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Veröffentlicht am 26.06.2022

Hat mich nicht ganz gepackt

Todesfall
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Der Anfang ist gleich der Hammer - bei einem Fallschirmsprung stürzt eine der Springerinnen vor den Zuschauern ab. Die Journalistin Agnes Tveit ist vor Ort und da sie die Springerinnen kennt, ermittelt ...

Der Anfang ist gleich der Hammer - bei einem Fallschirmsprung stürzt eine der Springerinnen vor den Zuschauern ab. Die Journalistin Agnes Tveit ist vor Ort und da sie die Springerinnen kennt, ermittelt sie, denn es stellt sich heraus, das der 'Todesfall' kein Unfall war. Die Geschichte wird eher gemächlich erzählt und plätschert teilweise ein wenig vor sich hin. Das Privatleben der Protagonistin Agnes wird manchmal zu eingehend beleuchtet. Ich mag es, wenn auch die Ermittler ein Privatleben haben, doch hier war mir das umfangreiche Auswalzen des unerfüllten Kinderwunsches von Agnes zu viel des Guten. Vielleicht bleibt auch deswegen die Spannung ein bisschen auf der Strecke. Leider bin ich auch mit einem Teil der Figuren in der Geschichte nicht warm geworden - sie waren mir etwas zu blass und klischeehaft dargestellt. So hat das Buch für mich zum nebenbei lesen gut gepasst, doch ansonsten ist noch Luft nach oben bei der Konstruktion eines Krimis.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Sehr interessant

Den Wölfen zum Fraß
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Für mich war das Buch 'Den Wölfen zum Fraß' eher ein Roman, denn ein Krimi, trotzdem aber interessant - es wird einem wahren Fall nachempfunden - dennoch habe ich gebraucht, bis ich in der Geschichte drin ...

Für mich war das Buch 'Den Wölfen zum Fraß' eher ein Roman, denn ein Krimi, trotzdem aber interessant - es wird einem wahren Fall nachempfunden - dennoch habe ich gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Die Sprache und die Sprünge in der Erzählung fordern den Leser und können anstrengend sein.
Interessant sind allerdings die Einblicke in das recht elitäre britische Schulsystem der oberen Gesellschaftsschichten, welches den Hintergrund des Kriminalfalles bildet. Sehr gut und nachvollziehbar dargestellt ist auch, was Social Media und Medien generell zur 'Vor-'Verurteilung eines Menschen beitragen in der heutigen Zeit. Das regt durch die Auswirkungen sehr zum Nachdenken an, vielleicht auch dazu, einiges zu verändern.
Die Ermittler Ander und Gary blieben für mich doch leider ein wenig farblos. Ich hätte mir da mehr Tiefe und charakterlichen Hintergrund gewünscht, doch waren sie sympathisch.
Als 'Kriminal-'Roman, der den Leser ein wenig zum Nachdenken anregen kann, empfehle ich das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Etwas oberflächlich

Sisi - Kaiserin wider Willen
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Der Klappentext versprach eine interessante Geschichte, vielleicht mit anderen, neuen Aspekten der allseits bekannten Historie um Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz- Josef von Österreich.
Das ganz ansprechende ...

Der Klappentext versprach eine interessante Geschichte, vielleicht mit anderen, neuen Aspekten der allseits bekannten Historie um Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz- Josef von Österreich.
Das ganz ansprechende Cover und auch der flüssige, leichte Schreibstil der Autorin ließen mich gut in die Geschichte hinkommen. Doch bald hatte ich das Gefühl, eher in den Verfilmungen mit Romy Schneider gelandet zu sein, denn etwas anderes Neues zu erfahren. Ziemlich langatmig kamen mir im Voranschreiten des Buches die einzelnen Kapitel vor und selbst wenn man Fan von Sisi sein sollte, ist es eher anstrengend, das Buch bis zum Ende zu lesen.
Wer keine epochale Geschichte, sondern nur Unterhaltung erwartet, kann mit diesem Buch durchaus zufrieden sein. Ich hatte mir da etwas mehr versprochen.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Nette Geschichte

Marvel | Legenden von Asgard – Der Kopf des Mimir
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Die nordischen Göttersagen einmal anders aufbereitet. Das Buch war schon sehr interessant geschrieben und bietet einen Blick in die Vorgeschichte der Götter, hier speziell Heimdall. Es lässt sich gut lesen ...

Die nordischen Göttersagen einmal anders aufbereitet. Das Buch war schon sehr interessant geschrieben und bietet einen Blick in die Vorgeschichte der Götter, hier speziell Heimdall. Es lässt sich gut lesen und ist etwas, was ich so nicht erwartet hatte. Die Charaktere sind nett ausgearbeitet und man kann sich in sie gut hineinversetzen. Ich fand es recht kurzweilig und wenn man nicht so sehr viel Wert auf die korrekte Darstellung der altgermanischen Götter legt und an die Filme um Thor denkt, macht es Spaß das Buch zu lesen. Für mich war es dann ein wenig zu actionlastig, doch für zwischendurch nett.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Eigentlich gut, aber ....

Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur
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Eine Frage des Geschmacks oder: wie viele Krimiklassiker kenne ich?
Als Erstes: der Sprecher ist wirklich der beste Sprecher, den ich bislang gehört habe, wenn nur eine Person das Buch spricht! Das war ...

Eine Frage des Geschmacks oder: wie viele Krimiklassiker kenne ich?
Als Erstes: der Sprecher ist wirklich der beste Sprecher, den ich bislang gehört habe, wenn nur eine Person das Buch spricht! Das war einfach toll, wie die einzelnen Personen gesprochen wurden und auch der Fließtext dazwischen - ich hatte das Gefühl, die Personen zu hören und nicht nur eine Person.
Die Geschichte als solche ist auch klasse aufgebaut bis ungefähr dreiviertel des Buches - dort findest der Leser/Hörer dann zwei wahrscheinliche Lösungen, die bis dahin toll konstruiert sind. Doch dann wird der eine Strang gekappt und nicht wieder aufgenommen (Leider!). Es wird auch nicht erklärt, wie es dort weiter geht. Nichts! Und die Autorin verfällt leider (und das kann ich nicht genug betonen) auf den zweiten Strang, der uralt, schon mehrfach in Büchern beschrieben und vor Jahrzehnten ganz toll verfilmt wurde. Danach war ich wirklich versucht, nicht weiter zu hören und habe eigentlich nur wegen des Sprechers und weil ich das Hörbuch rezensieren sollte, weiter gehört.
Schade! Der nicht verfolgte Strang, da hätte ich mir mehrere gangbare tolle Auflösungen denken können, als das willkürlich konstruierte, als dass sich das Motiv herausstellte.
Bei der Bewertung bin ich mir da unsicher und teile das, obwohl das nicht üblich ist:
Der Sprecher und die Idee bekommen 4 Sterne.
Die Umsetzung und die Lösung nur 3 Sterne und die auch mit Bauchschmerzen.
Ich nenne bewußt nicht den Film, auf dem die Lösung beruht, weil sonst zumindest Menschen ab 50 Jahre auf die Lösung vor dem Lesen kommen könnten.

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