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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

„Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben...“

Ein Zimmer über dem Meer
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heißt es ja in einem alten Schlager...

Und Kim braucht diese neue Liebe, dieses neue Leben dringend...
Denn ihre große Liebe verunglückt tödlich und sie kann und will ohne ihn nicht mehr weiterleben und ...

heißt es ja in einem alten Schlager...

Und Kim braucht diese neue Liebe, dieses neue Leben dringend...
Denn ihre große Liebe verunglückt tödlich und sie kann und will ohne ihn nicht mehr weiterleben und will sich in Cornwall von den Klippen in den sicheren Tod stürzen...
Doch eine ältere Frau hält sie davon ab – Janet gewinnt nach anfänglichen Schwierigkeiten ihr Vertrauen, nimmt sie bei sich auf.
Und dann taucht auch noch Janet´s Enkel auf... Ist er die Chance auf ein neues Glück für die immer noch sehr trauernde Kim ? Und möchte Kim das überhaupt ? Oder kann sie sich nicht von ihrer verstorbenen Liebe trennen/lösen..?

Ich wusste gar nicht, dass hinter „Dana Paul“ eigentlich Corina Bomann steckt...
Das erklärt dann doch ein wenig, warum mir der Schreibstil so schön vertraut war – denn ich liebe ihre Bücher.

Auch bei „Ein Zimmer über dem Meer“ stimmt wieder alles, angefangen vom Cover, das wirklich wunderschön ist und allein das hätte mich schon auf das Buch aufmerksam gemacht, auch ohne den Namen der Autorin zu kennen (den ich ja auch in der Tat nicht kannte...).

Und die Geschichte ist wieder so schön gefühlvoll erzählt, dass man sich von Anfang an in sie „hineinfallen“ lassen kann.
Man leidet unwillkürlich mit Kim mit, verfolgt sie gern auf ihrem Weg zum Neuanfang.

Ein absolut schönes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann und das nicht nur für Fans von Corina Bomann !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ermittler-Mops

Mopsfluch
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Ein Buch, in dem ein Mops sich als Ermittler verdingt...
Erst dachte ich „Wie albern !“ Doch da kannte ich Holmes ja auch noch nicht...
Holmes ist ein Mops und anhand seines ersten Urlaubs sehr aufgeregt.
Denn ...

Ein Buch, in dem ein Mops sich als Ermittler verdingt...
Erst dachte ich „Wie albern !“ Doch da kannte ich Holmes ja auch noch nicht...
Holmes ist ein Mops und anhand seines ersten Urlaubs sehr aufgeregt.
Denn dort wartet auch sein erster Fall auf ihn: Frauchen Schwester vermisst ihr Zuchttier.
Kommissar Waterson (herrlich, diese Namen) ist mit von der Partie und dann gibt es noch einen Toten...
Holmes hat schon bald eine heiße Spur in der Nase. Und plötzlich geraten der kleine Mops und seine Familie selbst ins Visier des Täters …
Ich habe schon zwei Bücher mit dem Hund als Held/Ermittler gelesen, doch keines war so lustig wie die Abenteuer von Holmes und ich habe mir gleich noch einen Doppelband bestellt, weil ich auf den Geschmack gekommen bin.
Herrlich schräg, wirklich spannend und mit einem kleinen Hundehelden, den ich wirklich ins Herz geschlossen habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Emotional-schön wie immer

So wie die Hoffnung lebt
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Bücher von Susanna Ernst überzeugen mich einfach immer wieder aufs Neue. Ihre Worte sind stets gut gewählt, sie überzeugt durch eine bildhafte Sprache, die die tiefste Emotionen im Leser weckt; gerade ...

Bücher von Susanna Ernst überzeugen mich einfach immer wieder aufs Neue. Ihre Worte sind stets gut gewählt, sie überzeugt durch eine bildhafte Sprache, die die tiefste Emotionen im Leser weckt; gerade so, als sei man selbst die Hauptperson. Man kann so richtig schön in ihre Bücher „versinken“, den Alltag vergessen und auch wenn auch „So wie die Hoffnung lebt“ auch wieder traurig ist, so bergen ihre Bücher auch immer Einiges an Hoffnung. Ihre Worte berühren einen im Innersten und ich zumindestens kann ihre Geschichten immer nur schwer wieder vergessen, sie machen nachdenklich und „hallen nach“.
Was soll man nur tun, wenn man alles, aber auch wirklich alles verloren hat..?
Katie hat keine Familie mehr und zieht sich in sich selbst zurück, verweigert die Sprache komplett und niemand kommt an das schwer verstörte, traumatisierte Mädchen noch heran...
Bis Jonah in ihr Leben tritt. Jonah ist höchst sensibel und schafft das Unmögliche: Katie wendet sich ihm zu und spricht auch wieder.
Nur klar, dass sich die Beiden auch näher kommen und ein Paar werden.
Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihnen als ihnen das liebevolle Paarleben zu gönnen...
Ein wirklich wunderbares Buch voller Tränen, Hoffnung, Liebe, Verlust, Freundschaft – einfach alles dabei, was will man mehr ?!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Freundschaft culinaric

Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens
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Bücher über Freundschaft(en) gibt es ja mittlerweile fast schon mehr als Sand am Meer in der hiesigen Bücherlandschaft und irgendwie war ich derer schon ganz schön überdrüssig geworden mit der Zeit...
Doch ...

