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Veröffentlicht am 27.03.2019

Nicht mehr weit weg von der Realität - leider etwas kurz

Die Gescannten
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Inhalt:
2048. Die Menschen leben in einer hochdigitalisierten und vernetzten Stadt. Als der 15-jährige Jaro dort ankommt, ist er völlig fasziniert. Doch das alles hat seinen Preis: Der Konzern Ultranetz ...

Inhalt:
2048. Die Menschen leben in einer hochdigitalisierten und vernetzten Stadt. Als der 15-jährige Jaro dort ankommt, ist er völlig fasziniert. Doch das alles hat seinen Preis: Der Konzern Ultranetz kontrolliert jeden bis in seine geheimsten Gedanken hinein. Nur Jaro kann sich gegen den Konzern auflehnen. Zusammen mit der gleichaltrigen Nana soll er geheime Informationen beschaffen. Doch Ultranetz ist ihnen auf der Spur, und sie sind in allerhöchster Gefahr …

Meinung:
Im Jahr 2048 leben die Menschen in einer dystopischen Welt. Die Technik ist weit vorangeschritten und der Konzern Ultranetz hat anhand ihrer fortschrittlichen Technologien die komplette Kontrolle über die in der Stadt lebenden Menschen. Der 15-jährige Jaro ist außerhalb der Stadt groß geworden und sehnt sich nach einem Leben in der Stadt. Doch seine Eltern, die vor etlichen Jahren gegen Ultranetz gekämpft haben, warnen Jaro immer wieder vor dem Leben in der Stadt. Doch dann bekommt Jaro von einer Rebellengruppe die Aufgabe sich in die Stadt zu schmuggeln, um eine wichtige Missionzu erledigen.

Vor etlichen Jahren ist der Vorgängerband „Die Scanner“ erschienen. Schon damals hatte mich das gesamte Thema rund um eine hoch technologisierte Menschheit sehr interessiert. Leider habe ich nie die Zeit dazu gefunden „Die Scanner“ zu lesen. Nun etliche Jahre später hat der Autor mit „Die Gescannten“ für Nachschlag gesorgt und endlich wollte ich mir selbst einen Einblick über die Geschichte verschaffen.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt dabei sehr gut. Man muss definitiv nicht „Die Scanner“ gelesen haben, um den Vorgängen innerhalb der Geschichte folgen zu können, da auf die Geschehnisse von vor über 13 Jahren so gut wie gar nicht eingegangen wird. Sicherlich ist es dennoch nett, die Vorgeschichte zu kennen. Denn immer wieder treffen wir auf Personen, die bereits eine wichtige Rolle im ersten Band gespielt haben dürften. Ich denke, man kann aber auch perfekt nach diesem Buch noch „Die Scanner“ einschieben, da man nicht extrem gespoilert wird, was die Handlung von Teil 1 angeht.

Wir tauchen in diesem Buch in die Geschichte der Jugendlichen Jaro und Nana ein. Die beiden sind total unterschiedlich aufgewachsen. Jaro kommt von außerhalb der Stadt und hat bisher wenig mit Technik am Hut. Dennoch fasziniert ihn diese Technik immer wieder aufs Neue und sein größter Wunsch ist es, eines Tages in die Stadt zu gelangen.

Nana ist in der Stadt groß geworden und ist daher mit der gesamten Technik vertraut. Und die Technik ist wirklich weit vorangeschritten. So gibt es einen sogenannten „Denker“ der sich in die Haut der Menschen perfekt transplantieren ist. Dieser zeichnet jeden Schritt der Menschen auf, ermöglicht jedoch auch die Kommunikation per Gedanken.

Die Idee hinter allem finde ich wahnsinnig faszinierend. Sie regt aber auch zum Nachdenken an. Ein System was alles über einen weiß und was dieses Wissen gegen einen verwenden kann, finde ich doch sehr beängstigend. Dennoch ist diese Idee für mich absolut nicht abwegig, da es bereits in der heutigen Welt ähnliche Vorgehen gibt (bestes Beispiel ist hier wohl Siri).

