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Veröffentlicht am 24.03.2018

Besser als der erste Band, dennoch kleinere Kritikpunkte

Auf ewig mein
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Inhalt:
Neue Herausforderungen für Anna und Sebastiano! Ein Unbekannter hat die Zeitmaschine gestohlen und im Jahr 1873 rund um die Welt neue Portale geschaffen. Menschen aus der Zukunft drohen so, für ...

Inhalt:
Neue Herausforderungen für Anna und Sebastiano! Ein Unbekannter hat die Zeitmaschine gestohlen und im Jahr 1873 rund um die Welt neue Portale geschaffen. Menschen aus der Zukunft drohen so, für immer in der Kolonialzeit zu stranden.
Der Fremde verstrickt Anna gegen ihren Willen in ein teuflisches Spiel, bei dem sie und ihre Freunde von der Time School eine historische Reise rund um die Welt machen und die Portale schließen müssen - in achtzig Tagen! Gewinnen sie, bekommen sie die Zeitmaschine zurück. Scheitern sie, ist nicht nur das Spiel verloren. Denn dann erwartet auch Sebastiano ein schreckliches Schicksal ...

Meinung:
Anna und Sebastiano reisen weiter durch die Zeitgeschichte.
Auf einer der vielen Zeitreisen wird Jose schwer verletzt und die Zeitmaschine gestohlen. Nun ist es an Anna und Sebastiano diese zurückzubekommen. Dafür müssen sie in das Jahr 1873 reisen und auf den Spuren von Phileas Fogg und seinem Diener Passepartout aus Jules Vernes In 80 Tagen um die Welt wandeln. Denn einer der „Alten“ schickt die Freunde quer über den Kontinent. Immer an Annas Seite sind Sebastiano, Ole und Fatima.

Da der erste Band der neuen Reihe von Eva Völler in sich abgeschlossen war, war ich nun sehr gespannt was Anna und Sebastiano in diesem neuen Abenteuer erleben werden.
Beim ersten Band hatte ich doch ein paar Dinge zu kritisieren und ich kann schon so viel verraten, dass mir dieser zweite Band besser gefallen hat, auch wenn ich ebenfalls ein paar Kritikpunkte hatte.
Dennoch fühlte es sich bereits nach den ersten paar Seiten so an, als wäre ich wieder nach Hause gekommen. Mittlerweile sind mir Anna, Sebastiano, Jose und Co. doch in über fünf Bänden sehr ans Herz gewachsen. Auch die neuen Charaktere wie Ole und Fatima, haben bereits einen festen Platz in meinem Herzen.
Jedoch muss ich sagen, dass mir Anna in diesem Band teilweise etwas auf die Nerven ging. Sie handelt oft unüberlegt und launisch. In diesem Band kam mir Anna eher wie ein Mädchen mitten in der Pubertät, als eine über 20-Jährige vor. Ihr Verhalten hat teilweise seine Gründe, dennoch hätte ich mir mehr Reife und Führungspersönlichkeit von ihr gewünscht.
Sebastiano, Ole und Fatima hingegen sind absolut genial. Sie wirken auf mich sehr authentisch und ehrlich. Ihre Charaktereigenschaften sorgen dafür, dass es unterhaltsam wird in diesem Buch. Gerade die Kabbelei zwischen Ole und Fatima nimmt einen gewissen Rahmen ein. Ich fand dies unterhaltsam, kann mir aber auch vorstellen, dass der ein oder andere Leser mit der Zeit davon genervt ist.
Die neu eingeführten Charaktere wie Mr. Fox und John Doe mochte ich ebenfalls gerne, auch wenn sie nicht ganz so tiefgründig dargestellt wurden.

Die Idee der Geschichte, die Welt in 80 Tagen zu bereisen, konnte mich absolut überzeugen. Durch die Vorgabe der 80 Tage entsteht ein Zeitdruck und ein großer Spannungsbogen. Zusätzlich gefüttert wird dieser immer wieder mit kleinen Nebenaufgaben, die die Freunde zu erledigen haben. Langeweile kann also nicht wirklich aufkommen.
Der Fokus der Erzählungen liegt hauptsächlich auf der Sichtweise von Anna, aber auch Tagebucheinträge von Walter sorgen für eine gewisse Abwechslung.

Eva Völler hat für diese Geschichte wieder furchtbar viel geschichtliches recherchiert. Dabei legt die Autorin vor allen Dingen Wert auf die kleinen Details des früheren Lebens. Ihre Erzählweise mag ich daher furchtbar gerne und auch die historischen Aspekte wecken jedes Mal aufs Neue meine Neugierde. Allerdings muss ich ebenso festhalten, dass mir manche Beschreibungen über historische Orte, Personen oder Gegenstände etwas zu sehr ins Detail gegangen sind und den Lesefluss ein wenig bremsten.

