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Veröffentlicht am 26.07.2020

SChlaflose Nächte

Der Knochengarten
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Schlaflose Nächte
Val McDermid ist und bleibt eine Großmeisterin des Thrillers, gar keine Frage, aber auch hier fiel mir wieder auf, dass man die „Vorbände“ dann doch gelesen haben sollte... Vieles wird ...

Schlaflose Nächte
Val McDermid ist und bleibt eine Großmeisterin des Thrillers, gar keine Frage, aber auch hier fiel mir wieder auf, dass man die „Vorbände“ dann doch gelesen haben sollte... Vieles wird zwar erklärt, doch eine Freundin hatte so ihre Schwierigkeiten mit diesem Buch, weil sie keinen der vorherigen Thriller um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill kannte... Hilfreich ist es also auf jeden Fall, diese „Reihe“ auch der Reihe nach zu lesen, finde ich.
Die Reihenfolge ist wie folgt:
Bd. 1: Das Lied der Sirenen
Bd. 2: Schlussblende
Bd. 3: Ein kalter Strom
Bd. 4: Tödliche Worte
Bd. 5: Schleichendes Gift
Bd. 6: Vatermord
Bd. 7: Vergeltung
Bd. 8: Eiszeit
Bd. 9: Schwarzes Netz
Bd. 10: Rachgier
Bd. 11: Der Knochengarten
Auch im 11. Fall sorgt diese talentierte Autorin wieder für schlaflose Nächte, in denen man lieber weiterliest als zu schlafen.
„Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?“
Val McDermid hat ihre ganz eigene Art zu schreiben; ich kann das schlecht beschreiben... Sie legt viel Wert auf Einzelheiten/Details, was manch einem vielleicht zu langatmig erscheinen mag, doch ich mag diese Detailtreue wirklich gerne und finde, das zeichnet ihre Thriller auch aus und macht sie zu etwas Besonderem, denn bei mir wirkt es immer so, als sei es notwendig, auch mal „ausschweifend“ zu werden, ohne den Lesefluss nachhaltig zu unterbrechen.
Auch hier war die Geschichte wie immer sehr spannend und geschickt erzählt, der Plot raffiniert gesetzt und die Charakter wieder sehr glaubwürdig und charakterstark.
Da kann es natürlich auch nur 5 Sterne geben !

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Farbenprächtige Saga

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Farbenprächtige Saga
Dieses Buch ist eines meiner Highlights in diesem Jahr. Eine Freundin empfahl mir dieses Buch und kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen, konnte ich es unmöglich mehr aus den Händen ...

Farbenprächtige Saga
Dieses Buch ist eines meiner Highlights in diesem Jahr. Eine Freundin empfahl mir dieses Buch und kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen, konnte ich es unmöglich mehr aus den Händen legen.
Die Geschichte
„1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.“
hat mich so in ihren Bann gezogen wie länger kein Buch mehr zuvor. Ich konnte gar nicht anders, als immer weiterlesen zu wollen.
Hulda Gold ist eine sehr sympathische und charismatische Persönlichkeit, die große Teile des Buches trägt. Sie ist beeindruckend, interessant und man folgt ihr gerne durch ihr spannendes Leben.
Und auch die Spannung kommt durch den Unfall nicht zu kurz. War es überhaupt ein Unfall ? Ein gelungener Mix, den ich so zuvor noch nicht gelesen habe und der mich nachhaltig begeistert hat. Ich freue mich bereits jetzt auf weitere Bände mit dieser beeindruckenden Protagonistin und vergebe natürlich die volle Sternzahl !

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Besonders

City of Girls
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Besonders
„Eat, Pray, Love“ fand ich schon großartig, daher war ich natürlich sehr auf „City of girls“ gespannt, da die Beschreibung
„Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, ...