Die Geschichte lässt sich schnell und flüssig lesen und man ist zügig durch die knapp 200 Seiten.
Mir war es an mancher Stelle einfach zu schnell. So bietet das Buch keinen großen Platz um Jaro und Nana auch unter der Oberfläche ein wenig näher kennenzulernen.
Zudem erschlossen sich stellenweise für mich manche Situationen nicht so ganz, da sie ein wenig konstruiert wirkten. Vieles wird schnell abgehandelt und oftmals hätte ich mir einfach mehr Seiten gewünscht, damit sich die Geschichte in Ruhe hätte entfalten können.

Fazit:
Eine Idee die fasziniert aber auch erschreckt, da sie einfach gar nicht mehr so weit weg von der heutigen Realität ist. Mir hat die Geschichte ordentlich Spaß gemacht, dennoch hätte ich mir einfach mehr Seiten gewünscht, damit die Geschichte Zeit gehabt hätte sich zu entfalten. Gerade die beiden Charaktere blieben doch arg blass. Von mir bekommt die Geschichte daher 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Agatha ist einfach herrlich erfrischend

Agatha Oddly. Das Verbrechen wartet nicht
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Inhalt:
Agatha wäre am liebsten Profi-Detektivin. Ihr großes Vorbild ist Hercule Poirot. Aber leider muss sie noch in die Schule gehen. Dort handelt sie sich jede Menge Ärger ein, weil sie jederzeit und ...

Inhalt:
Agatha wäre am liebsten Profi-Detektivin. Ihr großes Vorbild ist Hercule Poirot. Aber leider muss sie noch in die Schule gehen. Dort handelt sie sich jede Menge Ärger ein, weil sie jederzeit und überall Kriminalfälle wittert - die oft gar nicht da sind. Als in London plötzlich das Trinkwasser knapp wird und sich eine seltsame Alge in den Rohren breitmacht, braucht die Stadt eine Detektivin mit dem richtigen Spürsinn. Agatha beginnt mit ihren Ermittlungen und entdeckt eine gewaltige Verschwörung ...

Meinung:
Die junge Agatha würde viel lieber als Detektiv arbeiten, anstatt noch in die langweilige Schule zu gehen. Daher eckt sie immer wieder mit ihrem Schulrektor an, da sie an jeder Ecke einen Kriminalfall wittert. Doch dann stoßen Agatha und ihr bester Freund Liam tatsächlich auf ein riesiges Geheimnis, das es als Detektiv zu lösen gilt. Dabei ahnen die beiden nicht, dass sie einer großen Verschwörung auf die Spur gekommen sind.

Auf diesen Kriminalfall war ich anhand von ein paar Rezensionen aufmerksam geworden und als ich in die Hörprobe reingehört habe, war ich ganz angetan von Hörbuchsprecherin Leonie Landa.

Denn Leonie Landa vertont in meinen Augen die extrem taffe und unternehmungslustige Protagonistin auf perfekte Art und Weise. Genauso so habe ich mir die mutige Agatha vorgestellt. Die jugendliche Stimme der Hörbuchsprecherin zeigt zudem aber immer auf, dass Agatha halt immer noch ein Kind und kein Erwachsener ist.

Agatha ist eine wirklich sehr bemerkenswerte Protagonistin. Sie ist tapfer, mutig und oftmals ohne Furcht. So kommt es, dass sie immer wieder in brenzelige Situationen gerät. Ich für meinen Teil habe Agatha aufgrund ihrer geradlinigen Art sofort gemocht.
Aber auch ihr bester Freund Liam hatte es mir angetan.

Die Geschichte konzentriert sich hauptsächlich auf diese beiden Charaktere, sodass genug Zeit für die jeweilige Charakterentwicklung bleibt.

Agatha hat eine wahnsinnig gute Kombinationsgabe. Wo ich als Zuhörer noch im Dunkeln getappt bin, ahnt Agatha schon, wohin alles möglicherweise führen könnte.
Hier fand ich es wirklich genial, dass man als Zuhörer nicht bereits ab der ersten Seite ahnt, wie alles verlaufen wird. Und Agatha auch nicht zu altklug um die Ecke kommt. Ich fand die Mischung eigentlich perfekt gewählt, da man nur nach und nach erfährt, was hinter dem ganzen Kriminalfall steckt.

