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Veröffentlicht am 06.12.2019

Braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen

Sturmtochter. Für immer vereint [3]
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Inhalt:
Unaufhaltsam tauchen neue, stärkere Elementare auf der Isle of Skye auf und Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Nicht einmal Lance, dem sie mit ihrem Leben vertraut, kann ...

Inhalt:
Unaufhaltsam tauchen neue, stärkere Elementare auf der Isle of Skye auf und Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Nicht einmal Lance, dem sie mit ihrem Leben vertraut, kann ihr noch helfen. Als das Tribunal Ava als Gefahr für die Clans einstuft, wird die Jagd auf sie eröffnet. Ava flieht - nicht nur vor den Sturmkriegern, sondern auch vor ihren eigenen Kräften, die sich sogar gegen die Menschen richten, die sie am meisten liebt.

Meinung:
Die fünf magischen Clans Schottlands sind zerstritten wie schon lange nicht mehr. Ein Krieg scheint unabwendbar. Doch nicht nur zwischen den Clans geht es turbulent zu. Auch die Naturgewalten spielen verrückt und machen Schottland schwer zu schaffen. Daher ist es an Ava und ihren Freunden das Gleichgewicht wieder herzustellen und die Clans zu vereinen. Doch diese Aufgabe erfordert viel Kraft und Mut.

Da ich gespannt war, wie die Sturmtochter Trilogie enden würde, habe ich mich voller Freude in dieses Abenteuer gestürzt.
Leider musste ich zu Beginn feststellen, dass die Geschichte für mich so ein wenig auf der Stelle trat. Zwar gibt es wieder einige Perspektivwechsel, jedoch war es für mich viel Wunden lecken und der zigste Kampf gegen einen Elementar, der mir ein wenig die Lust am Hörbuch nahm. Auch die Konflikte unter den Clans werden gefühlt bis ins Letzte durchleuchtet und erzählt.
Nach gut der Hälfte der Geschichte zieht Autorin Bianca Iosivoni dann jedoch ungemein an. Endlich kommt die von mir so erwartete Spannung. Gegen Ende hin überschlagen sich teilweise die Ereignisse, sodass ich mir am Ende doch ein paar mehr Seiten für diverse Auflösungen gewünscht hätte.

Wie bereits erwähnt, ist auch dieser dritte Band wieder aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. So tauchen wir in die Gedankengänge von Ava, Lance, Ried, Sloane, Juliana und Bone ein. Dadurch ist man immer an jeder wichtigen Stelle, an der etwas passiert, dabei. Dennoch verliert man als Zuhörer nie den Überblick und kann den Geschehnissen sehr gut folgen.

Besonders gefallen an dem Buch bzw. der ganzen Reihe hat mir, dass man sich nie sicher sein kann, ob alle Charaktere die Geschichte überleben werden. Denn Bianca Iosivoni ist nicht gerade zimperlich mit den Lesern und lässt auch mal gerne den ein oder anderen Charakter sterben.

Gesprochen wird die Geschichte wieder von Madiha Kelling Bergner. Ich finde, ihre klare und junge Stimme passt perfekt zu der jugendlichen Ava, auch wenn sie mir an der ein oder anderen Stelle etwas zu hoch war.

Auch das Cover des finalen Bandes ist wieder ein absoluter Hingucker und passt perfekt zu den Vorgängerbänden.

Fazit:
Ein Finale was erst ein wenig braucht um in Fahrt zu kommen, dann jedoch ordentlich Tempo aufnimmt. Das Ende wirkte mir an der ein oder anderen Stelle ein wenig zu gehetzt. Dennoch kann ich die Trilogie Jugendbuchfans absolut empfehlen. Die Ideen rund um die fünf magischen Clans und das schottische Setting können sich wirklich sehen lassen.
Daher bekommt das Finale knappe 4 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2019

Süßes Kinderbuch über eine kleine Elfe mit viel Herz

Rubinia Wunderherz, die mutige Waldelfe (Band 1) - Der magische Funkelstein
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Inhalt:
Tief im Wald wohnt Rubinia Wunderherz. Sie ist eine ganz besondere Elfe. Mutig hilft sie allen Lebewesen und hört dabei immer auf ihr Herz.
Rubinia freut sich auf ihren Zauberstab und ihre Aufgabe ...

