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Veröffentlicht am 03.06.2020

UNBEDINGT LESEN!

Marianengraben
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Beschreibung

Paula liebt ihren jüngeren Bruder Tim, dessen Faszination für die Tiefsee mit ihren Kreaturen ansteckend ist, über alles. Seit er jedoch bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam, ist ...

Beschreibung

Paula liebt ihren jüngeren Bruder Tim, dessen Faszination für die Tiefsee mit ihren Kreaturen ansteckend ist, über alles. Seit er jedoch bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam, ist für Paula nichts mehr wie zuvor. Sie stürzt in ein dunkles Loch der Depression. Erst nachdem sie bei einer verrückten Nacht-und-Nebel-Aktion den Senioren Helmut kennen lernt, erscheint für sie ein Licht am Ende des Tunnels. Kurzentschlossen begibt sich Paula mit dem wunderlichen alten Herrn auf eine Reise, die sie in die Vergangenheit führt und näher zu sich selbst bringt, als sie sich jemals zuvor stand.

Meine Meinung

Mit dem Roman »Marianengraben« wagt Jasmin Schreiber ihr literarisches Debüt zu einem ergreifenden Thema: Trauer & Depression. Bereits die sinnbildliche Titelauswahl und das dazu passende Cover in düsteren Blautönen mit den rot hervorstechenden Tentakeln ist ein Highlight und liefert die perfekte Untermalung zu Schreibers einzigartigem Werk.

Mit einer leicht verständlichen und präzise eingesetzten Sprache erzählt Jasmin Schreiber die Geschichte einer jungen Frau, deren Trauer um ihren jüngeren Bruder sie in eine dunkle Depression befördert hat. Schnörkellos und ohne Beschönigungen wird man als Leserin knallhart mit dem ganzen Schmerz und der Verzweiflung der Protagonistin Paula konfrontiert. Bei dieser authentischen Darstellung bleibt nicht verborgen, dass sich die Autorin, auch durch ihre Tätigkeit als Trauerbegleiterin und Sternenkinder-Fotografin, intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat.

Den Erzählstil von Jasmin Schreiber kann ich nur als ganz besonders und einzigartig beschreiben, denn wie sie mit Worten umgeht, diese in die richtige Stellung bringt und dabei eine außergewöhnliche Tiefe herbeiführt, sucht seinesgleichen. Die Atmosphäre wechselt mit der Verfassung der Protagonisten und sorgt für ein wahres Wechselbad der Gefühle. Schreibers Allegorien haben mir mehr als nur einmal einen dicken Kloß im Hals beschert und für nasse Augen gesorgt.

Von Seite zu Seite wird man von Paulas Depression und der zugrunde liegenden Trauer sogartig, wie von einem Strudel erfasst, der einen ins Bodenlose zieht.

Als rettender Anker tritt jedoch schon bald der etwas schrullige und verschrobene ältere Herr Helmut auf, der mit seiner kauzigen Sonderbarkeit und seiner Lebenserfahrung, Paula genau den Halt gibt, den sie so dringend nötig hat. Alleine der ersten Begegnung der beiden Charaktere, eines Nachts auf dem Friedhof, wohnt ein wohliger Humor inne, der im ersten Augenblick etwas komisch wirken mag, aber nach einer Reflexion der Dinge, der Situation eine Wahrhaftigkeit anhaftet, wie sie nur im echten Leben möglich ist.

Die auf den ersten Blick unheimlich kontroversen Persönlichkeiten, mit ihren herrlich ungeschliffenen Ecken und Kanten, sorgen im Aufprall miteinander für schräge Situationen und lassen mit einer Portion Komik Licht in das Dunkel der Geschichte, ohne über das Ziel hinauszuschießen. Spontan schließen sich Paula und Helmut zusammen und begeben sich auf einen speziellen Road-Trip, bei dem schon bald klar wird, dass Beide bereits viel im Leben durchmachen mussten und gar nicht so unterschiedlich sind. Die Kraft und Hoffnung, die sie sich gegenseitig geben wabert über die Buchseiten hinaus, wie die Tentakeln auf dem Cover.

»Marinangraben« von Jasmin Schreiber ist ein Roman, der viel Aufmerksamkeit verdient, und ich hoffe sehr, dass er diese auch bekommt!

Fazit

Ein berührender Roman über Trauerbewältigung, Hoffnung und die Liebe zum Leben. Durch geistreichen Humor gelingt es Jasmin Schreiber, selbst bei diesem düsteren Thema, ihren Leser
innen ein hoffnungsfrohes Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. UNBEDINGT LESEN!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Fantasy, wie ich sie liebe!

Priest of Bones
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Beschreibung

In der Armee übernahm Tomas Piety das Amt des Priesters der Soldaten. Als er mit seiner rechten Hand Bloody Anne und seiner Truppe nach dem Krieg in seine Heimatstadt Ellinburg zurückkehrt, ...

