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Veröffentlicht am 04.07.2021

Horrorszenarien, die mich geschockt haben

Dunkle Geheimnisse
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Die 17-jährige Vanny Nehrenhaus wird von ihren Eltern in den Sommerferien zu ihrem Onkel Ernst Dielinger geschickt um ihm im Haushalt zur Hand zu gehen. Vanny kommt in ein altes, heruntergekommenes Haus ...

Die 17-jährige Vanny Nehrenhaus wird von ihren Eltern in den Sommerferien zu ihrem Onkel Ernst Dielinger geschickt um ihm im Haushalt zur Hand zu gehen. Vanny kommt in ein altes, heruntergekommenes Haus voller Staub und Schmutz, weit ab der nächsten Zivilisation. Dieses Haus bzw. die Laute und Schreie, die sie hier immer wieder zu hören glaubt, machen ihr Angst und sie will eigentlich nur noch weg. Trotzdem macht sie sich auf Entdeckungsjagd in die Räume, die für sie absolut tabu sind.
In ihrer Freizeit erkundet sie die Umgegend und lernt so den 5-jährigen Robin, dessen großen Bruder Enjoji und die Freunde Nina und Keigo kennen. Zusammen mit den neuen Freunden, versucht sie das Rätsel, auch das des Dorfes, zu entschlüsseln - und entdeckt Schreckliches.

Ich habe mich anfangs immer wieder gefragt, wie können die Eltern ihrer Tochter so etwas antun. Ernsts Schwester muss doch wissen, wie ihr Bruder tickt. Außerdem hat sich mir dauernd die Frage aufgedrängt, was Vanny verbrochen hat, dass sie sich mit diesen großen Schuldgefühlen plagt und so alles über sich ergehen lässt. Beides löst sich innerhalb der Geschichte schlüssig auf.

Die Figuren beschreibt die Autorin sehr anschaulich und gut erkennbar. So unsympathisch mir der wortkarge, emotionslose Ernst ab unserem Kennenlernen ist, so gerne mochte ich Vanny. Sie strengt sich so an, ein entspanntes Verhältnis zu ihrem Onkel zu bekommen, ist aber zum Scheitern verurteilt. Da kommen die neuen Freunde, die sie im Dorf findet, genau zum richtigen Zeitpunkt. Als unsichtbare 5. habe ich mich beim Lesen noch näher am Geschehen dran gefühlt.

Der Erzählstil ist sehr einfach und schnörkellos. Bei den beschriebenen Alpträumen war ich jedesmal froh, wenn Vanny aufgewacht ist, nicht wissend, dass es noch schlimmer wird. Blutige Horrorszenarien, die ich eigentlich gar nicht mag, müssen hier aber sein, um die in sich glaubhafte Geschichte zu einem Abschluss zu bringen. Das happy Ende hat mich dann wieder mit der Geschichte versöhnt, hätte aber etwas mehr an Ausführlichkeit vertragen können.

Ein packender Jugend-Horror-Roman, den ich mit sehr großem Interesse gelesen habe und der ein Thema aufgreift, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es das nicht so ähnlich auch wirklich geben könnte bzw. sogar gibt. Schreckliche Vorstellung.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Zootiere hören

Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 3: Zootiere
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In diesen Büchern aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ gibt es nicht nur die verschiedensten tierischen Geräusche zu entdecken, wenn man die großen Klappen im Licht aufdeckt. Zu den Geräuschen gibt es ...

In diesen Büchern aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ gibt es nicht nur die verschiedensten tierischen Geräusche zu entdecken, wenn man die großen Klappen im Licht aufdeckt. Zu den Geräuschen gibt es auch noch kleinere Klappen zum Öffnen und zum weiterem Entdecken. Ausserdem erhält man auch viele wissenswerte Informationen über das jeweilige Tier.

Auf jeweils 5 Doppelseiten haben wir da bei den Zootieren den Elefanten, die Affen, den Löwen, die Erdmännchen und die Pinguine mit ihren Lauten, die uns entgegen schallen.
Die Bücher kommen wie immer in stabiler, abwischbarer Qualität, die auch kleinen Kinderhänden nichts übel nehmen.

Unser kleiner Enkel liebt diese Soundbücher und holt sie immer wieder aus seinem Regal heraus.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Bauernhoftiere hören

Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 1: Bauernhoftiere
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In diesen Büchern aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ gibt es nicht nur die verschiedensten tierischen Geräusche zu entdecken, wenn man die großen Klappen im Licht aufdeckt. Zu den Geräuschen gibt es ...

