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Veröffentlicht am 10.03.2023

Leider nicht so mitreißend wie erhofft

Dan Vinci und das fast geniale Vermächtnis des Leonardo
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Inhalt:
An seinem 13. Geburtstag wird Dan Vinci, Nachfahre des berühmten Leonardo da Vinci, in eine Geheimorganisation berufen, die die talentiertesten Kinder der Welt versammelt: den Denkkessel. Hier ...

Inhalt:
An seinem 13. Geburtstag wird Dan Vinci, Nachfahre des berühmten Leonardo da Vinci, in eine Geheimorganisation berufen, die die talentiertesten Kinder der Welt versammelt: den Denkkessel. Hier trifft er allerhand andere begabte Kinder – allen voran Amélie Curie, Julia Verne, Wotan Antonin Mozart, Katharina die Kleine und die Halluzination Harry.
Doch was Dan nicht weiß: Zu Lebzeiten hat Leonardo da Vinci den „Würfel des Lebens“ erfunden, mit dem leblose Gegenstände zum Leben erwachen. Und dunkle Mächte sind hinter dieser Macht her …

Meinung:
Dan Vinci ist ein Nachfahre des berühmten Leonardo da Vinci und experimentiert und tüftelt für sein Leben gerne herum. An seinem 13. Geburtstag wird Dan offenbart, dass er dazu auserkoren wurde, einer Geheimorganisation, namens der Denkkessel, beizutreten. In dieser Geheimorganisation sind viele begabte Kinder, die ebenfalls berühmte Vorfahren wie Jules Verne, Wolfgang Amadeus Mozart oder Katharina die Große haben.
Dan ist von der Geheimorganisation sehr angetan, ist er doch endlich unter Gleichgesinnten. Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein beim Denkkessel. Und so sorgen dunkle Mächte dafür, dass Dan von jetzt auf gleich in sein erstes großes Abenteuer stürzt.

Eine Geheimorganisation voller begabter Kinder, die berühmte Vorfahren haben, klang einfach nach einer perfekten Geschichte für mich. Daher wollte ich unbedingt mehr über den Denkkessel und den Jungen namens Dan Vinci erfahren.

Doch leider musste ich schnell feststellen, dass die Geschichte mich nicht überzeugen konnte. Dabei ist der Grundgedanke wirklich großartig. Auch die vielen Nachkommen von Mozart, Verne oder Curie sind höchst interessant. Dennoch hatte ich Probleme mit dem Schreibstil und wurde nicht warm mit der Geschichte. Tatsächlich musste ich mich stellenweise ein wenig durch das Buch quälen.

Am Ende kann ich noch nicht mal ganz genau sagen, woran dies eigentlich gelegen hat. Da das komplette Grundkonzept, wie bereits erwähnt, eigentlich genau in mein Beuteschema gepasst hat. Doch tatsächlich war es eher so, dass ich sogar kurzfristig überlegt habe das Buch abzubrechen.
Zum Glück habe ich dies nicht getan. Denn der Showdown ist wirklich spannend und mitreißend.

Fazit:
Eine Geheimorganisation, die sich der Denkkessel nennt und aus einer Gruppe begabter Kinder, die von Persönlichkeiten wie da Vinci, Verne und Curie abstammen, klang einfach nach einer unglaublich tollen Geschichte.
Leider bin ich mit diesem Buch nicht wirklich warmgeworden, was unter anderem an dem Schreibstil gelegen hat, der in meinen Augen nicht ganz so fesselnd wie erhofft war. Ich bin mir jedoch sicher, dass viele andere von diesem Buch begeistert sein werden!
Ich vergebe 3,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 06.12.2022

Anders als erwartet

Die schreckliche Adele im Land der unerzählten Märchen
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Nachdem ich mir die Leseprobe durchgelesen hatte, war ich total fasziniert vom Zeichenstil und das Thema Märchen hat mich ebenfalls sofort angesprochen. Daher war ich super gespannt auf diese Geschichte ...

