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Veröffentlicht am 26.10.2020

Für uns ein wunderbarer Einstieg

Jabando - Weihnachten 2.0
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„Jabando – Weihnachten 2.0“ ist der 4. Band der christlichen Kinderbuchreihe von Annette Spratte. Zufällig habe ich dieses Buch der Autorin bei einer Leserunde entdeckt und mich riesig gefreut, dass ich ...

„Jabando – Weihnachten 2.0“ ist der 4. Band der christlichen Kinderbuchreihe von Annette Spratte. Zufällig habe ich dieses Buch der Autorin bei einer Leserunde entdeckt und mich riesig gefreut, dass ich es zusammen mit unserem kleinen Nachbarn habe lesen dürfen.
Obwohl ich die ersten drei Bände nicht kenne, hatten wir keine Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. L. ist so begeistert von Jojo und Tom, dass er die ersten drei Bände sofort auf seine Weihnachtswunschliste gesetzt hat. Ich denke, da kann der Weihnachtsmann bestimmt was arrangieren.
Wie der Titel schon verrät, geht es um Weihnachten. Jojo und Tom haben sich für ihre Eltern ein ganz besonderes Geschenk ausgedacht. Sie wollen sich mit ihnen zusammen in die Weihnachtsgeschichte hinein versetzen lassen, damit Mama und Papa Jesus kennenlernen, dessen Bekanntschaft sie schon bei einer eigenen selbständigen Reise ins Innere des Spieles gemacht haben. Und zwar mit dem Nintendo Spiel Jabando. Lassen sich ihre Eltern auf dieses Spiel ein? Und wenn ja, was werden sie da alles gemeinsam erleben?
Das müsst ihr beim Lesen des Buches unbedingt alleine heraus finden.
Jojo und Tom sind zwei so sympathische Jungs, die wir beim Lesen sofort ins Herz geschlossen haben. Nun, zu Weihnachten, wollen sie ihren Eltern den Glauben an Jesus/Gott näher bringen. Und so steigen wir beim Lesen gemeinsam in die Weihnachtsgeschichte ein. Die Personen, denen wir hier begegnen, stellen sich alle so menschlich vor, dass unsere Kopfkinos sehr viel zu tun hatten. Auch regt die Geschichte dazu an, sich eigene Gedanken zum Gelesenen zu machen. Da uns doch ein Altersunterschied von fast 60 Jahren trennt, hat uns das Diskutieren hierzu besonders großen Spaß gemacht.
Am Schluss der Geschichte findet man noch Jabandos Themenschatz mit Anmerkungen und kleinen Fragen, mit den im Buch angesprochenen Bibelstellen. Wir erfahren, wie Familie Spratte Weihnachten feiert und ein Rezept für Nusstaler bekommen wir auch noch. Das werden wir bald mal ausprobieren. Die uns ganz zum Schluss vorgestellten 3 Vorgängerbände haben wir schon lange entdeckt.

Ein aufregendes, weihnachtliches Abenteuer, zum Lesen oder Vorlesen, das unser kleiner Nachbar und ich sehr genossen haben.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Vielseitiges München

München. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen
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In ihrem Buch „Unterwegs mit Deinen Lieblingsmenschen“ hat Anne Dreesbach über 100 total unterschiedliche Aktivitäten in München in diesem Buch zusammengestellt.

Ob ihr ästhetisch an der Pool-Stange tanzen ...

In ihrem Buch „Unterwegs mit Deinen Lieblingsmenschen“ hat Anne Dreesbach über 100 total unterschiedliche Aktivitäten in München in diesem Buch zusammengestellt.

Ob ihr ästhetisch an der Pool-Stange tanzen wollt, ob ihr Tango oder Kizomba lernen wollt, ob ihr gemeinsam Bäume erkunden wollt, ob ihr euch im Umadum Riesenrad die Stadt von oben anschauen oder ob ihr auf dem Viktualienmarkt eine Probiertour starten wollt. Die habe ich z.B. schon mitgemacht und habe die Schmankerl probieren dürfen, die der Viktualienmarkt zu bieten hat – superlecker.
In diesem 240 Seiten starken Buch ist wirklich für Jeden etwas dabei. Ich habe für mich einige Aktivitäten gefunden, die ich mit meiner Freundin sogar in dieser gerade etwas schwierigen Corona-Zeit machen kann. Und da freue ich mich drauf.

