ein eigenes Ziel verfolgen. Besonders hervorzuheben wäre die Hexenjagd von Darcia, da diese enorm spannend zu verfolgen war. Beim Lesen merkt man, dass im Handlungsort New Orleans das Böse an jeder Ecke lauert. Folglich konnte ich als Leser nie so richtig antizipieren, was die Figuren an der nächsten Ecke erwartet. Dadurch war die Handlung nicht vorhersehbar, sodass auch viele unvorhersehbaren Momente aufgetreten sind. Toll! So hatte ich auch das Gefühl, dass ich mich auf die Welt der Hexen, Bestien gut einlassen konnte. Auch wenn der Waldtroll von Darcia wenig Spielraum erhalten hat, fand ich ihn irgendwie trotzdem total cool.
Ich hätte mir vielleicht an mancher Stelle noch mehr einen intensiveren Tiefgang hinsichtlich der Gestaltung des Handlungsortes gewünscht. Dies ist aber wirklich nur Kritik auf hohem Niveau. Sonst lässt sich noch sagen, dass den Leser am Ende ein mieser Cliffhanger erwartet, sodass ich leider ungeduldig bis Dezember warten muss.
Fazit: Persönlich empfehle ich dieses Buch für jeden Fantasy-Fan, da es meiner Meinung nach, ein wirklich tolles Buch mit einzigartigen Figuren sowie Plot ist. Auch wenn ich noch mehr über den Handlungsort erfahren würde, erhoffe ich mir dies im zweiten Band. Alles war verständlich und die Ich-Perspektive ist in diesem Buch durch die Autorin gut gewählt worden. LESEEMPFEHLUNG!

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Herr Beckett, wann erscheint Band 2?

Die Verlorenen
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Jonah Colley wird von seinem ehemaligen besten Freund Gavin zu einer verlassenen Lagerhalle gerufen. Vor Ort trifft Colley auf mehrere Leichen – eine der Leichen, die von Gavin. Als Jonah merkt, dass eine ...

Jonah Colley wird von seinem ehemaligen besten Freund Gavin zu einer verlassenen Lagerhalle gerufen. Vor Ort trifft Colley auf mehrere Leichen – eine der Leichen, die von Gavin. Als Jonah merkt, dass eine der Körper doch nicht tot ist, wird der Londoner Polizist von hinten von einem Serienkiller angegriffen. Doch laut der lebenden Frau war noch jemand in der Lagerhalle. Jonah stellt individuelle Ermittlungen auf und findet eine Spur, die den Serienkiller eigentlich freispricht. Zudem sorgt die Spur für neue Informationen, die eventuell auch das Verschwinden seines damals verschwundenen Sohns aufklären kann. Die Zeit tickt…

„Die Verlorenen“ ist der erste Thriller für mich vom Autor Simon Beckett. Jedoch habe ich gehört, dass die Hunter-Reihe von ihm in der Community sehr gefeiert wird, sodass ich sagen kann, dass ich schon mit höheren Erwartungen an das Buch herangetreten bin.
So muss ich sagen, dass ich nicht enttäuscht worden bin. Der Autor entwirft mit diesem Thriller einen perfekten Auftakt in eine neue Reihe und hinterlässt uns am Ende mit einem sehr miesen Cliffhanger, sodass man eigentlich nur den Autor fragen möchte: „Herr Beckett, wann erscheint Band 2?“
Aber jetzt mehr zu diesem Buch. Schon von Beginn an wurde man als Leser direkt ins Geschehen geworfen, da es richtig stark anfängt- Beim Lesen empfand ich fast durchgängig im Buch eine sehr konstante Spannungskurve, die wirklich nur an kleinen Stellen zum Erliegen kam. Dem Autor gelingt es einen sehr interessanten Plot zu verfassen, indem er ihn sehr vielschichtig und tiefgründig gestaltet. Neben dem Haupthandlungsstrang verfolgt man als Leser den Handlungsstrang um den verschwundenen Sohn auf Basis von Rückblenden sowie ein paar weiteren nebensächlichen Strängen. Dies fand ich sehr gut dem Autor gelungen, da dieser die Stränge sehr übersichtlich gestaltet.
Mit Jonah entwirft der Autor einer sehr einzigartigen Figur, der unter seiner Vergangenheit leidet. Man kann total mit ihm fühlen, sodass dieser einem wirklich nur leidtun kann. Zudem ist er so entworfen worden, dass er hauptsächlich nur Charaktereigenschaften aufweist, die eher einem Antihelden ähneln. Dies fand ich total gelungen, da er dadurch einfach menschlich wirkte. Anderseits geriet er so stark in den Fokus, da meines Erachtens nach, die weiteren Figuren untergegangen sind. Dies ist aber nur eine kleine Kritik. Das Buch wird mit einem sehr miesen Cliffhanger aufgewiesen, da teilweise auch Fragen offengelassen worden sind. Jetzt heißt es auf Band zwei warten!