In diesen Büchern aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ gibt es nicht nur die verschiedensten tierischen Geräusche zu entdecken, wenn man die großen Klappen im Licht aufdeckt. Zu den Geräuschen gibt es auch noch kleinere Klappen zum Öffnen und zum weiterem Entdecken. Ausserdem erhält man auch viele wissenswerte Informationen über das jeweilige Tier.
Auf jeweils 5 Doppelseiten stellen sich den Kleinen die Bauernhoftiere mit Schweinen, Schafen, Kühen, Ziegen und Hühnern vor.
Die Bücher kommen wie immer in stabiler, abwischbarer Qualität, die auch kleinen Kinderhänden nichts übel nehmen.

Unser kleiner Enkel liebt diese Soundbücher und holt sie immer wieder aus seinem Regal heraus.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Einsatzfahrzeuge hören

Wieso? Weshalb? Warum? Mein junior zum Hören, Band 2: Einsatzfahrzeuge
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In diesen Büchern von @ravensburgerkinderbuecher aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ gibt es nicht nur die verschiedensten Geräusche zu entdecken, wenn man die großen Klappen im Licht aufdeckt. Zu den ...

In diesen Büchern von @ravensburgerkinderbuecher aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ gibt es nicht nur die verschiedensten Geräusche zu entdecken, wenn man die großen Klappen im Licht aufdeckt. Zu den Geräuschen gibt es auch noch kleinere Klappen zum Öffnen und zum weiterem Entdecken. Ausserdem erhält man auch viele wissenswerte Informationen über das jeweilige Fahrzeug.
Auf jeweils 5 Doppelseiten höre ich die Sirene des Feuerwehrwagens, das Klappen von Türen des Krankenwagens und das Klappern der Rotoren des Helikopters.
Die Bücher kommen wie immer in stabiler, abwischbarer Qualität, die auch kleinen Kinderhänden nichts übel nehmen.

Unser keiner Enkel liebt diese Büccher und holt sie immer wieder aus seinem Regal.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Viele Probleme ohne richtige Lösungen

Der Brand
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Peter und Rahel Wunderlich leben seit 30 Jahren zusammen und haben zwei erwachsene Kinder, die ihre eigenen Wege gehen. Sie selbst haben sich weiter entwickelt, aber leider nicht immer in die gleiche Richtung. ...

Peter und Rahel Wunderlich leben seit 30 Jahren zusammen und haben zwei erwachsene Kinder, die ihre eigenen Wege gehen. Sie selbst haben sich weiter entwickelt, aber leider nicht immer in die gleiche Richtung. Respekt und Liebe, die die Beiden aber jeweils anders beschreiben, sind geblieben. Als ihr guter Freund Viktor wegen eines Schlaganfalls zur Reha an die Ostsee kommt und seine Partnerin Ruth, ebenfalls eine langjährige gute Freundin der Beiden, mit fährt, bittet sie diese, ihr Haus und ihre Tiere in Dorotheenfelde in der Uckermark zu hüten. Da sich ihre Urlaubsplanung in den Allgäuer Alpen gerade wegen eines Hüttenbrandes buchstäblich in Luft aufgelöst hat, sagt Rahel sofort zu – und Peter muss mit.


Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, kann es aber mit der Geschichte direkt nicht in Verbindung bringen kann.

Daniela Krien erzählt die drei Wochen in der Gegenwart, was mich persönlich noch näher an Rahel und Peter dran sein lässt. Gerade Rahel kann ich in vielen Phasen sehr gut verstehen und mich in sie hineinversetzen, da ich einiges wovon sie hier spricht, schon selbst erlebt und bzw. mitgemacht habe.
Die Themen, die hier angerissen werden, sind sehr vielfältig. Sei es der beginnende körperliche Verfall beim älter werden; die verschiedenen Bedürfnisse der Körperlichkeit nach jahrelangem Zusammenleben oder die verschiedenen Ansichten zu den verschiedensten Themen der heutigen Gesellschaft im Allgemeinen. Das Verhältnis zu den Kindern Selma und Simon wird genau so thematisiert, wie die derzeit langsam abflauende Pandemie und das heutige Berufsbild der Psychotherapie, mit der Rahel ihr Geld verdient. In Rückblicken lerne ich vor allem ihren persönlichen Hintergrund kennen. Hier im Atelier von Viktor, der sich mit Malerei und Skulpturen beschäftigt hat, steht plötzlich wieder die Frage im Raum, wer ihr Vater ist.

„Der Brand“ ist eine ganz leise dahin plätschernde Geschichte voller Drama (was leider nicht so zur Geltung kommt) und Liebe. Ich komme den Figuren in ihren Gedanken und ihrem Fühlen sehr nahe. Trotzdem haben mich die Beiden nicht so ganz für sich einnehmen oder berühren können. Zum Nachdenken und Reflektieren regt sie auf alle Fälle an.

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