Nachdem ich mir die Leseprobe durchgelesen hatte, war ich total fasziniert vom Zeichenstil und das Thema Märchen hat mich ebenfalls sofort angesprochen. Daher war ich super gespannt auf diese Geschichte rund um das Mädchen Adele.

Leider habe ich erst zu spät gemerkt, dass es sich hierbei um einen Band aus der "Die schreckliche Adele"-Reihe handelt. Da das Cover so anders aussah, habe ich diesen Gedankengang leider nicht gezogen. Was etwas schade ist, da ich etwas ganz anderes von der Geschichte erwartet habe.

Ich mochte Adele als Protagonistin leider nicht wirklich. Zwar ist es durchaus erfrischend, wie anders sie an die Dinge herangeht und dass sie gerade die Prinzen im Land der unerzählten Märchen mal so richtig aufmischt, aber ich empfand Adele leider als sehr unsympathisch und konnte nicht so wirklich eine Bindung zu ihr aufbauen.

Auch die Prinzessinnen in diesem Buch waren mir zu drüber in ihrer Darstellung. Mir ist bewusst, dass dies vom Autorenteam genauso gewollt ist, dennoch war es einfach nicht mein Geschmack.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Leider enttäuschend, kein typischer Rick Riordan Band

Tochter der Tiefe
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Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, ...

Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, doch auch hier sind sie nicht sicher. Ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Licht: Ana ist die letzte Erbin von Kapitän Nemo und deshalb die Einzige, die das legendäre U-Boot Nautilus wieder flott machen kann. Als sie das Boot finden, stellt sich heraus, dass Ana über Musik sogar mit der Nautilus kommunizieren kann, denn diese ist von künstlicher Intelligenz beseelt. Aber ihr Gegner hat sie schon aufgespürt …

Meinung:
Für Ana und ihre Mitschüler wird ein Teil ihrer Welt zerstört, als sie miterleben müssen, wie aus heiterem Himmel ihre geliebte Schule, die Harding-Pencroft Academy, zerstört wird. Schnell wird vermutet, dass hinter diesem Angriff die verfeindete Nachbarschule steckt. Ana und ihre Freunde bleibt nur die Flucht aufs Meer, wo sie urplötzlich mit in ein altes Geheimnis rund um das U-Boot Nautilus und dessen Kapitän Nemo hineingezogen werden. Ein uraltes Familienerbe erhebt sich.

Da ich die Bücher von Rick Riordan immer sehr gerne lese, freute ich mich natürlich riesig, als ich von seinem neuesten Titel erfuhr.
Dieses Mal bedient sich der Autor keiner Mythologie einer Volksgruppe, sondern geht auf die Geschichte von Kapitän Nemo und seiner Nautilus ein. Ich selbst, habe das Werk von Jules Verne zwar nie gelesen, dennoch war mir die Geschichte von Kapitän Nemo bekannt.

Rick Riordan bedient sich dabei beim Grundgerüst des Klassikers, lässt aber natürlich viele eigene Ideen in diese Geschichte einfließen. Beispielsweise ist die Harding-Pencroft Academy in vier unterschiedliche Häuser eingeteilt. So gibt es Haus Delfin, Haus Kopffüssler, Haus Hai und Haus Orca. Ana selbst gehört zum Haus der Delfine und hat sogar einen echten Delfin als Freund. Sehr cool, wenn ihr mich fragt, denn wer hätte nicht gerne einen Delfin als Freund?

Schnell musste ich jedoch feststellen, dass dieses neue Werk anders ist als die restlichen Bücher des Autors. In meinen Augen fehlt leider ganz klar der für Rick Riordan so typische Humor. Diesen habe ich schmerzlich vermisst. Aber auch sonst hat die Geschichte wenig gemein mit den bisherigen Büchern des Autors. Hätte ich nicht gewusst, dass diese Geschichte von Rick Riordan ist, wäre ich von alleine niemals darauf gekommen.

