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Veröffentlicht am 26.05.2021

Außer Kontrolle geraten …

Frankenstein oder Der neue Prometheus
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Polarforscher Robert Walton ist mit seinem Schiff im nördlichen Eismeer unterwegs, wo er einen entkräfteten Mann aufnimmt. Es ist Viktor Frankenstein, der ihm bald seine Lebensgeschichte erzählt. Er berichtet ...

Polarforscher Robert Walton ist mit seinem Schiff im nördlichen Eismeer unterwegs, wo er einen entkräfteten Mann aufnimmt. Es ist Viktor Frankenstein, der ihm bald seine Lebensgeschichte erzählt. Er berichtet über seine Kindheit und Jugendzeit in Genf, sein Studium der Naturwissenschaften in Ingolstadt und von seiner Besessenheit, neues Leben zu erschaffen. Er erzählt ferner dass es ihm gelang, aus menschlichen Teilen ein Wesen zu gestalten und ihm Leben einzuhauchen, er aber dann von dessen hässlichen Anblick so entsetzt war, dass er die Flucht vor ihm ergriff. Später, als er mit seinem Freund Henri zurück kam, war die Kreatur verschwunden. Monate danach erreichte ihn ein Brief seines Vaters, dass sein jüngerer Bruder Wilhelm ermordet worden wäre. Bei Viktors Rückkehr nach Genf sah er flüchtig eine riesige Gestalt und vermutete sofort, dass das von ihm geschaffene Monster der Täter wäre. Von Schuldgefühlen übermannt macht er sich auf die Suche nach dem Unhold und seiner Verfolgung. Bis Frankenstein ihn im nördlichen Eismeer beinahe stellen kann, werden jedoch noch mehrere Menschen aus seinem Umfeld sterben …

Die Engländerin Mary Shelley, geb. 1797, war 1816 mit ihrem Ehemann als Gast bei Lord Byron am Genfer See. Aufgrund des anhaltend schlechten Wetters veranstalteten die anwesenden Literaten einen Wettbewerb im Erfinden von Schauergeschichten. So erfand sie den Frankenstein, der am 1. Januar 1818 erstmals unter dem Titel „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ publiziert wurde. Die Geschichte wurde seither in unzähligen Variationen veröffentlicht und wurde zur Grundlage zahlreicher Verfilmungen. Mary Shelley starb 1851.

Die Tragödie um Viktor Frankenstein und dem von ihm erschaffenen Monster ist auch heute noch aktuell, da sie sehr gut den Konflikt zwischen Machbarem und ethisch Vertretbarem aufzeigt. Die Sprache ist etwas altertümlich, dennoch gut der heutigen Zeit angepasst und lässt sich flüssig lesen. Frankenstein wollte etwas Schönes und Gutes erfinden, doch sein Eifer und Wissensdrang verwandelte sich bald in unheilvollen Fanatismus – als er das hässliche Ergebnis sah, wollte er nichts mehr damit zu tun haben. Auch heute noch achten wir doch mehr auf Äußerlichkeiten als auf die inneren Werte. Es werden tierische Klone geschaffen und menschenähnliche Roboter produziert, die als Nahrungsgrundlage dienen bzw. eintönige Arbeiten verrichten sollen. Was wäre, wenn diese außer Kontrolle gerieten? Ein Aspekt, der uns nachdenklich stimmen sollte.

Fazit: Auch wenn es stellenweise langatmig wirkt sollte man es unbedingt lesen, wenn man bisher nur den Film gesehen hat – es ist und bleibt ein Klassiker!

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Gruseln im Dauerregen …

Der Teufel von Mailand
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Am Morgen nach einem LSD-Trip ist Sonia völlig verstört, plötzlich kann sie Farben riechen, Formen schmecken und Töne sehen. Dies, und ein zuvor überlebter Mordanschlag ihres Ex-Mannes, sind für sie der ...

Am Morgen nach einem LSD-Trip ist Sonia völlig verstört, plötzlich kann sie Farben riechen, Formen schmecken und Töne sehen. Dies, und ein zuvor überlebter Mordanschlag ihres Ex-Mannes, sind für sie der Anlass ein neues Leben zu beginnen und eine Stelle als Physiotherapeutin in einem neu eröffneten Wellness-Hotel im Schweizer Engadin anzutreten. Als einzige Person ist ihre Freundin Malu über ihr Vorhaben informiert. Kaum ist Sonia in Val Grisch angekommen, geschehen seltsame Dinge. Die Dorfbevölkerung benimmt sich feindselig und auch die Stimmung unter dem Hotelpersonal ist angespannt. Der Jahrhundertregen und ihre überreizten Sinne tragen dazu bei, dass sich Sonia sehr isoliert fühlt, denn außer einigen SMS mit ihrer Freundin hat sie keinen Kontakt. Als sie jedoch zufällig ein Buch mit der Sage vom Teufel von Mailand entdeckt und begreift, dass die unerklärlichen Vorkommnisse für sie eine Gefahr bedeuten könnten, vertraut sie sich ihrem Masseur-Kollegen an …

