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Veröffentlicht am 16.07.2020

Das Geschenk des Himmels annehmen

Das Geschenk des Himmels annehmen
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Das Geschenk des Himmels annehmen

Die Begegnung mit der Dualseele als Chance

Von Luca Th. Hansen

Cover:
Das Herz aus den zarten Blumen hat mich angesprochen.

Inhalt:
Ein Abschnitt einer Lebensgeschichte ...

Das Geschenk des Himmels annehmen

Die Begegnung mit der Dualseele als Chance

Von Luca Th. Hansen

Cover:
Das Herz aus den zarten Blumen hat mich angesprochen.

Inhalt:
Ein Abschnitt einer Lebensgeschichte über die Begegnung mit seiner „Dualseele“, sehr persönlich beschrieben, mit allen Höhne, aber auch noch mehr Tiefen, von Luca Th. Hansen.

Meine Meinung:
Ich denke man sollte „Spirituellem“ sehr zugeneigt sein, und sich schon intensiv mit Dualseelen (oder Seelenverwandtschaft, Schamanismus etc.) befasst haben. Für „Einsteiger“ oder „Gelegenheits-Leser“, wie mich, schwer verständlich und meiner Meinung nach ungeeignet.
Auch die vielen Verweise zu anderen Quellen haben mir überhaupt nichts gesagt.

Bei einem Punkt nur, habe ich eine „Ahnung“, ein „Gefühl“ ich könnte es verstehen was gemeint ist (als es ums EGO geht)., aber meist verstehe ich nur „Bahnhof“.

Leider habe ich für mich keine direkt Hinweise oder Hilfen gefunden, wie ich aktiv etwas für mich tun könnte.

Der Autor sagt am Ende des Buches: Zitat
Ich habe aus meiner subjektiven Perspektive und Rolle beschrieben…
Jeder von uns trägt seine ganz eigene Wahrheit in sich…Und alles davon hat seine Berechtigung. Niemand steht es zu, zu vergleichen, zu urteilen oder gar zu verurteilen.

Da fällt es mir doch schwer, für dieses Buch eine Rezessionen zu schreiben. Deshalb kann ich nur sagen: Dies ist auch mein subjektives Empfinden.

Der Autor über sich:
Die Begegnung mit meiner Dualseele öffnete mir neue Wege der Erkenntnis und des Bewusstseins. Dieses Buch ist ein Weg, diese Erfahrung in Dankbarkeit und Frieden zu verarbeiten, und alles was ich daraus lernen durfte, mit Ihnen zu teilen.

Mein Fazit:
Ich konnte mir leider keine Hilfe oder Ideen aus dem Buch schöpfen und ich habe kaum etwas verstanden.
Also: Vorkenntnisse auf jedenfall nötig.
Von mir 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2019

Dieser eine Augenblick - habe mehr erwartet

Dieser eine Augenblick
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Dieser eine Augenblick, von Renee Carlino

Cover:
Schön Farben und irgendwie romantisch – aber Achtung das täuscht.

Inhalt:
Charlotte trifft auf Adam und es funkt sofort zwischen den Beiden.
Dann verlieren ...

Dieser eine Augenblick, von Renee Carlino

Cover:
Schön Farben und irgendwie romantisch – aber Achtung das täuscht.

Inhalt:
Charlotte trifft auf Adam und es funkt sofort zwischen den Beiden.
Dann verlieren sich beide aus den Augen und Charlotte verliebt sich in Seth.
Dann taucht Adam wieder auf und ein Drama nimmt seinen Lauf.

Meine Meinung.
Vom Cover und der Leseprobe her, habe ich mir eine zarte und sehr romantische Geschichte erhofft.
Leider wurde ich nach den ersten drei Kapiteln sehr enttäuscht.

Das erste Aufeinandertreffen von Charlotte und Adam empfinde ich ja noch als erfrischend ungewöhnlich. Und Adam ist so ganz anders. Er hat unglaublich viele Seiten und Facetten. Er ist total rätselhaft.

Doch leider entwickelt sich die Geschichte dann zu einer wirren, sehr unglaubwürdig und in meinen Augen total konstruierten „Story“ bei der bei mir überhaupt keine Emotionen und Gefühle ankommen.
Dafür ist Sex natürlich total wichtig und immer atemberaubend (oh man).

U.a. stören mich die vielen Baseball-Begriffen, die viel zu viel Platz einnehmen.

Charlottes Art/Charakter finde ich so inkonsequent, wechselhaft, sprunghaft, unreif und unglaubwürdig.
Genauso unglaubwürdig finde ich viele Dialoge.
Ich finde vieles passt einfach nicht.

