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Veröffentlicht am 01.04.2017

Das Land jenseits der Zeit

Das Land jenseits der Zeit
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Puh, was für ein Buch! Es reiht sich zu den Lesehighlights 2013 weit vorne ein! So was tolles hatte ich wirklich nicht erwartet. Es stört auch überhaupt nicht, dass die Fantasy-Bestandteile eher nur angekrazt ...

Puh, was für ein Buch! Es reiht sich zu den Lesehighlights 2013 weit vorne ein! So was tolles hatte ich wirklich nicht erwartet. Es stört auch überhaupt nicht, dass die Fantasy-Bestandteile eher nur angekrazt werden, als so richtig zur Geltung zu kommen. Das wird dem zweiten Band vorbehalten.

Also macht euch auf eine Lobeshymne gefasst. Ich kann einfach nicht anders :)

Ein großer Pluspunkt für mich, der nicht jedem gefällt, aber für mich bei Büchern das Um und Auf ausmacht, ist, dass sich die Geschichte Zeit lässt und am Anfang eher gemächlich dahinschreitet. Als Leser hat man Zeit die Charaktere kennen und lieben zu lernen und das gleiche gilt für die Charaktere untereinander. Die Personen haben Zeit eine richtige Beziehung zueinander aufzubauen , die nicht aufgesetzt wirkt und mich überzeugt hat. (Nichts falsch verstehen, ich mein auch freundschaftliche Beziehungen!) Die Beziehungen der einzelnen Figuren im Buch wurden so liebevoll und detailreich beschrieben, dass ich jeden einzelnen ins Herz geschlossen habe und jeder gefehlt hätte, wäre er nicht vorgekommen. Auch die "Bösen"! Und das wichtigste dabei: Es wurde nie, wirklich nie, langweilig, da es ja auch an Spannung überhaupt nicht fehlt! Es geht ja um eine abenteuerliche Schatzsuche, sowas ist immer spannend! Und Roberts hat viele Kleinigkeiten eingebracht, die dem Buch die gewisse Wärme geben.

So zum Beispiel die Macken von einigen Bewohnern im Altersheim, die teilweise sehr niedlich waren! Oder Beschreibungen der Landschaft und des Waldes, die der Schatzsuche noch eins draufgesetzt haben, da man alles sehr bildlich vor Augen hatte.

Generell ist der Schreibstil der Autorin wirklich klasse und ich hab mich beim Lesen sehr wohl gefühlt. Ich konnte alles vor dem inneren Auge sehen und hatte richtig Lust während dem Lesen in den Wald zu gehen und den besonderen Zauber, der dort herrscht, auf mich wirken zu lassen. (Meine Eltern wohnen so ziemlich am Rande eines Waldes, wo ich früher oft gespielt habe, also möglich wäre es gewesen (;) So sehr konnte mich ihre Worten verzaubern und mitreißen. (Vielleicht mach ich das beim zweiten Teil. Ich setzt mich in den Wald und les das Buch einfach dort.)

Mit der Hauptperson Lena konnte ich mich schnell indentifizieren. Sie hat einen tollen Charakter, der zusammen mit der Schatzsuche wächst, sich wandelt und sich entwickelt. Sie ist eine tolle, selbstlose Freundin, die Fehler gemacht hat, aber zu ihnen steht und einfach mal das macht, was ihr Spaß macht und ihr egal ist, was andere denken.

Das Ende bleibt ziemlich offen. Es bricht mitten in der Geschichte ab und man wird auf den zweiten Band vertröstet. Wie nicht anders zu erwarten, wird es an der Stelle besonders spannend und es ist so ein Buch, wo du fast verrückt wirst, wenn du nicht auf der Stelle weißt, wie es weitergeht. seufz.


