Was habe ich getan?
AMNESIA - Ich muss mich erinnernHelen kommt nach Hause und ihr Freund Sven ist weg - hinterlassen hat er nur ein lapidares lebwohl. Helen hat Lungenkrebs, inoperabel; sie hat vermutlich nur noch ein Jahr zu leben. Ihre Familie weiß nichts ...
Helen kommt nach Hause und ihr Freund Sven ist weg - hinterlassen hat er nur ein lapidares lebwohl. Helen hat Lungenkrebs, inoperabel; sie hat vermutlich nur noch ein Jahr zu leben. Ihre Familie weiß nichts von ihrer Krankheit, aber das Verhältnis ist auch nicht so ganz einfach. Dennoch beschließt Helen spontan, in die Heimat zu fahren, um mit ihrer Mutter und ihrer Schwester zu sprechen. Ihre Schwester ist mittlerweile mit Leon verheiratet, was Helen gar nicht gefällt, denn Leon hat in der Vergangenheit etwas getan, was sie ihm nicht verzeihen kann.
Sie traut sich nicht, mit Mutter und Schwester zu reden, legt sie mit Leon an und kämpft vor allem mit den Nebenwirkungen ihrer Tabletten. Sie hat Gedächtnislücken, Halluzinationen und ist nicht mehr sie selbst. Doch mittlerweile ist sie abhängig von den Tabletten. Dann passiert etwas Furchtbares und Helen hat einen absoluten Filmriss. Was hat sie getan? Oder hat sie nichts getan? Aber alles weißt daraufhin, dass sie etwas Furchtbares getan hat. Sie kann ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen.
Erzählt wird dieser spannende Psychothriller aus der Ich-Perspektive von Helen, so dass der Leser ihre Ängste fühlt und mit ihr im Unsicheren ist, was sie getan hat und was nicht. Eine ungewöhnliche Perspektive, ein Buch über Ängste, Manipulation, schwierige Familienkonstellationen und eine furchtbare Krankheit, spannend bis zum Schluss.