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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2019

Miss Daisy

Miss Daisy und der Mord unter dem Mistelzweig
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Das Buch spielt im Jahr 1923. Miss Daisy, seit kurzem mit Alec Fletcher verheiratet und ja nun eigentlich keine Miss mehr, verbringt die Weihnachtstage mit ihrer Familie in einem Gutshaus in Cornwall. ...

Das Buch spielt im Jahr 1923. Miss Daisy, seit kurzem mit Alec Fletcher verheiratet und ja nun eigentlich keine Miss mehr, verbringt die Weihnachtstage mit ihrer Familie in einem Gutshaus in Cornwall. Es ist dunkel, es schneit, es gibt Familiengeheimnisse und es dauert nicht lange und es gibt eine erste Leiche.
Ich kannte die Reihe bisher noch nicht, aber sie hat mir gut gefallen. Besonders die Beschreibungen des alten Gutshauses. Insgesamt ein gelungener cosy crime, ganz wie ich es erwartet hatte.

Veröffentlicht am 10.01.2019

100 Worte

Vox
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Eine Welt, in der Frauen unterdrückt werden und nicht mehr als 100 Worte pro Tag sprechen dürfen. Ungemein fesselnder Schreibstil. Unglaubliche Geschichte von Sekten, Diktatur, Hunger nach Leben. Erschreckend ...

Eine Welt, in der Frauen unterdrückt werden und nicht mehr als 100 Worte pro Tag sprechen dürfen. Ungemein fesselnder Schreibstil. Unglaubliche Geschichte von Sekten, Diktatur, Hunger nach Leben. Erschreckend realistisch beschrieben.
Wie viele Worte haben Sie heute schon gesprochen? Mein Kontingent ist aufgebraucht. Lesen Sie dieses Buch!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Sehr berührend

Jeder von uns ist ein Rätsel
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Alvie ist 17 Jahre alt, wohnt alleine, arbeitet im Zoo und versteht Tiere besser als Menschen.
Auch Stanley ist anders, ein Außenseiter. Und durch einen Zufall lernen sich die beiden kennen.
Als sie sich ...

Alvie ist 17 Jahre alt, wohnt alleine, arbeitet im Zoo und versteht Tiere besser als Menschen.
Auch Stanley ist anders, ein Außenseiter. Und durch einen Zufall lernen sich die beiden kennen.
Als sie sich persönlich treffen, schockiert sie Stanley mit ihrer direkten Art, mit ihm Sex haben zu wollen. Doch für Alvie ist das nur so eine Sache, die sie erfahren möchte, obwohl sie es gar nicht mag, wenn andere Menschen sie berühren. Denn sie ist Autistin, hat das Asperger Syndrom.
Erzählt wird diese anrührende Geschichte aus Alvies Sicht und wirbt so auf unaufdringliche Weise für die Einzigartigkeit der Menschen, für ein anderes Weltbild und für mehr Menschlichkeit. Es ist eine Geschichte, die nachdenklich stimmt, aber auch zum Lächeln bringt, die Geschichte einer Freundschaft und vorsichtigen Annäherung.
Eine Geschichte, die nicht mit dem erhobenen Zeigefinger erzählt wird, die den Leser immer wieder mit Alvies offener, direkter Art konfrontiert und die mich zu meinem Bücherregal zu "Watership Down" geführt hat.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Hervorragend

Der Blackthorn-Code − Das Geheimnis des letzten Tempelritters
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Christopher und sein Freund Tom werden dem König von England vorgestellt und treffen dort auch Sally wieder.
Und schon stecken sie direkt in der nächsten Verschwörung und schaffen es Leben zu retten, ...

Christopher und sein Freund Tom werden dem König von England vorgestellt und treffen dort auch Sally wieder.
Und schon stecken sie direkt in der nächsten Verschwörung und schaffen es Leben zu retten, unter Anderem das des Königs. Doch der Attentäter kann entkommen und die drei werden auf eine Reise nach Paris geschickt, wo sie dann in die Suche nach dem Schatz der Tempelritter geraten. Mehr möchte ich nicht verraten.
Kevin Sands hat es auch im dritten Band wieder geschafft mich zu fesseln. Das Paris des 17. Jahrhunderts wird so gut beschrieben, dass ich es vor mir sehe. Zur Unterstützung gibt es einige Karten. Und natürlich werden wieder Codes entschlüsselt. Eine tolle Geschichte, ein fesselnder Schreibstil, fundiertes Hintergrundwissen - hier stimmt einfach alles.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Brillant

Lenz (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 6)
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Schon "Eistod" und "Im Sommer sterben" haben mir gut gefallen, so dass ich mich schon sehr auf den neuen Fall von Kommissar Eschbach gefreut habe. Jetzt habe ich zwar eine kleine "Lücke", weil ich die ...

Schon "Eistod" und "Im Sommer sterben" haben mir gut gefallen, so dass ich mich schon sehr auf den neuen Fall von Kommissar Eschbach gefreut habe. Jetzt habe ich zwar eine kleine "Lücke", weil ich die letzten Bände nicht gelesen habe, aber das lässt sich ja noch nachholen.
Auch mit diesem Buch konnte mich Michael Theurillat wieder einmal überzeugen. Ewald Lenz, Eschbachs alter Freund und Kollege, ist verschwunden und wird auch noch wegen Verwicklungen in Terrorismus gesucht. Was ist da wohl passiert?
Erzählt wird die Geschichte in eher einem langsamen Tempo, abwechselnd aus der Perspektive von Eschbach und von Lenz. Behandelt werden hochaktuelle und brisante Themen. So geht es um den Syrien-Konflikt, die Rolle Europas und die Nato. Eine verwickelte Geschichte, die man genau lesen muss, um nicht den "Anschluss zu verpassen". Ein gelungener Schreibstil und der rote Faden, der am Ende alle losen Enden wieder zusammen knüpft machen das Buch für den Leser mit Anspruch zum Lesegenuss.