Fazit

Absolute Leseempfehlung! Der Roman hat sich mit den tollen Charakteren und einer unglaublich kreativen Geschichte in mein Herz geschlichen, welches sich auf jede neue Seite gefreut und gleichzeitig mit jeder neuen Seite geweint hat, da ich mich einerseits unglaublich zu Hause gefühlt und andererseits die letzte Seite gefürchtet habe, da ich mein neues Zuhause nicht verlassen wollte.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Das Schicksal ist ein verdammt mieser Verräter

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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"Ich besinge die Zeit, die verhüllt und entschleiert,

die Zeit, die uns mit den Toten vereint, die Zeit,

die wie das Wasser zerstört, was sie nährt."

Peter Van Houten, Ein herrschaftliches Leiden


"Krebsbücher ...

"Ich besinge die Zeit, die verhüllt und entschleiert,

die Zeit, die uns mit den Toten vereint, die Zeit,

die wie das Wasser zerstört, was sie nährt."

Peter Van Houten, Ein herrschaftliches Leiden


"Krebsbücher sind doof" sagt Hazel, die selbst Krebs hat.

Von diesem hier kann man das aber nicht behaupten. Okay okay, ich hab noch nicht so viele Bücher gelesen, die sich dem Thema Krebs gewidmet haben, aber von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" wurde ich schwer beeindruckt. Mit viel Witz und Charme erzählt Green die Geschichte von Hazel und wie sie mit ihrer Krankheit lebt.

Hazel ist wirklich sympathisch. Ich mochte, wie sie mit der Welt umging. Sie ist noch sehr jung, ich glaub 16, und geht schon aufs College. Sie wirkt auch noch ein bisschen kindlich auf mich, aber im Großen und Ganzen war ihr Charakter sehr stimmig.

Auch die Nebencharaktere hab ich bald ins Herz geschlossen und hab mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten.

Während dem Lesen hab ich oft laut aufgelacht, da einige witzige Passagen vorkamen und dann auch wieder geweint, wie ein kleines Kind, wenn der traurige Teil der Krankheit zum Vorschein kam. Sehr schön fand ich, dass einem Buch (Ein herrschaftliches Leiden) so viel Bedeutung zugesprochen wurde, dieses Buch zog sich durch die ganze Geschichte und war ein wichtiger Bestandteil von allem!

Das Ende hat mich ziemlich beschäftig, auch noch lange nachdem die letzte Seite gelesen war. Und irgendwie kam erst später die richtige Erkenntnis was das Ende zu bedeutet hat, was da passiert ist und wie man an der Nase herumgeführt wurde.

Das Buch ist auf jedenfall für Jugendliche geschrieben, aber auch für ältere sicher ein schönes Lesevergnügen, mit vielen schönen Momenten und Begebenheiten, die man durch dieses Buch mitfühlt.

Fazit

Ein wirklich schönes Buch, das tief berührt und einen schonungslosen und gleichzeitig einfühlsamen Einblick in das Leben einer Krebspatientin gibt. Ich hab geweint und gelacht und war glücklich und verzweifelt und konnte mich noch lange danach nicht von der Geschichte losreißen.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Die Wand

Die Wand
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Die Wand ist ein durchwachsenes Buch. Friedlich und ruhig und doch so aufwühlend und beängstigend. Man wird gefangen genommen von der Einsamkeit der Berge, der Natur, des Waldes. Als Leser muss man diese ...

Die Wand ist ein durchwachsenes Buch. Friedlich und ruhig und doch so aufwühlend und beängstigend. Man wird gefangen genommen von der Einsamkeit der Berge, der Natur, des Waldes. Als Leser muss man diese Einsamkeit bei sich selbst zulassen, um die Tragweite des Romans im ganzen Ausmaß verstehen zu können. Man wird wirklich einsam, wenn man dieses Buch liest, und freut sich dann auf echte Unterhaltungen mit lieben Menschen, wenn man die Wand zur realen Welt durchbrechen kann.