Inhalt:
Tief im Wald wohnt Rubinia Wunderherz. Sie ist eine ganz besondere Elfe. Mutig hilft sie allen Lebewesen und hört dabei immer auf ihr Herz.
Rubinia freut sich auf ihren Zauberstab und ihre Aufgabe im Wald. Aber als einzige Elfe erhält sie nur ein Amulett mit einem roten Stein. Und sie soll für Harmonie sorgen – Ha… was? Doch auf einmal herrscht Streit im Wald und der rote Stein funkelt auf. Rubinia spürt, dass nur sie helfen kann …

Meinung:
Rubinia Wunderherz ist eine kleine Waldelfe und steht kurz davor ihren eigenen Zauberstab zu bekommen. Doch bei der Zeremonie erhält sie keinen Zauberstab, wie alle anderen Elfen, sondern ein Amulett mit einem roten Stein. Rubinia wird mitgeteilt, dass sie im Wald für Harmonie sorgen soll. Zuerst ist Rubinia total enttäuscht von dieser Aufgabe, doch nach und nach merkt sie, wie wichtig diese Aufgabe eigentlich ist.

Die kleine Rubinia auf dem Cover habe ich sofort in mein Herz geschlossen, da sie so frech und unternehmungslustig aussah. Und so ist auch die "echte" Rubinia im Buch. Ab der ersten Seite strahlt sie unglaublich viel Lebensfreude und Begeisterungsfähigkeit aus. Sie ist ein toller Buchcharakter.

Aber auch die restlichen Charaktere sind sehr süß. So haben wir z. B. die beiden besten Freunde von Rubinia, die musikalisch sehr talentierte Enja und der große Tierfreund Lorian.
Auch jede Menge Tiere sind mit von der Partie wie Baldur Biber, Otto Otter oder Didi Dachs.
Die Geschichte erzählt von Enttäuschungen, Mut und neuen Aufgaben. Ich fand die Handlung durchaus unterhaltsam. Allerdings war in meinen Augen die Geschichte zu schnell abgehandelt und aufgelöst. Dies ist natürlich der entsprechenden Altersgruppe geschuldet und für mich daher kein großer Kritikpunkt.

Ich empfehle die Geschichte vor allen Dingen Leseeinsteigern. Denn die Schrift ist groß gewählt und viele Kapitel sorgen dafür, dass die einzelnen Passagen nicht zu lang werden.
Die Geschichte bietet sich allerdings auch sehr gut zum Vorlesen an. Gemeinsam mit den Eltern können Kinder die vielen bunten Bilder von Elke Broska bestaunen.
Der Schreibstil von Autorin K. C. Angermayer ist locker und leicht und lässt sich sehr flüssig lesen.

Das Ende der Geschichte weckt die Lust auf weitere Abenteuer von Rubinia und ihren Freunden.
Bereits im Februar wird es mit der nächsten Geschichte weitergehen.

Fazit:
Rubinia Wunderherz ist eine zauberhafte Geschichte über eine kleine Elfe, die ihre Bestimmung erfährt und lernen muss diese zu akzeptieren, obwohl sie "Größeres" erwartet hat. Ein tolles Buch für Kinder ab 5 Jahren.
Rubinia erhält 4 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Schönes Buch über Natur- und Umweltschutz mit tollen Fantasyelementen

Amuria
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Inhalt:
Maja staunt nicht schlecht, als sie sich bei einem ihrer Streifzüge durch den neuseeländischen Regenwald nach einem schwindelerregenden Sturz in einer fantastischen Welt wiederfindet. Ihre Bewohner ...

Inhalt:
Maja staunt nicht schlecht, als sie sich bei einem ihrer Streifzüge durch den neuseeländischen Regenwald nach einem schwindelerregenden Sturz in einer fantastischen Welt wiederfindet. Ihre Bewohner leben in Harmonie mit Tieren und Pflanzen, alles ist hell und schön – nur Maja passt nicht hierher. Sie, der Eindringling, stört Amurias Gleichgewicht, schlimmer noch: Als Menschenkind könnte sie Amurias geheime Existenz verraten. Ihr bleibt nur eine Chance: Zusammen mit dem jungen Nebelhüter Nalu muss sie einen gefährlichen Auftrag erfüllen, dann erst darf sie nach Hause zurückkehren. Sie ahnt nicht, dass die Reise, auf die der geheimnisvolle Junge und sie aufbrechen, nicht nur die Grundfesten Amurias, sondern auch die ihrer eigenen Welt erschüttern.

