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Veröffentlicht am 18.12.2016

Ein fantastisches Szenario

Angelfall - Nacht ohne Morgen
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"Angelfall: Nacht ohne Morgen" kann ab der ersten Seite begeistern. Ich war schon bei dem Einstieg sehr von der Geschichte gefesselt. Ein Endzeitszenario mit Engeln, die für den Weltuntergang und dem Elend ...

"Angelfall: Nacht ohne Morgen" kann ab der ersten Seite begeistern. Ich war schon bei dem Einstieg sehr von der Geschichte gefesselt. Ein Endzeitszenario mit Engeln, die für den Weltuntergang und dem Elend der Menschen verantwortlich sind. Engel, die man sonst immer mit den Guten in Verbindung bringt. Alleine dieser Aspekt hat mich neugierig gemacht und dafür gesorgt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.

Penryn kämpft mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Paige ums Überleben. Die Welt ist nicht mehr, wie sie war. Man muss Angst davor haben aus dem Haus zu gehen und nicht nur die Angst vor den Engeln sitz tief in den Knochen, sondern auch vor anderen Menschen. Die Angst und Verzweiflung und natürlich der Hunger machen die Menschen auch füreinander gefährlich. Susan Ee schafft ein atemberaubend spannendes Szenario und baut mit ihrem Schreibstil die perfekte Atmosphäre dazu auf. Beim Lesen konnte man sich dadurch auch gut in die Charaktere hineinversetzen.

Die Autorin denkt sich Schreckliches aus. Nicht nur das die Engel, die Menschen auslöschen, sondern wird es auch Tod, Kannibalismus, eine verrückte Mutter und weitere schräge Sachen geben. Es ist erschreckend, was Penryn alles erleben muss. Sie ist eine tapfere und starke Protagonistin. Sie hat den perfekten Mix aus Kämpferin, unschuldiges Mädchen und loyaler Schwester. Ich fand es sehr angenehm, dass sie für sich selber sorgen kann und auch mal austeilt, aber trotzdem ist sie nicht superstark und überwindet alles.

Da kommt dann Raffe ins Spiel. Er ist ihr Feind. Ihr Beschützer. Ihr Freund. Auch wenn Raffe das anders sieht, aber im Laufe der Geschichte entwickelt sich auf jeden Fall eine zarte Freundschaft zwischen ihnen, die durch Loyalität gestärkt wird. Raffe ist ein bisschen schweigsam, ich hätte gern mehr über ihn erfahren. So wirkt er wie ein geheimnisvoller, etwas trauriger Held. Die beiden sind ein super Gespann und ich kann es kaum erwarten, wie es mit ihnen im zweiten Band weitergehen wird.

Fazit
Ein fantastisches Szenario. Tiefgründige und ein sich ergänzendes Charakterpaar, was man gern durch die Seiten begleitet. Da hat sich Susan Ee eine großartige Handlung ausgedacht. Ich lechze schon nach Band 2.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Man muss sich auf die Geschichte einlassen

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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Endlich wieder eintauchen in die Welt von Harry Potter. Das Aufschlagen der ersten Seite war wie heimkommen. Hogwarts war jahrelang mein zweites Zuhause und es ist schön, dass ich jetzt wieder mit einer ...

Endlich wieder eintauchen in die Welt von Harry Potter. Das Aufschlagen der ersten Seite war wie heimkommen. Hogwarts war jahrelang mein zweites Zuhause und es ist schön, dass ich jetzt wieder mit einer neuen Geschichte darin eintauchen konnte. Die Meinungen zu „Harry Potter und das verwunschene Kind“ gehen ja ganz schön auseinander. Ich kann mir vorstellen, dass es an der Erwartungshaltung des Lesenden liegt. Ich bin mit gar keiner Erwartung an das Buch herangegangen. Ich wusste nicht, um was es geht und habe mir darüber auch keine Gedanken gemacht. Das einzig wichtige war wieder etwas aus dem HP-Universum zu lesen. Somit vorweg. Mir hat die achte Geschichte sehr gut gefallen und ich werde euch so gut wie nichts von der Handlung verraten.

