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Habbo

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2018

Witzig

Tatort Kuhstall
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Ein Buch, geprägt von komischen, merkwürdigen, witzigen oder schrägen Personen, Namen und Situationen. Da steht nicht nur ein Mordfall in der Gegenwart, sondern auch einer aus längst vergangenen Tagen ...

Ein Buch, geprägt von komischen, merkwürdigen, witzigen oder schrägen Personen, Namen und Situationen. Da steht nicht nur ein Mordfall in der Gegenwart, sondern auch einer aus längst vergangenen Tagen im Mittelpunkt der Ereignisse und der Handlungen der Protagonisten. Aber mindestens genauso im Mittelpunkt stehen die Befindlichkeiten der Ermittler, in deren Leben es irgendwie drunter und drüber geht. Es gibt viel Situationskomik und teils abstruse, teils witzige Elemente im Buch, die für guten Lesefluss und viel Lesevergnügen sorgen. Ein Buch, dass man eher nicht so schnell weglegt und in einem Rutsch durchlesen kann.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Hochspannend

Flucht in die Schären
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Ein bedrückendes Buch über Gewalt in der Ehe, traumatisierte Menschen und skrupellose Menschen, nein, eigentlich eher Monster. Dass durch die Vergangenheitsstory über den Krieg in Bosnien versucht wird, ...

Ein bedrückendes Buch über Gewalt in der Ehe, traumatisierte Menschen und skrupellose Menschen, nein, eigentlich eher Monster. Dass durch die Vergangenheitsstory über den Krieg in Bosnien versucht wird, die Traumata der Protagonisten zu erklären, macht diese Personen nicht systematischer und Empathie kommt für diese garantiert nicht auf. Eine mit viel Drive geschriebene Geschichte, die viele Handlungsstränge miteinander verwebt. Gute Spannungsbögen und schnelle Wechsel der Szenen machen das Buch zu einem Pageturner, wie eigentlich bei allen Werken dieser Autorin. Wie immer gefallen die Protagonisten - die, die auf der „guten“ Seite stehen. Das Buch kann, muss man in einem Rutsch durchlesen.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Packend

Hasenjagd
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Ein packendes Buch in jeder Hinsicht. Besonders mit Blick auf die Machenschaften des Staatsschutzes und der Geheimdienste - egal ob in Schweden oder sonstwo. Zeigt es doch - was man schon immer vermutete ...

Ein packendes Buch in jeder Hinsicht. Besonders mit Blick auf die Machenschaften des Staatsschutzes und der Geheimdienste - egal ob in Schweden oder sonstwo. Zeigt es doch - was man schon immer vermutete - dass letztlich unter der Maßgabe, das Staatswohl sei in Gefahr, quasi alles erlaubt ist und das Individuum - ob nun schuldig oder nicht - nichts zählt. Das ist erschreckend, weil wohl tatsächlich wahr. Es wäre schön gewesen, man hätte etwas mehr über die Hintergründe erfahren, warum Joona Linna einsitzt. Dass er so einfach entlassen wird, erscheint auch vor dem Hintergrund der Machenschaften des Staatsschutzes , der ihn dann ja letztlich verar....., befremdlich. Und auch, dass quasi alle erst ermordet werden, die der Täter auch ermorden möchte - mit einer Ausnahme - ist unbefriedigend. Insgesamt aber ein Buch, das man nicht weglegen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Geschichte
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2018

Schockierend

Redemption Point
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Schockierend insofern, als der unschuldig Verdächtige trotz all seiner Bemühungen, den Schuldigen zu finden, letztendlich doch keine Erlösung findet. Denn am Schluss, als alles vorbei ist, stellt er fest, ...

Schockierend insofern, als der unschuldig Verdächtige trotz all seiner Bemühungen, den Schuldigen zu finden, letztendlich doch keine Erlösung findet. Denn am Schluss, als alles vorbei ist, stellt er fest, dass sein Leben eben nicht mehr so wird, wie es einmal war. Es war vorbei, als er zwar nicht verurteilt wird, dennoch in den Augen aller der Täter ist. Es bleibt vorbei und wird sogar noch schlimmer, als er versucht, seine Unschuld zu beteuern. Denn es tauchen noch mehr Anschuldigungen auf. Es bleibt vorbei, obwohl der Psychopath, der tatsächliche Täter, letztlich gefunden wird. Als Fazit für Ted lässt sich feststellen: zur falschen Zeit am falschen Ort und wer einmal verdächtig war, der bleibt verdächtig, weil - wo Rauch ist, ist auch Feuer. Was am Schluss versöhnlich klingen soll, bleibt definitiv unversöhnlich. Redemption Point ist dann doch nicht die Erlösung. Zeigt die Geschichte doch auf, dass, wer einmal verurteilt ist (in diesem Falle in der Meinung der Menschen), der bleibt verurteilt. Heißt nicht, dass man die Geschichte nicht lesen soll. Im Gegenteil. Sie ist sehr spannend geschrieben und regt zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Rasant

Dreckiger Schnee
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Rasant geschrieben, aber voller Gewaltexzesse. Man kann förmlich die Blut- und Schweißströme riechen, die da allgegenwärtig fließen und die Schläge und Boxhiebe fühlen. Da kommt der aufkeimenden Gefühle ...

Rasant geschrieben, aber voller Gewaltexzesse. Man kann förmlich die Blut- und Schweißströme riechen, die da allgegenwärtig fließen und die Schläge und Boxhiebe fühlen. Da kommt der aufkeimenden Gefühle des Protagonisten mit einer der „Sirenen“ des Drogenbarons fast etwas romantisch Rührendes anheim. Tragisch, dass diese quasi der Auslöser all der ungeheueren Ereignisse ist, die da geschehen. Unbefriedigend der Schluss, der den Protagonisten zum Gescheiterten macht und die Bösen davonkommen lässt. Im Prinzip spannend und rasant geschrieben, gute und schnelle Wechsel der Handlungen, aber eben auch sehr gewaltbezogen. Ein Pageturner allemal. Kann man in einem Rutsch durchlesen. Kann aber sein, dass man sich anschließend selbst beschmuddelt fühlt.