Dabei kann man dem Buch nicht vorhalten, dass es nicht actionreich zur Sache geht. Nach einer kurzen Einführung geht es mit der Zerstörung der Schule gleich ordentlich zur Sache und auch ansonsten gibt es spannende Unterwasserkämpfe, Riesenkraken und das ein oder andere Geheimnis.
Etwas störend empfand ich, dass sich der Großteil der Handlung auf einem Boot abspielt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch viel mehr von dieser eigentlich so interessanten Welt entdecken dürfen.

Interessant fand ich das Vorwort von Roshani Chokshi, in dem wir unter anderem erfahren, dass erst etwas über achtzig Prozent des Ozeans von Menschen erforscht wurden. Spannender Gedanke also, was sich in unseren Meeren noch alles verbergen könnte.

Gesprochen wird die Geschichte von Toini Ruhnke, von der ich bisher noch kein Hörbuch gehört habe. Für mich passte ihre Stimme gut zu der fünfzehnjährigen Ana. Sie lässt den Hörer mit in die Tiefen des Ozeans eintauchen. Stellenweise hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Dynamik in ihrer Stimme gewünscht.

Fazit:
Auf das neueste Werk von Autor Rick Riordan habe ich mich wirklich extrem gefreut. Leider musste ich schnell feststellen, dass dieser Titel und ich keine Freunde werden würden. Mir fehlte sehr viel von dem so witzigen Schreibstil des Autors. Und hätte ich nicht gewusst, dass er dieses Buch geschrieben hat, wäre ich von alleine niemals auf den Gedanken gekommen ein Riordan-Buch in den Händen zu halten.
Die eigentliche Handlung konnte mich einfach nicht in ihren Bann ziehen und ich war ehrlich gesagt ein wenig froh darüber, als ich die Geschichte beendet habe.
Ich vergebe 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Leider enttäuschend, kein typischer Rick Riordan Band

Tochter der Tiefe
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Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, ...

Inhalt:
Als aus heiterem Himmel die Meeres-Akademie hinter Ana in die Luft fliegt, kann sie es nicht fassen. Welcher unbekannte Feind hat es da auf sie abgesehen? Ana und ihre Freunde fliehen aufs Meer, doch auch hier sind sie nicht sicher. Ein Geheimnis nach dem anderen kommt ans Licht: Ana ist die letzte Erbin von Kapitän Nemo und deshalb die Einzige, die das legendäre U-Boot Nautilus wieder flott machen kann. Als sie das Boot finden, stellt sich heraus, dass Ana über Musik sogar mit der Nautilus kommunizieren kann, denn diese ist von künstlicher Intelligenz beseelt. Aber ihr Gegner hat sie schon aufgespürt …

Meinung:
Für Ana und ihre Mitschüler wird ein Teil ihrer Welt zerstört, als sie miterleben müssen, wie aus heiterem Himmel ihre geliebte Schule, die Harding-Pencroft Academy, zerstört wird. Schnell wird vermutet, dass hinter diesem Angriff die verfeindete Nachbarschule steckt. Ana und ihre Freunde bleibt nur die Flucht aufs Meer, wo sie urplötzlich mit in ein altes Geheimnis rund um das U-Boot Nautilus und dessen Kapitän Nemo hineingezogen werden. Ein uraltes Familienerbe erhebt sich.

Da ich die Bücher von Rick Riordan immer sehr gerne lese, freute ich mich natürlich riesig, als ich von seinem neuesten Titel erfuhr.
Dieses Mal bedient sich der Autor keiner Mythologie einer Volksgruppe, sondern geht auf die Geschichte von Kapitän Nemo und seiner Nautilus ein. Ich selbst, habe das Werk von Jules Verne zwar nie gelesen, dennoch war mir die Geschichte von Kapitän Nemo bekannt.

