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Veröffentlicht am 17.07.2019

Für kleine Spürnasen ist diese Reihe ein absolutes MUSS!

Die Nordseedetektive. Die Entführung
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Inhalt:
Die Gangster Lang und Finger werden mal wieder von der Polizei gesucht. Sie sollen ein Baby entführt haben. Doch die beiden Diebe behaupten felsenfest, mit der Entführung nichts zu tun zu haben. ...

Inhalt:
Die Gangster Lang und Finger werden mal wieder von der Polizei gesucht. Sie sollen ein Baby entführt haben. Doch die beiden Diebe behaupten felsenfest, mit der Entführung nichts zu tun zu haben. Obwohl sie darauf ihr Gangster - Ehrenwort geben, glaubt ihnen die Polizei kein bisschen. Also wenden sich die beiden an die besten Spürnasen, die sie kennen: Emma und Lukas, die Nordseedetektive. Die haben schon so manchen kniffligen Fall gelöst. Aber ob die beiden Langs und Fingers Unschuld beweisen können?

Meinung:
Dieses Mal stecken Lang und Finger in großen Schwierigkeiten. Denn die Polizei hat die beiden Gangster unter Verdacht ein Baby entführt zu haben. Jedoch sind die beiden Gauner unschuldig, denn sie wollten eigentlich „nur“ Gegenstände und Geld aus dem Anwesen der Eltern des entführten Kindes klauen. Da Lang und Finger sich nicht mehr zu helfen wissen, bitten die beiden Emma und Lukas um Hilfe. Schließlich haben die Nordseedetektive schon so manches kniffelige Rätsel gelöst.

Als großer Fan der Reihe habe ich mich riesig über dieses neue Abenteuer der Nordseedetektive gefreut. Viel zu lange musste ich auf diesen siebten Band der Reihe warten. Sobald das Buch bei mir eingetroffen war, wurde es auch gleich von mir verschlungen. Leider heißt es nun wieder lange warten auf den nächsten Band.
Sollte man bisher noch kein Abenteuer von Emma und Lukas gelesen haben, was wirklich schade wäre, kann man ohne Probleme mitten in der Reihe beginnen. Jeder Detektivfall ist in sich abgeschlossen. Dennoch möchte ich Lesern ans Herz legen mit Band 1 anzufangen, da die Geschichten, was die Charakterentwicklung angeht, schon ein wenig aufeinander aufbauen.

Schon nach kurzer Zeit war ich wieder von der Geschichte fasziniert und begeistert. Dieses Mal landen die Nordseedetektive auf der Nordseeinsel Borkum. Ich finde, dies ist ein großer Pluspunkt der Reihe. Immer wieder werden neue Orte aus dem realen Leben in die Geschichte eingebaut. So bezieht sich das Autorenduo Wolf und Göschl auf viele bekannte Orte auf Borkum. Ich selbst war zwar noch nie auf dieser Insel, dennoch schaffen die beiden es wieder, dass ich am liebsten sofort meine Koffer gepackt hätte und auf die Insel gefahren wäre.
Ich muss gestehen, dass ich sogar viele Gebäude und Ortsangaben gegoogelt habe, da ich mir die Orte dadurch noch besser vorstellen und noch mehr in die Geschichte eintauchen konnte.
Das ostfriesische Flair kommt daher auch in diesem Band perfekt rüber.

Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass die Diebe Lang und Finger wieder eine große Rolle in dieser Geschichte spielen. Dieses Mal gibt es daher öfter Perspektivwechsel zwischen den Kindern und den Dieben.
Emma und Lukas müssen in dieser Geschichte wieder einiges an Spürsinn aufbieten, um auf des Rätsels Lösung zu kommen. Natürlich darf man hier als Leser nicht alles furchtbar ernst nehmen. So wird manches ein wenig überspitzt dargestellt. Mich hat dies jedoch nicht gestört.

