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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Literarisches Meisterwerk

Der Gesang der Flusskrebse
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Literarisches Meisterwerk
Delia Owens hat mich auf den 464 Seiten geradezu verzaubert. Es ist ja ihr Romandebüt und ich habe selten ein Debüt gelesen, das so phantastisch war, dass man sich gleich nach ...

Literarisches Meisterwerk
Delia Owens hat mich auf den 464 Seiten geradezu verzaubert. Es ist ja ihr Romandebüt und ich habe selten ein Debüt gelesen, das so phantastisch war, dass man sich gleich nach dem Auslesen das nächste Buch dieser Autorin gewünscht hat. Literarisch für mich absolut ein Juwel. Das fängt beim Schreibstil an, der so detailliert und bildhaft ist, als liefe ein Film vor einem ab und die Worte nehmen einen irgendwie gleich „gefangen“. Besonders Kya Clark zieht einen in ihren Bann: das Marschmädchen, wie sie genannt wird.
„Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.“
Man leidet mit, läuft durch die Marschlandschaft und die „Krimi-Komponente“ rundet das Ganze noch vorbildlich ab.
Das Buch entfaltet immer mehr eine Art „Sog“, dem man sich nicht entziehen kann. Ganz großes „Kino“, absolut wundervoll !

Veröffentlicht am 01.09.2019

Wahnsinnig spannend

Zimmer 19
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Wahnsinnig spannend
Marc Raabe hat sich wohl vorgenommen, nach „Schlüssel 17“ nochmal „eine Schippe draufzulegen“ - und das hat er mit „Zimmer 19“, dem zweiten Fall für Tom Babylon, meiner Meinung nach ...

Wahnsinnig spannend
Marc Raabe hat sich wohl vorgenommen, nach „Schlüssel 17“ nochmal „eine Schippe draufzulegen“ - und das hat er mit „Zimmer 19“, dem zweiten Fall für Tom Babylon, meiner Meinung nach auch gut geschafft.
Der Klappentext
„Ein Snuff-Film sprengt die Eröffnungsveranstaltung der Berlinale. 1800 Stars und Prominente sehen einen Mord vor laufender Kamera. Das Opfer: die Tochter des regierenden Bürgermeisters Otto Keller. Der Täter droht: Bei diesem Mord wird es nicht bleiben...
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Otto Keller mauert. Der Bürgermeister hat etwas zu verbergen.
Noch am Tatort stößt Tom Babylon auf eine verängstigte Zeugin: Sie ist elf Jahre alt und stumm – und ihre Ähnlichkeit mit Toms vermisster Schwester Viola reißt alte Wunden auf...
Die Ereignisse überschlagen sich, als die Tochter eines weiteren Berliner Prominenten entführt wird. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend – und die Zahl Neunzehn.“
wirkt schon fast explosiv und so zeigt sich dann auch das Buch.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen, so gebannt war ich durch die Geschichte und sie sie sich entwickelte.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Tolles Buch

Tagebuch eines Buchhändlers
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Tolles Buch
Ich dachte anfangs, das Buch sei recht langweilig – denn welcher Buchhändler wieviele Bücher am Tag verkauft, klang anfangs wirklich nicht sehr „abendfüllend“, geschweige denn spannend...
Doch ...

Tolles Buch
Ich dachte anfangs, das Buch sei recht langweilig – denn welcher Buchhändler wieviele Bücher am Tag verkauft, klang anfangs wirklich nicht sehr „abendfüllend“, geschweige denn spannend...
Doch dieses Buch ist soviel mehr und der Autor erzählt seinen Alltag so charmant und witzig, dass es wirklich unterhaltsam ist.
Man bekommt einen fundierten Einblick in einen Alltag, zu dem man sonst ja so keinen Zugang hat. Man geht in einen Buchladen, kauft ein Buch und geht wieder. Hier erfährt man Hintergründe, Abläufe und das alles erzählt der Autor wirklich sehr unterhaltsam.
Auch das Cover ist sehr liebevoll gestaltet worden und passt hervorragend zur Geschichte.
„Fahren“ Sie nach Schottland und entdecken Sie dieses Buch für sich selbst, es lohnt sich !

Veröffentlicht am 08.09.2019

Spannender und nervenraubender geht es nicht mehr, phantastisch !

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Spannender und nervenraubender geht es nicht mehr, phantastisch !
Was soll man noch schreiben..??
Jeder, der einmal einen Thriller von Chris Carter in Händen hatte, weiß doch mittlerweile, dass man die ...

Spannender und nervenraubender geht es nicht mehr, phantastisch !
Was soll man noch schreiben..??
Jeder, der einmal einen Thriller von Chris Carter in Händen hatte, weiß doch mittlerweile, dass man die „Königsklasse“ hat dann..!
Und in „Die Jagd auf die Bestie“ kommt jemand zurück, der böser nicht sein könnte: Lucien Folter...
„Robert Hunter weiß, wie Mörder denken. Der Profiler des LAPD jagt die grausamsten Killer. Der schlimmste von allen war Lucien Folter – hochintelligent und gewaltverliebt. Als Lucien aus der Sicherheitsverwahrung ausbricht, folgt Hunter seiner blutigen Spur. Und der Killer lockt den Widersacher mit einem perfiden Spiel in seine Nähe: Wer ist der Klügere? Wer wird gewinnen?“
Beim zehnten Fall von Hunter und Garcia kommt man kaum zum Luftholen – aber exakt SO sollte ein Thriller doch auch sein !
Ich mag gar nicht lang rumreden: besser kann man einen Thriller nicht schreiben ! Hier stimmt einfach alles: Spannung, die Personen, die Geschichte, der Aufbau, der Lesefluss, einfach perfekt !

Veröffentlicht am 01.09.2019

Herausragend

Verratenes Land
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Herausragend
Greg Iles weiß genau, wie es geht...
»Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder ...

Herausragend
Greg Iles weiß genau, wie es geht...
»Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi zurückkehrt. Nach wie vor wird das Wohl und Wehe der Stadt durch den »Bienville Pokerclub« gelenkt – ein zwielichtiger Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen, der noch aus den Tagen des Bürgerkrieges stammt. Genau dort fängt Marshall mit seinen Nachforschungen an, als Buck Ferris, Archäologe und Ziehvater von Marshall, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Denn seine Ausgrabungspläne gefährdeten das Bauvorhaben der neuen chinesischen Papiermühle. Und es sind die Mitglieder des Pokerclubs, die das größte Interesse an diesem Deal haben. Dass ausgerechnet Max Matheson, Schwiegervater von Marshalls Highschoolliebe und Vater seines Jugendfreundes, Mitglied des illustren Clubs ist, macht seine Ermittlungen noch brisanter.
Nach der „Penn Cage-Trilogie“ war ich begeisterter Fan von Greg Iles und auch dieses Buch ist wieder großartig !
Der Autor schreibst sehr kraftvoll und besticht u.a. noch durch seine Bildgewaltigkeit: man fühlt sich, als wäre man schon dort gewesen, so genau beschreibt er alles, ohne zu langweilen, wirklich beeindruckend !
Es gibt Wendungen, Verwicklungen und auch Spannung ist vorhanden.
Es gab für mich auch einige „Längen“, aber bei einem Buch von 896 Seiten kann einem nun nicht jede einzelne gefallen/zusagen – das finde ich ganz normal, deswegen betrachte ich bei solchen „Wälzern“ auch immer „das große Ganze“ und das ist hier wieder einmal herausragend !