Der Stil der Handlung ist sehr rasant und unterhaltsam. So kommt man kaum dazu in Ruhe Luft zu holen, denn das nächste Rätsel wartet schon. Ich mag solch rasante Handlungen sehr gerne und hatte daher mit dem schnellen Verlauf der Geschichte keine Probleme.

Allerdings empfand ich manches doch zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Und ja Agatha ist ein wirklich großes Genie, dennoch war mir die Geschichte manchmal etwas zu "groß" für die beiden sehr jungen Ermittler, da sie bis kurz vor Schluss wirklich vollkommen ohne fremde Hilfe auskommen.

Alles in allem hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt, um total begeistert von Agatha Oddly zu sein.

Fazit:
Agatha Oddly ist eine nette Krimigeschichte für Kinder und Jugendliche, welche mir ein paar tolle Stunden des Rätselratens beschert hat. Auch Agatha an sich, ist ein Charakter der sehr besonders und herrlich erfrischend ist. Dennoch fand ich manches als etwas zu weit hergeholt und das gewisse Etwas hat mir leider gefehlt.
Daher bekommt die Geschichte 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Viele Informationen über unsere Heimatvögel nett in einer Geschichte verpackt

Nennen wir dich doch Piepmatz. Ein Ausflug in die Welt der Vögel
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Inhalt:
Wild entschlossen, ein sicherer Flieger zu werden, hüpft ein junger Vogel vom Ast und stößt prompt mit Opa Geerd zusammen. Dabei verliert der Kleine sein Gedächtnis. Er weiß weder seinen Namen ...

Inhalt:
Wild entschlossen, ein sicherer Flieger zu werden, hüpft ein junger Vogel vom Ast und stößt prompt mit Opa Geerd zusammen. Dabei verliert der Kleine sein Gedächtnis. Er weiß weder seinen Namen noch was für ein Vogel er ist. Opa Geerd tauft seinen neuen Freund kurzerhand Piepmatz und nimmt ihn auf seinem Elektromobil mit. Gemeinsam werden sie schon herausfinden, wo er hingehört. Zusammen mit Piepmatz und Opa Geerd geht es auf eine ganz besondere Entdeckungsreise durch die Welt der Vögel. Der mutige kleine Piematz bekommt fast nebenbei Antworten auf Fragen wie: Warum können Meisen so gut klettern? Wieso steht der Graureiher ganz still im Wasser? Weshalb fliegen Eulen geräuschlos? Und warum essen Hühner kleine Steine?

Meinung:
Als Opa Geerd auf dem Heimweg von seinem Wochenmarkteinkauf ist, fällt ihm ein kleiner junger Vogel in die Hände. Der kleine Vogel hatte seinen ersten Flugversuch vom Ast versucht, der leider nicht so ganz erfolgreich war. Vom Sturz ganz benebelt, weiß der Vogel nicht mehr wie er heißt und was für ein Vogel er ist. So macht sich Opa Geerd mit seinem neuen Freund, den er Piepmatz tauft, auf den Weg um herauszufinden woher sein kleiner Freund kommt.

Auf diesen Ausflug in die Vogelwelt habe ich mich sehr gefreut. Zwar kenne ich die gängigen Vogelarten, dennoch war ich mir sicher, dass auch der ein oder andere Vogel mit dabei sein wird, den ich nicht ganz so gut kenne.

So war es dann auch. Auf knapp 60 Seiten werden dem Leser sehr viele verschiedene Vögel vorgestellt. Es wird dabei auf ihr Aussehen, ihren Lebensraum und auf spezielle Fähigkeiten eingegangen. All dies wirkt jedoch nicht lehrbuchhaft, da neben dem Wissen über die Vögel die Suche nach der Herkunft unseres Piepmatzes im Vordergrund steht.
Daher lernen junge Leser spielerisch nebenher viel über die Welt der Vögel.

Empfohlen wird die Geschichte für Kinder ab 5 Jahren. Ich bin mir ein wenig unsicher, ob dies nicht noch ein wenig viel Text für die Kinder ist. Gerade da ja doch einiges an Wissen, wenn auch nur nebenher, vermittelt wird. Ich denke, hier sollte jeder Elternteil selbst entscheiden, wie weit sein Kind schon ist. Natürlich kann man die Geschichte auch häppchenweise den Kindern vorlesen.

