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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2021

Zauberhaftes Kinderbuch

Fritz und Frieda
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Ich habe ein Exemplar von "Fritz und Frieda" von Anna Böhm mit den Illustrationen von Imke Sönnichsen zur Rezension gewonnen und bin total verliebt in Fritz den Frischling und Frieda Fuchs. So ein zauberhaftes ...

Ich habe ein Exemplar von "Fritz und Frieda" von Anna Böhm mit den Illustrationen von Imke Sönnichsen zur Rezension gewonnen und bin total verliebt in Fritz den Frischling und Frieda Fuchs. So ein zauberhaftes Buch!

Als Fritz der kleine Frischling mit seiner Familie einen kleinen Ausflug machen will, verläuft er sich und trifft dabei auf die kleine Frieda, die ihn von seiner Traurigkeit ablenkt und ihn darin bestärkt, sich an den Weg zurück zu erinnern.

Die Geschichte ist sehr leicht zu lesen, damit auch die kleinen Leserinnen und Leser den Inhalt verstehen und sehr positiv verfasst. Es ist toll, dass Fritz so mutig ist und von Frieda getröstet und motiviert wird. Die beiden Tierkinder verstehen sich so gut, obwohl sie doch unterschiedlich sind. Ich war ganz verliebt in die beiden und habe das Buch schon öfter mit meiner kleinen Tochter angeschaut, die auch ganz begeistern ist.

Ein absolutes Highlight sind auch die Illustrationen. So ein wunderschön illustriertes Buch findet man selten. Text und Bilder ergänzen sich und spielen miteinander. Mal ist der Text rund, weil es gerade passt, mal Zickzack und mal gerade. Ich bin auch ganz begeistert von den Bildkästen, als Fritz rennt. Sie verstärken den Text und sind auch eine tolle Abwechselung.

Wie gesagt, meine Tochter und ich waren von Seite 1 an begeistert und haben uns das Büchlein schon mehrfach angesehen. Wir geben eine klare Leseempfehlung für alle Mamas, Papas, Omas, Opas, Kitas, Tagesmütter und auch alle anderen Kinderbuchfans. "Fritz und Frieda" muss man einfach kennen! Anna Böhm steht jetzt auf unserer Liste der Lieblingsautorinnen und-autoren :) Danke für dieses tolle Kinderbuch!

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Ein Muss für jeden Bewerbungsneuling

Die ersten Bewerbungen für Schüler und Studierende
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Ich habe ein Rezensionsexemplar von "Die ersten Bewerbungen für Schüler und Studierende" gewonnen und war direkt begeistert. Als Lehrerin darf ich den Achtklässlern viel über das Bewerbungsthema beibringen ...

Ich habe ein Rezensionsexemplar von "Die ersten Bewerbungen für Schüler und Studierende" gewonnen und war direkt begeistert. Als Lehrerin darf ich den Achtklässlern viel über das Bewerbungsthema beibringen und habe hier meinen heiligen Gral gefunden.
Ich war erst erstaunt über die Länge des Buches (279 Seiten), aber ich fand es klasse! Tamara Schrammel erklärt den Aufbau von Bewerbungen, den Bewerbungsprozess an sich, geht auf die rechtliche Seite ein und gibt viele sehr gute Tipps. Sehr spannend fand ich auch die Kapitel über die mentale Vorbereitung und die Selbstreflexion.

Obwohl es ein Sachbuch ist, habe ich es regelrecht verschlungen. Sonst kann man bei Sachbüchern oft nur mal ein, zwei Kapitel am Stück lesen und legt es dann (gelangweilt) zurück. So ging es mir hier nicht. Ich habe bis in die Nacht hinein gelesen und konnte richtig viel mitnehmen. Das Buch holt den Leser dort ab, wo er steht - selbst der kleinste Fachbegriff wird kurz und sehr verständlich erklärt. Außerdem lässt die Autorin uns an ihren eigenen Erfahrungen teilhaben, was das Ganze spannender und auch nachvollziehbarer macht.