Besonders
„Eat, Pray, Love“ fand ich schon großartig, daher war ich natürlich sehr auf „City of girls“ gespannt, da die Beschreibung
„Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt wird. Über Nacht findet sie sich im Glamour New Yorks wieder – in den turbulenten Vierzigern mit Musicals, Bars, Jazz und Gangstern. Als ihr im Privaten ein Fehler unterläuft, kommt es zu einem öffentlichen Skandal, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Jahre brauchen, um ihn zu verstehen.
Vivian findet schließlich einen Anker in ihrer besten Freundin Marjorie. Gemeinsam eröffnen sie das exklusivste Schneideratelier der Stadt. Tagsüber näht Vivian mit Hingabe und Phantasie die schönsten Brautkleider Manhattans, abends feiern sie gemeinsam Partys auf dem Dach. Und sie findet einen Weg, alles wieder gut zu machen, ohne sich untreu zu werden.“
mich unweigerlich angezogen hat.
Und dieser Roman stand nicht umsonst monatelang auf der »New York Times«-Bestsellerliste. Ich kann mich der Beschreibung „betörender Mix aus Charme und Witz“ wirklich nur anschließen, denn exakt so empfand ich die Geschichte beim Lesen auch. Ein besonderes Buch, das hoffentlich noch viele Leser findet, denn es lohnt sich. Für mich wieder ein Highlight in 2020.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Großes Kino

Der Fahrer
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Großes Kino
Und wieder bringt uns Andreas Winkelmann mit „Der Fahrer“ einen Thriller mit Jens Kerner und Rebecca Oswald, der uns das Blut in den Adern gefrieren lässt..!
„Die Gestalt sitzt zusammengesunken ...

Großes Kino
Und wieder bringt uns Andreas Winkelmann mit „Der Fahrer“ einen Thriller mit Jens Kerner und Rebecca Oswald, der uns das Blut in den Adern gefrieren lässt..!
„Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht - sie ist tot. Ihr Gesicht scheint zu leuchten - fluoreszierend im Licht der Straßenlaternen. Jemand hat die Leiche mit Leuchtfarbe angemalt.
In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermitteln fieberhaft - obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, und Rebecca versucht erfolglos, ihn in die Gegenwart - und zu sich - zu ziehen. Dann tauchen überall merkwürdige Hashtags auf. Erst auf den Privatautos der Opfer, dann an immer mehr Orten steht: #findemich - in Leuchtfarbe. Und es scheint, als wäre diese Aufforderung direkt an Jens Kerner gerichtet...“
Hilfe... Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen – und das ist sonst eigentlich nur bei Chris Carter so wirklich der Fall, doch Winkelmann steht ihm mittlerweile in nicht mehr viel nach... Ich habe das Gefühl, er steigert sich mit jedem Thriller, denn dieser gefällt mir weit besser als der letzte.
Die Spannung ist deutlich spürbar, man kann sie fast mit den Händen greifen.
Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und fesselnd präsentiert.
Was will der Leser mehr ? Super !

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Auch Teil 2 überzeugt wieder

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Auch Teil 2 überzeugt wieder
Auch hier kann ich nur wieder schreiben „Corina Bomann“ weiß, wie es geht..! Auch Teil 2 der sogenannten „Farbentrilogie“ hat mich bereits wieder von der ersten Seite an überzeugt. ...

Auch Teil 2 überzeugt wieder
Auch hier kann ich nur wieder schreiben „Corina Bomann“ weiß, wie es geht..! Auch Teil 2 der sogenannten „Farbentrilogie“ hat mich bereits wieder von der ersten Seite an überzeugt. Ihr Schreibstil, ihre Figuren, der Schauplatz, all das war wieder hervorragend. Man wird gut unterhalten, Spannung fehlt auch nicht und man „jagt“ sich selbst ganz freiwillig durch die Seiten.
Der KLappentext
„New York, 1932. Sophia hatte nicht erwartet, je wieder glücklich zu sein. Nachdem sie in Paris ihr Kind verloren hatte, war sie verzweifelt. Doch in New York blüht sie auf: Ein Angebot von der charismatischen Elizabeth Arden bietet ihr eine unerwartete Chance. Unversehens gerät Sophia damit mitten in den „Puderkrieg“, der zwischen Elizabeth Arden und Helena Rubinstein tobt. Plötzlich stehen ihre Liebe, ihre Zukunft und ihr Glück auf dem Spiel.“
ist hier nicht sehr aussagekräftig, das Buch ist weit mehr und ließe sich wohl auch kaum so kurz beschreiben. Das hätte man ruhig etwas ausführlicher machen können, denn immerhin ist das Buch/die Geschichte auch recht umfangreich.
Ich bin wieder sehr gerne Frau Bomann durch ihre Geschichte gefolgt, die sehr unterhaltsam auf der einen und wirklich auch noch spannend auf der anderen Seite war.
Ich freue mich auf Band 3 dieser großartigen Trilogie.

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