Für mich ist das Ganze zu gewollt auf „Love-Story“ getrimmt. Aber es klingt für mich nicht authentisch, dadurch bin ich jetzt zwar ein bisschen berührt, aber nicht zu Tränen gerührt.
Da habe ich schon bessere Bücher mit dem gleichen Grundthema gelesen.
Ich denke die Umsetzung des Themas mit Charlotte und der Schreibstil sind nicht meins.


Autorin:
Renée Carlino ist Drehbuchautorin und Bestsellerautorin von zahlreichen Liebesromanen. Sie lebt mit ihrem Mann, den beiden Söhnen und einem niedlichen Hund namens John Snow Cash im sonnigen Süden Kaliforniens. Sie ist eine Leseratte, liebt Livemusik und ist ganz versessen auf dunkle Schokolade.

Mein Fazit:
Das Buch blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück.
Ein sehr romantisches und emotionales Thema, das für mich aber in der Umsetzung daneben lag.

Deshalb vergebe ich 2,5 Sterne (die Hälfte), die ich bei voller Sternenzahl aber abrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.09.2019

Hidschra

Hidschra
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Hidschra , von Torsten Haeffner

Cover:
Der traurige Anblick eines Gebäudes, wie er im oder nach dem Krieg bestimmt oft anzutreffen war.

Inhalt:
Die „Lebensgeschichte“ einer erfolgreichen Ärztin (und ...

Hidschra , von Torsten Haeffner

Cover:
Der traurige Anblick eines Gebäudes, wie er im oder nach dem Krieg bestimmt oft anzutreffen war.

Inhalt:
Die „Lebensgeschichte“ einer erfolgreichen Ärztin (und vieles drum herum) , die am „Kriegsgeheimnis“ ihres Großvaters (als er es ausspricht) fast zerbricht.

Meine Meinung:
Den Beginn empfinde ich als etwas zäh und die Protagonistin ist mir nicht sehr sympathisch, auch wenn sie um ihre Kindheit (ohne Liebe) zu bedauern ist.

Stella sieht sich als „armes Opfer“, nicht geliebt und von ihren Eltern auf Erfolg getrimmt! Aber ich denke sie macht es sich mit ihrer negativen Sicht zu einfach. Ich empfinde Stella als wütend, zornig und unzufrieden. Was sie ihren Eltern nicht alles vorwirft, aber sie fragt sich nicht einmal, wie die Kindheit der Eltern wohl war, was diese so hat werden lassen.

Ein Zitat, bei dem ich mich frage: wie kann man so denken, und was kann eine Stadt dafür, was soll das?
„Wenn es jemals wieder in Deutschland einen Krieg geben sollte, würde ich mein Vermögen dafür geben und sagen. Bombardiert Freiburg, bis es in Schutts und Asche liegt“.

Die Geschichte haut mich nicht gerade vom Hocker, der Teil über das Geschehen im Krieg ist schlimm, und das berührt mich auch, aber darüber wird mir dann zu wenig reflektiert. Nur die arme Stella dreht am Rad.

Der Rest der Geschichte wird mir mit zu vielen Nebenschauplätzen und Geschichten überladen.
Stella steht irgendwie immer im Mittelpunkt und wird dann auf wundersame Weise „geheilt“.
Das Ende (die letzten 50 Seiten) finde ich dann recht abstrus, so dass ich froh war, als das Buch zu Ende war.


Autor:
Torsten Haeffner (*1960) war bis 1994 Wirtschaftsredaktor, zuletzt bei der 'Bilanz'. Danach war er in verschiedenen Disziplinen und Positionen für zahlreiche Industrie- und Dienstleistungsunternehmen und im Consulting tätig

Mein Fazit:
Ein Buch das zu viele Inhalte in die 250 Seiten stecken wollte, und mich nur ganz kurz berührt hat (mit dem Kriegsgeheimnis).

Einstig 2, Mittelteil 4, Ende 1, = 7 Stern geteilt durch 3, = 2,3
Also gebe ich 2,5 Sterne, die ich bei vollen Sternen auf 2 abrunde.

Veröffentlicht am 03.08.2019

R.I.P.

R.I.P.
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R.I.P.: Thriller (Kommissar Huldar und Psychologin Freyja, Band 3
Von Yrsa Sigurdardóttir

Cover:
Das Cover weckt in mir das Gefühlt von "eiskalt". Und das passt auch zum Buch.
Was die drei Buchstaben ...

R.I.P.: Thriller (Kommissar Huldar und Psychologin Freyja, Band 3
Von Yrsa Sigurdardóttir

Cover:
Das Cover weckt in mir das Gefühlt von "eiskalt". Und das passt auch zum Buch.
Was die drei Buchstaben bedeuten, wurde für mich bis zum Schluss nicht angesprochen.
(Rest In Peace, passt meiner Meinung nach überhaupt nicht)

Inhalt:
Siehe Klappentext, wobei der meiner Meinung nach inhaltlich in einem Punkt nicht ganz korrekt ist.