Martin Suter ist ein Schweizer Schriftsteller. Er wurde 1948 in Zürich geboren, machte 1968 in Basel eine Ausbildung zum Werbetexter, arbeitete danach als Creative Director und seit 1991 als Autor. Ab 1992 schrieb er eine wöchentliche Kolumne, für die er 1995 den Preis der österreichischen Industrie beim Joseph-Roth-Wettbewerb in Klagenfurt erhielt. Sein Durchbruch als Schriftsteller gelang ihm 1997 mit „Small World“. Für seine zahlreichen Romane, die alle im Diogenes Verlag erschienen und auch international sehr erfolgreich sind, erhielt Suter mehrere deutsche und schweizer Preise und Auszeichnungen. Nach Wohnsitzen auf Ibiza, in Guatemala und in Marrakesch lebt Martin Suter heute mit seiner Familie in Zürich.

Wie in mehreren seiner Romane greift der Autor auch in „Der Teufel von Mailand“ das Thema Bewusstseinsveränderung durch Drogen auf. Sein Schreibstil ist dabei knapp und präzise, mit gezielt eingesetzten Thriller-Highlights, und wechselt gekonnt vom anfänglichen Heimat- und Bergroman zur äußerst spannenden Schauergeschichte. Die Charakterzüge der einzelnen Protagonisten, besonders der Hauptperson Sonia mit ihren psychotischen Sinneswahrnehmungen, sind perfekt beschrieben. Auch Voreingenommenheit, Argwohn und Hass der Dorfbewohner gegenüber dem Hotelpersonal sind hautnah zu spüren. Die großartige Kulisse des Engadin-Tals, verbunden mit dem anhaltenden Regen, erzeugen eine düstere, geheimnisvolle Stimmung, die bis zum nervenaufreibenden Showdown anhält.

Fazit: Ein spannender Psycho-Thriller mit überraschendem Schluss – sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Trekkingtour ins Ungewisse

Ins Dunkel
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Wie jedes Jahr veranstaltete die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BaileyTennants aus Melbourne mit ihren Angestellten eine mehrtägige Survival-Trekkingtour in die Wälder des Giralang-Massivs. Sie sollte ...

Wie jedes Jahr veranstaltete die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BaileyTennants aus Melbourne mit ihren Angestellten eine mehrtägige Survival-Trekkingtour in die Wälder des Giralang-Massivs. Sie sollte der Teambildung dienen und wurde in zwei Gruppen, fünf Männer und fünf Frauen, eingeteilt, die sich auf verschiedenen Wegen nach vier Tagen wieder treffen sollten. Was wie eine normale Wanderung begann wird bald zum Horrortrip, als die Frauengruppe vom Weg abkommt und sich in den unwegsamen Wäldern, in denen sich vor Jahren ein Serienmörder umtrieb, verirrt. Um Stunden verspätet tauchen vier von ihnen, verletzt und völlig erschöpft, am vereinbarten Treffpunkt auf – eine jedoch fehlt, Alice Russell. Wo ist sie? Was ist mir ihr geschehen? Eine großangelegte Suche beginnt, an der sich auch Aaron Falk, Ermittler der australischen Finanzpolizei, und seine Kollegin Carmen Cooper beteiligen. Sie müssen die Vermisste unbedingt finden, denn Alice Russell ist ihre geheime Informantin in einem Fall von Geldwäsche. Hat ihr Verschwinden vielleicht damit zu tun? Allen ist klar, dass sie in dieser Wildnis ohne Wasser und Nahrung nicht lange überleben kann …

