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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2019

Gelungenes Debüt

Dunkelsommer
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Gelungenes Debüt
Hier handelt es sich ja nicht um einen Thriller oder Krimi, sondern einen sogenannten „Spannungsroman“; einem Genre, das mir bis dato eher selten über den Weg lief... Umso gespannter war ...

Gelungenes Debüt
Hier handelt es sich ja nicht um einen Thriller oder Krimi, sondern einen sogenannten „Spannungsroman“; einem Genre, das mir bis dato eher selten über den Weg lief... Umso gespannter war ich auch auf das Buch !
Und die Spannung hat sich gelohnt beziehungsweise hat mich das Buch bereits nach recht kurzer Zeit von sich überzeugen können.
„Drei Jahre ist es her, dass Lelles Tochter in einem abgelegenen Teil Nordschwedens spurlos verschwand. Seither fährt er jeden Sommer im düsteren Licht der Mitternachtssonne die Straße ab, an der Lina zuletzt gesehen wurde. Nacht für Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter, nach sich selbst und nach Erlösung. Dann kommt eines Tages die siebzehnjährige Meja in der Hoffnung auf einen Neuanfang in Norrland an. Doch als sich die Dunkelheit des aufkommenden Herbstes über das Land legt, verschwindet ein weiteres Mädchen. Und Lelles und Mejas Leben werden durch dramatische Ereignisse miteinander verbunden, die sie nie wieder loslassen werden.“
Die Spannung steigert sich stetig, das aber eher langsam, doch das passt hier sehr gut zur Geschichte, da auch auf die detaillierte Skizzierung der einzelnen Figuren Wert gelegt wird, sie sie agieren, leiden. Das wirkt alles sehr authenthisch und hat das Buch für mich „rund“ gemacht.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Das Leben ist wundervoll

Find mich da, wo Liebe ist
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Das Leben ist wundervoll
Autorin Anstey Harris möchte den Lesern/Leuten zeigen, wie wundervoll das Leben ist und das jeder sein Glück finden kann, wenn wir nur am richtigen Ort danach suchen und dass es ...

Das Leben ist wundervoll
Autorin Anstey Harris möchte den Lesern/Leuten zeigen, wie wundervoll das Leben ist und das jeder sein Glück finden kann, wenn wir nur am richtigen Ort danach suchen und dass es meistens näher liegt, als man selbst denkt...
Das ist doch schon mal ein sehr schöner Ansatz – und sie setzt das auch sehr gut um meiner Meinung nach:
„Grace stand vor einer großen musikalischen Karriere, bis ein traumatisches Ereignis alles veränderte. Nun repariert sie in ihrem kleinen englischen Dorf Musikinstrumente. Ihr Leben dreht sich vor allem um David, ihre große Liebe. Seit acht Jahren führt Grace mit ihm eine Beziehung, die über alle Zweifel erhaben ist. Und seit acht Jahren wartet sie sehnsüchtig darauf, dass David seine Frau verlässt. Doch dann passiert etwas, das alles in Frage stellt. Kann Grace mit der Hilfe ihres lebenslustigen Lieblingskunden Mr Williams und der durchgeknallt-herzlichen Teenagerin Nadia den Neuanfang wagen?“
Die Leute sind herzerfrischend allesamt und sehr authentisch dargestellt. Man nimmt ihnen ihre Handlungen und Reaktion absolut ab.
Die Geschichte hat eine gewisse Spannung, auch wenn das natürlich eine ganz andere ist, als die in einem Krimi oder Thriller.
Gut fand ich, auch dass man fast ohne Kitsch auskommt; ein wenig ist wohl bei jedem Liebesroman dabei, aber hier hält sich das erfreulicherweise in Grenzen und das hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Locker-leichte Unterhaltung

Inselküsse
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Locker-leichte Unterhaltung
Evelyn Kühne erzählt mit „Inselküsse“ auf 304 Seiten eine sehr schöne, fast gänzlich kitschfreie Geschichte, die sehr unterhaltsam geschrieben und flüssig und locker zu lesen ...