Fazit:
Dieser zweite Band hat mir besser gefallen als der erste Teil. Dennoch habe ich auch wieder ein paar Dinge zu kritisieren. Nichtsdestotrotz habe ich wunderschöne Lesestunden mit Anna, Sebastiano und ihren Freunden verbracht. Die Reise um die Welt bietet jede Menge Spannung und Action und die Charaktere sind mir über die verschiedenen Bücher mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen und freue mich schon sehr auf den Abschluss der Trilogie.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Ein gewöhnungsbedürftiger Prota gepaart mit tollen fantastischen Elementen

Wilderwald (1). Die Rückkehr der dunklen Magie
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Inhalt:
Xar, der Sohn des Magierkönigs, hat ein großes Problem: Er kann nicht zaubern. Als er keinen anderen Ausweg mehr sieht, macht er sich in den gefährlichen Wilderwald auf, um einer Hexe die Kräfte ...

Inhalt:
Xar, der Sohn des Magierkönigs, hat ein großes Problem: Er kann nicht zaubern. Als er keinen anderen Ausweg mehr sieht, macht er sich in den gefährlichen Wilderwald auf, um einer Hexe die Kräfte zu rauben. Ein völlig verrücktes Unterfangen, findet Xars sprechender Rabe Kaliburn, denn Hexen sind schon lange ausgestorben. Aber dann landet tatsächlich etwas in Xars Falle: das Kriegermädchen Willa. Obwohl sie aussieht, als könne sie keiner Fliege etwas zuleide tun, nimmt Xar sie kurzerhand gefangen. Schließlich sind Magier und Krieger die allergrößten Feinde! Doch als in den Tiefen des Waldes eine dunkle Magie erwacht, erkennen Xar und Willa, dass sie sich nur gemeinsam der Gefahr stellen können ...

Meinung:
Als Sohn des Magierkönigs geht es natürlich gar nicht, dass man keine magischen Fähigkeiten besitzt. Doch genau so ergeht es dem jungen Xar. So ist es nicht ganz verwunderlich, dass er reichlich Unsinn im Kopf hat. Mit unüberlegten Taten versucht Xar seinen Vater und seinen älteren Bruder zu beeindrucken. Total über die Stränge schlägt Xar allerdings, als er versucht eine der seit angeblich vielen Jahrzehnten ausgestorbenen Hexen zu fangen. Es geht ihm tatsächlich jemand in die Falle. Allerdings keine Hexe sondern das Kriegermädchen Willa. Dabei sind die Krieger und Magier seit vielen Jahren erbitterte Feinde.

Bereits nachdem ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe war ich hin und weg. Als ich dann auch noch erfuhr, dass das Buch illustriert ist und der Klappentext nach einem fantastischen Abenteuer klang, musste ich einfach zu „Wilderwald“ greifen. Überrascht wurde ich dann noch, als ich erfuhr, dass Cressida Cowell die „Drachenzähmen leicht gemacht“ Bücher geschrieben hat. Zwar habe ich diese nicht gelesen, jedoch fand ich den Film genial.
Wie bereits erwähnt, wurde das Buch von Clara Vath auf liebevolle Art und Weise illustriert. Die Bilder passen perfekt zur Geschichte und bringen das eigene Kopfkino noch mehr in Gang. Auch eine wunderschöne Karte der Welt gibt es zu bestaunen.

Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser den jungen Xar und seine bunte Truppe an Freunden kennen. Und kunterbunt ist die Truppe wirklich, so besteht diese neben ein paar Magiern aus diversen Fabelwesen wie Elfen und … Schnell musste ich feststellen, dass Xar ein sehr ungewöhnlicher Protagonist ist. Er hat ziemlich viel Unfug im Kopf und scheut nicht davor zurück sich über gesteckte Grenzen hinwegzusetzen. Auch das Böse scheint eine große Faszination auf Xar auszuüben. So kam es, dass mir der eigentliche Protagonist der Geschichte nicht immer sympathisch war. Im Laufe der Geschichte lernte ich jedoch ihn so zu nehmen wie er ist. Gegen Ende hin muss ich sogar sagen, fand ich es furchtbar faszinierend, dass Xar nicht der typisch nette Held wie in so vielen anderen Geschichten ist. In ihm steckt definitiv Potenzial eine tolle Charakterentwicklung zu vollziehen.
Das Kriegermädchen Willa war da schon eher nach meinem Geschmack. Sie ist ziemlich taff und unerschrocken für ihr Alter und trägt ihr Herz am rechten Fleck.