Ein wahrer Augenschmaus sind mal wieder die wunderschönen Bilder von Illustratorin Franziska Harvey. Dabei gefällt mir der Mix aus bunten Bildchen und schwarz-weiß Zeichnungen ausgesprochen gut. Dank ihrer Zeichnungen konnte ich mir die Geschehnisse auf der Insel noch besser vorstellen.

Was mich an diesem siebten Abenteuer, im Vergleich zu den anderen Büchern der Reihe, noch mehr begeistern konnte ist, dass es in der Geschichte wahnsinnig viele Anspielungen auf echte Personen gibt, die auf der Insel Borkum leben. Dies fand ich richtig klasse. Auch gibt es für Fans der Ostfriesen-Reihe von Klaus-Peter Wolf ein kleines Schmankerl: Ann Kathrin Klaasen hat einen kleinen Gastauftritt.
Eine witzige Randnotiz ist zudem, dass ich, wenn meine Augen mich nicht getäuscht haben, dass Autorenehepaar auf der letzten Seite des Buches beim großen Fest in der dort dargestellten Zeichnung erkannt habe. Einfach klasse!

Fazit:
Für mich ist dies der bisher beste Band der Reihe. Spannung, Abenteuer und Detektivarbeit findet man auch in dieser Geschichte wieder, dennoch haben mir die vielen versteckten Anspielungen auf reale Personen des Borkumer Insellebens und das Inselflair an sich wahnsinnig gut gefallen.
Kleine Spürnasen ab 8 Jahren sollten unbedingt zu dieser gigantisch tollen und großartigen Reihe greifen. Aber auch Erwachsene dürfen sich diese Reihe nicht entgehen lassen.
5 von 5 ostfriesische Hörnchen

Veröffentlicht am 26.06.2019

Elli kämpft sich wieder durch einige Probleme, leider etwas wenig Magie

Der zauberhafte Eisladen
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Inhalt:
Seit Elli erfahren hat, dass sie das Talent in sich trägt, eine magische Eismacherin zu werden, würde sie am liebsten sofort bei ihrem Großvater Leonardo in die Lehre gehen. Aber der verlangt noch ...

Inhalt:
Seit Elli erfahren hat, dass sie das Talent in sich trägt, eine magische Eismacherin zu werden, würde sie am liebsten sofort bei ihrem Großvater Leonardo in die Lehre gehen. Aber der verlangt noch etwas Geduld von ihr. Also übt Elli mit ihren Hühnern erst mal einige Artistennummern fürs Schulfest ein. Doch dann sind Ente, Picksel und Lady Gacker auf einmal verschwunden. Sind die Tiere etwa ausgebüxt? Oder steckt der neue Mitschüler Jojo dahinter, der sich so merkwürdig benimmt? Zum Glück ist Großvater Leonardo – mit einer Portion magischem Eis und jeder Menge guter Ideen – nicht weit ...

Meinung:
Elli hat von ihrem Großvater Leonardo erfahren, dass sie ebenfalls das Talent besitzt, magisches Eis herstellen zu können. Nachdem sie allerdings bei ihrem ersten Versuch magisches Eis herzustellen Mist gebaut hat, setzt Großvater Leonardo die Unterrichtsstunden aus. Elli findet sie hat sich nun lange genug geduldet, doch Opa Leonardo sieht das anders. Da kommt ihr die geplante Aufführung mit ihren drei Hühnern auf dem Fest ihrer Schule gerade recht um sich abzulenken. Doch plötzlich sind Ente, Lady Gacker und Picksel verschwunden. Sind die Tiere nur ausgebrochen oder steckt sogar eine Entführung hinter dem Ganzen?

