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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2024

Interessante Biografie

Wallis Simpson
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Die Geschichte um Wallis und Edward hat mich von je her interessiert und fasziniert. In dieser Zeit war es fast ein Skandal, eine geschiedene Frau zu sein. Als Mitglied des Königshauses und gar als Thronfolger ...

Die Geschichte um Wallis und Edward hat mich von je her interessiert und fasziniert. In dieser Zeit war es fast ein Skandal, eine geschiedene Frau zu sein. Als Mitglied des Königshauses und gar als Thronfolger eine Solche heiraten zu wollen - einfach unvorstellbar. Und doch sollte es so sein.
Wer war die Frau, für die Edward Alles aufgab und damit komplett gegen jeden Strom schwamm?
In diesem Buch findet man die Antwort auf viele Fragen und kann die Beweggründe dieses Mannes evtl. ein bisschen verstehen. Aber auch, was Wallis antrieb, unbedingt in diese Kreise aufzusteigen und warum sie dann aus dem ganzen Konstrukt nicht mehr ‘aussteigen‘ konnte.
Wer hier einen reißerischen Roman erwartet, wird enttäuscht sein. Es werden Fakten, Begebenheiten aus dem Leben der Beiden erzählt mit Unterstützung von Briefen, Erzählungen von Bekannten und Freunden, Daten aus Überlieferungen.
Das Ganze ist in einem angenehm zu lesenden Schreibstil geschrieben und mit Fotografien ergänzt.
Fazit: Wer sich für die tatsächliche Geschichte und das Leben der Beiden interessiert, dem wird dieses Buch mit Sicherheit gefallen. Ich habe es sehr gerne gelesen. Auch das Cover und das Buch an sich ist sehr schön gestaltet.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Absolut lesenswert

Akikos stilles Glück
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Schon lange habe ich kein Buch mehr innerhalb von zwei Tagen gelesen. Aber bei diesem konnte ich einfach nicht anders.
Über die Geschichte werde ich nicht viel verraten - es geht um die junge Akiko aus ...

Schon lange habe ich kein Buch mehr innerhalb von zwei Tagen gelesen. Aber bei diesem konnte ich einfach nicht anders.
Über die Geschichte werde ich nicht viel verraten - es geht um die junge Akiko aus Tokio und ihre ganz eigene Reise.
Die Geschichte ist sanft und leise - es gibt kein großes Drama, kein 'Gewitter', keine 'Explosion' und doch hat mich das Buch von Anfang an gefesselt.
Den Schreibstil könnte man mit einem sanft fließenden Bächlein vergleichen - er ist flüssig und fast schon ein bisschen elegant.
Die Protagonisten sind in Ihrer Eigenheit sehr sympathisch, einerseits schlicht in Ihrer alltäglichen Normalität und doch kompakt und einzigartig. Die Geschichte ist zu jeder Zeit interessant, nimmt unerwartete Wendungen ohne das angenehme Gefühl beim Lesen durch allzu inszenierte oder knallige Ereignisse zu zerstören.
Fazit: von mir eine absolute Leseempfehlung. Wer sich in ruhigen aber nichts desto trotz interessanten Büchern Zuhause fühlt - unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Fesselnde Familiengeschichte

Das Haus an der Herengracht
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Endlich wieder ein Buch, dass man eigentlich in einem Rutsch durchlesen möchte.
Die Geschichte dieser Familie ist sehr geheimnisvoll und verwirrend. Mit viel Spannung wird die momentane Situation dieser ...

