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HarleenQuinzel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2017

Anderer Blickwinkel

Weit weg ist anders
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen.Es hat mir Einblicke in die Blickwinkel älterer Menschen ermöglicht.Die Vorstellung in einem Altersheim nicht mehr autark leben zu können bleibt schrecklich.

Aber zurück ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.Es hat mir Einblicke in die Blickwinkel älterer Menschen ermöglicht.Die Vorstellung in einem Altersheim nicht mehr autark leben zu können bleibt schrecklich.

Aber zurück zum Anfang: Das Cover ist schön gestaltet, auch wenn es mich eher an eine eeetwas entferntere Busreise denken ließ. ^^

Der Stil ist sehr schön, man kann beide Frauen verstehen und lieben lernen.Sowohl die naive,unterschwellig arrogante, aber lebensfreudige Christel und die etwas verbohrte,nach außen starke Edith.

Das Buch erzählt die Geschichte einer Begegnung zwischen zwei Frauen, die kaum unterschiedlicher sein könnten.Sie treffen bei einer Kur aufeinander, wobei der Auftakt bei Edith für mich ein Highlight des Romans gewesen ist.Die Beziehung der Frauen wächst und treibt sie schließlich zu einer gemeinsamen Reise- entgegen der Vorstellungen der Verwandten von Christel-.Die Beziehung und das Verhältnis der beiden Hauptfiguren wird eindringlich dargestellt, andere Figuren bleiben dabei jedoch leider etwas auf der Strecke (der erzählerische Ausflug zu den Grufties der 80er war ganz nett, aber oberflächlich und Hagen widert mich irgendwie an ^^).

Mir hat das Buch ein etwas andere Sicht auf ältere Menschen eröffnet.Ich hatte mir jedoch noch etwas mehr Witz,Tiefe und Phantatischeserhofft, so oder so bleibt es aber eine gute Lektüre, mit schönen Einblicken.

Veröffentlicht am 22.03.2017

Interessant ^^

Wer bin ich ohne dich?
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Das Cover...nun ja es ist halt klischeehaft und der Titel zwar zweckdienlich, aber doch etwas reißerisch. ^^

Der Stil ist gut zu lesen, auch wenn klar sein sollte, dass ein Buch, dass den Anspruch hat ...

Das Cover...nun ja es ist halt klischeehaft und der Titel zwar zweckdienlich, aber doch etwas reißerisch. ^^

Der Stil ist gut zu lesen, auch wenn klar sein sollte, dass ein Buch, dass den Anspruch hat wneigstens etwas Fachwissen unter die Leute zu bringen, nicht nonstop irgendwelche Witze raushauen kann oder soll.

Die Autorin arbeitet langsam auf, wie Depressionen gerade bei Frauen entstehen und warum und wie Frauen damit umgehen sollten.Ja, hier wird der Fokus auf Frauen gelegt und es hält sich dennoch fern von neufeministischem Gendergehabe, sondern sagt klar was Sache ist.

Der letzte Part des Buches, "Weg der Königin" genannt (angelehnt an das Märchen Rumpelstilzchen) zeigt auf, was den Weg aus der Depression und zur Rückfindung in die Autonomie ausmacht.
Der Anhang der Autorin bietet einen kurzen Überblick über verschiedene Theraphiemethoden, ihre Vor- und Nachteile.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Kurzweilig und sehr witzig

Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
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Das vorliegende Büchlein zählt 122 vergnügliche Seiten.Das Cover ist nett, es spiegelt irgendwie das Buch selbst wieder, kreativ, ironisch und etwas gewöhnungsbedürftig.^^

Der Protagonist ist Walerian, ...

Das vorliegende Büchlein zählt 122 vergnügliche Seiten.Das Cover ist nett, es spiegelt irgendwie das Buch selbst wieder, kreativ, ironisch und etwas gewöhnungsbedürftig.^^

Der Protagonist ist Walerian, ein Mann der von seiner Mutter in jungen Jahren von Polen nach Deutschland "entführt" wurde.Der Autor erzählt hier wie der Junge zu einem Mann heranwächst, welche Mentalität oder Lektüre für den Buchtitel verantwortlich ist, wieso es lohnend ist kein Luftgangster zu sein und vor allem wie man die Moral dieser verrückten Geschichte selbst findet.

Das Buch ist gut zu lesen und nicht nur die geringe Länge, sondern auch der Schreibstil sorgen für einen guten Lesefluss.Der besondere Humor des Verfassers hat mich öfter zum Lachen gebracht, er belebt die Geschichte ohne ihr eine gewisse Ernshaftigkeit zu nehmen.

Einzig der hohe Preis für diese doch sehr geringe Seitenanzahl, sowie die Tatsache, dass das Buch trotz seiner Unterhaltsamkeit doch eher eines von Vielen (jedoch guten!) Büchern ist lassen mich dem Ganzen nur 4 statt 5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Kind seines Genres.

Wir zwei in fremden Galaxien
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Generelle Dinge:

Vorab, ich fänd die Möglichkeit gut halbe Sterne vergeben zu können, denn dieses Buch hat meiner Meinung nach weder 3 noch 4 Sterne verdient.

