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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2023

Spannend und ereignisreich geht es hier weiter!

Zeiten des Umbruchs
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Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, dass ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Am Anfang brauchte ich ein paar Seiten, um wieder in die Geschichte hineinzufinden, aber dann hatte es mich wieder ...

Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, dass ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Am Anfang brauchte ich ein paar Seiten, um wieder in die Geschichte hineinzufinden, aber dann hatte es mich wieder gepackt. Die altvertrauten Protagonisten zogen mich erneut in ihren Bann und ich habe mitgelitten, mich mit ihnen gefreut und auch hier nebenbei wieder ein klein wenig Geschichtsunterricht genossen. Mittlerweile ist Antonia schon Oma geworden. Aber es sind ja auch schon knapp 40 Jahre seit Anfang des ersten Teils vergangen. Das Autorenduo versteht es einfach, mit dieser Familiensaga zu fesseln. Aber man sollte schon von Anfang an dabei sein, da man sonst die Zusammenhänge nicht richtig versteht. Also bitte erst Teil 1 und 2 lesen, bevor es hier mit dem 3. Teil weitergeht! Und vor allem nicht vom Klappentext täuschen lassen, Antonia kommt nicht schon 1945 nach Mallorca. Da vergehen noch 7 Jahre und 2/3 des Buches...

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Spannende Fortsetzung

Das Musikhaus an der Alster - Melodie der Heimat
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Nach einem Zeitsprung von ca. 20 Jahren ist die Tochter von Theresa und Georg nun erwachsen und geht eigene Wege fern der Heimat. Doch irgendwie holt Familie Albers die Vergangenheit ein, und wer den ersten ...

Nach einem Zeitsprung von ca. 20 Jahren ist die Tochter von Theresa und Georg nun erwachsen und geht eigene Wege fern der Heimat. Doch irgendwie holt Familie Albers die Vergangenheit ein, und wer den ersten Teil gelesen hat, kann sich schon denken, wer hinter den Anschlägen und Drohbriefen steckt (im Gegensatz zu Theresa und Georg). Nichtsdestotrotz liest sich die Geschichte sehr flüssig und auch spannend. Allerdings habe ich zwischendurch immer mal wieder gedacht, dass Theresa aber auch ihre Tochter Helena ziemlich naiv sind. Aber das ist wahrscheinlich auch der Zeit geschuldet, waren die Frauen 1930 doch noch nicht so selbstbewusst wie heutzutage. Alles in allem hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen und die Figuren sind mir (fast) alle sehr sympathisch. Besonders gut hat mir die Stimme von Corinna Dohrenkamp gefallen. Ich finde, sie hat die Geschichte mit tollen Betonungen vorgelesen, so dass das Zuhören viel Vergnügen bereitete. Ich freue mich auf den dritten Teil.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Toller Abschluss einer großartigen Familiensaga!

Zeiten der Versöhnung
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Nun ist sie vorbei, diese großartige Familiensaga über die Delgados. Zurück bleiben ein lachendes und ein weinendes Auge...

Gleich vorab: Ich empfehle dringend, die vier Teile der Reihe nach zu lesen, ...

Nun ist sie vorbei, diese großartige Familiensaga über die Delgados. Zurück bleiben ein lachendes und ein weinendes Auge...

Gleich vorab: Ich empfehle dringend, die vier Teile der Reihe nach zu lesen, da man sonst arge Schwierigkeiten hat, am Ball zu bleiben. Zu viele ähnliche Namen, zu viele Familienmitglieder. Hat man die Vorgänger alle gelesen, ist es irgendwie wie Nachhausekommen. Man fühlt sich beim Lesen gleich wieder heimisch und kann mitleiden und sich mitfreuen, denn auch hier ist nicht immer alles eitel Sonnenschein und es sind Verluste innerhalb der Familie zu verkraften. Aber das Autorinnenduo hat die Protagonisten mit so viel Liebe beschrieben und auch die Handlung so toll gestaltet, dass man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte. Auch die jeweiligen Handlungsorte sind so beschrieben, dass ich mir vor meinem inneren Auge immer irgendwie ein Bild machen konnte und jetzt eigentlich gleich losfliegen müsste, um endlich mal Mallorca zu sehen.

Vielen herzlichen Dank für die vielen schönen Lesestunden, die ihr mir beschert habt!

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Vom naiven Püppchen zur taffen Frau

Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne
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Dieses Buch über die junge adelige Theresa beginnt 1909 in Hamburg. Zu Anfang habe ich mir noch gedacht, Theresa ist ja ein ganz schön verwöhntes und naives Mädchen. Mal sehen, wie sich die Geschichte ...

Dieses Buch über die junge adelige Theresa beginnt 1909 in Hamburg. Zu Anfang habe ich mir noch gedacht, Theresa ist ja ein ganz schön verwöhntes und naives Mädchen. Mal sehen, wie sich die Geschichte entwickelt. Große Erwartungen hatte ich eigentlich nicht. Umso mehr hat mich die Geschichte dann überrascht und in ihren Bann gezogen. Die Reise nach Berlin entpuppte sich als spannender Kriminalfall, bei dem man das Buch an manchen Stellen gar nicht wieder aus der Hand legen wollte. Lediglich der Zeitsprung am Ende kam mir zu plötzlich, da hätte ich statt der Leseprobe vielleicht gerne mehr über die Hochzeit und die Anfänge des Musikhauses erfahren mögen. Ansonsten aber sehr schön geschrieben und die Protagonisten sind mir beim Lesen sehr ans Herz gewachsen, so dass ich schon gespannt auf den zweiten Teil bin.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Spannend aber auch beklemmend

Apfelmädchen
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Dieser Debütroman fängt zwar gleich mit einem Mord an, aber dann geht es irgendwie erstmal schleppend weiter. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen, die man nicht unmittelbar miteinander in Verbindung bringen ...

Dieser Debütroman fängt zwar gleich mit einem Mord an, aber dann geht es irgendwie erstmal schleppend weiter. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen, die man nicht unmittelbar miteinander in Verbindung bringen kann. In der Vergangenheit geht es um Gewalt in der Ehe, religiösen Eifer, der ebenfalls in Gewalt mündet. Sehr spannend aber auch erschütternd geschrieben. Keine der dort beschriebenen Personen taucht irgendwie in der Gegenwart auf, so dass man den anfänglichen Mord sehr lange Zeit überhaupt nicht einordnen kann. Im letzten Drittel des Buches dämmerte es mir so langsam, wie die Zusammenhänge sein könnten und der Schluss kam dann sehr spannend und bestätigte meine Vermutungen zum Teil.

Die beiden Kommissare Idun und Calle sind jetzt nicht gerade das, was man unter Sympathieträger verstehen könnte, aber ich finde, sie waren so authentisch beschrieben, dass ich sie irgendwie beide mochte. Der Schreibstil war anfangs ungewohnt, weil in Gegenwartsform, aber ich hatte mich dann schnell daran gewöhnt und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

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