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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Es gibt immer einen Preis...

Die Dame hinter dem Vorhang
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Es gibt immer einen Preis...
Und den hat man zu zahlen – ob man nun will oder nicht...
Das erfährt auch Jane, die in die Dienste der exzentrischen Dichterin Edith Sitwell tritt.
„An einem Maimorgen im ...

Es gibt immer einen Preis...
Und den hat man zu zahlen – ob man nun will oder nicht...
Das erfährt auch Jane, die in die Dienste der exzentrischen Dichterin Edith Sitwell tritt.
„An einem Maimorgen im Jahr 1927 verlässt Jane Banister, Enkelin des Gärtners auf Gut Renishaw, den Landsitz der Sitwells. Sie geht nach London, um in den Dienst von Edith Sitwell zu treten, der ungeliebten Tochter des Hauses. Jane hat schon einiges über die exzentrische Dichterin und deren einflussreichen Freundeskreis gehört. Edith gibt in der Hauptstadt Soireen, liebt große Auftritte und hat sogar Kontakte ins Königshaus. Schon bald wird Jane an Ediths Seite die Metropolen der Welt bereisen. Doch als Ediths Vertraute lernt Jane auch die Dame hinter dem Vorhang kennen und den Preis, den das unangepasste Leben fordert.“
Man bekommt auf den 288 Seiten einen fundierten, detaillierten Blick in die damalige Zeit, das fand ich sehr interessant und vor allen Dingen von der Autorin auch sehr glaubwürdig und unterhaltsam präsentiert.
Man kommt den Personen sehr „nahe“, lernt sie richtig kennen. Das hätte ich bei so einem dünnen Buch gar nicht erwartet, weil es doch meistens mehr Seiten dafür braucht, doch diese Autorin schafft es trotzdem, das fand ich sehr gut.
Ein wirklich gutes Buch, das ich auch schon weiter empfohlen habe und auch dort kam es sehr gut an.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Housesitter für einen Leuchtturm

Show me the Stars
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Housesitter für einen Leuchtturm
Ich war sehr gespannt auf diese neue „Romance-Trilogie über drei junge Frauen, einen Leuchtturm und die große Liebe – für alle Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Colleen ...

Housesitter für einen Leuchtturm
Ich war sehr gespannt auf diese neue „Romance-Trilogie über drei junge Frauen, einen Leuchtturm und die große Liebe – für alle Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Colleen Hoover“, denn Colleen Hoover zumindestens fand ich bislang ganz gut und auch der Klappentext
„Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalistik-Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …“
versprach eine durchaus unterhaltsame Geschichte.
Ich befürchte ja immer, dass es zu kitschig werden könnte und natürlich sieht auch hier der Typ wieder seeeeeeeeeeeeeeeehr gut aus und ist so gut wie unwiderstehlich, aber hier steht das nicht so arg im Vordergrund und es gibt auch noch „Nebenschauplätze“, die das Ganze ein wenig „abmildern“. Kitschig fand ich es nur in Teilen, aber da sich das in Grenzen hielt, fand ich die Geschichte trotzdem eher gefühlvoll als zu verkitscht.
Man kann sich gut ins Geschehen hineinversetzen und wähnt sich selbst in der wunderschönen Landschaft, bei Matthew. Wer das ist ? Selbst lesen, die Damen ! Es lohnt sich, versprochen.




Veröffentlicht am 08.09.2019

Familienbande

An Nachteule von Sternhai
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Familienbande
Ich bin immer ein wenig skeptisch, wenn um Bücher so ein Riesen-Hype gemacht wird oder wie hier mit „Achtung, Suchtpotential !“ angekündigt werden. Diesem Buch soll man ab der ersten Seite ...