Dieses Abenteuer für jüngere Leser ab 10 Jahren zeichnet für mich vor allen Dingen die fantasievoll gestaltete Welt mit all ihren magischen Wesen aus. Zudem ist die Spannung konstant hoch und an jeder Ecke gibt es tolle Dinge zu entdecken. Auch spielt der Humor eine nicht unwichtige Rolle in dieser Geschichte und ich ertappte mich dabei, wie ich des Öfteren über Xar, Willa und ihre Freunde schmunzeln musste. Das Ende bietet keinen fiesen Cliffhanger, jedoch macht es neugierig auf den nächsten Band der Autorin.

Fazit:
Ein fantastisches Abenteuer für junge Leser ab 10 Jahren wurde hier von der „Drachenzähmen leicht gemacht“ Autorin aufs Papier gezaubert. Viele magische Wesen, geheimnisvolle Orte und ungewöhnliche Charaktere kreuzen den Weg des Lesers und lassen ihn erst nach dem Zuklappen wieder aus dieser fantasievollen Welt auftauchen. Gerade der Protagonist Xar mit seiner frechen und etwas bösen Art hat es mir nach ein paar Anfangsschwierigkeiten doch sehr angetan.
Gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Maus erobert die Welt

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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Inhalt:
Maus liebt das Leben auf der Jägerin, dem Segelschiff ihrer Oma Schneekönig. Irgendwann wird sie selbst Captain, das haben die Feuergeister bestimmt. Aber dann verschwindet Maus‘ Vater, ihr kleiner ...

Inhalt:
Maus liebt das Leben auf der Jägerin, dem Segelschiff ihrer Oma Schneekönig. Irgendwann wird sie selbst Captain, das haben die Feuergeister bestimmt. Aber dann verschwindet Maus‘ Vater, ihr kleiner Bruder gerät in Gefahr und eine eisige Kälte kriecht über die Meere. Alles hängt mit dem neuen Steuermann der Jägerin zusammen, da ist sich Maus sicher. Und mit der Sturmopalkrone, die vielleicht mehr ist als nur eine Legende.

Meinung:
Maus ist auf der Jägerin, dem Schiff ihrer Großmutter, aufgewachsen. Genau wie ihre Großmutter soll auch Maus irgendwann einmal Kapitän des Schiffes werden, so wurde es vor etlichen Jahren prophezeit. Alles ändert sich jedoch an dem Tag an dem der neue Steuermann die Jägerin betritt. Irgendetwas unheilvolles geht von ihm aus. Als auch noch Maus Vater verschwindet und plötzlich überall Gefahren auf dem Meer lauern, ist es an Maus sich auf die Suche nach den drei geheimnisvollen Opalen zu machen, die unbeschreibbare Macht bedeuten.

Das Cover und der fantasievoll klingende Klappentext sorgten bei mir dafür, dass ich voller Begeisterung zu diesem Buch gegriffen habe. Gleich zu Beginn wurde ich dann auch noch mit einer Karte der Welt „Trianukka“ sowie einer Zeichnung vom Schiff der „Jägerin“ überrascht. In der Danksagung erwähnt und bedankt sich die Autorin bei dem Illustrator der eingeflochtenen Bilder. Diese wurden leider nicht in die Übersetzung mit aufgenommen, was ich etwas schade finde, denn sie hätten die Magie des Buches bestimmt noch deutlicher dargestellt.

Sarah Driver hat mit diesem Trilogie Auftakt eine sehr fantasievolle und magische Welt erschaffen. Viele neue Begriffe gab es für mich zu entdecken und zu lernen, daher hätte ich es nicht schlecht gefunden, wenn es am Ende des Buches ein kleines Glossar gegeben hätte. Sowohl von den Charakteren als auch von der Landschaft, den diversen Stämmen und Völkern. Die Namen der Charaktere sind oftmals Tiernamen wie z. B. Maus, Sperling oder Bär, dadurch wird ein leicht kindlicher Charme verbreitet.