Was mir ebenfalls besonders gut gefallen hat, ist die Struktur. Tamara Schrammel erklärt zu Beginn eines jeden Kapitels kurz, was einen auf den folgenden Seiten erwartet. Liest beispielsweise ein Schüler das Buch, der sich für eine Ausbildung bewerben will, kann er den Abschnitt über das Bewerben im Studium getrost weglassen.

Fazit: "Die ersten Bewerbungen für Schüler und Studierende" erhält von mir 5 wohlverdiente Sterne! Ich werde es definitiv meinen Schülern weiterempfehlen und finde, es gehört in die Hände eines jeden, der sich zum ersten Mal bewerben muss. Obwohl ich selbst schon Bewerbungen geschrieben habe, habe ich echt viel davon mitgenommen. Danke liebe Tamara Schrammel für dieses tolle Buch!

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Zauberhaftes Kinderbuch mit wunderschönen Illustrationen

Der Schatz des Trollkönigs
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Ich durfte "Der Schatz des Trollkönigs" (Band 2 der Abenteuer von B-OB Coddiwomple und den Weltenbummlerkids) von Benjamin Wallenborn mit den Illustrationen von Filip Lazurowicz lesen und bin sehr begeistert! ...

Ich durfte "Der Schatz des Trollkönigs" (Band 2 der Abenteuer von B-OB Coddiwomple und den Weltenbummlerkids) von Benjamin Wallenborn mit den Illustrationen von Filip Lazurowicz lesen und bin sehr begeistert!

B-OB Coddiwomple - ein blauweißer Weltenbummlerbus und seine Freunde Line und Benni erleben Abenteuer auf der ganzen Welt und entdecken in jedem Band ein neues Land. Dieses Mal ist Schweden dran: Die drei lernen König Carl Gustaf kennen, tauchen in die Sagenwelt ein, genießen leckere Spezialitäten und bringen Ordnung ins fremdverursachte Chaos (ich will nicht zuviel verraten).

Der Schreibstil ist wirklich sehr gut zum Vorlesen geeignet. Der gesamte Text ist so verfasst, dass auch kleine Kinder den Inhalt leicht verstehen können. Bei schwedischen Wörtern, wie beispielsweise Småland, wird in einer Fußnote erklärt, wie sie ausgesprochen werden.

Was mir auch besonders gut gefällt, ist die Infoseite über Schweden im Anschluss an die Geschichte. Hier findet man die Reiseroute, ein paar wichtige Vokabeln und Sätze sowie Zeichnungen von typisch schwedischen Gegenständen und Gerichten.

Das absolute Highlight ist allerdings die Kombination aus der Geschichte und den wunderschönen, liebevoll gezeichneten Illustrationen von Filip Lazurowicz. Ich war total begeistert, wie er den Text künstlerisch darstellt - auch meine Tochter war hin und weg!

Fazit: Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiter empfehlen für alle, die ihre Kinder in fremde Länder eintauchen lassen wollen. Man merkt, dass Ben Wallenborn selbst drei Kinder hat und gerne mit ihnen und seiner Frau die Welt entdeckt. Ich habe selbst noch etwas über die Sagenwelt gelernt beim Lesen und freue mich schon auf die nächsten Abenteuer :).

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Sehr fesselnd und überaus sympathisch

Tote Tanten plaudern nicht
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Ich hatte bei einer Buchverlosung das große Glück den Krimi "Tote Tanten plaudern nicht" von Vera Nentwich zu gewinnen.

Auch als absoluter Neueinsteiger in die Buchreihe (es handelt sich hier bereits ...

Ich hatte bei einer Buchverlosung das große Glück den Krimi "Tote Tanten plaudern nicht" von Vera Nentwich zu gewinnen.