Die Frau, sie hat keinen Namen, sie hat schon einen, aber den verrät sie uns nicht, weil er irrelevant im Bezug auf ihre Geschichte ist und wer sollte den Namen schon benützen, wenn sie von sich selbst schreibt und mutterseelenallein in den Bergen lebt? Jedenfalls, diese Frau schreibt einen Bericht über ihr Leben, gefangen, allein, ums Überleben kämpfend, verantwortlich für die Tiere und deswegen unmöglich aus dem monotonen Leben, zum Beispiel durch den Tod, auszubrechen und zu fliehen. Die Tiere geben ihr einen Grund weiterzuleben.

Monoton ist auch die Geschichte, aber das stört, wenn man sich darauf einlässt, nur im geringsten. Freunde des Abenteuers, des Actionreichtums, der Spannung und auch der Liebe, finden hier in diesem Buch wahrscheinlich keine Lektüre, die ihnen gefällt. Hier geht es doch mehr um die Bedeutung und die Beudeutungslosigkeit von Dingen, Erwartungen, Einstellungen und des Menschen an sich.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Es ist halt doch ein Buch, wo die Autorin schon lange tot ist und es eben zu einer Zeit geschrieben wurde, zu der viele von uns keinen Bezug haben. Aber es liest sich ziemlich flüssig und angenehm. Ein kleines Manko ist, dass alles in einer Wurscht durchgeschrieben ist. Es gibt keine Kapiteleinteilungen, keine Abstände, keine Leerzeilen. Da muss man mitten im Geschehen abbrechen, wenn man mal aufhören will.

Das Ende bleibt offen und es ermöglicht so dem Leser eine eigene Geschichte weiterzustricken. Am Ende passiert dann auch endlich was spannendes und man wünscht sich, einfach mehr über das Geschehene in Erfahrung zu bringen.


Fazit

Aufwühlend gut, beängstigend ruhig. Ein Buch, dem man Zeit geben muss und das mit der Zeit dann doch mehr Überwindung benötigt. Man muss allein sein und die Ruhe vor dem Sturm der Gedanken genießen können.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Schiffbruch mit Tiger oder Bananen schwimmen nicht

Schiffbruch mit Tiger
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Wow, was für ein Geschichtenerzähler, was für eine Geschichte. Yann Martel weiß auf was es ankommt einen guten Roman zu schreiben, jedenfalls bei diesem Roman. Zu allererst lernt man den 16-jährigen Pi ...

Wow, was für ein Geschichtenerzähler, was für eine Geschichte. Yann Martel weiß auf was es ankommt einen guten Roman zu schreiben, jedenfalls bei diesem Roman. Zu allererst lernt man den 16-jährigen Pi kennen, sein Leben, was ihn ausmacht, seine Einstellungen und auch der Zoo mit seinen Tieren wird ausführlich beschrieben. Es ist ein Genuss darüber zu lesen. Auch wenn es für manche vielleicht langweilig klingen mag über Faultiere zu lernen oder etwas über Religion zu lesen, tut es der Geschichte keinen Abbruch und es lohnt sich wirklich bishin zur eigentlichen Geschichte weiter zu lesen. Denn die eigentliche Geschichte sprüht vor Fantasie und Einfallsreichtum und es ist äußerst spannend zu erfahren, wie sich der Konflikt zwischen Tiger und Mensch auf engsten Raum entwickelt.


Pi's Geschichte wird von ihm selbst aus der Ich-Perspektive erzählt. Zwischendurch wirft der Autor Szenen und Gespräche mit dem älteren Pi ein, mit dem er gerade das Interview führt, auf dem dieser Roman aufgebaut ist.

Der Roman ist in drei Teile aufgeteilt, die die Orte angeben, an denen Sich Pi gerade befindet. Pondicherry in Indien, der Pazifik und zum Schluss Mexiko.

Vereinte Religionen

Im ersten Teil springt Martel von Pädagogik, Zoologie, Religion zu Abenteuern. Diese Sprünge sind zwar sehr abrupt aber immer stimmig durch einen sehr schönen humorvollen Stil beschrieben.

