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Veröffentlicht am 03.03.2022

Reizvolles geschichtliches Thema, tolle Spannungsmomente

Die fliegende Schule der Abenteurer (Bd. 4)
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Inhalt:
Archäologie-Unterricht in Griechenland! Bei der Ausgrabung der sagenumwobenen Stadt Troja stoßen die ACE Scouts auf eine geheimnisvolle Maske aus Ton. Diese Entdeckung bringt Connor in eine lebensgefährliche ...

Inhalt:
Archäologie-Unterricht in Griechenland! Bei der Ausgrabung der sagenumwobenen Stadt Troja stoßen die ACE Scouts auf eine geheimnisvolle Maske aus Ton. Diese Entdeckung bringt Connor in eine lebensgefährliche Lage und ein nervenaufreibender Wettlauf mit der Zeit beginnt. Um ihn zu retten, müssen Oni, Belle und Oliver es mit Feuer speienden Fabelwesen, Zentauren und eine Sphinx aufnehmen. Ob Onis Tierkommunikatinskräfte dafür ausreichen? Dieses Mal scheint alles verloren. Oder gibt es doch noch eine Rettung für Connor?

Meinung:
Für die ACE-Scouts geht die Reise nach Griechenland. Denn dort findet eine Ausgrabung der Stadt Troja statt. Connor, Belle, Oliver und Oni stoßen während der Ausgrabungen auf eine unheimliche Maske aus Ton. Diese stellt sich als Maske der Medusa heraus und sorgt dafür, dass Connor zu Stein erstarrt. Seine Freunde setzen alles daran, um ihn wieder zurückzuverwandeln. Doch diese Aufgabe stellt sich als gar nicht so leicht heraus.

Hierbei handelt es sich um den vierten Band der Reihe „Die fliegende Schule der Abenteurer“. Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind und es zudem eine Charakterdarstellung von Connor, Belle, Oliver und Oni in jedem Buch gibt, kann man die Geschichten auch wunderbar unabhängig voneinander lesen.

Ich bin ein großer Fan dieser Reihe, da sie geschichtliche Ereignisse ganz zauberhaft verpackt und in neuem Glanz erstrahlen lässt. Die vier Freunde sind auf den Spuren von Indiana Jones unterwegs und erkunden das jeweilige Geheimnis. Dabei stoßen sie auf jede Menge Gefahren. So kommt es, dass man als Leser zu keiner Zeit einen Hauch von Langeweile verspürt. Viel mehr klebt man förmlich an den Seiten und wartet auf die nächste spannende Entwicklung. So wird es auch in diesem vierten Band wieder extrem interessant. Denn dieses Mal dreht sich alles um die griechische Mythologie, insbesondere um Medusa und ihre grausame Fähigkeit.

Eine gehörige Portion Spannung wird dieses Mal aufgrund der Versteinerung von Connor mitgeliefert. Ich fand es zudem toll, dass in diesem Buch Oni und ihr Erdmännchen Anubi im Vordergrund stehen. Man erfährt wie Oni und Anubi sich kennengelernt haben. Dieser Einblick in die Vergangenheit der beiden Freunde macht wirklich großen Spaß und lässt das Gesamtkonstrukt der Reihe bzw. der Charakterdarstellung noch besser wirken.

Neben der ohnehin schon starken Geschichte sind es vor allen Dingen die farbigen Illustrationen von Max Meinzold, die mich jedes Mal aufs Neue verzaubern. Der Charme der geschichtlichen Ereignisse und deren Reiz kommt dadurch einfach noch viel besser zum Tragen.

Fazit:
Auch der mittlerweile vierte Band von „Die fliegende Schule der Abenteurer“ bietet gehörig viel Spannung, ein reizvolles geschichtliches Thema und jede Menge Abenteuer. Die Kinder Connor, Belle, Oliver und Oni treten in die Fußstapfen von Indiana Jones und lassen mich mal wieder unvergessliche Lesestunden erleben.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.03.2022

Tschakalaka! Was für ein kosmisches zweites Abenteuer

Fonk 2: Ein Alien kommt selten allein
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Inhalt:
Noch wurde die Erde nicht in die »Intergalaktische Liga sanftmütiger Existenzen« (ILSE) aufgenommen. Aber die ILSE hat Fonk, Karlotta und Flo einen Boten mit einem neuen Auftrag geschickt: Sie ...