Auch als absoluter Neueinsteiger in die Buchreihe (es handelt sich hier bereits um den sechsten Band) hatte ich keine Probleme mitzukommen. Das ganze Buch ist echt klasse aufgebaut! Schon nach den ersten paar Seiten war ich direkt gefesselt und konnte nicht mehr mit Lesen aufhören. Die Autorin versteht es, den Leser abzuholen und an der Seite der Detektivin Biene Hagen durch das Abenteuer zu leiten. Besonders toll fand ich, dass das sehr zielführend funktioniert. Es gibt keine unnötigen langen Pausen, in denen nichts passiert. Schritt für Schritt stoßen Biene, Jago und Cassandra auf immer mehr Verbindungen und Ungereimtheiten. Dabei ist es auch völlig egal, ob man die anderen Bände kennt oder nicht. Das Wichtige wird in Kürze nebenbei erklärt.

Auch die Charaktere sind super gewählt - die Protagonisten sind überaus sympathisch. Biene wirkt manchmal schon ein wenig verkorkst, aber das macht sie schon wieder "menschlich". Die Bösewichte erkennt man auch relativ schnell, wobei ich vom "Hauptbösewicht" tatsächlich auch getäuscht (und damit überrascht) wurde. Im Grunde meines Herzens bin ich einfach Team "Oma" - sie ist definitiv die Coolste von allen!!!

Ich bin auch froh, dass der Krimi nicht so blutrünstig geschrieben ist und Vera Nentwich sich nicht mit brutalen Details überschlägt (ich bin sonst eher vom Typ Familiensaga - am besten ganz schnulzig). Danke, dass ich keine Alpträume davon bekomme!

Fazit: Von mir gibts ganz klar 5 Sterne und definitiv eine Leseempfehlung für alle, die einen Krimi suchen, der sich nicht mehr weglegen lässt. Ich fands toll, die Zeit mit Biene, Jago und Cassandra in Grefrath und Umgebung zu verbringen. Danke für das tolle Buch - Band 1 bis 5 werde ich mir definitiv auch noch holen.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Feelgood-Roman

Tanz im Staudenbeet
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Der "Tanz im Staudenbeet" von Coco Eberhardt hat mich tatsächlich sehr gefesselt. 

Während ich Cornelius Schindelbeck, eine der Hauptfiguren, anfangs als eher unangenehmen Zeitgenossen empfand, entwickelte ...

Der "Tanz im Staudenbeet" von Coco Eberhardt hat mich tatsächlich sehr gefesselt. 

Während ich Cornelius Schindelbeck, eine der Hauptfiguren, anfangs als eher unangenehmen Zeitgenossen empfand, entwickelte er im Verlauf des Buches viele Facetten, die ihn mir nun echt sympathisch machen. Auch wenn er ein wirklich blödes Timing hat und man ihn des Öfteren schütteln möchte, weil er wieder nicht mit der Sprache heraus rückt. 

Wen ich allerdings von Anfang an mochte, war seine Familie mit ihrem unkonventionellen Lebensstil. Egal ob Mama, Papa, Pia, etc. - sie alle muss man einfach mögen. Genau wie Paula, die zweite Hauptfigur. Ich habe selten so eine sympathische Prota erlebt und wäre im richtigen Leben bestimmt gern mit ihr befreundet :)

Die Geschichte selbst hat mich relativ schnell in den Bann gezogen und hatte eine wirklich angenehme Dynamik, sodass ich kaum aufhören konnte mit Lesen. Es ist auf jeden Fall ein Feelgood-Roman, der einem eine kurze Auszeit vom Alltag gönnt. Da ich aus dem Allgäu komme, fühlt es sich fast an, als würde die Geschichte ein paar Orte weiter spielen.  :)

Es gibt nur eine Sache, die mir persönlich aufgefallen ist, die mir nicht gefallen hat: es sind etliche Rechtschreibfehler vorhanden. Vielleicht bin ich da auch einfach zu vorbelastet, weil ich von jeher von Rechtschreibfehlern angesprungen werde. 

Fazit: Ich kann diesen Roman allen empfehlen, die einen Roman suchen, der ihnen ein gutes Gefühl gibt und sie für ein paar Stunden aus dem Alltag entführt. Von mir gibt's 4,5 von 5 Sternen, weil ich das Buch wirklich gern gelesen habe :)

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