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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2023

sehr lesenswert

Das Feuer im Bootshaus
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Ein neuer Fall für August Strindberg.
Der Antiquitätenhändler hat sich inzwischen gut in seiner neuen Heimat eingelebt. Mit Maria verbindet ihn eine neue Liebe. Allerdings trübt ein Schatten das beiderseitige ...

Ein neuer Fall für August Strindberg.
Der Antiquitätenhändler hat sich inzwischen gut in seiner neuen Heimat eingelebt. Mit Maria verbindet ihn eine neue Liebe. Allerdings trübt ein Schatten das beiderseitige Glück.
Maria muss zudem noch den rätselhaften Tod eines Einwohners und den Brand in einem Strandhaus aufklären, was sich als ziemlich schwierig entpuppt.
Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Kristina Ohlsson gefreut und wurde nicht enttäuscht. Das Buch nimmt immer wieder Bezug auf den 1. Band (Die Tote im Sturm), darum ist es besser, wenn man diesen Band auch kennt. Allerdings kann man „Das Feuer im Bootshaus“ natürlich auch unabhängig davon lesen.
August und Maria sind sehr sympathische Charaktere und Ohlsson findet genau den richtigen Weg zwischen Privatleben und dem Fall, dass beide Stränge ideal verknüpft sind und spannend bleiben. Vor allem die Geschichte mit Paul fand ich sehr gut ausgearbeitet.
Der Fall ist rätselhaft und mysteriös und sehr verschlungen. Man muss also ein wenig aufpassen mit den vielen Namen, aber mich konnte das Buch von der ersten Seite an begeistern.
Fazit: auch der zweite Band mit August Strindberg ist sehr lesenswert.

Veröffentlicht am 26.07.2023

tolles Buch

Düstergrab
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Als in einem frischen Grab die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, müssen Frida Paulsen und ihr Team schnell sein, denn vielleicht ist ja die Zwillingsschwester in Gefahr.
Als dann auch noch ihr ...

Als in einem frischen Grab die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, müssen Frida Paulsen und ihr Team schnell sein, denn vielleicht ist ja die Zwillingsschwester in Gefahr.
Als dann auch noch ihr Kollege Leo von einem Heckenschützen verletzt wird, bekommt der Fall eine ganz neue Brisanz.

Bereits der Beginn ist super gemacht und zieht den Leser gleich rein ins Buch und in die Handlung. Und so geht es weiter bis zum Schluss. Viele Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen, auch wenn sich das Buch gegen Ende ein kleines bisschen zieht.
Die Story ist von Anfang an logisch aufgebaut und die Charaktere mochte ich wieder sehr gerne. Fölck gelingt es, Frida und ihr Team samt Familie lebensnah zu schildern und auch die Ermittlungen authentisch miterlebbar zu gestalten. Die Suche nach dem Mädchen fand ich sehr gelungen und ich hatte keine Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte und wer jetzt die Ermittler belügt und wer nicht.
Fazit: lebendig geschrieben, ein toller Fall, der nicht vorhersehbar ist – eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 25.07.2023

Ein Cold Case

Saat der Sünde
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Ein Cold Case für Kate Burkholder
Als ihr Jugendfreund eines Mordes verdächtigt wird, beginnt Kate Burkholder in der Vergangenheit zu stochern. Sie kann nicht glauben, dass Jonas ein Mörder ist. Dafür ...

Ein Cold Case für Kate Burkholder
Als ihr Jugendfreund eines Mordes verdächtigt wird, beginnt Kate Burkholder in der Vergangenheit zu stochern. Sie kann nicht glauben, dass Jonas ein Mörder ist. Dafür kennt sie ihn viel zu gut. Bei ihren Ermittlungen stößt sie in ein Wespennest und gerät mehr als einmal selbst in Gefahr.
Ich freue mich jedes Mal aufs Neue auf neue Krimis von Linda Castillo. Auch der vorliegende, bereits 14. Band, konnte mich in seinen Bann ziehen. Castillo geht mit dem Cold Case neue Wege.
In Rückblicken wird die Jugend von Burkholder lebendig und ich konnte meine Lieblingspolizistin noch besser kennenlernen.
Castillos Krimis leben durch eine anschauliche Schreibweise und durch das Setting in der Amischen Gemeinde, was in der Lektüre beispielhaft und einzigartig ist. Ich freue mich immer über die „Deitschen“ Ausdrücke und die Schilderungen der Gemeinde. Vor allem der Zusammenhalt unter der Bevölkerung und wie sie füreinander eintreten hat es mir angetan. Auf der anderen Seite sind da natürlich auch die Beschränkungen, was zu einem interessanten Mix wird.
Fazit: Bei einem Cold Case ist es ja immer noch schwieriger, den Täter zu fassen. Castillo findet aber einen sehr guten Weg, den Fall zu lösen und konnte mich fesseln.