Meine Meinung:
Eine Geschichte mit einem spannenden, hoch brisanten und gefährlichem sowie sehr aktuellen Thema : Mobbing!

Doch die Stimmung im Buch hat mir den Lesespaß verdorben.
Diese schlechte, deprimierende Stimmung, Eifersüchteleien, Zickereinen, Mobbing, Schadenfreude und was weiß ich noch nicht alles, auch ganz offen und direkt, sogar innerhalb der ermittelnden Polizei, wobei die doch lieber einen so dramatischen Fall bearbeiten sollten.
Kann es sich die Chefin Erla erlauben, in der jetzigen Situation eigene „Befindlichkeiten“ auszuleben und die beiden Beamten links liegen zu lassen obwohl so dringend Arbeit zu tun ist? Total unprofessionell!
Oder auch allgemein kommen die Beamten finde ich schlecht weg, sie sind unmotiviert und ihre Einstellung ist ja teilweise unter aller Kanone.

Der Einstig war recht brutal und es ist schon hart was da beim Mobbing so abgeht.

OK, Spannung wird aufgebaut, das muss man dem Buch lasen.

Für mich ist das einzig Gute an dem Buch, dass gezeigt wird:
Mobbing ist ein wichtiges Thema und kann Furchtbares auslösen.
Und/aber XY (um nicht zu spoilern) hat als jugendliche schwere Schuld auf sich geladen. Aber Menschen können sich ändern und ich finde sie haben „Vergebung“ verdient. (Jugendliche und Gruppensog). Wenn sie es wirklich bereuen und sich ändern werden sie eh ein Leben lang unter ihren „Taten“ leiden müssen.

Das teilweise offene Ende ist für mich hier auch irgendwie ärgerlich.

Nein also der Tenor in dem das Buch geschrieben ist, ist gar nicht so meines.
Alles ist auch sehr ausholend beschrieben, viele Wiederholungen und doppelte Beschreibungen.
Teilweise kommt es mir wie „Füllmaterial“ vor.

Ich kenne Band 1und 2 nicht.

Autorin:
Yrsa Sigurdardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, deren Spannungsromane in über 30 Ländern erscheinen. Sie zählt zu den "besten Kriminalautoren der Welt" (Times). Sigurdardóttir lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Reykjavík.

Mein Fazit:
Ein Thema das wirklich für einen Thriller geeignet ist, und hier im Buch wird auch Spannung aufgebaut und es geht brutal zur Sache.
Aber durch die Schreibweise und die Grundstimmung im Buch hatte ich keine Lesevergnügen.
Deshalb von mir 2,5 Sterne die ich rechnerisch auf 3 aufrunde.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Abenteuer in der Stadt

Abenteuer in der Stadt
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Abenteuer in der Stadt


Den ersten Blick aufs Cover fand ich eigentlich ganz schön, bunt und interessant.
Doch als ich es aufgeschlagen habe, fand ich die Bilder teilweise etwas düster und die Zeichnungen ...

Abenteuer in der Stadt


Den ersten Blick aufs Cover fand ich eigentlich ganz schön, bunt und interessant.
Doch als ich es aufgeschlagen habe, fand ich die Bilder teilweise etwas düster und die Zeichnungen haben mir nicht so gefallen (und wenn ich als Oma oder Mutter etwas nicht so schön finde kaufe ich es auch gar nicht).

Gut finde ich die Idee hinter dem Buch:
Nur auf der ersten und letzen Seite steht ein Text, im Rest vom Buch kann man eine Stadt mit Max zusammen, selber entdecken. Man kann mit dem Kind (mit dem man das Buch betrachtet) in einen eigenen Rhythmus finden. Bei neuen und interessanten Dingen länger verweilen aber auch bekanntes und vertrautes entdecken.
Je nach eigenem Interesse und Lust kann man sich durch das Buch bewegen und viel entdecken.
Also die Kinder schauen sich das Buch „aktiv“ an.

Was mich dann aber vor den Kopf geschlagen hat: auf der ersten Seite wird Max von seiner Mutter verabschiedetet um den Brief in den Briefkasten zu werfen, dann läuft und läuft er durch die ganze Stad, und auf der letzen Seite findet er den Briefkasten, und der steht direkt neben dem Haus (mit seiner Mutter??).

Auch eine andere Mutti der ich das Buch (ohne Kommentar) zum anschauen gegeben haben waren hier nicht so überzeugt. Ihre 4jährige Tochter hat sich nicht lange für das Buch begeistern können. Es kam die Frage auf: Träumt Max das alles nur?

Die Idee hier finde ich super, mit der Ausführung bin ich nicht so ganz glücklich, deshalb vergebe ich meine Punkte auch in der Mitte.