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Hannah05

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2019

Tolle Idee, doch leider nicht ideal umgesetzt...

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Worum es geht:

Nach einem schweren Sportunfall muss Corey nicht nur ihre Leidenschaft - das Eishockey spielen aufgeben, sondern sitzt von nun an auch im Rollstuhl. Nichts ist mehr wie zuvor, ihre Eltern ...

Worum es geht:

Nach einem schweren Sportunfall muss Corey nicht nur ihre Leidenschaft - das Eishockey spielen aufgeben, sondern sitzt von nun an auch im Rollstuhl. Nichts ist mehr wie zuvor, ihre Eltern sind auf einmal über fürsorglich und nur mit Not kann sie sie noch überreden trotz der Verletzung auf ihr Wunschcollege zu gehen. Dort trifft sie auf den gutaussehenden Hartley, der wegen einer Beinverletzung auch in einem barrierefreien Zimmer wohnen muss. Schnell merkt Corey, dass ihre Gefühle weitaus mehr bedeuten als nur Freundschaft zu Hartley, wäre da nur nicht seine Freundin...

Cover:
Das Cover finde ich mit dem floralen Muster sehr schön und die ganze Reihe sieht super zusammen aus!

Meinung zum Buch:
Die Idee des Buches finde ich super, klar ist es nichts neues, doch ich hatte mich auf viele tiefgründige Gedanken, Gefühle und Herzschmerz vorbereitet. Natürlich auch auf einige Lacher und das mir die beiden super schnell ans Herz wachsen werden... leider vergeblich.
Mir fehlte in dem Buch die Tiefe, alles war nur oberflächlich beschrieben und ich glaube es lag auf am Schreibstil der Autorin, dass ich nicht wirklich mitgefiebert habe. Corey wirkte auf mich eher distanziert und ich hatte mir mehr erhofft.

Die Charaktere fand ich im Grunde genommen okay, bei Corey hat mir besonders ihr Mut gefallen und das sie sich nicht unterkriegen lassen wollte.
Auch ihre Mitbewohnerin machte direkt einen super netten Eindruck, sogar Hartley hat mir zumindest am Anfang noch sehr gut gefallen, doch das schwächte sich im Laufe des Buches wieder ab und nahm dann jedoch zum ende wieder zu.

Achtung kleine Spoilergefahr:
Hartley hat in meinen Augen sehr widersprüchlich gehandelt, da man seine Gedanken mitverfolgen konnte, sind einem seine Gefühlsvorgänge und Motive später ein bisschen klare geworden, doch um ehrlich zu sein, haben diese ihn in meinen Augen nur unsympathischer gemacht.
Obwohl ich zugeben muss, dass ich ihn am Ende doch wohl mochte. Da er sich sehr um Corey bemüht hat.

Eine weitere Sache die mir in diesem Buch gefehlt hat, ist definitiv die Spannung! Die war bei 304 Seiten kein einziges mal da!
Man kann sich ja wohl vorstellen wie mühselig und langweilig es war, dieses Buch an manchen Stellen zu lesen, die sich nur wiederholten ode in die Länge zogen.
Wären die Gespräche zwischen Hartley und Corey nur noch ein bisschen lustiger oder unerwarteter gewesen, hätte es dies wieder ausgleichen können, doch auch davon war nichts vorhanden.

Fazit:
Das Buch hatte in meinen Augen viel Potenzial und mit mehr Tiefgründigkeit, Spannung und Witz hätte es definitiv die 4 oder sogar 5 Sterne erreichen können. Davon fehlte aber leider jede Spur, nur wegen den einigermaßen symphytischen Charakteren würde ich noch 2,5 Sterne geben, könnte es aber nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Leider nichts für mich...

Die Krone der Elemente
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So, bevor ich zur eigentlich Rezension kommen werde, muss ich noch vorab ein paar ein paar Worte sagen. Ich lese zwar Fantasy, jedoch größtenteils im Jugendbereich, sodass Die Krone der Elemente etwas ...

So, bevor ich zur eigentlich Rezension kommen werde, muss ich noch vorab ein paar ein paar Worte sagen. Ich lese zwar Fantasy, jedoch größtenteils im Jugendbereich, sodass Die Krone der Elemente etwas ganz neues für mich ist. Der Schreibstil und die Story sind ungewohnt und im Folgenden werdet ihr sehen, wie ich diese Abwechslung finde .

Das Buch hat einen recht spannenden Einstieg, doch danach flacht das ganze eher ab. Die Story zieht sich und der Leser kommt durch die ganzen verschiedenen und altertümlichen Namen schnell durcheinander. Obwohl es hinten ein Glossar gibt, hat man auch nicht Lust ständig hinten nachzublättern, nur um sich wieder an Person x y zu erinnern und was sie eigentlich im Buch zu suchen hat.

Das das Buch sich so zieht, liegt größtenteils am Schreibstil des Autors. Ich hatte im Vorfeld schon befürchtet, dass ich mich damit schwer tun würde und diese Vorahnung hat sich auch bewahrheitet. Ich kam bei den wuchtigen 718 Seiten des Buches nur sehr langsam voran und habe das Buch über einen Monat verteilt gelesen, bis ich etwas unvorstellbares gemacht habe: ich habe es abgebrochen. Eigentlich mache ich so etwas nur sehr selten und wenn auch sehr ungerne. Doch nachdem der Autor wieder in Details und unwichtigen Dingen schwelgte, hatte ich genug. Vielleicht hätten die letzten 200 Seiten meine Meinung noch überraschender Weise geändert, vielleicht auch nicht, wer weiß, doch genug ist genug. Ich habe mich so durch die Geschichte gequält, dass ich oft Seiten noch einmal lesen musste, das Buch lädt quasi zum Querlesen ein.

Dieses Buch hat mir mal wieder gezeigt, warum ich die lockeren Fantasy Bücher für jüngere Leser so sehr liebe. Fairerweise muss man sagen, dass ich auch nicht wirklich Ahnung on der ,,Erwachsenen Fantasy“ habe – so wie ich es immer nenne. Jemand der viel in diesem Genre liest, kann es vielleicht super finden, mich hat es nur gelangweilt.

Die Grundidee des Buches finde ich sogar gut. Matthias Oden hat eine mittelalterliche Welt erschaffen, in der sogar Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Die Karte in der Innenseite des Buches hat dem Leser sehr geholfen bei den ganzen Reichen einen guten Überblick zu behalten.

Fazit: Durch die immer präsenten Längen im Buch und abschweifenden Erzählungen des Autors, musste bzw. konnte ich das Buch einfach nicht mehr weiterlesen. Für jüngere Leser würde ich es wegen des anspruchsvollen Schreibstils nicht empfehlen, doch die unter euch, die gerne in dem ,,erwachsenen“ Fantasy Bereich lesen, werden eventuell Gefallen an dem Buch finden.