Rick Riordan bedient sich dabei beim Grundgerüst des Klassikers, lässt aber natürlich viele eigene Ideen in diese Geschichte einfließen. Beispielsweise ist die Harding-Pencroft Academy in vier unterschiedliche Häuser eingeteilt. So gibt es Haus Delfin, Haus Kopffüssler, Haus Hai und Haus Orca. Ana selbst gehört zum Haus der Delfine und hat sogar einen echten Delfin als Freund. Sehr cool, wenn ihr mich fragt, denn wer hätte nicht gerne einen Delfin als Freund?

Schnell musste ich jedoch feststellen, dass dieses neue Werk anders ist als die restlichen Bücher des Autors. In meinen Augen fehlt leider ganz klar der für Rick Riordan so typische Humor. Diesen habe ich schmerzlich vermisst. Aber auch sonst hat die Geschichte wenig gemein mit den bisherigen Büchern des Autors. Hätte ich nicht gewusst, dass diese Geschichte von Rick Riordan ist, wäre ich von alleine niemals darauf gekommen.

Dabei kann man dem Buch nicht vorhalten, dass es nicht actionreich zur Sache geht. Nach einer kurzen Einführung geht es mit der Zerstörung der Schule gleich ordentlich zur Sache und auch ansonsten gibt es spannende Unterwasserkämpfe, Riesenkraken und das ein oder andere Geheimnis.
Etwas störend empfand ich, dass sich der Großteil der Handlung auf einem Boot abspielt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch viel mehr von dieser eigentlich so interessanten Welt entdecken dürfen.

Interessant fand ich das Vorwort von Roshani Chokshi, in dem wir unter anderem erfahren, dass erst etwas über achtzig Prozent des Ozeans von Menschen erforscht wurden. Spannender Gedanke also, was sich in unseren Meeren noch alles verbergen könnte.

Gesprochen wird die Geschichte von Toini Ruhnke, von der ich bisher noch kein Hörbuch gehört habe. Für mich passte ihre Stimme gut zu der fünfzehnjährigen Ana. Sie lässt den Hörer mit in die Tiefen des Ozeans eintauchen. Stellenweise hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Dynamik in ihrer Stimme gewünscht.

Fazit:
Auf das neueste Werk von Autor Rick Riordan habe ich mich wirklich extrem gefreut. Leider musste ich schnell feststellen, dass dieser Titel und ich keine Freunde werden würden. Mir fehlte sehr viel von dem so witzigen Schreibstil des Autors. Und hätte ich nicht gewusst, dass er dieses Buch geschrieben hat, wäre ich von alleine niemals auf den Gedanken gekommen ein Riordan-Buch in den Händen zu halten.
Die eigentliche Handlung konnte mich einfach nicht in ihren Bann ziehen und ich war ehrlich gesagt ein wenig froh darüber, als ich die Geschichte beendet habe.
Ich vergebe 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.05.2022

Kann leider nicht mit der Vorgängerreihe mithalten

Die Fowl-Zwillinge und die große Entführung (Die Fowl-Zwillinge 2)
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Inhalt:
Die Zwillinge Myles und Beckett sind wie immer gelangweilt und unternehmen deshalb mit dem Fowlschen Düsenjet einen kleinen »Ausflug«. Das Flugzeug wird unterwegs allerdings von einem mysteriösen ...

Inhalt:
Die Zwillinge Myles und Beckett sind wie immer gelangweilt und unternehmen deshalb mit dem Fowlschen Düsenjet einen kleinen »Ausflug«. Das Flugzeug wird unterwegs allerdings von einem mysteriösen Flieger attackiert und explodiert. Die Zwillinge können sich zwar in letzter Sekunde retten, doch Myles wird gefangen genommen und verschleppt. Nun muss Beckett mit einer ihm verhassten Elfe zusammenarbeiten, um seinen Bruder zu finden – und das obwohl er Hausarrest hat.