Die Protagonistin Maus ist ein sehr willensstarkes Mädchen. Dadurch trifft sie das ein oder andere Mal Entscheidungen, die nicht immer dem Wohl der gesamten Crew dienen. Ich kann daher auch nicht sagen, dass mir Maus immer sympathisch war. Oftmals handelt sie für mich zu egoistisch und nimmt Mahnungen und Ratschläge von anderen Menschen nicht ernst.
Maus kann als einzige die Sprache der Tiere, genannt Tierschnack, verstehen. Ihr Bruder Sperling besitzt dafür die Gabe die göttergleichen Wale mit seinem Gesang anzulocken. Man merkt dem Buch durch all diese kleinen fantastischen Einschübe an wie märchenhaft schön es erzählt wurde.
Obwohl das Buch ab 12 Jahren empfohlen wird, kam mir der Schreibstil an manchen Stellen so vor, als wäre er für ein noch jüngeres Publikum geschrieben. Dies hat meinen Lesefluss an der ein oder anderen Stelle ein wenig ins Stocken gebracht.

Fazit:
Lässt man die Protagonistin Maus einmal außen vor, hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Die Autorin hat viele neue und fantasievolle Ideen zu einer magischen Welt zusammengefügt. Die Geschichte kam für mich so richtig in Schwung, als Maus sich auf ihre eigene Reise begibt. Besonders hervorheben möchte ich die wunderschön gestaltete Karte sowie die Zeichnung der „Jägerin“. Ein märchenhaftes Abenteuer erwartet Jungen und Mädchen ab 12 Jahren zwischen diesen Buchdeckeln.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Actionreich, leicht erotisch angehaucht und eine taffe Protagonistin

Spinnenkuss
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Inhalt:
Gin Blanco ist eine Auftragsmörderin, bekannt unter dem Namen »Die Spinne«. Geduldig liegt sie auf der Lauer, nähert sich ihren ahnungslosen Opfern und schlägt im richtigen Augenblick zu. Gnadenlos. ...

Inhalt:
Gin Blanco ist eine Auftragsmörderin, bekannt unter dem Namen »Die Spinne«. Geduldig liegt sie auf der Lauer, nähert sich ihren ahnungslosen Opfern und schlägt im richtigen Augenblick zu. Gnadenlos. Doch als sich ihr neuester Auftrag als Falle entpuppt, stürzt Gins Welt ins Chaos. Welcher ihrer unzähligen Feinde kennt ihre wahre Identität? Um ihren Gegner zu enttarnen, muss die Spinne ihr Netz verlassen und die Seite wechseln. Doch das Letzte, was man im Kampf gegen übermächtige Elementarmagie braucht, ist Ablenkung - besonders in Form des sexy Detectivs Donovan Caine ...

Meinung:
Gin Blanco ist eine der erfolgreichsten und gefürchtetsten Auftragskillerinnen. In Fachkreisen wird sie nur „die Spinne“ genannt. Ihr neuester Job entpuppt sich allerdings als eine schreckliche Falle. Und plötzlich stehen Gin und ihre engsten Verbündeten auf der Abschussliste. Schneller als jemals geahnt wird Gin zur Verfolgten und gerät dabei in ein Netz aus Intrigen und kriminellen Machenschaften. Überraschend unterstützt wird sie dabei vom äußerst gutaussehenden Detective Donovan Caine.

In letzter Zeit habe ich so einige Bücher aus den bestehenden Reihen von Jennifer Estep gelesen. Da mir die Black Blade Reihe so wahnsinnig gut gefallen hat und die Elemental Assassin Reihe ebenfalls in der selben Welt spielen soll, habe ich voller Freude zu diesem Buch gegriffen.
Dem Leser sollte gleich vorweg bewusst sein, dass es sich hierbei um eine Reihe für ältere bzw. erwachsene Leser handelt. Die Brutalität nimmt einen nicht gerade geringen Anteil in der Story ein. Auch erotische Szenen gibt es in diesem Buch. Mir hat beides gut gefallen.

Gleich der Beginn in die Geschichte ist äußerst packend. Dies zieht sich durch fast das gesamte Buch, so dass dem Leser wenig Seiten zur Langeweile bleiben. Dennoch möchte ich auch hier erwähnen, dass der Schreibstil von Jennifer Estep an manchen Stellen etwas ausschweifend ist.
Die Thematik, die eine Mischung aus Auftragskillerbusiness und Magie aufweist, war für mich ein großer Pluspunkt in der Geschichte.
Etwas enttäuscht war ich hingegen darüber, dass die Welt in der Gin lebt nicht wirklich erklärt wird. Die magischen Aspekte werden als gegeben angesehen und mir fehlte ein wenig der Hintergrund dazu.

Kommen wir zu meinem Lieblingsthema bei Jennifer Estep Büchern: der Protagonistin. Gin ist für mich die mit Abstand taffste und knallharte Protagonistin aus der Feder der Autorin. Und genau das habe ich an Gin so gemocht. Wer mich kennt weiß, dass ich große Probleme mit Gwen aus der Mythos Academy Reihe hatte. Daher war ich hocherfreut, dass Gin so ganz anders ist als Gwen. Sie bringt frischen Wind zwischen die Buchseiten.