Die Autorin Jane Harper wurde 1980 in Manchester (England) geboren. Als sie acht Jahre alt war zog ihre Familie nach Australien, wo sie in einem Vorort von Melbourne lebten und die australische Staatsbürgerschaft annahmen. Später ging die Familie zurück nach England, wo sie dann an der Universität von Kent Englisch und Geschichte studierte und als Journalistin arbeitete. 2008 zog sie zurück nach Australien, arbeitete dort für die „Herald Sun“ und absolvierte einen Lehrgang über das Schreiben von Romanen. Seither schreibt sie Thriller, für die sie bereits ausgezeichnet wurde und den „Gold Dagger“, den wichtigsten Krimipreis Großbritanniens, erhielt. Jane Harper ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Melbourne.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr ansprechend, angenehm lebendig, flüssig und leicht zu lesen. Nach einem etwas schleppenden Anfang gewinnt der Thriller „Ins Dunkel“ mehr und mehr an Fahrt und die Dramatik und das Grauen steigern sich kontinuierlich. Die einzelnen Akteure sind gut ausgearbeitet. Man lernt Aaron Falk als schweigsamen, einsilbigen Ermittler kennen, während seine Kollegin Carmen Cooper aufgeschlossener und gesprächiger ist. Auch den fünf Frauen kommt man im Laufe des Geschehens näher, lernt sie besser kennen und kommt nach und nach hinter ihre düsteren Geheimnisse.

Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die geschickt ineinander verknüpft sind. Man ist abwechselnd mit den Frauen auf Wanderung, ist dabei als sie sich verlaufen, fühlt die steigenden Spannungen zwischen ihnen, spürt ihre Angst und die Panik, die immer mehr um sich greift, und erlebt hautnah ihren verzweifelten Kampf ums Überleben in diesen undurchdringlichen Wäldern. Dazwischen erfährt man aus Sicht des Ermittlers Aaron Falk seine Probleme, dass er ohne die Vermisste seine brisanten Informationen nicht beschaffen kann. Auch wird man immer wieder über den neuesten Stand der Suchtrupps und über die Ergebnisse der Befragung der anderen Trekkingtour-Teilnehmer informiert. Dadurch ist der Leser den Ermittlungen stets einen Schritt voraus und kann über das weitere Geschehen spekulieren, ohne jedoch auf eine vernünftige Erklärung zu kommen. Man hat viele Vermutungen was mit Alice passiert sein könnte, was die Spannung zwischendurch ins Unerträgliche steigert. Läuft in den Wäldern ein Mörder rum, oder hat sie die Gruppe freiwillig verlassen? Man tappt wirklich bis zum Schluss im Dunkeln und wird von der Auflösung tatsächlich überrascht.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Abschied nehmen …

Vielleicht auf einem anderen Stern
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Eve hat ihre jetzt 16jährige Tochter Maddy alleine großgezogen, ihr damaliger Freund Antonio hatte sich schon vor der Geburt verabschiedet. Seit ein paar Jahren hat sie einen neuen Lebensgefährten, Robin. ...

Eve hat ihre jetzt 16jährige Tochter Maddy alleine großgezogen, ihr damaliger Freund Antonio hatte sich schon vor der Geburt verabschiedet. Seit ein paar Jahren hat sie einen neuen Lebensgefährten, Robin. Er ist der ideale Mann und ein guter Vaterersatz für Maddy, die auch sehr an ihm hängt. Doch kein Glück währt ewig – Maddy wird krank, todkrank, Blutkrebs. Eve und Robin tun alles für sie, ihr das Leben zu erleichtern, und ihr Schulfreund Sam besucht sie beinahe täglich. Maddy aber hat noch einen geheimen Wunsch, sie möchte ihren leiblichen Vater kennen lernen. Ohne irgendjemanden zu informieren nimmt sie per Internet Kontakt mit ihm auf, ein reger E-Mail-Austausch beginnt …

Karen Raney ist Schriftstellerin und Malerin. Sie wuchs im Bezirk New York auf und graduierte an der Duke University. In San Francisco leitete sie ein internationales Gästehaus, bevor sie nach London zog, wo sie ihren Master of Creative Writing an der University of East London erwarb. „Vielleicht auf einem anderen Stern“ (All the Water in the World) ist ihr Debütroman, der in der Originalfassung den Pat-Kavanaugh-Prize gewann. Die Autorin lebt heute in London.

Der Roman ist in drei Teile gegliedert, wobei die ersten beiden Teile abwechselnd jeweils aus Sicht von Eve und Maddy geschrieben sind, der dritte Teil jedoch nur das Erleben von Eve wiedergibt, was das Lesen besonders abwechslungsreich gestaltet. Nachdenkliche und tieftraurige Momente folgen auf heitere und ironische Begebenheiten, ganz so wie im realen Leben. Bis etwa zur Mitte des Buches steigt die Spannung kontinuierlich an, um dann plötzlich eine schockierende Wendung zu nehmen. Man glaubt, die Geschichte wäre zu Ende, wird aber bald eines Besseren belehrt, denn es bleibt aufregend und spannend. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Die Autorin hat einen sehr lebendigen und flüssigen Schreibstil, der auch Landschaften und Szenerien trefflich erfasst. Die verschiedenen Charaktere sind authentisch und sehr lebensnah beschrieben. Die Gefühle einer Mutter die weiß, dass ihr Kind todkrank ist, könnten nicht besser erklärt werden, ebenso die Empfindungen und Sehnsüchte einer Sechzehnjährigen die den Tod vor Augen hat. Da die Handlung teils in der Gegenwart und teils in der Vergangenheit angesiedelt ist und dazu noch aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wird, empfindet man als Leser trotz aller Dramatik eine gewisse Unbeschwertheit und hoffnungsvolle Zuversicht.