Da mir der erste Band des zauberhaften Eisladens so gut gefallen hat, konnte ich Band 2 nicht lange ungehört liegen lassen. Ich muss sagen, dass auch dieser zweite Band mir wieder sehr gut gefallen hat und ich ihn sogar ein kleines bisschen stärker fand als seinen Vorgänger. Dies liegt unter anderem daran, dass Elli auch in dieser Geschichte wieder einigen Problemen des Alltags gegenübersteht und diese eigenverantwortlich lösen muss. So mag Elli den neuen Mitschüler Jojo nicht wirklich. Ihre beiden besten Freunde sind jedoch hellauf begeistert von Jojo, dessen Vater auch noch eine Skaterbahn besitzt. Daher kommt es im Verlauf der Geschichte zu einigen Spannungen und Differenzen zwischen Elli und Jojo. Ich fand diese Auseinandersetzungen für Ellis Entwicklung extrem wichtig. Auch die Aufschlüsselung für Jojos Verhalten fand ich sehr authentisch und nachvollziehbar.

Die Idee der magischen Eisdiele konnte mich auch im zweiten Abenteuer wieder voll und ganz abholen. Gerade der Ausblick auf den dritten Band macht große Lust auf die weiteren Abenteuer. Denn das Ende von dieser Story lässt alles in eine neue Richtung laufen, auf die ich sehr gespannt bin.

Zudem ist es bei dieser Reihe immer so, dass ich wahnsinnige Lust auf eine Kugel Eis bekomme, gerade bei den momentan warmen Außentemperaturen. Etwas schade fand ich es jedoch, dass der Unterricht von Großvater Leonardo nur im kleinen Rahmen ausgeführt wird. Hier hätte ich mir mehr Informationen und Beschreibungen gewünscht.

Mein Highlight der Geschichte sind mal wieder die Hennen Ente, Lady Gacker und Picksel, die in diesem Band viel Raum bekommen und eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen. Toll fand ich, dass wir sogar kurze Einblicke in die Gedankengänge von Huhn Ente erhalten.

Neben den Hühnern mag ich aber auch die Beziehung zwischen Elli und ihrem Großvater. Man merkt, wie viel die Beiden einander bedeuten. Es ist einfach schön ihren Gesprächen zu lauschen.

Auch Hörbuchsprecherin Carolin Sophie Göbel, deren Stimme mich bereits im ersten Teil abholen konnte, vertont die Geschichte wieder sehr gut. Ihre angenehme und melodische Stimme macht es dem Hörer leicht am Ball zu bleiben.

Fazit:
Wer hätte nicht gerne einen magischen Eisladen? Gerade bei den aktuell warmen Temperaturen bekommt man dank Hörbuchsprecherin Carolin Sophie Göbel große Lust auf eine Kugel Eis. Elli muss sich auch in dieser Geschichte wieder mit allerhand Problemen auseinandersetzen. Dies fand ich toll, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass der Fokus teilweise mehr auf dem magischen Eis gelegen hätte. Aufgrund des Endes habe ich jedoch große Hoffnung das sich dies ändern wird.
Knappe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Ich liebe diese Reihe!

Luna Wunderwald. Ein magisches Rotkehlchen
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Inhalt:
Als auf dem Bauernhof der Schmidts ein Kaninchen verschwindet und im Wald Vogelfallen gefunden werden, ist für Luna klar, wer dahintersteckt: ihr neuer Mitschüler Casper, der sich sehr verdächtig ...

Inhalt:
Als auf dem Bauernhof der Schmidts ein Kaninchen verschwindet und im Wald Vogelfallen gefunden werden, ist für Luna klar, wer dahintersteckt: ihr neuer Mitschüler Casper, der sich sehr verdächtig benimmt. Gemeinsam mit den Tieren des Waldes, mit denen sie dank ihrer Zauberflöte sprechen kann, spürt sie Caspers Geheimversteck im Wald auf und macht eine ganz unerwartete Entdeckung...

Meinung:
Die Vögel des Waldes sind unruhig, da plötzlich überall im Wald Vogelfallen gefunden werden. Luna ist sich sicher, dass Caspar, ein Mitschüler, hinter den Vogelfallen steckt. Schließlich ist er ein Tierquäler und zudem auch unausstehlich, meint Luna. Als Luna und Melody dann auch noch Caspar Nachhilfeunterricht geben sollen und Lunas Mutter ihn zum Essen einlädt, ist Luna alles andere als erfreut darüber.

