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Veröffentlicht am 04.08.2020

Schöne Geschichte, für die Altersgruppe allerdings ein bisschen mehr Spannung erwartet

Die Weltraumschule (Band 1) - Erste Stunde: Alienkunde
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Inhalt:
Ned und Anna besuchen die Weltraumschule – doch auch im Weltraum gibt es jede Menge Hausaufgaben, nervige Lehrer und Langeweile! Bis eines Tages …
Ein Raumschiff mit echten Aliens landet auf der ...

Inhalt:
Ned und Anna besuchen die Weltraumschule – doch auch im Weltraum gibt es jede Menge Hausaufgaben, nervige Lehrer und Langeweile! Bis eines Tages …
Ein Raumschiff mit echten Aliens landet auf der Station! Die netten Außerirdischen brauchen dringend Hilfe und bitten um Asyl. Doch damit sind nicht alle Bewohner der Raumstation einverstanden und bald sind Ned und Anna in eine Verschwörung verwickelt. Zusammen mit ihren neuen Alien-Freunden Ypsilon, Pimm und dem kleinen Örks müssen die beiden herausfinden, wer dahintersteckt …

Meinung:
Ned und Anna sind eigentlich zwei ganz normale Schüler. Außergewöhnlich ist eher die Schule auf die sie gehen. Denn die beiden leben im Weltraum und besuchen dort die Weltraumschule. Diese unterscheidet sich aber nicht großartig von den Schulen, die wir auf der Erde kennen: nervige Lehrer, ziemlich viele Hausaufgaben und langweiliger Unterricht.

Doch dann landen Raumschiffe voller Aliens auf der Station und Ned und Anna schließen Freundschaft mit den Aliens Ypsilon, Pimm und dem kleinen Örks. Doch nicht alle Bewohner der Station sind den Aliens wohlgesonnen.

Da ich die Ideen und Geschichten von Autorin Sonja Kaiblinger immer sehr gerne mag, freute ich mich riesig auf ihr neuestes Werk. Dieses Mal spielt ihre Geschichte im Weltall. Daher gibt es allerlei neue Alienarten zu entdecken und näher kennenzulernen.

Zunächst aber wird der Leser mit den Gegebenheiten auf der Weltraumstation vertraut gemacht. Wir lernen die Kinder Ned und Anna kennen, die auf der Station geboren sind und daher nie etwas anderes kennengelernt haben. Als dann auf einmal wildfremde Aliens auf der Station landen ist die Aufregung nicht nur bei den beiden Kindern groß.

Und plötzlich stecken Ned und Anna in einem richtig großen Abenteuer. Sie bekommen nämlich Wind von einer Verschwörung gegen die Aliens.

Bei diesem Titel handelt es sich um ein Buch aus dem neuen Loewe-WOW Programm. Mit diesem Imprint möchte der Verlag ein neues Kinderbuchprogramm ins Leben rufen. Durch die modernen Medien hat sich das Leseverhalten der Kinder stark verändert. Daher möchte man neue Wege gehen und versucht spannende Geschichten in eine angepasste Text-Bild-Gestaltung zu setzen.

Daher zeichnet sich auch dieser Titel dadurch aus, dass sehr viele Bilder mit kurzen prägnanten Sätzen zu betrachten und zu lesen sind.

Neben den vielen schwarz-weiß Illustrationen fällt vor allen Dingen der gelbe Buchschnitt dem Leser sofort ins Auge. Dieser farbige Hingucker zählt mittlerweile zum festen Markenzeichen des Programms und kommt bei den Lesern wahnsinnig gut an.

Ich habe die Geschichte rund um Ned, Anna und ihre neuen Alien-Freunde gerne gelesen. Aufgrund der eingebauten Verschwörungstheorie gibt es auch immer einen roten Faden an dem sich der Leser entlanghangelt.

Jedoch musste ich feststellen, dass mich die Geschichte zwar gut unterhalten hat, mir jedoch das gewisse Etwas und ein Hauch mehr Spannung fehlte, um mich total begeistern zu können.

