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Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Harswired - verführt" von Meredith Wild

Hardwired - verführt
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Inhalt:
Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. Blake ...

Inhalt:
Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. Blake ist sexy, mächtig und geheimnisvoll - und er schmettert ihre aufwändig vorbereitete Präsentation, ohne mit der Wimper zu zucken, als uninteressant ab. Erica ist außer sich vor Wut. Und doch fühlt sie sich auf magische Weise zu Blake hingezogen. Je mehr Erica über den Self-Made-Milliardär erfährt, desto deutlicher wird, dass er gute Gründe für seine Entscheidung hatte. Und obwohl sie spürt, dass sie besser die Finger von Blake lassen sollte, gibt sie sich ihrem Verlangen hin.
(Klappentext: Lyx Verlag)

Ich hab den Klappentext übernommen da ich finde, dass er die Geschichte gut umschreibt und noch ein paar Anmerkungen dazu habe.


Meinung:
"Hardwired - verführt" ist der Auftakt der Tetralogie von Meredith Wild. Bisher ist nur der erste Band im deutschen Erschienen, doch die Erscheinungstermine sind bereits bekannt.

Band 2: "Hardpressed - verloren" erscheint am 03.08.2016
Band 3: "Hardline - verfallen" erscheint am 03.11.2016
Band 4: "Hardlimit - vereint" erscheint am 02.02.2017


Handlung:
Die Geschichte beginnt ruhig und gemächlich, mit der Zeit wurden auch immer mehr pikantere Geheimnisse sowohl von Erica als auch Blake gelüftet. Die Entwicklung der Geschichte war teils sehr vorhersehbar, doch die Autorin konnte mich an manchen Stellen auch sehr verblüffen.

Im Klappentext wurde erwähnt das Blake gute Gründe hatte den Deal abzuweisen, doch ehrlich gesagt hab ich Blake's Argumente nicht ganz nachvollziehen können und mir ist leider immer noch nicht verständlich was diese ausschlaggebenden Argumente sind.
Also falls einer von euch mir das beantworten kann, dann hinterlasst doch gerne einen Kommentar.

Nun zum Schreibstil, er war flüssig und leicht und half mir gut durch die Seite zu kommen.

Buchcharktere:
Da ich das Buch in drei Teile gegliedert habe kann ich die Charakterbeschreibung sehr ausführlich beschreiben.

Erica war mir das erste Drittel sehr sympathisch und in konnte ihre Handlungen auch größtenteils nachvollziehen. Im zweiten Abschnitt wurden mir ihre Gedankengänge begreiflicher und ihr Charakter wurde sehr realitätsnah beschrieben, dann kam allerdings der dritte Teil und da frage ich mich warum die Autorin Erica so charakterschwach dargestellt hat. Erica war zu Beginn noch selbstbewusst und meines Erachtens auch standhafter, aber je mehr die Geschichte voran schritt umso weniger Durchsetzungskraft hatte sie, was ich sehr schade finde denn gegen Ende war mir ihr Verhalten nicht mehr ganz begreiflich.

Bei Blake dachte ich von vornherein das er ein netter Typ wäre und das stimmt im Grunde auch, aber sein extremer Kontrollzwang und Beschützerinstinkt wurde mir besonders gegen Ende zu viel. Ich finde die Autorin hat seine Charaktereigenschaften zu übertrieben dargestellt.

Doch es gibt auch positive Aspekte; Bei den Nebencharakteren konnte ich ebenfalls mehr hinter deren Kulisse blicken und sie wurden auch gegen Mitte mehr in die Geschichte integriert.

Inneres & äußere Gestaltung:
Die Geschichte umfasst 20 Kapitel, die sowohl einen passenden Einstieg als auch Schluss aufweisen können. Ein Prolog und Epilog ist nicht enthalten, ist für die Geschichte jedoch auch nicht notwendig.

Das Cover gefällt mir gut, es wirkt durch den goldenen Hintergrund und der schwarzen Titelschrift, schlicht und elegant.


Fazit:
Die Geschichte hat positive als auch negative Aspekte und bekommt daher von mir eine solide Bewertung von drei Sternen. Ich hab mich aber dazu entschlossen, dass falls sich mir die Möglichkeit ergibt den Folgeband günstig zu ergattern die Geschichte fortzusetzen, da der Schluss doch recht offen war und meine Neugier siegt.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Rezension zu "Das dunkle Herz des Waldes" von Naomi Novik

Das dunkle Herz des Waldes
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Meinung:
Der Klappentext hat mich sofort gereizt mir das Buch mal näher anzuschauen. Doch leider hat das Buch die gewünschten Forderungen nicht erfüllen können. Der Einstieg in die Geschichte verlief fliesend ...

Meinung:
Der Klappentext hat mich sofort gereizt mir das Buch mal näher anzuschauen. Doch leider hat das Buch die gewünschten Forderungen nicht erfüllen können. Der Einstieg in die Geschichte verlief fliesend und hatte somit einen guten Start für das Buch geliefert. Allerdings wurde die Geschichte zunehmend verstrickter.
Das Buch hatte einen sehr zähen und langatmigen Schreibstil, wurde es dann doch so langsam spannender ist es sofort wieder abgeflaut. Die Kriegsszenen die im Buch beschrieben wurden, kamen mir leider nicht authentisch vor und zu plötzlich. Die Kriegsszenen wurden sehr brutal dargestellt, doch somit wurde wenigstens eine geringe Spannung gehalten. Meiner Meinung nach ist der Klappentext auch ein wenig irreführend, ich hätte erwartet das auf die Liebesgeschichte mehr eingegangen wird, doch diese lief nur passiv mit und war mir leider überhaupt nicht nachvollziehbar.
Kurz gesagt das Buch basiert auf einer starken Grundidee, die mich allerdings mit dem weiteren Verlauf der Geschichte und deren Umsetzung nicht überzeugen konnte.

Buchcharaktere:
In die Hauptprotagonistin, Agnieszka konnte ich mich leider nicht hineinversetzten, sie wirkte mit ihrer chaotische Art anfangs sympathisch auf mich, doch je mehr Zeit sie mit dem Drachen verbrachte umso weniger mochte ich sie. Da kommen wir dann auch schon zum Drachen, er war mir von Beginn an ein wenig suspekt, mit seiner ständigen schlechten Laune und mürrischen Art, mir ist zwar bewusst das seine Unzugänglichkeit mit anderen Personen auf seiner Vergangenheit beruht. Doch die Autorin konnte mich mit ihren Charakteren grundsätzlich nicht begeistern, weder die Haupt- noch Nebencharaktere. Die einzige Nebencharakterin die mir noch sympathisch war, war Kasia, die beste Freundin von Agnieszka.

Cover:
Die Gestaltung des Buches finde ich wirklich gut gelungen und auf jeden Fall hebt es sich von anderen Buchcovern im Fantasy Genre ab.
Die Bäume und sowohl das Mädchen passen gut zum Inhalt der Geschichte und sind stimmig miteinander verwoben.