Das Cover ist sehr schön, der leicht schillernde ...

Generelle Dinge:

Vorab, ich fänd die Möglichkeit gut halbe Sterne vergeben zu können, denn dieses Buch hat meiner Meinung nach weder 3 noch 4 Sterne verdient.

Das Cover ist sehr schön, der leicht schillernde Hintergrund, gepaart mit der Farbgebung erweckt einen wahrhaft galaktischen Eindruck, die Figuren oberhalb des Schriftzuges halte ich jedoch für übertrieben.

Der Stil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen, der Lesefluss bei diesem Buch gefiel mir sehr gut.

Worum geht es ?

Seren, ein junges Mädchen, lebt auf der Ventura. Die Ventura, gleichzeitig Schiff und Konzern, stellt eine Instanz dar, die das Leben der dort lebenden Menschen bestimmt.Seren darf sich ihren Partner nicht aussuchen, er wird ihr zugeteilt, ebenso wie ihre Arbeit auch nach einem berechneten Prinzip verteilt wird.Das Wohl der Gemeinschaft, die Selbsterhaltung, sowie die Aufzucht möglichst genetisch vorteilhafter Nachkommen steht über den Bedürfnissen des Individuums.

Seren verliebt sich jedoch in einen Anderen -Dom-. Die beiden müssen versuchen ihre Beziehung zueinander geheim zu halten.Zusätzlich zu diesem gefährlichem Unterfangen befindet sich die Ventura in der Nähe des Planeten Huxley 3, einem Himmelskörper, der der Erde ähnlich zu sein scheint...

Was habe ich zu bemängeln, was ist besonders gut ?

Mir gefällt das dystopische Setting, das Leben auf der Ventura und die Beklommenheit von Seren angesichts dieses durchgeplanten Lebens wird gut vermittelt.Dennoch hat mir beim Lesen die Tiefe gefehlt.

Das Buch beschreibt eine Liebesgeschichte, welche jedoch zu schnell Fahrt aufnimmt und nicht genug Material hergibt, um das Werk zu tragen.Ein vermehrter Bezug auf den Science-Fiction Aspekt hat mir etwas gefehlt, auch bleiben beim Lesen einige Fragen offen (z.B. wie das Leben auf der Erde aussieht, ob es dort noch welches gibt).Natürlich ist da noch die Chance mit dem zweiten Buch dort etwas nachzubessern.

An der Fortsetzung bin ich interessiert, aber ich habe die Befürchtung, dass die Geschichte auf einer eher oberflächlichen Ebene verbleibt.Zudem sagt Dom mir nicht zu und Seren wirkt streckenweise etwas nervig und schwer zu verstehen, obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive erzählt wird.

Das Buch ist trotzdem ein würdiges Kind des Young-Adult Genres, welches von Vampiren auf Dystopien übergegangen ist.Es war unterhaltsam, gut lesbar und hatte durchaus Ansätze aus denen die Autorin in den Folgeteilen mehr Substanz ziehen könnte.

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Veröffentlicht am 30.01.2017

Spannender Thriller mit kleinen Schwächen.

Glashaus
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Ich habe das Buch von der Seite vorablesen.de zur Verfügung gestellt bekommen,das beeinflusst jedoch nicht meine Bewertung.

Das Cover des Buches ist nicht außergewöhnlich, allerdings passt es gut zur ...

Ich habe das Buch von der Seite vorablesen.de zur Verfügung gestellt bekommen,das beeinflusst jedoch nicht meine Bewertung.

Das Cover des Buches ist nicht außergewöhnlich, allerdings passt es gut zur Thematik des Buches.

Der Stil des Autors ist relativ einfach und gut verständlich, trotzdem fiel es mir am Anfang scher in das Buch hineinzufinden...es lohnt sicher aber durchzuhalten ! Aufgrund des schwierigen Einstiegs gibts auch nur 4 Sterne.

Das Buch behandelt eine sehr aktuelle Thematik, auch gefiel mir, das es in Deutschland spielt und somit näher an dem Leser ist.
Es beginnt mit dem Absturz eines Flugzeuges in den Bundestag....verursacht von dem Hacker Godspeed der ganz eigene Pläne verfolgt und dessen Symbol eine Erdkugel mit einem Omegasymbol umschlossen von zwei Händen ist.Das Team der Spezialeinheit Glashaus wird dem Leser vorgestellt, hier wird klar, die Figuren sind auch nur Menschen, jeder hat hier sein Päckchen zu tragen, was das Geschehen authentisch macht.Auch die fiktive Bundeskanzlerin Aglaia Schächter spielt eine tragende Rolle in dem Buch.Nach einer Einlesungsphase nimmt die Geschichte ordentlich Fahrt auf und es gibt auch eine Reihe überraschender Twists und nette Informationen über die technischen Entwicklungen/Möglichkeiten heutzutage.

Fazit:
Wer sich für Cyberkriminalität, verpackt in einem Thriller, interessiert, ist hier gut aufgehoben.