Fazit:
Mit ihrer Weltraumschule entführt Autorin Sonja Kaiblinger die Leser in die weiten der endlosen Galaxie. Gemeinsam mit den Menschenkindern Ned und Anna sowie einer Gruppe Außerirdischer macht man sich daran einer Verschwörung auf den Grund zu gehen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, jedoch wurde ich nicht restlos begeistert.
Daher vergebe ich 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Für die Zielgruppe perfekt, für mich ein wenig zu seicht

Glück und wieder!
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Inhalt:
Lina kann es immer noch nicht glauben: Sie ist tatsächlich eine echte Fee, und sie kann Wünsche erfüllen! Nur – warum funktioniert es dann manchmal nicht? Warum scheint sie manchen Menschen die ...

Inhalt:
Lina kann es immer noch nicht glauben: Sie ist tatsächlich eine echte Fee, und sie kann Wünsche erfüllen! Nur – warum funktioniert es dann manchmal nicht? Warum scheint sie manchen Menschen die falschen Wünsche zu erfüllen und damit alles schrecklich kompliziert zu machen? Noch dazu wird das Zusammenleben innerhalb der frisch zusammengewürfelten Patchworkfamilie auf einige harte Proben gestellt, neue Nachbarn bringen den Hausfrieden durcheinander, und sowieso ist Lina bis über beide Ohren so verliebt, dass es ihr schwerfällt, in dem ganzen Chaos einen klaren Kopf zu bewahren. Doch den hätte sie dringend nötig. Denn offenbar weiß irgendjemand über ihre magische Fähigkeit ganz genau Bescheid. Und der – oder die? – führt nichts Gutes im Schilde …

Meinung:
Nachdem Lina erfahren hat, dass sie eine echte Fee ist und somit Wünsche erfüllen kann, steht ihr Leben kopf. Denn nicht alle Wünsche gehen so in Erfüllung wie Lina dies eigentlich geplant hat. Dies sorgt für ordentlich Probleme und Konflikte. Damit nicht genug ist die Liebe zu ihrem quasi Stiefbruder Arthur eine komplizierte Sache. Zwar erwidert Arthur ihre Gefühle, doch die beiden halten ihre junge Liebe geheim, damit es nicht zu Komplikationen in ihrer Patchworkfamilie kommt.

Die Zimt-Reihe von Autorin Dagmar Bach hat mir vor einigen Jahren großen Spaß bereitet und daher freute ich mich sehr über die Nachricht einer neuen Reihe der Autorin. Die Glück-Reihe ist ähnlich aufgebaut wie die erste Reihe der Autorin hat jedoch ihren ganz eigenen Charme.

Eine Sache die jedoch in beiden Reihen gleich ist, sind die zuckersüßen und absolut liebenswerten Charaktere. Dagmar Bach versteht es mit einer Prise Witz und Charme die Leser mit ihren Charakteren um den Finger zu wickeln. Ich liebe Linas chaotische Patchworkfamilie. Auch ihre Nachbarn oder die Großeltern der Zwillinge sind äußerst amüsant und unterhaltsam. Man kann sich vorstellen, dass das Leben in einer Patchworkfamilie reichlich turbulent ist und so gab es einige sehr lustige Situationen in diesem Buch.

Etwas schade ist für mich, dass in diesem Band das Thema rund um die Wünsche in den Hintergrund rückt. Denn Teil zwei der Glück-Reihe dreht sich eindeutig darum wie es ist das erste Mal verliebt zu sein. Natürlich hat es mir Spaß gemacht den Irrungen und Wirrungen von Linas erster Liebe zu folgen, mir fehlte jedoch größtenteils ein Hauch von Spannung und ich fühlte mich gelangweilt. Die eigentliche Zielgruppe dürfte darüber jedoch hinwegsehen können.

Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte dann endlich Fahrt auf und es wird noch einmal spannend. Das Ende lässt stark darauf hoffen, dass das Erzähltempo in Band 3 von Anfang an höher sein wird als in diesem Buch, das für mich eher wie ein kleiner Übergangsband gewirkt hat.

Gesprochen wird die Geschichte, wie bereits in Band 1, von Christiane Marx. Ihre jugendliche Stimme passt perfekt zu Lina. Teilweise würde ich mir jedoch wünschen, dass sie die anderen Charaktere mit noch mehr Variation vertont.