Bücher über Freundschaft(en) gibt es ja mittlerweile fast schon mehr als Sand am Meer in der hiesigen Bücherlandschaft und irgendwie war ich derer schon ganz schön überdrüssig geworden mit der Zeit...
Doch „Die Geheimnisse der Küche des mittleren Westens“ ist eine sehr schöne, angenehme Ausnahme, die ich fast schon ein „Kleinod“ nennen möchte, das mir ohne „Vorablesen“ wohl nie über den Weg gelaufen wäre im Buchladen...

Ich hatte ja ein wenig befürchtet, dass der Kochaspekt im Mittelpunkt stehen könnte – was sich zum Glück nicht bestätigt hat, denn dann hätte mich dieses Buch wohl nur mäßig interessiert und ich es bald wieder zur Seite gelegt... Doch weit gefehlt ! Es hat mich recht rasch in seinen Bann gezogen und dann ließ es mich auch nicht so schnell wieder los.

Klappentext
Eva Thorvald hat keine Mutter. Die ist mit dem Sommelier durchgebrannt, als Eva gerade drei Monate alt war. Eva hat auch keinen Vater, denn der ist gestorben, als er ein olfaktorisch und geschmacklich mehr als fragwürdiges norwegisches Nationalgericht die Treppen hinauftragen wollte. Da war Eva ein halbes Jahr alt. Als Eva elf ist, zieht sie Chili in ihrem Kleiderschrank, besonnt von den Lampen, mit denen ihr Cousin Randy einst Cannabis züchtete. Und sie hat noch etwas viel Besseres: den absoluten Geschmackssinn. So wird aus dem schüchternen Mädchen die gefragteste Köchin Nordamerikas. Mit ihren Kochkünsten verführt Eva die Menschen, labt ihre Gaumen und gibt manchmal ihren Leben erst einen Sinn. Eine Geschichte über die Familie, die man verliert, Freunde, die man findet, und Zufallsbekanntschaften, die über ein ganzes Leben bestimmen.

Ein wirklich schönes, „kleines“ Buch mit einem schon ansprechenden und treffenden Cover und einer besonderen Protagonistin, der man nicht alle Tage „begegnet“.
Eine schöne Geschichte über Freundschaft, Familie, Verlust und bestimmte Umstände, die das Leben lebenswerter, doch manchmal auch schwieriger machen.
Einfach „reinfallen“ und „mitnehmen“ lassen, es lohnt sich !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöner Krimi mit Schmunzelfaktor

Pearl Nolan und der tote Fischer
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Schöner Krimi mit Schmunzelfaktor
Allein schon das Cover mit dem ein wenig blutenden Seestern und den „schreienden“ Farben finde ich wirklich gelungen. Ein echter „eye-catcher“, der einem im Buchladen ...

Schöner Krimi mit Schmunzelfaktor
Allein schon das Cover mit dem ein wenig blutenden Seestern und den „schreienden“ Farben finde ich wirklich gelungen. Ein echter „eye-catcher“, der einem im Buchladen auch zwangsläufig auffällt und das durchaus positiver Natur.

Pearl Nolan ist eine junge Frau, die ein kleines Fischlokal ihr Eigen nennen darf, das auch noch in einem wunderschönen kleinen Örtchen namens Whitstable liegt. Dort ist es sehr malerisch und ruhig an sich.

Doch ihr wahrer Berufswunsch ist ein anderer: Detektivin. Und den erfüllt sich Pearl auch und eröffnet ein Detektivbüro.

Als ein Toter aufgefunden wird, sieht sie ihre Chance. Doch dieser war ausgerechnet ihr Lieferant...

Der zurückhaltende, aber überaus attraktive Kommissar McGuire spricht von einem Unfall, aber Pearl weiß, dass das nicht stimmen kann. Pearl wird fortan mit ihm gemeinsam ermitteln – ob McGuire nun will oder nicht.

„Pearl Nolan und der tote Fischer“ ist nicht nur ein lustiges, sondern auch spannendes Buch. Ich habe länger nicht mehr so Unterhaltsames gelesen, das war wirklich toll ! Besonders Pearl als Hauptfigur fand ich prima. Sie ist mal so ganz anders und absolut sympathisch. Man wünscht ihr nur das Beste und sieht ihr gern bei ihrem Leben zu.

Ich habe das Buch schon weiterempfohlen und auch dort kam es sehr gut an. Ganz klar ein Kandidat für 5 Sterne !