Locker-leichte Unterhaltung
Evelyn Kühne erzählt mit „Inselküsse“ auf 304 Seiten eine sehr schöne, fast gänzlich kitschfreie Geschichte, die sehr unterhaltsam geschrieben und flüssig und locker zu lesen ist.
Für mich war es ein sehr schönes „Balkon“-EBook. Man kann es einfach so „runterlesen“ und wird gut und leicht-kurzweilig unterhalten.
Es geht um die 43-jährige Marie. Sie ist alleinerziehend, hat drei Kinder und das Leben meint es nicht wirklich gut mit ihr; sie kommt gerade so klar... Mit ihren Töpferarbeiten und einem Nebenjob schafft sie es kaum, die Miete für ihre kleine Wohnung zu verdienen... Trotzdem findet sie die Zeit, sich um ihre kranke Nachbarin Ruth zu kümmern. Doch als ihr Wohnhaus plötzlich verkauft wird, drohen Sanierungen und eine saftige Mieterhöhung. Zum Glück hat Ruth eine Idee: Sie besitzt ein Haus auf Rügen und lädt Marie ein, zusammen mit ihr und den Kindern dort einzuziehen. Als Marie jedoch sieht, in welch schlechtem Zustand das Haus ist, will sie am liebsten wieder umkehren. Wäre da nicht der sympathische Tischler Christian, der ihr hilft, das Haus zu renovieren. Auch Maries Leben könnte einen neuen Anstrich gebrauchen. Doch sie ist sich nicht sicher, ob sie dieser Aufgabe schon gewachsen ist …
Ich war selbst schon auf Rügen und fand mich so schön „zurückgesetzt“ in diese Zeit. Die Autorin beschreibt das alles so schön, dass man es wieder vor Augen sieht.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Es sterben immer zwei...

Die Stille des Todes
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Es sterben immer zwei...
„Sie sind immer gleich alt.
Und sie kennen sich nicht.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes ...

Es sterben immer zwei...
„Sie sind immer gleich alt.
Und sie kennen sich nicht.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt ?“
Eine spannende Frage, der man als Leser gerne nachgeht. Man kann quasi gar nicht anders. Jedenfalls ging mir das so.
Es gibt ja noch zwei Folgebände und verfilmt wird es auch noch bzw. ist es in Teilen bereits. Ich kann mir das gut vorstellen im Kino.
Das Buch ist bereits sehr bildhaft erzählt, das alleine löst schon Kopfkino aus.
Spannungstechnisch sehr gut und ausgeklügelt gelöst.

Rezension von trucks





Veröffentlicht am 08.09.2019

Alles auf eine Karte

Die letzte Witwe
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Alles auf eine Karte
Im nunmehr bereits siebten Teil der „Georgia-Serie“ von Karin Slaughter geht Agent Will Trent aufs Ganze. Das muss er auch, denn:
„Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin ...

Alles auf eine Karte
Im nunmehr bereits siebten Teil der „Georgia-Serie“ von Karin Slaughter geht Agent Will Trent aufs Ganze. Das muss er auch, denn:
„Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft. Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?“
Die letzten Bücher von Karin Slaughter fand ich leider nicht mehr so gut, besonders das letzte war eher langatmig – von daher war ich sehr gespannt auf das neue Buch...
Hier treffen wir Sara Linton und Will Trent wieder – und das hat mich gefreut.
Und in diesem Buch wartet die Autorin auch wieder mit ordentlich Spannung auf. Ich konnte kaum aufhören zu lesen – und 560 Seiten sind ja nun auch „kein Pappenstiel“. Aber man bleibt gerne bei den Seiten und kann sich dem Fortlauf der Geschichte nicht entziehen; man muss einfach wissen, wie es mit Sara und Will weitergeht..!
Das Thema ist ja allgegenwärtig und leider immer noch aktuell. Es ist hier gut umgesetzt, ohne übertrieben zu wirken.