Fazit:
Für mich persönlich war dieser zweite Band der Glück-Reihe ein wenig zu seicht und unspektakulär. Ja, ich gehöre nicht mehr zur eigentlichen Zielgruppe, aber irgendwie hatte ich mir etwas anderes von der Geschichte erhofft. So erleben wir intensiv Linas erste Verliebtheit. Mit viel Witz und Charme wird jedoch auch dieses Buch für mich zu einer netten Unterhaltung.
Am Ende reicht es für knappe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Neue magische Pflanzen und eine Zirkusvorstellung erwarten den Leser im dritten Band

Der Zaubergarten – Überraschungen haben Fell
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Inhalt:
Endlich geht es los mit dem Zauberblumenunterricht für Tilda und ihre neue Freundin Anni, im geheimen Zaubergarten hinter der großen Mauer. Schließlich gibt es für die Aufnahmeprüfung in den Kreis ...

Inhalt:
Endlich geht es los mit dem Zauberblumenunterricht für Tilda und ihre neue Freundin Anni, im geheimen Zaubergarten hinter der großen Mauer. Schließlich gibt es für die Aufnahmeprüfung in den Kreis der Zaubergärtner noch viel zu lernen. Gleichzeitig startet, kurz vor den Ferien, in der Schule die Projektwoche. Und an deren Ende soll es eine große Zauberaufführung geben! Mit echtem Hasen! Tilda und Anni sind mit Feuereifer dabei. Doch dann wird erstens der Lehrer krank, zweitens muss Herr Bovist plötzlich verreisen, und drittens geht einfach alles schief. Können die beiden Mädchen mithilfe der magischen Zauberblumen dafür sorgen, dass die Vorstellung doch noch stattfindet?

Meinung:
Tilda und Anni freuen sich riesig darauf endlich mit dem Zauberblumenunterricht starten zu können. Doch bereits nach der ersten Unterrichtsstunde ist der Spaß auch schon wieder vorbei. Denn Herr Bovist erhält einen wichtigen Auftrag und ist für ein paar Tage außer Haus. Natürlich können die Mädchen nicht die Finger von den magischen Blumen lassen, denn in der Schule droht die geplante Zirkusvorstellung der Schüler ins Wasser zu fallen.

Auf das neueste Abenteuer von Tilda und Anni habe ich mich riesig gefreut, da mich die ersten beiden Abenteuer der Freundinnen extrem gut unterhalten konnten.
Und auch dieses Abenteuer ist wieder sehr unterhaltsam und für die Altersgruppe spannend gestaltet. Denn dieses Mal gibt es gleich zwei Baustellen, bei denen die Mädchen alle Hände voll zu tun haben. Als dann auch noch der böse Gunnar wieder auftaucht, müssen die Mädchen zusammenhalten.

Was mir an dieser Geschichte besonders gut gefallen hat ist, dass Tildas Brüder Finn und Jonas langsam dem Geheimnis von Tilda, Anni und Herrn Bovist auf die Schliche kommen. Dies versuchen die drei jedoch mit aller Macht zu verhindern. Ob sie es schaffen? Dafür müsst ihr schon selbst das Buch lesen.

Auch in der Schule gibt es reichlich Turbulenzen. Denn am Wochenende sollen die Schüler eine Zirkusvorstellung vorführen. Doch leider verletzt sich Tilda und Annis Zauberlehrer und Schuldirektor Herr Klein. Frau Kluge springt als Ersatzlehrerin ein. Leider fehlt ihr jegliche Fantasie was Zauberkunststücke oder ähnliches angeht und die Show droht ins Wasser zu fallen.

Natürlich dürfen auch die magischen Blumen und ihre Fähigkeiten nicht fehlen. Dieses Mal steht neben Blume Ludmilla (der Unsichtbarkeitspflanze) auch die Eichhörnchenpflanze, mit der man klettern kann wie ein Eichhörnchen, und eine Pflanze die unglaubliche Kraft verleiht im Mittelpunkt.

Das Setting rund um Herrn Bovists wild wuchernden Garten, aber auch das Hexenhäuschen in dem Herr Bovist lebt, sind wieder ein Traum. Gemeinsam mit Tilda und Anni streift der Leser erneut durch den Garten und erlebt ein spannendes Abenteuer.