Beschreibung

In der Armee übernahm Tomas Piety das Amt des Priesters der Soldaten. Als er mit seiner rechten Hand Bloody Anne und seiner Truppe nach dem Krieg in seine Heimatstadt Ellinburg zurückkehrt, hat sich einiges geändert. Seine Straßen und Geschäfte wurden von einer unbekannten und kriminellen Gangster-Bande übernommen, die auch seine Gasthäuser, sein Bordell und ein lukratives Etablissement für Glücksspiele unter ihre Gewalt gebracht haben.

Zusammen mit seinen Leuten baut Tomas sich seine Gang, die Pious Men, wieder auf und will sich mit voller Kraft all seine Besitztümer und die Herrschaft über die Straßen der Pious Men zurückholen. Koste es was es wolle. In der Hinterhand hält er sich Billy the Boy, einen Jungen, der über magischen Kräfte verfügt…

Meine Meinung

Der Spitzentitel des Frühjahr-Programms der Hobbit-Presse kommt aus der Feder des britischen Schriftstellers Peter McLean und ist zugleich der Auftakt zu seiner zweiten Fantasy-Reihe mit dem Titel »Der Kampf um den Rosenthron« (engl. War for the Rose Throne).

»Priest of Bones« ist der erste Band der Reihe und zugleich auch der erste Roman, den ich von diesem Autor gelesen habe. Das düster gehaltene Cover verspricht ein finsteres High-Fantasy Erlebnis mit Kampfgewalt, und der Titel lässt schon auf Ränkespiele, Machtkämpfe und actionreiche Spannung schließen. Zu Beginn findet sich der Abdruck einer obligatorischen Karte von dem Ort des Geschehens, die eigentlich bei keiner guten Fantasy-Geschichte fehlen darf ein und es gibt anhand »Dramatis Personae« einen kurzen Überblick über die auftretenden Personen.

Ich muss zugeben über den Namen der Heimatstadt unseres ganovenhaften Helden Tomas Piety, bin ich immer wieder etwas gestolpert, da ich anstatt Ellingburg immer wieder Edinburgh lesen wollte. Ansonsten ist es mir, durch die gut strukturierte Herangehensweise von Peter McLean, sehr leicht gefallen in die zwielichtigen Straßen mit ihren Spelunken und Ganoven einzutauchen. Das Setting wird jedem gefallen, der es düster mit einem Hauch Mittelalter-Feeling mag.

Das temporeiche und bildliche Storytelling von McLean sorgt fast schon für ein cineastisches Leseerlebnis und befeuert das innere Kopfkino mit gewaltigen Szenerien und blutigen Kämpfen. Dieser Lesestoff würde sich durch die immer wieder An- und Absteigende Dramaturgie in meinen Augen auch prima für eine Serienadaption eignen.

Im Mittelpunkt der Handlung steht ganz klar der Soldatenpriester Tomas Piety, der sich den Glauben zwar zu seinem Nutzen macht, ansonsten aber weniger gläubig ist. Wenn es seine Zwecke erfordern ist er auch für jegliche Magie, die die Abergläubigen als Hexenwerk bezeichnen, zu haben. Da die Geschichte aus seiner Perspektive erzählt wird, bekommt man seine Gedanken, Pläne und klaren Absichten hautnah mit. Sein fein gezeichneter Charakter ist äußerst interessant, denn die harte kriminelle Schale beinhaltet einen gutmütigen Kern, bei dem deutlich wird, dass der so hart gesottene Bandenchef ein Herz für die Armen, Kranken und weniger begünstigten Seelen in seinen Straßen hat.

Eine große Rolle spielt in diesem ersten Band die neue Formierung der Pious Men durch ihren Leader Tomas Piety und die damit verbundenen strategischen Hintergründe. Wenn man etwas an dem Handlungsrahmen kritisieren möchte, dann vielleicht, dass sich die einzelnen Puzzleteile etwas zu leicht in die offenen Stellen einfügen. Die Spannung wird dabei jedoch nicht beeinträchtigt, denn hier gibt es jede Menge interessante Knotenpunkte, die die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen. Sei es die schwierige Situation mit seinem alkoholabhängigen Bruder Jochan und der Tatsache, dass er nicht ihm, sondern Bloody Anne sein Vertrauen als seine rechte Hand schenkt, oder die verdeckte Spionin der Quenn’s Man, die ohne das Wissen seiner Männer Macht über ihn ausübt und seine Geschäfte in die von der Krone gewünschte Richtung lenkt. Außerdem gibt es jede Menge interessante Charaktere kennenzulernen wie z. B. Bloody Anne, Sir Eland, Billy the Boy, Cookpot, Simple Sam und viele mehr, die im Zusammenspiel als Gruppe eine fesselnde Dynamik entwickeln.