Nachdem ich das letzte Abenteuer von Luna als nicht ganz so stark empfunden habe, war ich neugierig darauf, ob Band 4 wieder zur alten Stärke der Reihe zurückfinden würde. Diese Frage kann ich für mich definitiv mit „Ja“ beantworten.

Wie zu Beginn einer jeden Luna Wunderwald Geschichte werden wir auch hier wieder mit einer herrlich, schönen Flötenmelodie begrüßt und in den Sommerwald entführt. Gleich zu Beginn zeigt Hörbuchsprecherin Julia Nachtmann mal wieder was in ihr steckt und vertont das kleine Rotkehlchen, welches an das Fenster von Luna klopft, einfach absolut grandios und mega lustig. Schon alleine wegen Julia Nachtmann lohnt es sich, zu dieser tollen Hörbuchreihe zu greifen!

Daran gewöhnen muss ich mich noch, dass Luna und Melody nun sehr gute Freundinnen sind. Denn Melody ist mir auch in dieser Geschichte nur ein wenig sympathischer geworden, als im Vergleich zum Vorgänger. Ich komme mit ihrer sehr direkten und teilweise frechen Art nicht immer zurecht. So gab es auch in diesem Hörbuch wieder die ein oder andere Situation, wo mir der Mund aufgrund ihres Verhaltens offen stehen geblieben ist.
Luna ist mir da schon deutlich lieber. Zwar kann auch sie die Krallen ausfahren und anfangen zu zicken, jedoch finde ich diese Reaktionen aufgrund der jeweiligen Situation durchaus angemessen.
Bei Caspar weiß der Leser zuerst nicht so recht woran er bei ihm ist. Dennoch merkt man, dass der Junge ein Geheimnis verbirgt. Welches das ist? Dafür müsst ihr schon selbst in die Geschichte reinhören.

In diesem Abenteuer wird auch wieder vermehrt ein Auge auf den Tier- und Naturschutz gelegt. So lernen wir unter anderem, dass die Haubenlerche zu den bedrohten Vogelarten zählt und bereits auf der roten Liste zu finden ist. Ich persönlich finde es immer wieder toll, wie sich Luna und ihre Freunde für den Tierschutz einsetzen. Gerade in unserer heutigen Welt finde ich es wichtig, den Kindern schon früh Dinge wie Naturschutz und richtiger Umgang mit Tieren zu vermitteln.

Fazit:
Ich liebe die Luna Wunderwald Reihe mit all ihrer Magie, Naturschönheit und spannenden Geschichten! In diesem Band werden Tier- und Naturschutz wieder groß geschrieben. Leider bin ich nun auf dem aktuellsten Stand der Reihe und muss mich, wie alle anderen Fans, gedulden bis der fünfte Band im September erscheint.
Magisch, zauberhafte 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.06.2019

Ein Buch voller Magie und den alltäglichen Turbulenzen des Lebens, sehr empfehlenswert

Magie hoch zwei – Operation Waldmeister
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Inhalt:
Elli ist 10 Jahre alt und unglücklich: Sie findet in ihrer neuen Schule einfach keine Freundin. Wie soll das nur auf der Klassenfahrt nach Hamburg werden? Doch in Hamburg trifft Elli ein Mädchen, ...

Inhalt:
Elli ist 10 Jahre alt und unglücklich: Sie findet in ihrer neuen Schule einfach keine Freundin. Wie soll das nur auf der Klassenfahrt nach Hamburg werden? Doch in Hamburg trifft Elli ein Mädchen, Idi, und plötzlich wird ihr Leben magisch. Merkwürdige Dinge geschehen: Glühbirnen zerspringen, Kissen fliegen durch die Luft und Klopapierrollen beginnen zu schweben. Als Idi Elli in Berlin besucht, erfahren die beiden ein gut gehütetes Familiengeheimnis …