Für mich persönlich war die Geschichte rund um die Zirkusvorstellung nicht ganz so interessant. Daher fand ich diesen dritten Band als nicht ganz so umwerfend wie seine Vorgänger. Ich bin mir jedoch sicher, dass die angesprochene Zielgruppe die Idee rund um den Zirkus toll finden wird!

Nun heißt es leider wieder warten, warten, warten bis man das nächste Abenteuer von Tilda und Anni in den Händen halten kann.

Fazit:
Das magische Setting des Zaubergartens schlägt den Leser auch in diesem dritten Band wieder total in seinen Bann. Neue magische Pflanzen und eine Zirkusvorstellung in der Schule stehen dieses Mal im Mittelpunkt. Ich persönlich empfand diesen Band als ein klein wenig schwächer als seine Vorgänger.
Daher vergebe ich sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Die Protagonistin hat es mir nicht gerade leicht gemacht sie zu mögen

Children of Virtue and Vengeance
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Inhalt:
Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte ...

Inhalt:
Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie muss einen Weg finden, das Land zu vereinen – oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.

Meinung:
Das unvorstellbare ist dank Zélie und Prinzessin Amari geschehen, die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Hierbei wurde jedoch nicht nur die Magie der Magier wiederhergestellt, auch die Adeligen Orïshas können nun Magie ausüben. Dadurch wird die Bedrohung für Zélie und ihre Freunde immer größer. Ein Krieg zwischen den verschiedenen Gruppen scheint unausweichlich.

Der erste Band der Children-of Reihe hat mir vor einiger Zeit unglaublich gut gefallen. Vor allen Dingen das afrikanische Flair und dessen Kultureinschübe konnten mich begeistern.
Da es mittlerweile fast zwei Jahre her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, war meine Sorge recht groß, dass ich einiges vergessen haben könnte. Diese Befürchtung bewahrheitete sich leider auch. Denn ich kam unglaublich schwer in die Geschichte hinein. Zwar lässt die Autorin immer wieder kleine Andeutungen zum ersten Band der Geschichte fallen, mir gelang es jedoch nicht alle Zusammenhänge greifen zu können.

Ein Punkt, der mir auch in diesem Band wieder sehr gut gefallen hat, ist das afrikanische Flair und Setting, welches dem Leser vermittelt wird. Es gibt etliche Anspielungen auf die afrikanische Kultur und die Lebensweise der Menschen dort. Dies sorgte bei mir für frischen Wind in diesem Genre. Und ich saugte jeden noch so kleinen Zipfel hiervon auf. Auch Anspielungen auf gewisse politische Aspekte unserer Welt haben mir gut gefallen.

Wie bereits sein Vorgänger ist auch dieses Buch stellenweise sehr brutal. Autorin Tomi Adeyemi geht wieder alles andere als zimperlich mit ihren Charakteren um. Für die eigentliche Geschichte ist diese Handhabung aber genau richtig, da es nun mal viel um Krieg, Rache und Vergeltung geht. Ich fand es daher grandios, dass man sich nie sicher sein konnte welche Charaktere am Ende des Buches noch leben werden.

Die Geschichte wird unter anderem aus der Perspektive von Zélie und Prinzessin Amari erzählt. Und auch beim Lesen dieser Geschichte merkte ich, wie bereits in Band 1, dass ich mit Zélie nicht richtig warmgeworden bin. Ich empfand sie teilweise als sehr kaltschnäuzig. Von Hass und Rache getrieben, war sie für mich nicht gerade ein Sympathieträger. Ganz anders Amari, die versucht die grausamen Geschehnisse, für die ihre Familie verantwortlich ist, wieder gutzumachen. Ich mochte ihr weiches Herz und ihre Gefühle für Zélies Bruder Tzain.

Gegen Ende der Geschichte überschlägt sich die Handlung fast und es wird unglaublich dramatisch und packend. Nach dem Ende platzt man fast vor Neugierde, da man so schnell es geht erfahren möchte wohin Zélies Reise nun gehen wird.