Pi ist auf der Suche nach Selbsterkenntnis und Selbstfindung und auch seiner Religion und entscheidet sich dazu praktizierender Hindu, gläubiger Christ und auch Moslem zu werden. Für Pi stellen diese drei Religionen keinen gegenseitigen Ausschluss dar, was man von anderen nicht erwarten kann. Der Höhepunkt dieser Religionenvereinigung wird durch die Szene beschrieben, wo die drei Geistlichen, ein Hindu, ein Christ und ein Moslem, Pi und seine Eltern auf der Straße zur Rede stellen und über die religiöse Zukunft von Pi zu streiten anfangen. Es ist sehr lustig, das zu lesen, da diese Situation wirklich sehr skurril dargestellt wird!

In diesem ersten Teil hab ich mich sehr wohl gefühlt und bin in Pi's Geschichte(n) regelrecht versunken und nur selten in die Realität aufgetaucht!

227 Tage

Der Zweite Teil handelt ausschließlich von Pi's Reise auf dem Meer, wo sein Glaube an Gott auf die Probe gestellt wird. Das Leben hält immer neue Herausforderungen für ihn bereit, die es gilt zu bewältigen und aus denen er hoffentlich zum Schluss gestärkt hervorkommt und lernen kann. Man muss das beste draus machen und Pi hat das beste aus seiner misslichen Lage gemacht, wenn man bedenkt, dass er alles verloren hat, seine Eltern, seinen Bruder, sein ganzen Hab und Gut...aber wird er auch seinen Glauben verlieren?


"[...] Und nun ist es soweit, Applaus für PI PATELS INDO-KANADISCHEN TRANSPAZIFISCHEN SCHWIMMENDEN ZIRKUSSSSS!!!!" Seite 204


Es macht Spaß, Pi auf seier Reise zu begleiten und man hofft für ihn auf Land und festen Boden. Man wünscht ihm auch Orientierung und Stärke, das durch zu stehen. Er steht nicht nur einmal kurz vor einem Nerven zusammenbruch und dem Tod. Das Meer ist so faszinierend und doch so grausam zugleich. Es ist sehr spannend den Launen ausgesetzt zu sein. Auch als Leser/in.

Bananen schwimmen nicht

Und zum Schluss kann man sich aussuchen wie die Geschichte wirklich abgelaufen ist, denn Pi erzählt zwei Vertretern der Schiffsfirma des verunglückten Schiffes eine andere Geschichte, da sie die erste nicht glauben wollten, eine Geschichte von vier Personen ohne Tiere, die sich auf das Rettungsboot retten konnten und trotzdem nur eine Person überlebt.

Und genau das ist besonders wichtig für mich bei einem Roman, ich soll, auch nachdem ich die letzte Seite gelesen hab, noch darüber nachdenken und Schlüsse ziehen. Das ist hier gelungen! Grandios!

Der Roman wird damit beworben, dass es eine Geschichte ist, die sie an Gott glauben lässt. Natürlich geht es um den Glauben in Pi's Geschichte, aber ich als Leser finde diese Beschreibung etwas übertrieben.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Bestes Buch überhaupt

Morgen war Krieg
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Kennt ihr das, dass man nicht die richtigen Worte findet, da ein Buch einfach zu gut ist? Eine normale Rezension reicht einfach nicht aus, um zu beschreiben was für einen unglaublichen Eindruck das Buch ...

Kennt ihr das, dass man nicht die richtigen Worte findet, da ein Buch einfach zu gut ist? Eine normale Rezension reicht einfach nicht aus, um zu beschreiben was für einen unglaublichen Eindruck das Buch auf euch hinterlassen hat?
Dann Trommelwirbel darf ich euch jetzt sagen, dass Tomorrow when the war began eines dieser Bücher für mich ist!

Diese 276 Seiten sind der größte Schatz meines gesamten Bücherbestandes!



Ok, dann versuch ich es trotzdem einmal mit einer Rezension:

Ich glaub sie wird dem Buch nicht gerecht werden..