Familienbande
Ich bin immer ein wenig skeptisch, wenn um Bücher so ein Riesen-Hype gemacht wird oder wie hier mit „Achtung, Suchtpotential !“ angekündigt werden. Diesem Buch soll man ab der ersten Seite mit ganzem Herzen verfallen... Nun gut, dachte ich, mal sehen...
Aber es ist wirklich so: man kann sich diesem zauberhaften Buch, das übrigens ab zehn Jahren geeignet ist, aber unserer Meinung nach durchaus auch von älteren Lesern noch gut gelesen werden kann, kaum entziehen.
„ „Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.“ So beginnt die Geschichte von Bett und Avery, deren alleinerziehende Väter die verrückte, romantische Idee haben, dass sie eine Familie werden könnten. Nicht mit Bett und Avery! Obwohl sich die beiden Mädchen auf gar keinen Fall kennenlernen wollen, beginnen sie vor lauter Neugierde, in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihren Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und Geheimnisse an und können sich ein Leben ohneeinander nicht mehr vorstellen...“
Es ist bezaubernd geschrieben und man gewinnt die beiden Mädels gleich lieb.
Eine wirklich sehr schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Dritter Fall

R.I.P.
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Dritter Fall
Nach „DNA“ und „SOG“ nun also der dritte Fall für Kommissar Huldar und Psychologin Freyja – eines der für mich besten Ermittler-Teams literarischer Natur.
Laut Klappentext
„Das Böse kehrt ...

Dritter Fall
Nach „DNA“ und „SOG“ nun also der dritte Fall für Kommissar Huldar und Psychologin Freyja – eines der für mich besten Ermittler-Teams literarischer Natur.
Laut Klappentext
„Das Böse kehrt immer zurück.
Er mordet kalt und brutal: Zwei Jugendliche sind seine Opfer. Über Social Media müssen Freunde deren letzte qualvolle Minuten mitansehen. Und dieser Mörder ist noch nicht fertig: Ein weiterer Junge wird vermisst. Was verbindet die Jugendlichen? Wer glaubt, sie verdienten den Tod? Und kann der Junge noch gerettet werden?
Huldar und sein Team ermitteln. Auch Psychologin Freyja wird wieder in die Untersuchungen einbezogen, trotz anfänglichen Widerwillens. Gemeinsam müssen sie den gnadenlosen Mörder finden, bevor er wieder zuschlägt...“
erwartet den Leser ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Mörder und Ermittlern und genau das bekommt der Leser dann auch geliefert – und das auf eine wirklich fulminante Art und Weise.
Die Spannung packt einen sehr rasch und lässt einen dann auch nicht mehr los.
Das Thema Mobbing ist ja leider immer noch und immer wieder sehr aktuell. Hier wird es auf die Spitze getrieben und endet in Mord.
Ich hatte Großes erwartet und kann vier von fünf Sternen für „R.I.P.“ vergeben, denn einige Teile waren etwas langatmiger als der Rest, aber alles in allem sehr gut !

Veröffentlicht am 25.08.2019

Da wird einem was geboten

Opfer
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Da wird einem was geboten...
Bo Svernström´s Debüt „Opfer“ merkt man deutlich an, dass der Mann Ahnung vom Schreiben hat. Alles wirkt sehr ausgeklügelt und gut durchdacht und wird dem Leser spannend präsentiert. ...

Da wird einem was geboten...
Bo Svernström´s Debüt „Opfer“ merkt man deutlich an, dass der Mann Ahnung vom Schreiben hat. Alles wirkt sehr ausgeklügelt und gut durchdacht und wird dem Leser spannend präsentiert. Teilweise würde ich die Geschichte fast schon schonungslos nennen, harter Tobak an mancher Stelle, aber es handelt sich ja auch nun um einen Thriller...
Klappentext
Nördlich von Stockholm findet ein Bauer einen Mann in seiner Scheune, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, er hatte viele Feinde. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus. Als scheinbar wahllos weitere Morde an Kriminellen begangen werden, sucht die Reichsmordkommission fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt, zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen.
Die Atmosphäre ist düster gehalten, das passt hervorragend und man kann sie regelrecht spüren.
Der Spannungsaufbau ist absolut gelungen und das Ende glaubwürdig.
Für mich ein sehr guter Thriller, der spannende Lesestunden beschert und gut unterhält, wenn auch in Teilen ein wenig brutal.