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Veröffentlicht am 14.03.2022

Der letzte Fall für Loretta Luchs

Tote tanzen keinen Walzer
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Loretta Luchs bekommt fast Schnappatmung, als ihr bester Freund Frank sie bittet zusammen mit seinen 3 anderen Freunden und ihm und seiner Bärbel einen Tanzkurs zu machen. Loretta und tanzen – das geht ...

Loretta Luchs bekommt fast Schnappatmung, als ihr bester Freund Frank sie bittet zusammen mit seinen 3 anderen Freunden und ihm und seiner Bärbel einen Tanzkurs zu machen. Loretta und tanzen – das geht gar nicht. Aber für die Hochzeit ihres besten Freundes Frank Kropka, der endlich seine Bärbel heiraten wird, lässt sie sich überreden. Zu ihrer eigenen Überraschung hat sie dann sogar Spaß daran. Bis beim Foxtrott ein Schuss durchs Fenster knallt und Christian, einer der Tanzschüler, in den Armen seiner Jenny zusammenbricht – tot. Ganz klar, dass es sich Hornbrillengirl Loretta, unterstützt von Frank, nicht nehmen lässt und selbst in die Ermittlungen einsteigt.

Seit dem 1. Band "Radieschen von unten" war ich bis jetzt immer an der Seite von Loretta Luchs, die neben ihrem eigentlichen Job bei einer Sexhotline immer wieder in Kriminalfälle hinein schlittert. Ich kann es noch gar nicht fassen, dass diesmal das letzte Mal gewesen sein soll.
Aber auch wer mit diesem Fall erst die Bekanntschaft der lustigen Truppe aus dem Ruhrpott macht, hat keine Probleme sich ohne Vorkenntnisse zurecht zu finden. Mir hat es allerdings großen Spaß gemacht, Loretta mit ihrem Kater Baghira, Bärbel und Frank, der reden kann wie ein Wasserfall, Doris, die als begeisterte Köchin für das leibliche Wohl der Freunde sorgt und Erwin, den Ex-Polizist, und auch die von Loretta stark genervte Kommissarin Astrid Küpper, Patenkind von Erwin, von Fall zu Fall immer näher kennen zu lernen.

Bei Lotte Mincks Krimödien bin ich immer sofort mittendrin und voll dabei. Ihr Schreibstil reißt mich mit und die für Frank typische Ruhrpottschnauze und die launigen Sprüche werde ich vermissen. Genau so wie jeden einzelnen der sympathischen Menschen, die ich hier im Laufe der Zeit kennengelernt habe.

Der Fall, bei dem einer der Tänzer ums Leben kommt, ist gar nicht so einfach zu lösen, weil es einige Menschen gibt, die ein Motiv haben. Aber Loretta schafft es auch diesmal mit der ihr eigenen Verhörtechnik ein Detail nach dem anderen aus ihren Verdächtigen heraus zu kitzeln. Zum Schluss der spannende Showdown, der dem Fall den krönenden Abschluss beschert.

Erwähnen möchte ich noch das Cover von Ommo Wille, bei dem ein Blick nicht reicht um all die liebevollen Kleinigkeiten zu entdecken, die er hier untergebracht hat.

Auch der letzte Fall für Loretta und ihre Freunde hat mich wieder blendend unterhalten und bekommt von mir die Höchstpunktzahl: 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

In Hirschweiler ticken die Uhren anders

Nur Bärbel backte besser
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Seinen 5. Fall nimmt Dorfpolizist und Oberkommissar Jupp Backes aus dem saarländischen Hirschweiler schon sehr persönlich. Gerade hatten sie eine Putzfrau zur Unterstützung seiner Gattin Inge gefunden, ...

Seinen 5. Fall nimmt Dorfpolizist und Oberkommissar Jupp Backes aus dem saarländischen Hirschweiler schon sehr persönlich. Gerade hatten sie eine Putzfrau zur Unterstützung seiner Gattin Inge gefunden, die wegen eines Bänderrisses mit Krücken unterwegs ist, da liegt Ivana Nowak tot auf dem Rasen vor ihrem Haus. Selbstmord? Oder hat sie jemand vom Balkon geschmissen? Das ist hier die Frage, die Jupp als Ermittler alles abverlangt.

Nach Hirschweiler zu kommen ist für mich wie gute Bekannte besuchen und ihnen bei ihrem Treiben über die Schulter zu schauen. Und auch diesmal ist ganz schön was los in der Familie Backes.