Fazit:
Protagonistin Zélie und meine Erinnerungslücken haben es mir nicht leicht gemacht richtig warm mit dem Buch zu werden. Ich mochte das afrikanische Setting sowie die dramatische und brutale Handlung. Mit Zélie und ihrer Einstellung bin ich aber auch in diesem Buch nicht wirklich klargekommen.
Daher vergebe ich am Ende knappe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Nordsee und Urlaubsfeeling grandios, Rest jedoch nicht ganz so perfekt wie seine Vorgänger

Die Haferhorde – Teil 5: Stallpiraten ahoi!
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Inhalt:
Juhu, auf nach Dammbüll! Schoko, Keks und Toni freuen sich, denn sie fahren in den Urlaub. Und zwar nicht irgendwohin, sondern in ihre alte Heimat, den Reiterhof an der Nordsee. Doch der Schreck ...

Inhalt:
Juhu, auf nach Dammbüll! Schoko, Keks und Toni freuen sich, denn sie fahren in den Urlaub. Und zwar nicht irgendwohin, sondern in ihre alte Heimat, den Reiterhof an der Nordsee. Doch der Schreck ist groß, als sie dort statt ihrer tierischen Freunde die zwei eingebildeten Meckerponys Hans und Franz begrüßen. Was wollen die denn hier? Klar, dass Schoko sich einen pferdestarken Plan ausdenkt, um die Neuen wieder loszuwerden. Das ist doch gar kein Problem für ein Superpony wie ihn! Oder?

Meinung:
Schoko, Keks und Toni sind in heller Aufruhr, denn es geht zurück nach Dammbüll! Die Chefin und Lotte wollen ihrer alten Heimat einen Besuch abstatten und dort ein wenig Urlaub machen. Und die Ponys dürfen mit! Doch oh Schreck! In Dammbüll angekommen müssen Schoko, Keks und Toni feststellen, dass ihre alten Freunde Lasse und Wotan zusammen mit Elfa auf einer Insel sind um dort auf einem Fest Kinder auf sich reiten zu lassen. Dafür sind die Ponys Hans und Franz die neuen Mitbewohner von Schoko, Keks und Toni und mit diesen Vierbeinern kommen unsere drei Freunde von Anfang an überhaupt nicht klar. Dies sorgt natürlich für jede Menge schlechte Stimmung und Ärger.

Meine Freude war riesig als ich erfahren habe, dass dieser Band in der alten Heimat von Schoko und seinen Freunden spielen würde. Ich war sehr neugierig auf das alte Zuhause der Vierbeiner. Daher hat mir dieser Settingwechsel in den hohen Norden Deutschlands richtig gut gefallen.

Jedoch habe ich dieses Mal auch ein paar Dinge zu kritisieren. Zum einen fand ich das Gezanke zwischen Hans und Schoko ein klein wenig nervig. Natürlich sind Hans und Franz alles andere als begeistert von dem neuen Besuch und natürlich sind die beiden auch sehr überheblich. Ich fand aber, dass Schoko manches Mal mit seinen Ideen gegen die Beiden übers Ziel hinausgeschossen ist.

Dafür haben mir die Wattritte und sowieso die ganze Nordsee-Thematik richtig gut gefallen. Als großer Fan der Nordsee hat es mich richtig begeistert wie schön Autorin Suza Kolb das Nordsee-Feeling aufgreift und verarbeitet.

Sehr humorvoll ist natürlich auch dieser fünfte Band der Haferhorde. Denn Schoko heckt wieder so einigen Blödsinn aus und bringt Keks und sich selbst am Ende sogar in große Gefahr. Mehr als einmal musste ich wieder lauthals lachen.

Etwas verwundert war ich darüber, dass Schoko, Keks und Toni, die früher in Dammbüll gewohnt haben, das Watt, Wattwürmer oder die Gezeiten nicht kennen. Dieser kleine Logikfehler hat mich schon etwas gestört.

Hörbuchsprecher Bürger Lars Dietrich entführt uns dieses Mal an die Nordsee und bringt einem das Gefühl von Urlaub und Freiheit perfekt näher. Auch dieses Mal gibt er wieder alles und lässt die ohnehin schon zauberhaften Charaktere noch bezaubernder wirken. So wird auch hier wieder viel gewiehert und mit lustigen Dialekten um sich geworfen.

Fazit:
Die Nordsee und das dadurch entstehende Urlaubsfeeling kam bei mir perfekt an. Jedoch konnte ich über einen kleinen Logikfehler nicht hinwegsehen. Zudem nervte mich das Gezanke zwischen Schoko und Franz schon sehr.
So reicht es am Ende "nur" für 4 von 5 Hörnchen.

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