Fazit: Ein außergewöhnlich einfühlsamer Roman über die existenziellen Fragen des Lebens und Sterbens, voller Emotionen, jedoch ohne den Leser in depressive Stimmung zu versetzen. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Sehnsucht nach Sizilien

Nostalgia Siciliana
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Der Anruf eines Anwaltes verändert das Leben von Tita, einer in Berlin lebenden Grafikerin. Ihr Onkel, der Bruder ihres bereits vor vielen Jahren verstorbenen Vaters, hat ihr das Anwesen der Familie, das ...

Der Anruf eines Anwaltes verändert das Leben von Tita, einer in Berlin lebenden Grafikerin. Ihr Onkel, der Bruder ihres bereits vor vielen Jahren verstorbenen Vaters, hat ihr das Anwesen der Familie, das Landgut Magnì bei Ragusa auf Sizilien, vermacht. Zur Erledigung der Erbangelegenheiten kehrt Tita noch einmal in die Heimat ihres Vaters zurück, der als einer der ersten Gastarbeiter in den Sechzigerjahren nach Deutschland kam und in Berlin ein erfolgreicher Gastronom wurde. Es wird für Tita eine emotionale Reise in die Vergangenheit, weckt Erinnerungen an unvergessliche Sommer ihrer Kindheit, die sie mit ihren Eltern dort verbrachte und an Freunde und Verwandte, die sie dort kennen lernen durfte. Ihre Liebe zu diesem wunderbaren Stück Land, zu Sizilien und seinen Menschen, erwacht von neuem. Hier fühlt sie sich ihrem Vater ganz nah und findet auch wieder zu sich selbst. Kann das ihre neue Heimat werden?

Patrizia Di Stefano wurde 1966 in Berlin als Tochter des Italieners Giovanni Di Stefano und seiner deutschen Ehefrau Karla geboren. Sie arbeitet als Grafikerin und lebt heute mit ihrem Mann, ihren drei Söhnen und drei Windhunden in Berlin-Schlachtensee. „Nostalgia Siciliana“ ist ihr erster Roman.

>Giovanni Di Stefano kam im Dezember 1939 auf dem Landgut Magni nahe der sizilianischen Stadt Ragusa zur Welt und verstarb im Alter von nur 38 Jahren in Berlin, wo er seine Frau Karla, seine Tochter Patrizia und seinen Sohn Daniele hinterließ.<

Wie sich die Autorin selbst äußert, erzählt sie hier die wahre Geschichte ihres Vaters Gianni, der als Erfinder der Tiefkühlpizza gilt, um ihn nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Viele Recherchen mit der sizilianischen Verwandtschaft und den dortigen Behörden, in Berlin mit einigen damaligen Gastronomen sowie mit dem Archiv der Dr. Oetker AG waren nötig, um die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Neben diesen tatsächlichen Begebenheiten von damals ist die Rahmenhandlung im Heute mehr oder weniger frei erzählt. Patrizia, im Roman Tita genannt, hat das Landgut zwar geerbt, als sie aber auf Sizilien eintraf war der Familienbesitz jedoch bereits verkauft. Auch ein paar der Figuren hat die Autorin, nach eigenen Angaben, dazu erfunden, um das Geschehen lebendiger zu gestalten.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen, nicht die große Literatur, aber dennoch gut geschrieben. Ein schöner Familienroman, der uns auf unterhaltsame Weise die Gegensätze der Insel nahe bringt. Wer schon auf Sizilien war, wird sich dort in der Landschaft und im Lebensgefühl wieder finden, die drückende Hitze fühlen und die leicht kühlende Brise vom Meer her empfinden, die mannigfachen Gerüche in der Luft riechen und das köstliche Essen mit seinen vielfältigen Gewürzen auf der Zunge spüren. Daneben macht die Autorin auch auf die wirtschaftlichen Probleme und die großen Herausforderungen, die mit dem Leben dort verbunden sind, aufmerksam. Authentisch sind die eingefügten italienischen Ausdrücke und Redewendungen, die auch ohne Sprachkenntnisse gut zu verstehen sind.

Fazit: Ein schönes Leseerlebnis, macht Lust auf Urlaub!

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