Oma Käthe versucht betagte Senoren zu finden, die des Backens mächtig sind und sie bei der Gründung eines Online-Tortenimperiums unterstützen. Ob das mit Müllersch Marianne wirklich klappt? Inge hat Zoff mit ihrer besten Freundin Doris, die nach der Trennung von ihrem Mann mit einem Callboy die Hauptstraße von Hirschweiler unsicher macht. Dazu macht sie sich Gedanken, ob die Putzfrau sich vielleicht wegen ihr bzw. ihrem gerade stark verschmutzten Haushalt das Leben genommen hat. Und Jupp, der wird aus seinem eintönigen Polizistendasein gerissen, muss sich mit aus Saarbrigge Zugezogenen und sauteuren Koi-Fischen beschäftigen anstatt in der Dienststelle mit seinem Freund zu kniffeln und hat endlich mal wieder einen richtigen Fall an der Backe.

Ich liebe den etwas eigenwilligen Humor, die trotz ihrer Macken so liebenswerten Menschen, den Saarländer Dialekt, die Missverständnisse und vor allem die Dialoge, die mich immer wieder zum schnunzeln oder lachen bringen. Mein Kopfkino schaltet sich auf Seite 1 an und ich muss mich zwingen, es am Ende auszuschalten. Ich wäre auch diesmal gerne länger in Hirschweiler geblieben.

Dany R. Wood hat den Kriminalfall auch diesmal so spannend angelegt, dass ich seinen Spuren gerne gefolgt bin, in der Annahme, den Täter so zu überführen. Aber nein, leider haben die mich immer wieder in die falsche Richtung geführt. Es braucht halt einen Jupp Backes und seine Inge mitsamt Oma Käthe um diesen Fall zu lösen.

Wer einen bierernsten Krimi sucht, der ist hier falsch. Wer sich vom Autor nach Hirschweiler entführen lassen will, hier die unterschiedlichen Menschen kennenlernen möchte und außerdem bei einem spannenden Fall mit ermitteln will, der ist hier genau richtig.
Ich kann die Geschichte nur empfehlen und ich komme sehr gerne wieder.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Tango Mortale

Eiskalt tanzt der Tod
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Am Reese-Brunnen mitten in der Stadt Hannover wird an einem Samstag ganz in der Früh eine junge dunkelhaarige Frau gefunden – erdrosselt, Oberkörper, Hände und Gesicht verbrannt.
Um an seiner Fitness ...

Am Reese-Brunnen mitten in der Stadt Hannover wird an einem Samstag ganz in der Früh eine junge dunkelhaarige Frau gefunden – erdrosselt, Oberkörper, Hände und Gesicht verbrannt.
Um an seiner Fitness zu arbeiten, schenkt Sabine Völxen ihrem Mann Bruno einen Tangokurs in einer Tanzschule in Hannovers Nobelstadtteil Zooviertel. Vor der zweiten Tanzstunde liegt Tangolehrer Aurelio Martinez erschlagen mit einem Kerzenständer im Foyer der Tanzschule. Aber nicht jeder mochte den schneidigen argentinischen Tanzlehrer.
Kriminalhauptkommissar Bruno Völxen und sein Team tun sich nicht leicht bei den Ermittlungen. Neben seiner Tochter Alba leben in der feudalen Villa auch noch die beiden Schwestern Pauline Kern und Caroline Wagner, die sich spinne feind sind. Alle hätten mehr oder weniger ein Motiv. Oder ist doch alles ganz anders als es auf den ersten Blick scheint?

Dies ist schon der 11. Fall für den mir sehr sympathischen KHK Bruno Völxen und seine Assistentin Oberkommissarin Elena Rifkin, die hier zur Hauptkommissarin erhoben wird. HK Fernando Rodriguez ist hier besonders wertvoll wegen seiner spanischen Sprachkenntnisse um verschiedene Briefe an und von dem Toten zu übersetzen. Und natürlich darf das Enfant Terrible der Polizeistation Hannover, der schon fast alle Abteilungen durchlaufen hat, HK Erwin Raukel nicht fehlen. Peinlich, schlimmer geht’s fast nicht, kann ich ihm aber auch nicht böse sein. Und ermitteln kann er, das muss man ihm lassen.

Es gibt viele Spuren, die aber immer wieder verworfen werden müssen, weil sie ins Leere laufen. Bis Völxen auf eine Spur trifft, die nach Argentinien führt. Da wurde auch mir so langsam klar, um was es sich hier handeln könnte. Die kleine Geschichtsstunde der Autorin hat meine Kenntnisse wieder aufgefrischt.
Wie die tote junge Frau aus dem Brunnen mit unserem Tanzlehrer zusammenhängt, erfahre ich erst recht spät während der Ermittlungen.