Fazit: Simon Beckett entwirft einen sehr spannenden Auftakt in eine neue Reihe. Dieser Thriller ist sehr vielschichtig und tiefgründig und beinhaltet alle Elemente, die meiner Meinung nach, einen guten Thriller ausmachen. Es war ein herrliches Lesevergnügen. Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Wenn das mal kein Thriller-Highlight ist!

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Als ich das Cover und allgemein das Artwork des Thrillers „Der Blutkünstler“ gesehen habe, hat mich das Buch direkt gecatcht. Ich musste es lesen und habe mich auf ein paar spannende Lesestunden eingestellt. ...

Als ich das Cover und allgemein das Artwork des Thrillers „Der Blutkünstler“ gesehen habe, hat mich das Buch direkt gecatcht. Ich musste es lesen und habe mich auf ein paar spannende Lesestunden eingestellt. Hier kann ich schon sagen, dass ich in keiner Weise enttäuscht worden bin. Ich würde sogar behaupten, dass wir mit dem Autor Chris Meyer den deutschen Chris Carter vor uns haben.

Aber worum geht es überhaupt in diesem Thriller? Im Vordergrund dieses Buches haben wir Tom Bachmann, einen Profiler, der die schlimmsten und brutalsten Mörder auf dieser Welt kennt. Er weist eine enorme Fähigkeit auf, sich in Mörder hineinzuversetzen und ihre Beweggründe zu erahnen. Niemand ist so gut wie er. Doch nun bekommt er es mit dem Blutkünstler auf sich, der sich in eine neue Dimension an Brutalität rein wagt. Der Blutkünstler, wie man es vom Namen erahnen kann, benutzt die Körper seiner Opfer dazu, um Kunstwerke auf eine perfide Art und Weise zu kreieren. Und die Zeit tickt und Tom muss den brutalen Killer schnell möglichst finden.

Ich weiß nicht, wie es möglich ist, aber schon wieder habe ich ein Lesehighlight aus dem Thrillergenre gefunden. Dieses Buch ist so unfassbar stark, dass ich es kaum erwarten kann, den zweiten Band in meinen Händen halten zu dürfen.
Das Buch unterliegt einem recht gängigen Erzählschema – Profiler vs. Mörder. Dem Autor gelingt es dieses Wechselspiel des Erzählers so unfassbar gut zu entwerfen, sodass man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann. Es entsteht eine richtig tolle Spannung, die an keiner Stelle zum Erliegen kommt. Zudem liegen einzelne Kapitel vor, die in der Vergangenheit stattfinden. Diese sorgen für die gewisse Tiefgründigkeit, um Motive und Gründe von Tom und des Mörders zu verstehen. Einfach perfekt! Alle Charaktere erstellt der Autor mit viel Authentizität. Diese waren für mich greifbar und die Nebencharaktere haben die Geschichte hervorragend ergänz. Sonst lässt sich sagen, dass es sehr oft blutig wird, sodass das Gelesene eigentlich nichts für schwache Nerven ist. Deswegen spreche ich an dieser Stelle auch eine Trigger-Warnung aus.

Fazit: Der Autor Chris Meyer konzipiert mit „Der Blutkünstler“ ein Thrillerhighlight in diesem Jahr. Der deutsche Chris Carter nimmt keine Hand vor dem Mund und setzt einen unfassbar brutalen Killer in Action. Zudem liegt ein sehr sympathischer Profiler vor, bei welchem ich mich schon auf seinen zweiten Fall freue. Klare Leseempfehlung!

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