Die Geschichte als Script zu lesen war ungewohnt und ich brauchte die ersten Seiten um mich daran zu gewöhnen. Nachdem ich dann in dem Stil drin war, ging es problemlos und die Seiten rauschten nur so dahin. Die Handlung wurde natürlich sehr verkürzt und es fehlten die Umgebungsbeschreibungen und Mimik und Gestik der Personen, trotzdem haben J. K. Rowling und Jack Thorne es geschafft, die Charaktere lebendig wirken zu lassen. Es sind die Dialoge, die die Geschichte ausmachen. Und obwohl es keine Beschreibung der Charaktere gibt, hatte ich sofort ein Bild von allen im Kopf. Die Charaktere konnten mich alle überzeugen.

Albus Potter ist mit seiner Einstellung seinem Vater gegenüber zwar ein bisschen nervig gewesen und am Ende war ich mir auch nicht sicher, warum er sich mit Harry so schwer tat aber dem Lesefluss hat es bei mir nicht wesentlich geschadet. Scorpius ist mein Liebling des Buches. Er ist eine Mischung aus Fred und George, mit dem Hirn von Hermine. Na könnt ihr euch darunter etwas vorstellen? Ich mochte ihn und seine Sprüche auf Anhieb und hätte mir noch viel, viel mehr von ihm gewünscht. Die Freundschaft der beiden ist toll. Und ich mag die Botschaft in dem Buch. Wieder sieht man, dass Freundschaft das Wichtigste ist und über alles siegt. Selbst Draco gibt es zu.

Wir haben außerdem viele Auftritte von vermissten Charakteren, die wieder zu Helden werden können. Hermine, Ron und Harry waren als Erwachsene sehr gut getroffen. Sie haben sich verändert, aber nicht so stark, dass man unsere altbekannten drei Freunde nicht wiedererkennen könnte. Gerade, dass Harry nicht der perfekte super Dad ist, fand ich gut. Wer leider viel zu selten kam, waren James und Lilly Potter und von Rose hätte ich auch gern noch ein bisschen mehr gehabt.

Dadurch, dass ich auch nicht wusste, um was es geht, bin ich als unbeschriebenes Blatt daran gegangen und fand, dass in dem Theaterstück eine spannende Geschichte steckt. . Es hat auch Spaß gemacht, sie zu lesen. Es waren Konflikte dabei, Witze und ein paar Offenbarungen. Allerdings kam es mir an zwei Stellen so vor, als fehlten dem Leser eine kleine Info oder eine Szene.

Fazit
Alles in allem konnte mich J. K. Rowling wieder begeistern. Es war ein tolles Gefühl mit einer neuen Geschichte in die Harry-Potter-Welt einzutauchen und die Kinder unserer 3 Helden kennenzulernen. Man sollte nicht mit zu vielen Erwartungen an das Buch herangehen, sonst wird man vermutlich enttäuscht aber wer die ersten Bände und diesen Band voneinander trennen kann, wird auf seine Kosten kommen. Für mich war es das reinste Lesevergnügen und leider zu schnell vorbei.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Dreiecksbeziehung die einem den Kopf schwirren lässt

Zweimal mitten ins Herz
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Welcome to Greenwater Hill. Immer mehr Leute ziehen in den wunderschönen Ort, der sich gerade im Aufbau befindet. So auch Hazel. Nachdem sie von ihrem Freund betrogen wurde, macht sie sich auf nach Greenwater ...

Welcome to Greenwater Hill. Immer mehr Leute ziehen in den wunderschönen Ort, der sich gerade im Aufbau befindet. So auch Hazel. Nachdem sie von ihrem Freund betrogen wurde, macht sie sich auf nach Greenwater Hill.

Hazel gefiel mir als Charakter sehr gut. Sie hat das Vertrauen in ihren Freund verloren und versucht nun ein neues Leben anzufangen. Neues Haus, neuer Ort, neuer Job. Hazel hat nicht nur das Vertrauen in die Männer, sondern auch in sich selbst verloren. Sie liebt Luca immer noch aber kann sich keine Zukunft mehr mit ihm vorstellen. Dann lernt sie auch noch jemand Neues kennen. Hazel konnte mich mit ihrer aufgeschlossenen und aufbauenden Art sehr überzeugen. Obwohl sie nicht gerade in bester Verfassung ist, versucht sie es durchzustehen und schwimmt nicht in Selbstmitleid, sondern versucht einfach einen Neuanfang zu finden. Die Trauer merkt man ihr allerdings schon an und durch viele verschiedene Umstände lernt man einige Facetten von Hazel kennen.