Die Menschen, denen ich hier begegne, sind wieder bunt gemischt. Da treffe ich neben den Hausbewohnern auf eine Gruppe von Jugendlichen, die an einem sozialen Tanzprojekt teilnehmen, lerne einen Antiquitätenhändler kennen und treffe die uneheliche Tochter des Toten.
Daraus ergeben sich neben dem Mord noch andere Themen, die hier thematisiert werden, wie Abschiebung, Schwarzarbeit von Hauspersonal und Unmut der Nachbarn.

Ein spannender, gut aufgebauter und aufgelöster Fall für das Team Völxen, mit interessanten Personen und in einer extravaganten Umgebung, die ich mir gerne mal anschauen würde. Die Beschreibungen von Hannover werden sehr gut mit der Geschichte verwoben.
Susanne Mischke hat mich auch diesmal wieder in die Irre geführt, mich an den Ermittlungen teilhaben lassen und damit bestens unterhalten.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Der Start der neuen Reihe hat mich beeindruckt

Gezeitenmord
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Der 11-jährige Villads Geertsen ist mit seinem Lehrer Lasse Espersen auf Beobachtungsgang im Watt unterwegs als er im Sand eine schauerliche Entdeckung macht. Im dichten Nebel bekommt Espersen einen Schlag ...

Der 11-jährige Villads Geertsen ist mit seinem Lehrer Lasse Espersen auf Beobachtungsgang im Watt unterwegs als er im Sand eine schauerliche Entdeckung macht. Im dichten Nebel bekommt Espersen einen Schlag auf den Kopf und Villads verschwindet – unauffindbar. Genau wie die sechsjährige Rosa Molberg vor anderthalb Jahren. Bei der Suche nach dem Jungen findet man im Sand vergraben die Leiche des Dealers, Einbrechers und Hehlers Bjarke Laumann.
Da der Tote im Grenzgebiet zwischen Dänemark und Deutschland gefunden wurde, bekommt die dänische Ermittlerin Lykke Teit aus Kopenhagen, die hier ihren ersten eigenen Fall zu bearbeiten hat, Gesellschaft und Unterstützung von ihrem Flensburger Kollegen Hauptkommissar Rudolph "Rudi" Lehmann. Mogens Krogh von der örtlichen Polizei in Melum dagegen ist keine große Hilfe, wenigstens am Beginn der Ermittlungen. Brisant wird die Geschichte, als sich herausstellt, dass Lykke mit dem Toten vor nicht allzu langer Zeit eine kurze Affäre hatte.

Skandinawische Krims sind normalerweise nicht so mein Fall. Aber hier war ich gleich mittendrin im Geschehen und habe mich sofort wohlgefühlt im Wattenmeer.
Bisher kannte ich keines der Bücher von Dennis Jürgensen. Hier habe ich ihn mit seinen Schreibstil kennengelernt, der mich richtig anspricht und der mir sehr gut gefällt.

Die junge Ermittlerin Lykke Teit und der erfahrene HK Rudi Lehmann passen sehr gut zueinander und ergänzen sich perfekt, wie ich finde. Mir gefällt es, dass der doch große Altersunterschied der Beiden kein Thema ist, es kein Kompetenzgerangel gibt und sie von Anfang an auf einer Stufe stehen. Die Gespräche, die mich mit den Ermittlern in ihr Privatleben führen, gefallen mir sehr gut. Lerne ich sie so immer ein Stückerl näher kennen und auch verstehen. Ich finde Rudis Humor so klasse. Und so schwierig die Suche nach dem Mörder bzw. Entführer auch ist, merkt man, wie die Routine die Ermittler immer wieder auf neue Fährten und Spuren stoßen lässt. So gut sich die beiden verstehen, so zugeknöpft, wortkarg und stur verhalten sich die Dorfbewohner des kleinen Ortes Melum in Südwestjütland, wo sowohl Rosa und Villads zuhause sind, als auch der dorthin zugezogene Bjarke Laumann und die beiden weitere Toten, Freunde von Laumann, Charlie Simonsen und Tina Fromm. Zur besseren Orientierung hätte ich mir vorne oder hinten im Buch einen Übersichtsplan mit den verschiedenen Orten gewünscht, an denen ich hier mit ermittle.
Manchmal derbe Dialoge, die wie die Faust aufs Auge treffen, nehmen mich genau so mit wie ein wie zufällig hingeworfener Scherz, der aber auch genau ins Schwarze trifft. Hier passt einfach alles zusammen.
Die etwas düstere Atmosphäre, die der Autor hier schafft, jagt mir ein paar Mal Schauer über den Rücken. Die Spannung baut sich ab der ersten Seite stetig auf und fällt erst ab, als sich alles stimmig und schlüssig auflöst. Alle Fragen haben sich für mich nachvollziehbar beantwortet.