»Priest of Bones« ist ein gelungener Auftakt zu einer düsteren und mitreißenden Mafia-Geschichte im Fantasy-Gewand. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung der Reihe und hoffe, dass der magischen Seite der Geschichte noch etwas mehr Raum gegeben wird, da diese hier doch etwas zu kurz gekommen ist.

Fazit

Der Pate im High-Fantasy Gewand!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Beeindruckend erzählt, wird ein historischer Kriminalfall lebendig.

Der Mann, der seinem Gewissen folgte
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Beschreibung

1625. Der Justizfall um den bekannten Pastor Peder Sören Qvist versetzt die Gemeindemitglieder von Vejlby in Aufregung, denn der für seine Güte bekannte Pastor wird eines Verbrechens bezichtigt, ...

Beschreibung

1625. Der Justizfall um den bekannten Pastor Peder Sören Qvist versetzt die Gemeindemitglieder von Vejlby in Aufregung, denn der für seine Güte bekannte Pastor wird eines Verbrechens bezichtigt, für das er zum Tode verurteilt werden soll. Seine Familie und Freunde suchen entlastendes Material für den Indizienprozess, der schon bald gegen ihn eröffnet wird.

Meine Meinung

Janet Lewis historischer Roman »Der Mann, der seinem Gewissen folgte« beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem 17. Jahrhundert und wurde nun erstmals in der deutschen Übersetzung im dtv Verlag publiziert. Die Autorin veröffentlichte zwei weitere Romane, in denen sie sich ebenfalls mit wahren Kriminalfällen befasst, diese wurden unter dem Titel »Die Frau, die liebte« (2018 im dtv Verlag) und »The Ghost of Monsieur Scarron« veröffentlicht.

Mit »Der Mann, der seinem Gewissen folgte« taucht man in die karge Landschaft Jütlands (Dänemark) ein und folgt den tragenden Worten der Autorin, bei denen man sich dem Gefühl nicht erwehren kann, dass jedes Wort genau dort sitz, wo es hingehört und die daraus entstehenden Sätze genau die Wirkung entfalten, auf die es Lewis angelegt hat.

Mit viel Fingerspitzengefühl erzählt Janet Lewis die Geschichte eines Justizfalles, der nicht nur in der Familie des Angeklagten für Aufruhr sorgt, sondern auch die umliegenden Gemeinden in Aufregung versetzt, denn kein geringerer als der gütige Pastor Qvist soll seinen Knecht Niels Bruus im Jähzorn erschlagen haben. Obwohl von Beginn an klar ist, dass sich der Pastor nichts dergleichen zu Schulden kommen lassen hat, wird er angeklagt. Das alles nur, weil er sich mit Morten Bruus, dem älteren Bruder, von Niels angelegt hat und diesem den Wunsch, seine Tochter Anna zu ehelichen, verwehrte.

Morten Bruus ersann sich daraufhin eine intrigante Hinterlist, bei der er seinen nichtsahnenden Bruder Niels für seine Zwecke missbrauchte und gleich den Schicksalen mehrere Menschen eine Wendung verpasste, die Kummer und Not über die Beteiligten brachte und eine Liebe entzweite.

Der Ausgang der Geschichte ist zwar von Beginn an kein Geheimnis und dennoch fehlt es dem Roman in keinster Weise an Spannung. Ganz im Gegenteil, man fiebert mit der Familie und den engen Freunden des Pastors mit und hofft bis zuletzt, dass sich das Blatt für den zu unrecht Angeklagten wenden möge.

Eine unglaubliche Tiefe erhält der Roman durch die emotional erschütternden Phasen, die Pastor Qvist durchläuft und die in aufwühlenden Gedankengängen dargestellt werden. Besonders viel Mitgefühl empfand ich für die Tochter des Pastors, deren Los mich tief berührte. Das Hadern mit der möglichen Schuld des Vaters und die missliche Lage für ihren Verlobten Tryg, der sich als Richter der Verhandlung in die Enge getrieben sieht, prägen den Handlungsverlauf.

Janet Lewis ist durch ein unglaublich bildhaftes Setting, und den fein gezeichneten Menschen aus dem 17. Jahrhundert ein fesselnder Roman über Moral und Liebe gelungen, der auch noch lange nach dem Lesen nachklingt. Dies ist zwar der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe, wird mit Sicherheit aber nicht der Letzte sein!

Fazit

Ein absolut besonderes Buch, dass mit Feingefühl, Emotionen und Tiefgang bleibenden Eindruck hinterlässt.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Sagen und Mythen zum Träumen schön erzählt!