Meinung:
Maja hat nie ein richtiges Zuhause gekannt, da sie mit ihren Eltern, zwei Naturwissenschaftlern, durch die ganze Welt gereist ist. Als es Majas Eltern allerdings wieder nach Neuseeland zum Mount Taranaki verschlägt, fühlt Maja alte Erinnerungen in sich aufsteigen. Denn als Maja ein kleines Kind war, scheint sie genau an diesem Ort in eine andere Welt gesprungen zu sein. Und genau dies passiert hier nach so vielen Jahren wieder, als Maja am Fuß des Mount Taranaki durch den Regenwald läuft. Diese andere Welt nennt sich Amuria und steckt mitten in einem großen Wandel. Denn das Gleichgewicht von Amuria ist gestört. Nun ist es an Maja und dem Nebelhüter Nalu diese Welt zu retten.

Als ich zum ersten Mal von dieser Geschichte gehört habe, war ich gleich fasziniert. Ich mag es unheimlich gerne, wenn die Protagonisten in Parallelwelten springen und Amuria klang zudem nach einem sehr magischen Ort.
Gleich zu Beginn konnte mich Bettina Belitz mit ihrer Geschichte in den Bann ziehen. Ich sah den neuseeländischen Regenwald mit all seiner Flora und Fauna direkt vor meinen Augen. Es fühlte sich fast ein wenig so an, als würde ich selbst durch ebendiesen streifen. Dies zeichnet für mich auch dieses Buch aus. Denn die Welt, die hier erschaffen wurde, ist so fantasievoll und greifbar beschrieben worden, dass ich am liebsten sofort meinen Koffer gepackt und nach Amuria gereist wäre.

Die 13-jährige Maja hatte noch nie richtige Freunde, da ihre Eltern und sie nie lange an einem Ort geblieben sind. Als Maja dann in Amuria auf den Nebelhüter Nalu trifft, ist sie von ihm fasziniert.
Zwischen den Beiden entbrennen immer wieder kleinere Kabbeleien und Wortgefechte. Denn Maja und Nalu sind zwei starke Persönlichkeiten, die sich nicht so schnell von ihrer Meinung abbringen lassen. Diese Wortgefechte führen zu der ein oder anderen lustigen Situation, sodass ich gerne den Gesprächen der Beiden gelauscht habe. Allerdings lässt sich auch nicht von der Hand weisen, dass Maja an der ein oder anderen Stelle schon ein wenig launisch und ungeduldig ist.
Nalu hingegen ruht in sich selbst und hat ein sehr gutes Gespür für die Natur.

Allgemein ist die Natur ein ganz wesentliches Thema in diesem Buch. Es dreht sich viel um Naturschutz und wie man mit der Welt umzugehen hat. Diese Aspekte haben mich sehr fasziniert und mir ein wenig zu denken gegeben. Für mich hat sich auch eine klare Spiegelung zwischen der Verschlechterung der Lebensbedingungen in Amuria und den Lebensbedingungen in unserer Welt aufgezeigt.
Die Autorin stellt allerdings auch besonders klar den Unterschied zwischen den Bewohnern Amurias und uns Menschen dar. Denn die Bevölkerung Amurias schützt und respektiert die Tiere und die gesamte Natur.

Das Cover passt perfekt zur eigentlichen Geschichte. Ich mag die sehr intensiven Farben und die Atmosphäre, die einen schon beim Anblick des Covers ergreift.

Fazit:
„Amuria“ entführt den Leser in eine Welt, in der die Bewohner die Natur und die Tiere, die in dieser Leben, zu schätzen wissen. Autorin Bettina Belitz wirft in ihrem neuesten Werk ganz klar den Fokus auf Natur- und Umweltschutz und zeigt auf, wie sehr wir Menschen nicht auf unsere Welt achten. Mich konnte Majas Geschichte auf jeden Fall überzeugen, auch wenn ich mir zwischendurch ein wenig mehr Tempo gewünscht hätte.
Von mir gibt es daher 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein 8-jähriger Autor der mit viel Fantastie überzeugt!

Auf der Suche nach den verschwundenen Hühnchen
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Inhalt:
Die Sommerferien waren da. Joel und Johannes passten auf sehr spezielle Hühnchen auf, während deren Besitzer in den Urlaub gefahren waren. Als Johannes beim Wachposten einschlief, verschwand ein ...