Endlich wieder ein Buch, dass man eigentlich in einem Rutsch durchlesen möchte.
Die Geschichte dieser Familie ist sehr geheimnisvoll und verwirrend. Mit viel Spannung wird die momentane Situation dieser Familie aus der Sicht der einzelnen Mitglieder erzählt. Teile der Vergangenheit spielen dabei eine große Rolle. Das diese alten Geheimnisse nicht vollständig aufgeklärt werden, tut der Sache keinen Abbruch. Das Wichtigste erfährt der Leser und somit erschließen sich auch alle Zusammenhänge.
Die Geschichte liest sich wie von alleine, da sie an keiner Stelle langweilig oder belanglos wird. Auch ist sie in sich schlüssig und logisch aufgebaut, so dass nie das Gefühl entsteht, sie könnte so im realen Leben nicht stattgefunden haben. Das Ende löst sich relativ unspektakulär auf aber wer weiß, vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung.
Das Cover wurde aus meiner Sicht gut auf die Geschichte abgestimmt und umrahmt diese perfekt.
Ein tolles Buch und von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Anders als erwartet

Roxy
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Das Cover erscheint im Stil der 80er Jahre und ist somit gut auf den Klappentext und der Beschreibung des Inhalts abgestimmt. Man erwartet, dass es hier um einen Club Namens ‚Roxy‘ geht mit all seinen ...

Das Cover erscheint im Stil der 80er Jahre und ist somit gut auf den Klappentext und der Beschreibung des Inhalts abgestimmt. Man erwartet, dass es hier um einen Club Namens ‚Roxy‘ geht mit all seinen Geschichten, Begegnungen und Erinnerungen.
Allerdings lag ich da völlig falsch. Erzählt wird die Geschichte von Marc, der sich auf dem Weg zur Beerdigung seines Freundes befindet. Aus seiner Sicht werden Erinnerungen aus der Kindheit bis in die Gegenwart aneinander gereiht und quasi auch aufgearbeitet. Von der Schulzeit über Kindheitsfreundschaften bis hin zur ersten Liebe. Geschrieben ist das Ganze in einer angenehm leichten und doch niveauvollen Monologform. Nichts wird dramatisiert oder künstlich aufgebauscht sondern eher realistisch betrachtet.
Fazit, das Buch war angenehm zu lesen, konnte mich aber vom Thema überhaupt nicht abholen. Mir fehlte es an Spannung bzw. Handlung, die Neugierig aufs Weiterlesen bzw. das Ende der Geschichte macht. Ich habe noch nie so lange gebraucht, ein Buch zu Ende zu lesen.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Nette Sommerlektüre

Meine Bar in Italien
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Der Buchtitel und das Cover passen perfekt zusammen und lassen vermuten, dass es sich hier um eine nette Geschichte rund um eine italienische Bar handelt.
Dem ist allerdings nicht ganz so. Der Autor beschreibt ...

Der Buchtitel und das Cover passen perfekt zusammen und lassen vermuten, dass es sich hier um eine nette Geschichte rund um eine italienische Bar handelt.
Dem ist allerdings nicht ganz so. Der Autor beschreibt aus seiner Sicht die Stammgäste dieser Bar und ihr Leben. Dabei lässt er viele seiner Ansichten über aktuelle Themen, das Leben im Allgemeinen und Anekdoten aus seinem eigenen Leben einfließen.
Der Schreibstil des Buches ist flüssig und leicht, witzig und spritzig - ein bisschen wie ein leichter Sommerwein. Die beschriebenen Gäste sind allesamt sympathisch und fast Jeden davon möchte man eigentlich um dieses Leben beneiden.
Und da liegt die Krux für mich; etwas abgegriffene Ratschläge und Weisheiten (ich möchte nicht spoilern) sind sicherlich für einige Privilegierte möglich. Das wahre Leben sieht anders aus.
Fazit: Eine nette, kleine Sommerlektüre mit zum träumen anregenden, italienischen Lebensweisheiten. Ich habe das Büchlein gerne gelesen; was ein Buch immer können muss, nämlich mich unterhalten, erfüllt es. Da es mir aber etwas zu ‚glatt‘ ist und manchmal fast schon plattitüd daher kommt, bleibt es eine kleine, nette Auszeit in Pino‘s Bar - nicht mehr, nicht weniger.

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