Nordische Mythen und Sagen
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Der bekannte und beliebte Buch- und Comicautor Neil Gaiman hat eine Schwäche für die nordische Mythologie und dies zum Anlass genommen, die legendären Geschichten des weisen Göttervaters Odin, seines mächtigen ...

Der bekannte und beliebte Buch- und Comicautor Neil Gaiman hat eine Schwäche für die nordische Mythologie und dies zum Anlass genommen, die legendären Geschichten des weisen Göttervaters Odin, seines mächtigen Sohnes Thor und des klugen und listigen Loki zu erzählen. Die Sammlung von Neil Gaimans mythologischen Erzählungen trägt den Titel »Nordische Mythen und Sagen«, ist bereits 2017 als Hardcover-Ausgabe im Eichborn Verlag erschienen und wurde nun in einer wunderschönen broschierten Ausgabe neu aufgelegt. Das Cover ziert eine große Abbildung von Thors Hammer Mjölnir auf dem neben zahlreichem Zierrat auch die Midgardschlange zu sehen ist.

Ein Vorwort des Autors, in der er über seine Leidenschaft zur nordischen Mythologie berichtet, bildet die perfekte Einstimmung auf die kommenden Geschichten und nachdem er noch die wichtigsten Gottheiten kurz vorgestellt hat, taucht man in eine magische Welt vollgepackt mit fabelhaften Legenden ein und träumt sich in die längst vergangene Zeit der Götter.

Die ursprünglichen Götter- und Heldensagen stammen aus der »Edda«, einem literarischen Werk aus dem 13. Jahrhundert, und seither leben die Geschichten durch ihre Weitererzählung. Die wichtigsten Charaktere habe sogar den Sprung in unsere heutige Popkultur durch Comics und die erfolgreichen Marvel-Verfilmungen geschafft.

Neil Gaiman eröffnet nun durch seine moderne und leicht verständliche Nacherzählung der altehrwürdigen Sagen ein ganz neues Tor zum Universum der Götter. Ein jeder der sich etwas mehr für Odin und Thor interessiert wird hier fündig werden, denn Gaiman geleitet die Leser*innen in einem sanften Strom durch die Ereignisse um die Götterwelt und beleuchtet die einzelnen Charakterbeschaffenheiten. Wir begleiten Odin auf seinem Weg zu Mimirs Brunnen und wie er eines seiner Augen opferte, um einen Schluck von dem Wasser zu kosten und zu seiner Weisheit zu gelangen. Wir erfahren wie Thor zu seinem Hammer kam, der immer wieder zu ihm zurückkehrt und werden Zeuge von Lokis Streichen, die die Götter ganz schön in die Bredouille bringen. Immer im Blickwinkel die »Ragnarök«, die das Schicksal der Götter einst ein Ende setzen wird.

Es war mir eine unglaubliche Freude die Götter mit all ihren Stärken und Schwächen auf ihrem Weg zu begleiten, dabei hat mich besonders die Persönlichkeit von Loki ungemein gefesselt, denn bei ihm konnte man sich nie sicher sein was er gerade wieder ausheckt, auf welcher Seite er steht und was er als Nächstes tun wird – das war unglaublich spannend und sorgte für schöne Überraschungsmomente.

Fazit

Nordische Mythologie zum Eintauchen und Wegträumen – ganz großes Erzählkino!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Der erste und für mich auch der beste Zamonien-Roman!

Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
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Eine ausdrückliche Empfehlung möchte ich für die ungekürzte Hörbuch-Ausgabe der humorvollen Lebensgeschichte über »Die 13 ½ Leben des Käpt‘n Blaubär« aussprechen. Diese eignet sich nämlich nicht nur für ...

Eine ausdrückliche Empfehlung möchte ich für die ungekürzte Hörbuch-Ausgabe der humorvollen Lebensgeschichte über »Die 13 ½ Leben des Käpt‘n Blaubär« aussprechen. Diese eignet sich nämlich nicht nur für all jene die sich nicht mit einem solch dicken Wälzer befassen möchten, sondern auch an alle, die gerne phantastische Geschichten in perfekter Interpretation genießen wollen. In dieser Ausgabe von 2018 spricht der unvergleichliche Dirk Bach den Blaubär mit soviel Gefühl und Tiefsinn und genau der richtigen Intonation, sodass die skurillen Erlebnisse zum Kopfkino werden und einen Tränen lachen lassen. Das Ganze ist unterlegt in einem musikalisch-zamonischen Sounddesign von Michal Krajczok. Als besonders schön empfand ich den Prolog, eingelesen von der TV-Stimme des Blaubären – Wolfgang Völz.

Als Extrazugabe enthält diese Sammlung noch eine spezielle CD mit dem Zamonienlexikon von Anagrom Ataf bis zu den Zwergpiraten, welches von Andreas Fröhlich und Cathlen Gawlich eingelesen wurde.

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