Toll gefallen haben mir die kleinen Infoboxen, in denen je nach Vogelart individuelle Dinge erläutert werden. So wird z. B. darauf eingegangen, welche Vögel alles zu den Rabenvögeln zählen oder was für verschiedene Füße die vielen Vögel haben. Auch der Geschlechterunterschied wird erläutert.

Zusätzlich zum Buch gibt es vom Verlag noch ein tolles Plakat, auf dem die im Buch vorgestellten Vögel abgebildet sind. Vogelbegeisterte Kinder können sich dieses Plakat perfekt in ihrem Zimmer aufhängen.

Fazit:
Neben der Suche nach der Herkunft unseres Piepmatzes, werden dem Leser viele wichtige Dinge über die verschiedenen Vogelarten erläutert. Auch kleine Infoboxen sorgen für zusätzliches Wissen. Für tierbegeisterte Kinder ist dieses Buch auf jeden Fall ein Muss!
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Erste Hälfte etwas zäh, danach mega spannend

Bravelands. Zeichen der Gebeine
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Inhalt:
Ein großes Übel hat sich über die heiße Erde der Bravelands ausgebreitet: Obwohl er ein Mörder ist, hat Stachel sich zum Herrscher über die Savanne erheben können. Nur der Pavian Dorn kennt die ...

Inhalt:
Ein großes Übel hat sich über die heiße Erde der Bravelands ausgebreitet: Obwohl er ein Mörder ist, hat Stachel sich zum Herrscher über die Savanne erheben können. Nur der Pavian Dorn kennt die ganze Wahrheit über Stachel. Mithilfe seiner Freunde könnte Dorn allen die Augen öffnen, doch sie driften auseinander: Dorn befindet sich auf der Flucht. Elefantendame Aurora erlernt von der weisen Geierdame das Lesen aus Blut und Knochen. Der Löwe Heldenmut folgt blind dem grausamen Tyrannen. Und letzterer verfolgt schon den nächsten teuflischen Plan …

Meinung:
Pavian Stachel hat sich selbst zum Großen Vater ernannt und herrscht nun über die Bravelands. Doch Pavian Dorn kennt die Wahrheit über Stachel und setzt alles daran ihn vom Thron zu stoßen. Auch Elefantendame Aurora weiß was für böse Absichten in Stachel wachsen. Nur Löwe Heldenmut ist geblendet von seinem Ziehvater Stachel und dessen Versprechungen und entfernt sich somit immer weiter von seinem Freund Dorn.

Band 1 und 2 der Bravelands Reihe haben mir sehr gut gefallen, daher freute ich mich schon sehr auf das neueste Abenteuer von Elefant Aurora, Löwe Heldenmut und Pavian Dorn.

Schnell war ich wieder in Bravelands angekommen und verfolgte das Abenteuer von Elefant, Löwe und Pavian gebannt.
Wie bereits in den Vorgängerbänden ist auch diese Geschichte aus der Perspektive der drei Tiere erzählt. War es in den beiden Vorgängerbänden noch die Sicht von Aurora, die mich nicht ganz so begeistern konnte, war es dieses Mal Heldenmuts Sichtweise. Dies liegt aber schlicht und ergreifend daran, dass Heldenmut sich in eine Richtung entwickelt, die man als Leser einfach nicht gerne lesen möchte.

Mein absoluter Liebling der Reihe ist Pavian Dorn. Trotz all der Hindernisse und Gefahren die auf seinem Weg lauern, bleibt Dorn standhaft und sich selbst treu. Zudem ist er jederzeit bereit für seine Freunde sein Leben zu geben.

In diesem Buch gipfelt die Herrschaft von Stachel auf ihrem Höhepunkt. Dabei war es spannend mitzuverfolgen, wie nach und nach die anderen Tiere verstehen, dass Stachel nicht nur Gutes im Schilde führt.
Gegen Ende der Geschichte wird es daher richtig packend, dramatisch und auch traurig.
Die letzten Seiten lassen mich jedoch mehr als gespannt auf den nächsten Band warten und ich frage mich, wie sich alles nun weiterentwickeln wird.