Inhalt:
Die Sommerferien waren da. Joel und Johannes passten auf sehr spezielle Hühnchen auf, während deren Besitzer in den Urlaub gefahren waren. Als Johannes beim Wachposten einschlief, verschwand ein Hühnchen auf mysteriöse Weise. Ein Sommer voller Abenteuer begann...

Meinung:
Joel und Johannes haben Sommerferien und jede Menge Freizeit. Als sie sich bereit erklären auf elf sehr spezielle Hühnchen aufzupassen, während die Besitzer in den Urlaub fahren, ahnen die beiden noch nicht, dass dies der Beginn eines spannenden Abenteuers ist.

Als Autor Joel Meyer mich mit einer netten Mail gefragt hat, ob ich seine beiden Bücher nicht gerne rezensieren möchte, war ich sofort Feuer und Flamme. Denn Joel ist erst acht Jahre alt und hat diese Geschichte zusammen mit seiner Mutter auf Papier gebracht. Auch die sehr speziellen Hühnchen haben mich angesprochen, was wohl daran liegt, dass die Hühner meiner Eltern in meiner Kindheit als mein Hundeersatz gedient haben und ich daher ein ganz besonderes Verhältnis zu diesen Tieren entwickelt habe.

Sobald die Bücher bei mir eintrafen, griff ich voller Neugierde zum ersten Teil der Geschichte. Denn ich wollte sehen, ob mich die Geschichte eines achtjährigen Jungens genauso begeistern kann, wie Abenteuer die von Erwachsenen geschrieben werden.

Gleich zu Beginn werden die elf speziellen Hühnchen vorgestellt. So gibt es ein Hühnchen was so schlau wie Albert Einstein ist, ein Hühnchen ist ein exzellenter Fußballspieler (fast so gut wie Lukas Modric), ein Hühnchen ist ein perfekter Architekt und eines ist Koch. So hat fast jedes dieser elf Hühner eine ganz spezielle Begabung, die mir ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat.
Weitere Charaktere der Geschichte sind Joel und Johannes, sowie weitere Freunde von Joel. Ich fand es toll, dass Autor Joel Meyer selbst in diesem Buch eine Hauptrolle einnimmt und uns Leser an „seiner“ Geschichte teilhaben lässt.

Dabei erleben Joel und Johannes auf diesen knapp 50 Seiten doch so einige Abenteuer und reisen durch eine sehr fantasievolle Welt. Da ich gerne fantastische Kindergeschichten lese, haben mir die hier eingebauten Fantasyelemente großen Spaß bereitet.

Natürlich entwickelt sich die Geschichte wirklich sehr rasant und Charakterentwicklungen oder sehr ausgefeilte Darstellungen der einzelnen Szenen darf man nicht erwarten. Das habe ich aber auch gar nicht, denn man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei um einen Autor handelt, der noch in die Grundschule geht. Ich finde jedoch, dass seine Mutter und Joel selbst etwas ganz tolles mit diesem Buch erschaffen haben. Die Altersgruppe dürfte sicherlich hellauf begeistert sein von so viel tollem Einfallsreichtum.

Nebenbei wird einem auch noch ein wenig Wissen vermittelt. Nämlich das Elche bis zu sechs Meter tief tauchen können und es außer der Stratosphäre auch noch andere Schichten gibt.

Fazit:
Autor Joel Meyer hat mit seinen acht Jahren eine sehr fantasievolle und kreative Geschichte aufs Papier gezaubert. Elf spezielle Hühnchen mit besonderen Fähigkeiten und eine kunterbunte Reise werden die junge Zielgruppe absolut überzeugen. Auch mich hat die Geschichte sehr angesprochen und fasziniert. Ich vergebe daher für diesen ersten Band 4 von 5 Hörnchen und bin gespannt, was Joel in seinem zweiten Abenteuer erleben wird.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Mein erstes Petronella Buch hat großen Spaß gemacht

Petronella Apfelmus - Hexenfest und Waldgeflüster
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Inhalt:
Petronella ist aufgeregt. Die Walpurgisnacht naht, und in diesem Jahr findet die große Hexenparty in ihrem Garten statt! Natürlich möchten auch Lea und Luis dabei sein. Obwohl Menschen auf keinen ...