Für mich hat sich die Lesereise nach Jütland und ins Wattenmeer gelohnt. Ich habe sympathische Ermittler kennengelernt, wurde sehr gut unterhalten und hoffe, dass sie bald wieder zusammen im deutsch-dänischen Grenzgebiet ermitteln dürfen.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Kaum zu glauben...

Der dreizehnte Mann
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Nach „Die 7. Zeugin“ ist „Der 13. Mann“ der zweite Justiz-Krimi des Autorenduos Florian Schwiecker und Michael Tsokos, die hier ein brisantes Thema aufarbeiten: Kindesmissbrauch. Beide Fälle sind in sich ...

Nach „Die 7. Zeugin“ ist „Der 13. Mann“ der zweite Justiz-Krimi des Autorenduos Florian Schwiecker und Michael Tsokos, die hier ein brisantes Thema aufarbeiten: Kindesmissbrauch. Beide Fälle sind in sich abgeschlossen, können also unabhängig voneinander gelesen werden. Um die Hauptpersonen besser kennenzulernen, lese ich die Bücher aber am liebsten der Reihe nach.
Es ist schier unglaublich, was Timo Krampe und Jörg Grünwald in ihrer Kindheit widerfahren ist. Vom Berliner Jugendamt durch das Granther-Experiment an einen Pädophilen vermittelt, war hier ein bewusster Missbrauch der männlichen Kinder und Jugendlichen vorprogrammiert.
Diesen Missbrauch wollten die beiden jetzt erwachsenen Männer zusammen mit der Journalistin Anja Liebig, Redakteurin der Berliner Tagespost, endgültig aufdecken. Nur dass Grünwald nicht zu ihrem ersten Termin erscheint. Er wird ein paar Tage später tot aus dem Landwehrkanal gezogen.
Strafverteidiger Rocco Eberhardt übernimmt den „Fall Timo Krampe“ und macht sich zusammen mit Privatermittler Tobias Baumann und Rechtsmediziner Justus Jarmer an die Aufarbeitung eines Falles, der ihnen wirklich alles abverlangt. Und der bis in die hohe Berliner Politik reicht.

Das Cover mit dem Blick in einen Gerichtssaal macht schon deutlich, dass es sich hier um einen Justiz-Krimi handelt. Dass der aber so voller Brisanz und auch Aktualität steckt, hätte ich zu Beginn der Lektüre nicht vermutet. Die Bedeutung des Titels ergibt sich erst ziemlich zum Schluss des Krimis: weltweit gesehen wird jeder 13. Junge Opfer eines Missbrauch. Eine Tatsache, die für mich nur schwer auszuhalten ist.
Vor jedem neuen Kapitel, die durchweg sehr kurz gehalten sind, bekomme ich eine genaue Orts- und Zeitangabe, wodurch ich immer genau weiß, wann ich wo bin. Was mir die Orientierung bei den vielen Schauplätzen einfacher macht.
Florian Schwiecker und Michael Tsokos haben es mit ihrem mitreißenden Schreib- und Erzählstil schnell geschafft mich an ihre Geschichte zu fesseln. Ich habe mich zu Rocco Eberhardt gesellt, bin ihm bei den Ermittlungen nicht mehr von der Seite gewichen und habe versucht, seinen Gedanken zu folgen.
Dies ist kein klassischer Krimi, bei dem ich auf Tätersuche gehe. Hier kenne ich den Täter und die Tat; muss nun die Tat aufarbeiten um die Anklage hieb- und stichfest zu machen. Doch dann tritt etwas zutage mit dem ich absolut nicht gerechnet habe.
Sehr gut gefallen haben mir auch diesmal die Einblicke in unser Rechtssystem und in die Arbeit der Rechtsmedizin.
Die in Band 1 angedeuteten Ermittlungen gegen Roccos Vater sind auch hier ganz kurz thematisiert. Vielleicht erfahre ich darüber in Band 3 dann noch etwas mehr.

Ein spannend aufgearbeiteter Justiz-Krimi mit interessanten Personen und einem Thema, das mich immer wieder schockiert und fassungslos macht. Ich bin heute schon gespannt auf den 3. Fall, den Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer gemeinsam lösen werden.

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