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Veröffentlicht am 14.12.2022

Nicht das was ich

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Der Roman war ganz und gar nicht das was ich erwartete. Er war wirklich nichts für mich Und ich war regelrecht enttäuscht. Die Geschichte ist viel düsterer und bedrohlicher, als ich es von Peter Pan ...

Der Roman war ganz und gar nicht das was ich erwartete. Er war wirklich nichts für mich Und ich war regelrecht enttäuscht. Die Geschichte ist viel düsterer und bedrohlicher, als ich es von Peter Pan kannte . Für mich hatte Peter Pan immer etwas zauberhaftes ,magisches märchenhaftes. Eine Geschichte voller Abenteuer und Leichtigkeit. Die Wendy die ich kannte war ein selbstbewusster Charakter, kein unsicherer ,Schuld beladener und fast gebrochener. Dass die Geschichte In der USA spielt statt in London nahm der Geschichte ebenfalls ihren Zauber , das funktioniert meiner Meinung nach nicht . Ich hatte mir seit meiner Kindheit eine Liebesgeschichte zwischen Wendy und Peter erhofft, aber so nicht . Hier wollte Wendy nicht ins Niemerland , hatte viel mit Bedrohung und Verlust zu tun. Dies ist meiner Meinung nach nicht die Intestion der Ursprungs Geschichte. Wenn Velust, dann nur Verlust der Kindheit.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Niki ermittelt

Isengrim
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Ich freute ich mich sehr drüber , dass endlich ein neuer Teil der Mittelalterreihe rund um Niki und seine Freunde ŕausgekommen ist , da ich schon zwei Mal ein Abenteuer mit ihnen erleben durfte . Ich ...

Ich freute ich mich sehr drüber , dass endlich ein neuer Teil der Mittelalterreihe rund um Niki und seine Freunde ŕausgekommen ist , da ich schon zwei Mal ein Abenteuer mit ihnen erleben durfte . Ich mag Christoph Görgs Mittelalterwelt sehr und habe Niki samt Freunden liebgewonnen. Niki und Engel sind ein reizendes Paar . Jedoch musste ich Engel zwei Drittel des Romans vermissen , weil Niki ihr einen Minnedienst versprach .Warum sie sich aber fast die ganzen 7 Tage gar nicht sahen, geht mir nicht so ganz auf und find es sehr schade. Auch wenn seine Freunde nichts von seiner Herkunft wissen, wir Leser werden durch eingeworfene Lieder wie " Auf dem Zentralfriehof ist Stimmung " ( ein makaber witziges Lied des Wiener Sängers Ambros ) , oder den Schnellkochtopf , immer wieder amüsiert dran erinnert, dass er aus unserer Zeit stammt. Ich mag den Kontrast sehr . Gut fand ich , dass durch melancholische Rückblicke in den Gedanken Nikis ,das Geschehen der Vorgänger Bände etwas aufgefrischt wurde. Schön finde ich an diesen Bänden auch, dass Christoph Görg jeden mittelalterlichen Roman mit unterschiedliche Genren verknüpft . Im ersten Band waren Ritterfilme (50er/70er) das Vorbild der Handlungsausschmückung, im Zweiten die Kreuzfahrer und das Orientalische. Der neue Band ist ein Kriminalroman im mittelalterlichem Gewand , in dem Niki den Mord an der besten Freundin Engels versucht aufzuklären. Er geht neue Wege , da im Mittelalter oft der Erstbeste als Sündenbock herhalten musste. Dabei nimmt er sein Wissen aus der Neuzeit zu Hilfe, Ermittlungsverfahren welche er aus Sherlock Holmes Filmen, Agatha Christis Hercule Poirot, Tatort ,oder gar Navy CIS kennenlernte. Als Stadtwächter ( mittelalterliche Polizei ) vom altbekantem Herzog Leopold ernannt spannt er seine treuen Freunde zur Mithilfe ein. Schnell kristallisieren sich eine Vielzahl an Vedächtigen raus bei welchen jeder so seine Motive hätte .Seine Anprache kurz vor der Aufklärung des Mordes mochte ich sehr, wenn sie auch ein wenig zu lang geworden ist. Man merkt jedoch welchen Spaß der Autor daran hatte. Ich hatte auf jeden Fall wieder viel Freude an dieser Reihe und ich hoffe , dass Christoph Görg an einem weiteren Band schreibt.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Feinfühlig, derb, poetisch

Blutbuch
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Ich bin durch das Leseheft zum Deutschen Buchpreis auf dieses Buch aufmerksam geworden,dessen Leseproben wir in einer Buchcommuty besprachen. Ich fand es sehr interessant und als dann das Buch den Preis ...