Dean ist Polizist in Greenwater Hill. Er sieht gut aus, ist freundlich, loyal, sehr charmant und zuvorkommend. Ein absoluter Traummann, mit schlechtem Musikgeschmack ;) Er ist also der perfekte Mann. Hazel begegnet ihm zufällig und er hilft ihr mehrmals aus der Patsche und die beiden verbindet dadurch etwas. Es gibt aber noch Luca, der wieder auftaucht und Hazel zurück möchte. Sie liebt ihn immer noch und ist hin und hergerissen zwischen Luca und Dean. Dean konnte mich vollkommen von sich überzeugen und ich bin von der ersten bis zur letzten Seite TeamDean!

Luca ist zwar der "böse" in der Geschichte aber man lernt ihn noch besser kennen. Man lernt ihn und seine Beweggründe kennen, warum er Hazel betrogen hat und seine Gefühlswelt, als sie ihn verlassen hat. Er ist liebevoll, charmant und liebt Hazel und nur aufgrund eines verdammt dummen Fehlers verliert er sie. Auch Luca wird mir nach und nach immer sympathischer. Gegen Dean hat er zwar keine Chance aber trotz allem hat er sein Glück verdient.

Die Handlung dreht sich um Hazels Neuanfang und um die Entscheidung zwischen Luca und Dean. Es ist eine wundervolle Liebesgeschichte, die einem zeigt, dass ein Neuanfang manchmal gar nicht so schlecht ist, aber auch, dass es sich lohnen kann, wenn man bereit ist, etwas zu verzeihen und das Vertrauen in die Menschen, die man liebt, nicht aufgibt.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Bühne frei für die wundervolle Mary

Carhill Sisters - Mary & Jamie
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Vorhang auf für Carhill Schwester Nummer 3. Mary Carhill ist diesmal an der Reihe ihren Märchenprinzen zu finden. Und ich sage Märchenprinzen, weil das schon immer ihr Traum war. Sie ist zwar eine selbstbewusste, ...

Vorhang auf für Carhill Schwester Nummer 3. Mary Carhill ist diesmal an der Reihe ihren Märchenprinzen zu finden. Und ich sage Märchenprinzen, weil das schon immer ihr Traum war. Sie ist zwar eine selbstbewusste, loyale und eigenständige Frau aber trotzdem träumt sie von ihrem persönlichen Märchen. Nur Pech, dass sie unverhofft schwanger wird und keine Ahnung hat, wer der Vater ist. Ganz unmärchenlike. Mary ist ein wundervoller und vielseitiger Charakter, mit dem ich mich sofort verbunden gefühlt habe. Obwohl sie so eine große Familie hat, fühlt sie sich momentan sehr einsam und allein gelassen, ihr Leben ist eintönig und festgefahren und nur durch Jamie kommt sie aus diesem Trott heraus. Was ich auch sehr an ihr mochte, war ihr Empfinden der Schwangerschaft gegenüber. Es war zwar keine pure Freude, aber auch keine heftige Ablehnung. Sie war einfach überfordert aber hat nicht eine Sekunde daran gedacht, das Kind abtreiben zu lassen. Sie hat es akzeptiert und musste nun versuchen, damit klarzukommen.

Mit Jamie hat Kathrin Lichters einen grandiosen Charakter erschaffen. Von Anfang bis Ende möchte ich ihn sehr. Da hat sie für Mary mal einen Märchenprinzen aufgetrieben. Eine gute Mischung aus schwerer Vergangenheit, Humor, liebevolle Gesten und einfach Fantastischem aussehen. Er konnte mich charakterlich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen. Er macht die bisher größte charakterliche Veränderung von allen durch und wurde von den Carhills eingelullt und adoptiert. Außerdem fand ich seine Reaktion sehr gut, als er erfahren hat, wer der Vater des Kindes ist.

Die Carhills. Eine wundervolle Familie und Kathrin hat das Familienleben und den Zusammenhalt wieder richtig gut eingearbeitet. Ich liebe diese Familie aus tiefstem Herzen. Emily, Jake, Lucy und Darell werden wieder eine Rolle spielen, genauso wie Robert Carhill. Oberhaupt der Familie. Wir lernen endlich die verlorene Schwester Amy kennen und Luke bekommt wieder seinen Auftritt, um uns seine Geschichte zu erzählen und glaubt mir Lukes Geschichte ist ein Auf und Ab der Gefühle. Beginnend mit Band 1 bis jetzt muss er einiges durchstehen. Gut, dass er seine Familie an seiner Seite hat.