An sich hätte ich keine Probleme damit gehabt, wenn dieses Buch ein Einzelband geblieben wäre. Die Geschichte ist an sich abgeschlossen. Dennoch bin ich neugierig wie sich das Leben von Gin weiterentwickeln wird.

Fazit:
Ein spannender und actiongeladener Beginn erwartet den Leser im ersten Band der Elemental Assassin Reihe von Jennifer Estep. Die Protagonistin war genau nach meinem Geschmack, auch die Thematik rund um das Business eines Auftragskillers und die magischen Einschübe haben mir gefallen. Diese Reihe für Erwachsene weist auch ein gewisses Maß an Erotik und Brutalität auf, was mir ebenfalls sehr zugesagt hat.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Etwas schwächer als die Vorgänger

Warrior Cats - Zeichen der Sterne. Stimmen der Nacht
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Inhalt:
Der erbitterte Kampf zwischen dem DonnerClan und dem SchattenClan ist vorbei, aber die Katzen stehen immer noch unter Schock. Während das Misstrauen zwischen den Clans immer mehr zunimmt, ahnen ...

Inhalt:
Der erbitterte Kampf zwischen dem DonnerClan und dem SchattenClan ist vorbei, aber die Katzen stehen immer noch unter Schock. Während das Misstrauen zwischen den Clans immer mehr zunimmt, ahnen Häherfeder, Löwenglut und Taubenpfote die vernichtenden Pläne der finsteren Krieger.
Doch die DonnerClan-Katzen müssen schmerzlich erkennen, dass sie noch weit davon entfernt sind, einen möglichen Kampf gegen den Wald der Finsternis zu gewinnen.

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der vierten Staffel, daher sind Spoiler unvermeidbar.

Nach dem fürchterlichen und unnötigen Kampf zwischen dem Schatten- und dem DonnerClan, versuchen die Clans in die Normalität zurückzufinden. Doch die Blattleere steht bevor und neben den Verletzten ist auch die Suche nach Beute ein wichtiger Punkt. Häherfeder, Löwenglut und Taubenpfote machen sich zudem immer mehr Sorgen über die Einflüsse der dunklen Krieger aus dem Wald der Finsternis.

Immer deutlicher wird Häherfeder, Löwenglut und Taubenpfote, dass die Krieger aus dem Wald der Finsternis zu immer drastischeren Maßnahmen greifen. Die Aggressionen zwischen den einzelnen Clans aber auch innerhalb der Clans nimmt immer mehr zu. Überall ist Unsicherheit und Hass zu spüren. Die drei Katzen sind sich nicht mehr sicher wem sie trauen können. Und auch mich als Leser hat dieser Band emotional etwas mitgenommen. Es war schlimm zu sehen wie jahrelange Freundschaften zerbrechen und Wut und Hass die Katzen auseinander treibt.

Hatte ich in den beiden vorherigen Büchern etwas Angst, dass sich zu viele Dinge aus den vorherigen Staffeln wiederholen könnten, so war es in diesem dritten Band nun wirklich der Fall, dass Wiederholungen auftraten. Dies hat meinen Lesespaß ein wenig gemindert.
Hervorheben möchte ich, dass wir in diesem Band auch in die Gedanken einer Katze aus dem SchattenClan eintauchen. Dies war sehr abwechslungsreich und ich wünsche mir, für die zukünftigen Bände, dass dies öfter vorkommt.
Die Vorbereitungen auf die große Schlacht werden durch das Autorenteam mehr und mehr geschürt. Wahnsinnig neugierig bin ich nach dem Ende dieser Geschichte wie sich alles im nächsten Band weiterentwickeln wird.

Lesern, die bisher noch nichts über die Warrior Cats gelesen haben, würde ich empfehlen, mit der ersten Staffel anzufangen, da man sich sonst einfach viel zu sehr spoilert.

Fazit:
Auch dieser dritte Band der vierten Staffel hat wieder alles was die Warrior Cats auszeichnet. Ich finde sogar, dass es deutlich emotionaler zur Sache geht, als noch in den vorangegangenen Bänden. Etwas schade fand ich, dass sich in diesem Band Wiederholungen aus vorherigen Staffeln eingeschlichen haben, was aber, aufgrund der Länge der Serie, wahrscheinlich nicht ganz unvermeidbar ist.
4 von 5 Hörnchen.