Was das Cover angeht, bleibt sich der Verlag treu und veröffentlicht nun einen Pavian auf dem Cover. Somit sind alle drei Tiere auf den drei Büchern abgebildet. Sehr gespannt bin ich daher, welches Tier auf dem nächsten Buch zu sehen sein wird.

Fazit:
Die erste Hälfte des Buches fand ich stellenweise etwas langgezogen, die zweite Hälfte macht dann jedoch alles versäumte mehr als wett. Gerade Pavian Dorn ist mein absoluter Lieblingscharakter und die Welt von Bravelands mit all seinen Tieren, Ritualen und der Savanne Afrikas haben mich wieder überzeugen können.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Abenteuerliche Suche nach einem geliebten Menschen

Drei Helden für Mathilda
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Inhalt:
Als Fitze Fusselkopp wie jeden Morgen seine langen Affenarme um Mathilda schlingen will, stellt er verwundert fest: Mathilda ist weg. Auch im Bett ihrer Eltern findet er sie nicht. Wim mit der ...

Inhalt:
Als Fitze Fusselkopp wie jeden Morgen seine langen Affenarme um Mathilda schlingen will, stellt er verwundert fest: Mathilda ist weg. Auch im Bett ihrer Eltern findet er sie nicht. Wim mit der Löwenmähne, der Bär Bummel-Bom und Fitze sind überzeugt: Mathilda wurde geraubt! Und schon seilen sich die drei Kuscheltiere aus dem Kinderzimmerfenster ab und stürzen sich mitten in den Großstadtdschungel, um sie zu retten …

Meinung:
Fitze Fusselkopp kann es nicht glauben, als er eines Morgens die Augen aufmacht und seine geliebte Mathilda nicht neben ihm liegt. Schnell weckt der kleine Kuschelaffe seine Freunde den Löwen Wim und den Bären Bummel-Bom. Gemeinsam nehmen sie die Wohnung auseinander, doch Mathilda bleibt verschwunden. Das riecht nach einer Entführung! Und so machen sich die drei Kuscheltiere auf den Weg, um Mathilda zu befreien.

Schon das Cover lässt den Leser auf eine super süße Geschichte hoffen. Denn welches Kind würde nicht gerne von seinen Kuscheltieren gerettet werden?

Auf dem Weg bis zu Mathilda erleben die drei Kuscheltiere so einiges im riesigen Großstadtdschungel. So überstehen sie einen wilden Ritt auf einem Hund, landen auf einer Mülldeponie und machen plötzlich Bekanntschaft mit einem fremden Kind.
Dabei stehen die drei Kuscheltiere einander immer zur Seite und meistern so die ein oder andere brenzlige Situation.

Die Geschichte ist perfekt zum Vorlesen geeignet, da die einzelnen Kapitel genau die richtige Vorleselänge haben. Empfehlen kann ich dieses Buch für Kinder ab 6 Jahren. Aber auch zum Vorlesen für jüngere Leser bietet sich das Buch perfekt an. Vielleicht sind die Kapitel in diesem Zusammenhang etwas lang, aber da kann man als Elternteil auch einfach an einer geeigneten Stelle aufhören.

Die wunderschönen Zeichnungen werden vom Illustrator Daniel Napp beigesteuert. Gerade die Darstellung der drei Kuscheltiere fand ich doch äußerst gelungen. So kommt Fitze Fusselkopps Frisur perfekt zur Geltung und auch die Gummistiefel von Löwe Wim ließen mich kichern.

Über das ganze Buch bleibt die Frage offen, wo Mathilda denn nun eigentlich ist? So gibt es viel zum Miträtseln für die Kinder, aber auch für mich als Erwachsene war es bis zum Ende hin spannend, was mit Mathilda denn nun passiert ist.

Fazit:
"Drei Helden für Mathilda" ist eine abenteuerliche Suche nach einem geliebten Menschen. Die Kuscheltiere Fitze, Wim und Bummel-Bom begeben sich auf eine gefährliche Reise durch die Großstadt. Dabei bleibt es bis zum Ende hin spannend, was nun eigentlich mit Mathilda passiert ist. Ein riesiger Spaß für Groß und Klein.
Sehr gute 4 von 5 Hörnchen für die Kuscheltierbande.