Inhalt:
Petronella ist aufgeregt. Die Walpurgisnacht naht, und in diesem Jahr findet die große Hexenparty in ihrem Garten statt! Natürlich möchten auch Lea und Luis dabei sein. Obwohl Menschen auf keinen Fall zugelassen sind, schmuggeln die Apfelmännchen die Zwillinge ein. Aber sind die beiden auf dem Fest wirklich sicher? Und dann steht auch noch die Verleihung des goldenen Hexenzopfes an. Petronella würde diese Auszeichnung so gern erhalten. Aber darauf spekuliert auch die fiese Hexobine Höckerbein ...

Meinung:
Petronella ist total aus dem Häuschen. Denn in dieser Walpurgisnacht soll die große Party der Hexengemeinschaft in ihrem Garten stattfinden. Sofort macht sie sich gemeinsam mit den Apfelmännchen sowie Lea und Luis an die Planung dieses Festes. Und dann flattert auch noch ein weiterer Brief ins Haus. Petronella wurde für den goldenen Hexenzopf ausgewählt. Was für eine Ehre für sie! Doch die fiese Hexobine Höckerbein verfolgt ganz eigene Pläne und hat ebenfalls ein Auge auf den goldenen Hexenzopf geworfen.

Ich habe bisher schon so viel Gutes über die kleine Apfelhexe Petronella gehört, aber selbst noch nie ein Buch von ihr gelesen. Da ich momentan etliche Kinderbücher verschlinge und mein Hauptaugenmerk auf diesem Genre liegt, wollte ich mir nun selbst ein Bild über Petronella machen.
Der Einstieg fiel mir dabei sehr leicht. Denn Autorin Sabine Städing bringt einem die wichtigsten Charaktere auch in diesem siebten Band näher, sodass ich anderen Lesern auch durchaus empfehlen kann, mit Band 7 in die Reihe zu starten. Natürlich macht es aber mehr Sinn mit dem ersten Band zu beginnen, da sich für mich doch ein paar Fragen zu Petronellas Zauberkraft, dem Wandel ihrer Größe sowie ihrer Wohnung bzw. ihrem Leben stellten.

Dieses Buch steht ganz im Zeichen des großen Festes anlässlich der Walpurgisnacht. Daher nimmt einen Großteil des Buches die Vorbereitung der Hexenparty ein. Ich musste für mich feststellen, dass mich die erste Hälfte des Buches daher nicht ganz an die Seiten fesseln konnte. Die Feier an sich ist dann allerdings mega spannend und es entwickelt sich ein packendes Hexenduell.

Absolut süß sind die vielen Freunde Petronellas. Sowohl die menschlichen wie die Zwillinge Lea und Luis als auch die tierischen wie der Hirschkäfer Lucius oder die magischen wie die witzigen Apfelmännchen Spargelzahn, Gurkenhut und Co.

Empfohlen wird die Geschichte ab 8 Jahren. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Geschichte auch bei jüngeren Kindern großen Anklang finden wird. Auch was den Spannungsbogen angeht, dürfte das Ende nicht zu dramatisch für jüngere Kinder sein.
Die Schriftgröße sowie die Kapitellänge sind der Altersgruppe angepasst. So ist die Schrift recht groß gehalten und es gibt viele kurze Kapitel. Daher bietet es sich perfekt als Buch zum Selberlesen an.

Sehr begeistert war ich von den wunderschönen Bildern, die Illustratorin Sabine Büchner auf die Seiten zaubert. Diese sind so schön detailliert und zieren manchmal sogar eine ganze Doppelseite.
Ein netter Bonus ist das Hexenpartyheft, welches der Verlag mit beigelegt hat. In diesem befinden sich kleine Spiele sowie eine Erläuterung der Walpurgisnacht. Auch eine Bastelanleitung ist drin enthalten.

Fazit:
Mein erstes Abenteuer mit Petronella und ihren Freunden hat mir gut gefallen und viel Freude bereitet. Die Vorbereitungen auf die Walpurgisnacht und die Party werden kleine Leser sicherlich sehr begeistern. Auch Petronella und ihre Freunde sind eine sehr süße Truppe. Mir persönlich fehlte in der ersten Hälfte ein wenig die Grundspannung. Hier musste ich die Geschichte einfach mit anderen Büchern für die entsprechende Altersgruppe vergleichen, sodass Petronella für mich nicht ganz mit anderen Titeln mithalten konnte. Dies ist aber schon der einzige kleine Wermutstropfen von meiner Seite.
Petronella verdient sich am Ende gute 4 von 5 Hörnchen.