Meinung:
Elli freut sich überhaupt nicht auf die anstehende Klassenfahrt nach Hamburg. Schließlich ist sie vor kurzem auf das Gymnasium gewechselt und findet in ihrer neuen Klasse, bis auf ihren besten Freund Philip, kaum Anschluss. Dann erfährt Elli jedoch per Zufall, dass ihr Vater, den sie noch nie kennengelernt hat, in Hamburg wohnt. Nun ist Ellis Neugierde geweckt und sie möchte ihn unbedingt treffen. Und so tritt dank Philips Hilfe „Operation Waldmeister“ in Kraft. Doch Elli hätte nie im Leben damit gerechnet, dass sie nicht nur ihrem Vater, sondern auch ihrem Zwilling Idi über den Weg laufen wird.

Nachdem ich vor kurzem den zweiten Band der Reihe gelesen habe und dieser mir viel Freude bereitet hat, war meine Neugierde auf Teil 1 geweckt. Ich war gespannt, wie Elli und Idas erstes Aufeinandertreffen ablaufen würde und wie sich die Dinge entwickeln, die in Band 2 in Kraft treten.

Autorin Sibylle Luig bringt dem Leser nach und nach Ellis Familie und ihre Freunde näher. Dabei hat es mir gut gefallen, dass Elli einige Probleme zu bewältigen hat. Denn der Einstieg in der neuen Schule fällt ihr alles andere als leicht. Dies ist ein Problem, was einige Kinder sicherlich gut nachempfinden können und das Hineinversetzen in Ellis Lage dürfte daher den Kindern leicht fallen. Schön zu beobachten ist es, dass Elli dann natürlich doch nach und nach Anschluss in ihrer Klasse findet. Zudem hat es mir gut gefallen, dass Elli versucht hinter die Fassade von dem ein oder anderen Kind zu blicken und nicht sofort Personen verurteilt, die gemein zu ihr sind.

Die Geschichte an sich entwickelt sich langsam und gemächlich. Dabei kommt für den Leser jedoch keine Langeweile auf. Spannend wird es natürlich als Elli in Hamburg ist und sich auf die Suche nach ihrem Vater begibt. Ab diesem Zeitpunkt setzt dann auch der magische Aspekt der Handlung ein. Als Elli und Idi aufeinander treffen ist nicht nur der familiäre Bund zu spüren, auch die magische Komponente blitzt sofort zwischen den Zwillingen auf.

Für den Leser ist es interessant mitzuverfolgen, was alles hinter der Magie und dem Dasein als Hexe steckt. Auch erste Flugstunden und das Ausüben der Magie sorgen für gute Unterhaltung und lustige Situationen. So passiert es schon einmal, dass plötzlich die Wohnung von Ellis Familie pitsche patsche nass ist oder ein langer Riss die Wand ihres Zimmers ziert.

Fazit:
Auch der erste Band von Magie hoch zwei hat mir schöne Lesestunden beschert. Wieder vermischen sich alltägliche Probleme mit dem Erlernen der eigenen magischen Fähigkeiten und sorgen somit für einigen Spaß und gute Unterhaltung. Mir persönlich hat Band 2 einen Hauch besser gefallen, da es mit den fiesen Omas einen „Gegenspieler“ gab, der der Geschichte noch mehr Spannung verliehen hat.
Nichtsdestotrotz verdienen Elli und Idi nichts anderes als 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Ein verwilderter Garten, eine magische Blume und zwei bezaubernde Mädchen

Der Zaubergarten 1: Geheimnisse sind blau
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Inhalt:
Als Tilda aus dem verwilderten Garten nebenan eine wunderschöne blaue Blume mit nach Hause nimmt, ahnt sie noch nicht, welches Geheimnis diese in sich birgt. Einmal an den Blütenblättern geschnuppert, ...