Veröffentlicht am 19.07.2023

Ein neuer Fall für Kommissar Bark.

Puppenblut
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Ein neuer Fall für Kommissar Bark.
Eva Kulitz wird bedroht. Sie wendet sich an die Polizei und Kristoffer Bark gräbt tief in der Vergangenheit, um der Bedrohung auf die Spur zu kommen. Doch was ihn erwartet ...

Ein neuer Fall für Kommissar Bark.
Eva Kulitz wird bedroht. Sie wendet sich an die Polizei und Kristoffer Bark gräbt tief in der Vergangenheit, um der Bedrohung auf die Spur zu kommen. Doch was ihn erwartet hätte er sich nie träumen lassen.
Ich verfolge die Reihe von Anfang an und war schon gespannt auf den neuen Fall von Kommissar Bark und ich wurde nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen vor lauter Spannung. Der Spannungsbogen beginnt gleich auf der ersten Seite und hält sich bis zur letzten. Die fast 500 Seiten flogen nur so vorbei, weil ich einfach wissen wollte, wie alles zusammenhängt, wer der Täter ist und wie alles endet.
Durch die Tagebuchseiten von Mary bekommt das Buch noch mehr Atmosphäre und ist teilweise ganz schön hart.
Auch Linn und ihr Töchterchen müssen ganz schön einstecken. Aber gerade das hält die Spannung hoch und macht die Handlung rasant und interessant.
Der mittlerweile 3. Band der Kommissar Bark-Reihe kann zwar eigenständig gelesen werden, es macht aber mehr Sinn, die beiden Vorgängerbände „Witwenwald“ und „Leichenschilf“ auch zu lesen, damit man die ganzen persönlichen Geschehnisse der Protagonisten besser versteht.
Ein wenig schade fand ich am Ende, dass nicht aufgeklärt wurde, ob Bark tatsächlich Vater geworden ist.
Fazit: eine klare Leseempfehlung gibt es von mir für diesen neuen Krimi von Anna Jansson. Ich hatte ihn an einem Tag durchgesuchtet.

Veröffentlicht am 13.07.2023

wunderschöner Abschluss der Reihe

Wunderzeit
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Eine neue Generation Schwesternschülerinnen betritt das Krankenhaus Waldfrieden. Unter ihnen Christina, deren größter Wunsch es ist, als Hebamme neuem Leben auf die Welt zu helfen. Doch zuerst muss sie ...

Eine neue Generation Schwesternschülerinnen betritt das Krankenhaus Waldfrieden. Unter ihnen Christina, deren größter Wunsch es ist, als Hebamme neuem Leben auf die Welt zu helfen. Doch zuerst muss sie eine Schwesternausbildung machen und lernen, ihr Kriegstrauma zu überwinden.
Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit Hanna und den anderen Kollegen aus dem Waldfrieden gefreut. Wieder gelingt es Bomann, eine Lebendigkeit zu schaffen, die es zum Vergnügen macht, der Handlung zu folgen. Christina ist ein sympathischer Charakter und auch Peter habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Es war schön zu lesen, wie es den lieb gewordenen Personen ergangen ist und ihre weitere Laufbahn zu verfolgen. Ich habe wieder mitgebangt, mich mitgefreut und teilweise eine Träne verdrückt.
Die fast 600 Seiten vergehen wie im Flug. Die Handlung ist sehr umfangreich und anschaulich, was das Lesen zu einem Vergnügen macht. Mit dem Hintergrundwissen, dass der Roman auf Tatsachen beruht, ist die Lektüre noch einmal so interessant. Die Chronik der Klinik gibt es wirklich und Bomann lässt uns auch daran teilhaben.
Fazit: auch der finale Band konnte mich voll überzeugen. Schade, dass die Reihe nun zu Ende ist.