Meinung:
Den Zwillingen Myles und Beckett ist mal wieder ziemlich langweilig. Daher unternehmen sie mit dem Düsenjet ihrer Familie eine kleine Spritztour. Doch diese endet im Desaster, denn der Düsenjet wird von einem mysteriösen Flieger angegriffen. Zum Glück können sich Myles und Beckett aus der Maschine befreien und überleben. Schnell steht für die Zwillinge fest, dass hinter diesem Vorfall nur das Erdvolk stecken kann. Und so sind Myles und Beckett innerhalb kürzester Zeit wieder mittendrin in einem neuen Abenteuer.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band aus der Reihe "Die Fowl-Zwillinge". Es ist daher durchaus ratsam bereits den ersten Band gehört oder gelesen zu haben, um die Welt, die Charaktere und die Hintergründe besser verstehen zu können. Nicht zwingend erforderlich ist es jedoch, die Vorläufer-Reihe "Artemis Fowl" bereits zu kennen.

Da ich ein großer Fan der Artemis Fowl-Reihe bin, musste ich natürlich auch die neue Reihe rund um seine Zwillingsbrüder hören. Der erste Band war für mich dabei bereits nicht ganz so stark wie die eigentliche Reihe rund um Artemis. Daher hoffte ich sehr, dass mich dieser zweite Band mehr packen könnte.

Dies war leider erst im letzten Drittel der Geschichte der Fall. Gerade das erste Drittel der Handlung zog sich für mich doch sehr. Es passiert wenig Spannendes. Viel mehr erfährt man viele nebensächliche Dinge über die Zwillinge, ihre Vorlieben und ihre Vorgehensweisen.

Darüber hätte ich noch hinwegsehen können. Doch leider war mir Myles in diesem zweiten Band überhaupt nicht sympathisch. Zwar zählte er auch bereits in Band eins nicht zu meinen Lieblingsprotagonisten in der Fantasywelt, doch in diesem zweiten Band hat er meine Nerven arg strapaziert.
Denn Myles ist ein wirkliches Technikgenie und furchtbar besserwisserisch. Zwar war Artemis dies in Ansätzen auch, doch fand ich ihn und seine Art dennoch immer sympathisch und menschlich. Myles scheint ein wenig wie von einem anderen Stern zu sein.
Richtig gut gefallen hat mir dafür wieder sein Zwillingsbruder Beckett. Dieser ist das Sportass und kann zudem mit gefühlt jeder Tierart kommunizieren. Seine lockere und unkomplizierte Art steht im krassen Kontrast zu der von Myles.

Natürlich darf auch das Erdvolk in diesem zweiten Band nicht fehlen. Dabei ist nicht nur ZUP-Specialist Lazuli Heitz, die wir bereits aus Band 1 kennen, mit von der Partie, sondern auch alte Bekannte wie Holly Short und Foaly, auch wenn diese nur eine kleine Nebenrolle einnehmen.

Leider gibt es auch in diesem Teil wieder reichlich viele technische Spielereien und Raffinessen, die in meinen Augen so ein wenig von der eigentlichen Handlung ablenken.

Robert Frank ist auch in diesem zweiten Band der Hörbuchsprecher. Seine markante und frisch wirkende Stimme konnte mich auch dieses Mal wieder absolut überzeugen. Für mich hat er gerade Myles und Beckett wieder sehr individuell und genial vertont.

Fazit:
Bedauerlicherweise können die Fowl-Zwillinge für mich nicht mit der genialen Vorgängerreihe rund um Artemis Fowl mithalten. Denn gerade Zwilling Myles ist ein fürchterlicher Besserwisser, der meine Nerven dieses Mal doch arg strapaziert hat. Auch die eigentliche Geschichte konnte mich erst im letzten Drittel so richtig catchen.
Von mir gibt es daher 3 von 5 Hörnchen.