Inhalt:
Als Tilda aus dem verwilderten Garten nebenan eine wunderschöne blaue Blume mit nach Hause nimmt, ahnt sie noch nicht, welches Geheimnis diese in sich birgt. Einmal an den Blütenblättern geschnuppert, und - plopp! - wird man unsichtbar! Klar, dass Tilda und ihre Freundin Anni noch einmal über die Mauer klettern müssen - vielleicht sind da ja noch mehr Zauberblumen? Doch das Betreten des Gartens ist streng verboten. Und sein unheimlicher Besitzer will die magische blaue Blume unbedingt zurück und lässt die Mädchen nicht mehr aus den Augen ...

Meinung:
Tilda und ihre neue Freundin Anni landen beim unheimlichen Nachbarn Herrn Bovist im Garten. Denn dort ist der Fußball von Tildas Brüdern gelandet und die beiden Mädchen wollen ihn wieder zurückholen. Im Garten von Herrn Bovist stoßen sie jedoch auf eine wunderschöne blaue Blume, die Tilda mit nach Hause nimmt. Schnell finden die Mädchen heraus, dass es sich bei der Blume um eine magische Pflanze handelt. Riecht man an ihr, wird man unsichtbar. Und damit nimmt das Abenteuer seinen Lauf.

Auf diese Geschichte war ich bereits durch einige sehr begeisterte Rezensionen aufmerksam geworden. Auch das zauberhafte Cover hat mich sofort in den Bann gezogen und da ich Geschichten wie die Duftapotheke, Flora Botterblom oder der magische Blumenladen sehr mag, wollte ich nun auch gerne der Zaubergarten hören.

Die Entscheidung zum Hörbuch zu greifen war hierbei goldrichtig, auch wenn ich so auf die schönen Zeichnungen von Eva Schöffmann-Davidov verzichten musste. Aber Hörbuchsprecherin Monika Oschek hat den Zaubergarten für mich zu einem riesigen Spaß gemacht. Ihre Interpretation der verschiedenen Charaktere ist herrlich amüsant. Es kommt hierbei auch keineswegs zu Verwechslungen, da Monika Oschek jedem Charakter seine eigene Stimme verleiht.

Auch Tilda und Annie sind zwei Charaktere, die man sofort in sein Herz schließt und die perfekt zur Identifikation für die Zielgruppe geeignet sind. Gerade Annie ist manchmal recht forsch und witzig. Aber auch Tilda steht Annie in Sachen Mut und Abenteuerlust in nichts nach. Zudem ist es wunderschön zu beobachten, wie die Freundschaft der beiden Mädchen im Laufe der Geschichte immer stärker und stärker wird.

Nelly Möhle hat mit dem alten und verwilderten Garten ein traumhaftes Setting erschaffen. Welches Kind wünscht sich nicht, in einem so tollen und geheimnisvollen Garten spielen zu dürfen? Ich als Erwachsene wäre sofort auf Entdeckungstour gegangen, wenn mir ein so geheimnisvoller Ort begegnet wäre.

Die Geschichte ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet und der Spannungsbogen ist für die Altersgruppe entsprechend ausgelegt. Aber auch ich als Erwachsene habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, auch wenn mir manche Dinge natürlich schon eher ersichtlich waren als Tilda und Annie.

Für mich stellt sich am Ende nur die Frage, ob ich die Geschichte als Hörbuch oder als Buch weiterverfolgen soll.
Monika Oschek hat mich wirklich begeistert, aber auch die Zeichnungen von Eva Schöffmann-Davidov würden mich sehr reizen.
Wenn dies das einzige Problem nach dem Hören einer Geschichte ist, dann sagt dies doch schon alles über das Buch aus.

Fazit:
Der Zaubergarten ist ein magisches Abenteuer voller Spannung und Witz. Das grandiose Setting des verwilderten Gartens hat mich sofort in seinen Bann gezogen und Tilda und Annie sind zwei tolle Charaktere. Zudem konnte mich Hörbuchsprecherin Monika Oschek mit ihrer Stimme sehr überzeugen.
Von mir gibt es daher knappe 5 von 5 Hörnchen.