Die Handlung bzw. der Werdegang der Beziehung zwischen Mary und Jamie habe ich in dieser Art auch noch nicht gelesen. Endlich mal eine neue Grundlage, die mir sehr gut gefallen hat. Der Fall von Jamie und der FNA kam leider etwas kurz. Er war der Hauptgrund, warum Jamie seine Zeit in Jarbor Hydes verbringen muss und es kommt ganz selten mal ein Detail dazu. Das ist sehr schade. Wenn man sich mit den Charakteren anfreundet, dann verfällt man der Sogwirkung der Carhills und möchte erst aufhören zu lesen, wenn die letzte Seite beendet ist. Einzig der Epilog war etwas too much und meiner Meinung nach nicht nötig.

Fazit
Grandiose Charaktere, eine schöne Liebesgeschichte und ein umwerfender Familienzusammenhalt machen es einfach diese Geschichte zu lieben. Die verrückte Familie Carhill fängt den Leser ein und macht ihn zu einem Familienmitglied.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein wundervolles Wiedersehen alter Bekannter

Der letzte Schwur
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Band 15 der Gestaltwandler Reihe von Nalini Singh lässt sich nicht mit seinen Vorgängern vergleichen. Es ist ein Abschied der altbekannten Reihe aber gleichzeitig eine Einleitung in Staffel 2.

Dieses ...

Band 15 der Gestaltwandler Reihe von Nalini Singh lässt sich nicht mit seinen Vorgängern vergleichen. Es ist ein Abschied der altbekannten Reihe aber gleichzeitig eine Einleitung in Staffel 2.

Dieses Mal gibt es kein einzelnes Paar, das wir auf ihrem Weg begleiten. Wir besuchen alle bisher bekannten Charaktere, schauen, wie es ihnen so geht, erfahren Neues und können uns mit ihnen freuen. Es ist ein einziges freudiges Wiedersehen. Nalini Singh lässt kein Paar aus, dadurch wird der ein oder andere es etwas chaotisch finden. Ich hatte überhaupt keine Probleme damit, da ich alle Vorgängerbände in und auswendig kenne und wahnsinnig neugierig war, wie es allen so ergangen ist. Wir lernen Naya besser kennen und jede einzelne Szene mit dem kleinen Mädchen ist purer Zucker! Sie wird so niedlich dargestellt und die Liebe, die Sascha und Lucas für ihre Tochter empfinden, wird so wundervoll rübergebracht, dass man sich mit Naya geliebt und geborgen fühlt.

Außerdem werden wir auf die Fortsetzung vorbereitet. Ich denke, dass Nalini Singh sich da eher auf die BlackSea-Gemeinschaft, die Menschen und die Medialen konzentriert. Die menschliche Gattung war doch eher nur am Rande vertreten, das einzige Paar, was seine eigene Geschichte bekommen hat, war Max Shannon mit seiner Medialen Sophie Russo. Der Menschenbund mit Bo spielte nach und nach eine immer größere Rolle und ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns dieses Mal genauer anschauen werden. Mediale und Menschen und die Wassergestaltwandler werden uns wohl erwarten.

Die Handlung bezieht sich wie gesagt auf alle Charaktere aber es gibt ein paar Hauptstränge, die wir verfolgen. Zum einen gibt es da Naya und die Bedrohung, die sie erwartet, einfach, weil sie ein Kind einer Medialen und eines Gestaltwandlers ist und somit etwas Neues und Einzigartiges. Dann haben wir die BlackSea-Gemeinschaft mit ihrer entführten Meeresbiologin, die gesucht wird und wir haben Xavier, der sich auf den Weg gemacht hat, um seine geliebte Nina zu finden. Eine große Rolle nehmen auch Mercy, Riley und ihre Wolfsleoparden ein. Das waren in meinen Augen jetzt die vordergründigen Hauptstränge, die uns erzählt wurden. Es war rundum interessant und man hat so viel Neues erfahren, dass ich einfach klasse.

Fazit:
Ich liebe diese Reihe und mit "Der letzte Schwur" hat Nalini Singh uns erzählt was in den 3 Jahren seit Sascha Duncan aus dem Medialnet ausstieg, alles passiert ist und sich verändert hat. Es war ein wundervolles Wiedersehen mit den Leoparden, Wölfen, Medialen, Vergessenen und Menschen.

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