Ich bin durch das Leseheft zum Deutschen Buchpreis auf dieses Buch aufmerksam geworden,dessen Leseproben wir in einer Buchcommuty besprachen. Ich fand es sehr interessant und als dann das Buch den Preis gewann hatten wir uns spontan zu einer privaten LR entschieden. Dieses Buch eignet sich hervorragend dazu es in einer Leserunde zu beleuchten,es steckt so viel drin, es  ist  aber keine leichte Kost die man so einfach runterliest. Das Buch beschäftigt sich mit einer schwierigen Identitätsfindung , die durch Familientraumata  weiterhin erschwert wird.Jedoch wird der Roman nicht für alle sein da es ein paar deftige sexuellen Szenen enthält. Aber dies ist keineswegs was das Buch ausmacht ( was ein paar Leute Kim de l'Horizont in sozialen Medien unterstellen möchten). In ihm sind auch viele feinfühlige Gedanken und Beobachtungen im Bezug auf das Ich werden und Familienverhältnisse enthalten. Mir gefielen auch die Lebensläufe der weiblichen Stammbaumlinie am besten. Der Romn ist eine Autofiktion und manches verschwimmt durch Traumszenen , die durch Märchen ergänzt werden.
Dabei ist Kim deL' Horizont ein Sprachenartist und seine Sprache hat zuweil etwas poetisches.
Ein Roman der ,wenn man sich auf ihn einlässt ,sehr zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Schön, aber ein bisschen kurz

Galatea
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Da ich die Romane " Song of Archill" und " Circe" mit Begeisterung las, war ich neugierig und gespannt auf ihr neues Buch.
Die Handlung Madeline Millers kurzer Erzählung befasst sich mit eine toxischen ...

Da ich die Romane " Song of Archill" und " Circe" mit Begeisterung las, war ich neugierig und gespannt auf ihr neues Buch.
Die Handlung Madeline Millers kurzer Erzählung befasst sich mit eine toxischen Beziehung. Eine Geschichte des körperlichen und geistigen Missbrauch. Dazu stehen die wunderschönen Illustrationen im starken Kontrast. Sowie oft in vielen dieser Beziehungen, trügt der äußeren Schein. Durch die Illustrationen die traurige,schwermütige,aber auch mutige Erzählung eine besondere Posie. Ich mag es aber trotzdem lieber, wenn Madeline Miller längere Romane schreibt,dann entfaltet sich die Posie der mythischen Geschichten von selbst
Der zweite Teil des Buches besteht aus der originalen mythischen Sage und hilft Millers Geschichte einzuordnen.
Das Nachwort war aus diesem Grunde nicht mehr notwendig, da ich zu den gleichen Schlüssen kam

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Umweltdystopie/ Utopie

Shadow Land
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Wekwerth schrieb eine tolle Dystopie / Utopie , auf der einen Seite eine ummauerte Stadt und auf der anderen Seite eine Wilderness. Mir gefiel besonders sein phantastisches Worldbilding. Meiner Meinung ...

Wekwerth schrieb eine tolle Dystopie / Utopie , auf der einen Seite eine ummauerte Stadt und auf der anderen Seite eine Wilderness. Mir gefiel besonders sein phantastisches Worldbilding. Meiner Meinung nach möchte Wekwerth die heutige Umweltausbeutung und Verschmutzung kritisieren und es wäre schön wenn wir wieder etwas mehr im Einklang mit der Natur leben würde, aber ich denke ,dass er absichtlich diese Extreme aufzeigt, damit wir nachdenken .Machbar in dieser Art ist es in dieser Form nicht, bzw.nicht mehr. Ich denke er meint,die Menschen müssen einen Kompromiss finden .
Kaia Charakter ist nicht immer der sympathischeste, ihre Ansichten sind manchmal arrogant , ignorant und sie hat feste Meinungen über Sachen von denen sie eigentlich keine Ahnung hatte. Manch Fremdes lehnt sie erst Mal vehement ab. Ich denke damit sind wir ebenfalls in einer Art gemeint, er richtet sich an uns Leser und fordert uns auf ,uns mit den Themen auseinander zu setzen.
Es mag zwar sein, das es eine positive Abwechslung ist, dass diese Jugenddystopie nicht in drei Teilen herauskommt, sonder als abgeschlossener Roman, aber dies ging zu Lasten der Storyline. Leider war dadurch die Auflösung zu schnell abgehandelt und etwas oberflächlich .Der Autor hätte besser seine Geschichte hundert Seiten länger geschrieben, das hätte ihr gut getan. Trotzdem hat mir der Roman gut gefallen




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