Sarah Hilary hat einen flüssigen und spannenden Schreibstil. “Seelenkinder” ist der zweite Thriller ihrer Marnie-Rome-Reihe.

Am Anfang hatte ich einen dicken Kloss im Hals, da man die letzten Stunden der Kinder “miterlebt”. Es ist kein einfaches Thema, da es um Gewalt gegen Kinder geht.

Was empfindet man, wenn man Kinderleichen findet, die schon viele Jahre versteckt lagen? Kann man den Täter noch finden? Gibt es noch mehr Kinderleichen? Wer tut sowas?

All diese Fragen muss sich Detective Rome stellen und zwei Morde an Kindern aufklären. Spuren an einem alten Tatort zu finden ist nicht leicht. Die Morde an den Kindern fanden vor 5 Jahren statt.

Man ist schnell in der Geschichte drin und auch die Spannung wurde kontinuierlich gehalten. Beim Lesen blickt man in die seelischen Abgründen des Menschen – weißt du welche Leichen dein Nachbar im Keller hat? Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven.

Den ersten Band “Herzenskalt” muss man nicht unbedingt als erstes Lesen. Das Vorwissen würde es jedoch leichter machen, manche Anspielungen zu verstehen.

Veronica Henry hat einen schönen emotionalen Schreibstil. Im Vordergrund steht die Buchhandlung “Nightingale”. Erzählt wird die Geschichte am Anfang aus zwei Zeitebenen – man erfährt die Anfänge der Buchhandlung und wie der Besitzer Julius seine Freundin/ die Mutter von Emilia kennenlernt. In der zweiten Zeitebene (in der “Jetzt-Zeit”) erfährt man wie Emilia und Julius Freunde mit seinem Tod klar kommen müssen.

Man erfährt einige Lebensgeschichten von Menschen, die mit der Buchhandlung verbunden sind. Man kann die Erzählart mit dem Film “Tatsächlich…Liebe” vergleichen. Ich mag es, wenn die Geschichten von verschiedenen Personen erzählt werden. Viele verschiedene Geschichten, die doch miteinander verbunden sind. Veonica Henry hat sehr authentische Charaktere erschaffen.

Emilia gibt immer wieder Buchtipps – finde ich sehr gut und werde das ein oder andere Buch davon lesen.

Ein Buch zum Träumen.

Anna Paulsen hat einen leichten Schreibstil und eine wunderbare, warmherzige und anrührende Geschichte geschaffen.

Matilda ist sehr auf Harmonie bedacht, da sie als Kind immer die endlosen und lautstarken Streitereien ihrer Eltern aushalten musste. Jetzt als junge Frau hat sie sich ihre kleine harmonische und sichere Welt geschaffen. Sie wohnt in einer kleinen Mansardenwohnung – die sie sehr gemütlich eingerichtet hat und arbeitet beim Amt für unzustellbare Post. Im Amt hat sie ihr eigenes kleines Büro. Ihr Alltag gibt ihr die Struktur nach der sie immer gesucht hat.

Doch dann geschehen gleich zwei Dinge, die Matilda aus ihrer Wohlfühlzone reißen – einer ihrer älteren Nachbarn (Knut) hatte einen Unfall und benötigt ihre Hilfe. Sie hilft ihrem Nachbarn sehr gerne und uneigennützig. Und dann findet sie zufällig im Amt hinter einem Regal einen Brief, der dort schon Jahrzehnte liegen muss. Der Inhalt des Briefes ist sehr anrührend und Matilda steht alles daran den Empfänger zu ermitteln. Knut, der verletzte Nachbarn ist in vielen Netzwerken unterwegs und hilft Matilda bei der Suche. Bei dieser Suche merkt Matilda endlich wieviel Glück es bringt, wenn man es anderen Glück schenkt.

Aber dann geschehen gleich zwei Dinge, die Matilda aus ihrer selbst geschaffenen Komfortzone reißen: Ein älterer Nachbar braucht nach einen Unfall Hilfe – die sie gern und uneigennützig gewährt – und sie findet zufällig im Amt hinter einem Regal einen Brief, der dort schon Jahrzehnte schlummerte. Der Inhalt ist so anrührend, dass Matilda alles daran setzen will, auch nach so langer Zeit noch den Empfänger noch zu ermitteln. Knut, der Nachbar, weltoffen und aktiv in vielen Netzwerken hilft ihr dabei und so ganz allmählich begreift Matilda, wie viel Glück es bringen kann, wenn man Glück verschenkt.

Viel Spaß mit Matilda und Knut bei der Suche nach dem Empfänger.

Ian Bray hat einen flüssigen und leichten Schreibstil. “Klippenrache” ist der dritte Band in dem der sympathische Ex-Polizist DS Simon Jenkins ermittelt. Der Mord an Fiona bringt die gemütliche Dorfgemeinschaft ganz schön in Aufruhr. Die Bewohner dieser eingeschweißten Dorfgemeinschaft zeigen sich der Polzei gegenüber nicht kooperativ sondern mauern. Allerdings verbereitet sich der Dorfklatsch sehr schnell in dem kleinen Küstenort. Bei den Ermittlungen wird Simon Jenkins von seinem guten Freund Luke unterstützt. Bei der Suche nach dem Mörder wird man das ein oder andere Mal in die Irre geführt.
Klippenrache ist ein unterhalsamer Cornwall-Krimi – allerdings fehlt mir persönlich die Spannung.

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Der Schreibstil von Audrey Carlan ist sehr angenehmt und ich war auch schnell in Evies Geschichte drin. Beim Lesen habe ich die Sonne auf meiner Haut gespürt. Manchmal was ich etwa genervt von Evie und ihrem Verhalten , aber vor allem hat mich Milo genervt – er war sehr aufdringlich und penetrant.
Die heißen Szenen fand ich unpassend – sie waren überhaupt nicht romantisch und haben nicht zum Setting und dieser Liebe gepasst.
Band 2 war nicht gerade der beste Band, aber ich bin trotz allem auf die nächsten Bände gespannt.

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