Stellt euch einfach das aller beste Buch vor, dass es für euch gibt! Dieses hier ist meins!

Ich hab selten ein Buch gelesen, wo die Idee so hervorragend und
gleichzeitig die Umsetzung so brillant geworden ist, dass man nichts
auszusetzten hat. Oft liest man ein Buch und einem gefällt die Idee
dahinter, jedoch wird man von der Umsetzung enttäuscht, da der Autor/die
Autorin so viel mehr daraus machen hätte können. Nicht so bei diesem!

John Marsden schreibt sehr originell und authentisch und jede Seite sprüht so vor Spannung, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann, wenn man angefangen hat zu lesen. Es hat mich bis zur letzten Seite gefesselt und war innerhalb eines Tages ausgelesen. Eigentlich ist es für mich
eher ein kurzes Buch mit nicht mal 300 Seiten, aber es gibt ja noch sechs
wunderbare Fortsetzungen. Das hat mich ein bisschen vertröstet!

„Geschrieben“ wird das Buch von Ellie wie ein Bericht über die Zeit, die sie und ihre Freunde seit dem Campen verbringen. Deshalb erfährt man auch am meisten von Ellie, da sie die einzige ist, die ihre Gefühle niederschreiben kann. In späteren Büchern erfährt man, dass sie ihre Berichte veröffentlicht und als Bücher verkauft werden! ;)

Gewöhnungsbedürftig ist das australische Englisch. Man findet aber immer eine Übersetzung von einigen Wörtern ins „normale“ Englisch auf den ersten Seiten. Ich hab jedoch selten nachgeschaut, was das eine oder andere Wort bedeuten könnte, da es oft aus dem Zusammenhang zu verstehen ist und je mehr man liest, desto flüssiger fliegen die Seiten unter den Augen dahin und man gewöhnt sich an die Sprache! Es wird alles sehr bildhaft beschrieben und Marsden weiß eindeutig, wie er die Gefühle seiner Protagonisten dem Leser/der Leserin glaubhaft rüber bringen und sie/ihn auch wirklich fühlen lässt.
Ich hab mit den Protagonisten mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint und
hab mit ihnen dieses Abenteuer mitgelebt und war am Ende genauso
betroffen, wie sie.

Die Charaktere sind sehr real mit vielen Ecken und Kanten und ich war von
allen überzeugt, dass es sie wirklich gibt. Niemand entsprach
irgendwelchen Cliches oder Vorurteilen und es war sehr interessant sie
alle mit der Zeit kennen zu lernen. Sie wurden alle meine Freunde! Sie
handeln alle nachvollziehbar und dem Umständen entsprechend real!
(Solange man sich ein Verhalten unter diesen Umständen überhaupt vorstellen kann) Marsden hat sich da wirklich Gedanken über seine Charaktere gemacht, die man alle sofort ins Herz
schließt und tieftraurig ist, wenn einer stirbt. Was im Krieg ja
bekanntlich vorkommen kann.

Mir hat auch gefallen, dass für die feindliche Armee nie eine bestimmte Nation genannt wird. Das heißt, man verspürt nie einen Hass gegen ein bestimmtes Land oder seine Menschen, dass sie Australien einnehmen und ihre Einwohner unterdrücken. Man stellt sich einfach irgendein Land vor, dass es auf der bekannten Erde nicht gibt. So wars jedenfalls bei mir. Das Aussehen der Soldaten wird nie genauer beschrieben und die Sprache ist eine die Ellie nicht kennt und nicht versteht

Fazit

Ich würd sagen, dass Tomorrow when the war began von John Marsden ein Buch (eine Reihe) ist, die von jedem gelesen werden soll. Leider wurden nur die ersten drei Bände ins Deutsche übersetzt (der Deutsche Titel von diesem hier ist Morgen war Krieg) und die kann man glaub ich nicht mal mehr normal kaufen, da sie schon vergriffen sind.

Wie gesagt, ich liebe dieses Buch!