Ich habe schon zuvor zwei Bücher von Kira Mohn gelesen, die mir gut gefallen haben, deswegen war ich auch gespannt auf dieses hier.
Das erste das ich gesehen habe, war das schöne Cover. Mir gefällt die Farbgebung auch das Motiv. Versprochen hat es mir wieder eine relativ ruhige Geschichte zu lesen, in der auch die Natur wieder eine Rolle spielt. Diesmal nicht Kanada, sondern Island.
Es geht um Elín, die aus einer Beziehung kommt, in der sie von ihrem Partner nicht gut behandelt wurde. Jetzt lernt sie Jón in einem Kochkurs kennen. Beide scheinen sich füreinander zu interessieren, was Elín zunächst nicht glauben kann.
Knackpunkt in dieser Geschichte waren Elíns Selbstzweifel, die sie zu ihrem Körper empfindet. Ich fand es interessant zu lesen, wie jemand denkt, der so extrem mit seinem Äußeren zu kämpfen hat. In manchen Situationen konnte ich aber nicht nachvollziehen, warum sie Kommentare auf ihr Gewicht beziehen musste. Vielleicht ist es aber wirklich so, dass man in jeder Situation über so etwas nachdenkt, wenn es einen strak beschäftigt.
Elín hat sich im Laufe der Geschichte ein wenig weiterentwickelt, aber Jon empfand ich von Anfang an nur als nett. In meinen Augen war er nicht spannend genug. Irgendwie konnte ich in seinem Charakter keine Tiefe erkennen. Wie ich oben das Cover schon als ruhig beschrieben habe, so würde ich auch die ganze Geschichte als ruhig bezeichnen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, weshalb man der Geschichte gut folgen konnte.
Ein Highlight ist das Buch für mich nicht. Dafür haben mir die Charaktere nicht gut genug gefallen und auch der Verlauf der Geschichte war nicht spannend genug. Trotzdem fand ich war das Buch angenehm zu lesen.

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Der Ratgeber ist wie ein Roman geschrieben. Es geht um Karl, der durch einen Unfall Marc kennenlernt. Karl hat kein Selbstbewusstsein, Marc ist Leiter einer Akademie für Selbstbewusstsein. Relativ schnell wird Marc zu einer Art Mentor für Karl und gibt ihm im Laufe der Geschichte immer wieder Ratschläge, wie Karl selbstbewusster werden kann.

Mir hat es wirklich gut gefallen, dass der Ratgeber wie ein Roman geschrieben wurde. Normalerweise traue ich mich nicht an Retgeber heran, weil ich die befürchtung habe, dass sie zu trocken sind. Dadurch, dass die Geschichte wie ein Roman aufgebaut ist, hat es mir geholfen, das Buch wirklich bis zum Ende zu lesen.

Leider wusste ich schon einige Dinge, die in dem Ratgeber über Selbstbewusstsein genannt wurden und auch die Übungen habe ich schon zuvor in Zeitschriften und im Internet gesehen. Viel Neues habe ich also nicht erfahren. Aber durch das Buch wurde ich angespornt, die Übungen wiklich einmal auszuprobieren. Ich versuche sie auch weiterhin in meinen Alltag zu integrieren,um zu schauen, ob sich mein Selbstbewusstsein tatsächlich steigert.

Generell würde ich sagen, dass ich während ich den Ratgeber gelesen habe, tatsächlich mehr darauf geachtet habe, wie ich in meinen Gedanken selbst über mich rede. Punktabzug gibt es aber dennoch, da ich, wie gesagt, schon viele Erkenntnisse und Übungen kannte und erwartet habe neue Ansätze zu finden.

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