Ein tolles Buch, mit so vielen interessanten Aktivitäten, das euer Herz höher schlagen lassen wird.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Ein Türke in Frankfurt - 1983

Happy birthday, Türke!
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Ahmed Hamul lag erstochen mit einem Messer im Rücken im Hinterhof eines Etablissements nahe dem Frankfurter Hauptbahnhof. Da die Polizei keine all zu großen Anstrengungen macht, seinen Mörder zu finden, ...

Ahmed Hamul lag erstochen mit einem Messer im Rücken im Hinterhof eines Etablissements nahe dem Frankfurter Hauptbahnhof. Da die Polizei keine all zu großen Anstrengungen macht, seinen Mörder zu finden, steht seine Frau ein paar Tage später im Büro von Kemal Kayankaya, Türke in der Türkei geboren in Deutschland aufgewachsen, versteht und spricht kein türkisch, der sich mit Privatermittlungen versucht über Wasser zu halten. Es ist der 11.08.1983, sein 26. Geburtstag und den 1.000,00 DM Schein, den ihm Frau Hamul hin hält, kann er sehr gut brauchen. Also begibt er sich auf Spurensuche…

Als ich dieses Buch ganz unten in meinem SuB gebunden habe, habe ich lange überlegt, ob ich die Geschichte überhaupt lesen soll.Jetzt, im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich es nicht viel früher hervorgeholt habe.
Jakob Arjouni, der leider nur 48 Jahre alt wurde, hat einen so mitreißenden, trotzdem entschleunigten Schreibstil, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist noch nicht mal die Geschichte an sich, die mich hier bei der Stange gehalten hat. Die würden andere Autoren heute in drei Minuten erzählen. Es waren eher die Typen, die ich hier kennengelernt habe, die Zeitreise zurück in die 1980 Jahre, die ich hier gemacht habe. Beim Lesen habe ich immer wieder realisiert, wie sich die Gesellschaft gerade gegenüber Ausländern seitdem geändert hat. Heute lacht sich keiner mehr schlapp, wenn sich ein Türke z.B. als Privatermittler ausgibt. Ich finde es klasse, wie hier das Verhältnis der Deutschen zu den neuen Einwanderern, gerade aus der Türkei, aufs Korn genommen wird.
Kemal Kayankaya war mir trotz einiger Marotten von Anfang an mit seiner ruhigen, zurück genommenen Art sehr sympathisch. So wie er die Ermittlungen angeht, würde es heute niemals ein Ermittler tun. Das spielt aber beim Lesen keine Rolle. Ich werde hinein gezogen in dichte Zusammenhänge, die es zu entschlüsseln gilt. Alles nicht mit den heutigen Krimis vergleichbar. Aber trotzdem sehr gut.
Besonders gut gefallen haben mir die Gespräche, die auf hessisch geführt wurden. Da habe ich mich mittendrin gefühlt in der hessischen Metropole.

Wer sich zurück versetzen lassen will in die Kriminalgeschichte der 1980 Jahre, der wird hier ein spannendes, humorvolles, kurzweiliges und vergnügliches Leseerlebnis haben. Ich habe die Stunden sehr genossen.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Täter – Opfer – wer ist wer?

55 – Jedes Opfer zählt
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Die Stadt Wilbrook auf dem Pilbaro-Plateau in Westaustralien ist eine Kleinstadt, übrig geblieben nachdem die Goldgräbereuphorie abgeebbt ist. Hier tut Polizeisergeant und Sheriff Chandler Jenkins zusammen ...

Die Stadt Wilbrook auf dem Pilbaro-Plateau in Westaustralien ist eine Kleinstadt, übrig geblieben nachdem die Goldgräbereuphorie abgeebbt ist. Hier tut Polizeisergeant und Sheriff Chandler Jenkins zusammen mit seiner Kollegin und Stellvertreterin Tanya und 3 Kollegen seinen fast eintönigen Dienst. Bis zu dem Tag, als plötzlich die Tür auf geht und ein blutbefleckter Fremder die Polizeistation betritt. Gabriel Johnson erklärt, dass er vor einem Serienmörder geflohen sei, der sich Heath nennt und er die 55 sein sollte. Chandler bringt den völlig verstörten und verunsicherten Mann in einem Hotel unter. Kurze Zeit später betritt ein weiterer verletzter Mann die Polizeistation, nennt sich Heath Barwell und erzählt haargenau die gleiche Geschichte wie Johnson.
Wer ist Täter, wer ist Opfer? Chandler ruft Verstärkung und bekommt seinen ehemals besten Freund Mitch Andrews vor die Nase gesetzt. Was ist mit dieser Freundschaft geschehen?

Eine Geschichte, die viele Fragen aufwirft. Ich wollte eigentlich nur ein paar Seiten lesen, habe es aber immer nur für sehr kurze Zeit geschafft, das Buch wegzulegen. Und schon war es ausgelesen. Und der Schluss hat mich total verstört zurück gelassen.
Dazu gibt es in Auszügen eine zweite Geschichte, geschrieben in kursiv und im Jahr 2002 angesiedelt, warum die Freundschaft zwischen Chandler und Mitch zerbricht. Und was der Grund dafür war. Warum die so wichtig ist, habe ich erst kurz vor Schluss begriffen.

Chandler und seine Truppe sind mir von Anfang an sympathisch. Er, seine Vertreterin Tanya, Nick Kyriakos, Jim Fall und Luka Grgic werden mir im Laufe der Geschichte immer näher vorgestellt. Mit denen zusammen könnte ich auch gut arbeiten. Was ich von Mitchell Andrews absolut nicht behaupten kann. Ein arroganter Schnösel, der nur seinen Vorteil sucht, nur auf Karriere aus ist und für seine Fehler immer einen Sündenbock findet. Für mich ein absolutes A...

Wenn James Delargy in der Wüste dichten roten Staub aufwirbeln lässt, habe ich das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Ich meine die herunter peitschenden Äste der Bäume zu spüren und die Angst des Flüchtenden. Und ich spüre die Fesseln um Hände und Füße beim Lesen. Es baut sich eine Spannung auf, die kaum auszuhalten ist.
Die Geschichte wird zum Großteil von Männern dominiert, was mich aber nicht gestört hat. Ich finde, es passt sehr gut zu der hier beschriebenen sehr rauen Gegend und ich kann Chandlers Ex gut verstehen, dass es sie zurück an die Küste gezogen hat.

Ein super spannender, packender Thriller, eine actionreiche Geschichte mit provokanten religiösen Splittern und einem Ende, bei dem sich jeder selbst seine Gedanken machen kann/muss. Ich bin immer noch ganz geplättet.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Ein zauberhaftes kleines Buch – nicht nur für kleine Dinofreunde

Eine Zahnbürste für Rex
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Die kleinen Dinos Bronto, Dattila, Rex und Trixie sind beste Freunde. Und wie alle kleinen Kinder müssen sie die schwierigen Seiten des Alltags meistern: Angst vor dem Fliegen, vor Käfern, vor dem Alleinsein ...

Die kleinen Dinos Bronto, Dattila, Rex und Trixie sind beste Freunde. Und wie alle kleinen Kinder müssen sie die schwierigen Seiten des Alltags meistern: Angst vor dem Fliegen, vor Käfern, vor dem Alleinsein oder vor dem Zähneputzen. In liebevollen Illustrationen erzählt Marisa Vestita, wie die putzige Rasselbande alle Probleme in den Griff bekommt.
Rex macht sich Sorgen: Werden seine kleinen Zähnchen jemals so stark werden, wie die von seinem Papa?

14 wunderschön illustrierte Seiten mit kleinen Texten. Extra dicke, abwaschbare Seiten, damit sie durch kleine Patschehändchen nicht leiden müssen.
Ein zauberhaftes kleines Buch – nicht nur für kleine Dinofreunde

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