Inhalt:
Noch wurde die Erde nicht in die »Intergalaktische Liga sanftmütiger Existenzen« (ILSE) aufgenommen. Aber die ILSE hat Fonk, Karlotta und Flo einen Boten mit einem neuen Auftrag geschickt: Sie sollen Emil zum Schulsprecher machen – den Jungen, den die ganze Klasse Eumel nennt! Keine einfache Mission, nachdem gerade ein gemeines Foto von Emil im Internet aufgetaucht ist und alle ihn erst recht auslachen. Was können Fonk und Co. tun, damit die Kinder gegen Mobbing zusammenhalten?

Meinung:
Geheimagent Fonk, von der Intergalaktischen Liga sanftmütiger Existenzen (kurz ILSE), hat sein erstes Abenteuer mit den Menschenkindern Florian, Karlottta und Boris hinter sich gebracht. Doch Zeit um sich auszuruhen bleibt keine. Schließlich möchten Fonk und die Kinder es schaffen, dass die Menschheit der ILSE beitreten darf und daher müssen sie die Außerirdischen davon überzeugen, dass die Menschen nicht nur böse, grausam und gemein sind. Doch dies gestaltet sich als gar nicht so einfach. Gerade als am ersten Schultag der neue Mitschüler Emil arg gemobbt wird und das Video dazu auch noch online geht.

Nachdem der erste Teil rund um Fonk, Florian, Karlottta und Boris für mich im letzten Jahr so eine positive Überraschung war und zu einem Monatshighlight für mich wurde, freute ich mich natürlich riesig auf diese Fortsetzung.

Auch dieses Mal hat Autor Tobias Goldfarb etwas ganz Besonderes erschaffen. Ich finde es immer noch furchtbar spannend, dass die Menschheit sich beweisen muss und die Kinder alles daran setzen, dass die Erde der ILSE beitreten darf. Aber wie wir uns selbst nun mal am besten kennen, gibt es viele Menschen die, ob beabsichtigt oder nicht, gemein und grausam zu ihren Mitmenschen sind. Und so nimmt das Thema Mobbing dieses Mal eine ganz neue Dimension ein. Jetzt mögt ihr denken, ok Themen rund ums Mobbing habe ich schon zig mal in anderen Büchern gelesen, das mag sein. Tobias Goldfarb geht für mich aber einen sehr interessanten Weg mit diesem Thema umzugehen.
Denn Mobbingopfer Emil und die Freunde Florian, Karlottta und Boris versuchen diesem Thema mit einem positiven Gegenangriff entgegenzuwirken. Dieser Aspekt hat mich wirklich schwer beeindruckt und auch zum Nachdenken angeregt.
Gerade Emils Rolle in der Geschichte, seine Ansichten und was er seinen Mitschülern zu sagen hat, haben mich sehr berührt.

Damit jedoch nicht genug, nimmt auch die Bedrohung durch die Sternenfresser, fiese Wesen aus dem All, zu. Einer dieser Sternenfresser taucht sogar in der unmittelbaren Umgebung von Fonk, Florian, Karlottta und Boris auf und sorgt dafür, dass der Beitritt der Menschen in die ILSE stark gefährdet ist.
So gibt es etliche spannende Baustellen in dieser Geschichte. Daher fühlte ich mich von Anfang bis Ende bestens unterhalten und war sehr traurig darüber, dass die Geschichte so schnell zu Ende war.

Doch Fans der Reihe brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es wird mindestens noch ein weiteres Abenteuer mit Fonk und seinen Freunden geben. Darüber bin ich doch sehr beruhigt, denn das Ende von Teil 2 war in Bezug auf einen Punkt doch sehr offen gehalten.

Fans von schön gestalteten Büchern kann ich die Fonk-Reihe übrigens nur ans Herz legen. Die Bilder wurden von Illustratorin Lisa Hänsch beigesteuert und durch das ganze Buch ziehen sich die Farben schwarz und blau. Neben den niedlichen Illustrationen gibt es auch Seiten aus der Sicht von Fonk, auf denen er beispielsweise einen Funkspruch an die ILSE absetzt oder eine Erdling-Top-Flop-Liste erstellt. Natürlich darf auch in diesem Band die Charakterdarstellung zu Beginn des Buches sowie die tolle Karte des Sternensystems nicht fehlen.

Wie bereits das erste Hörbuch wird auch dieser zweite Band von Oliver Rohrbeck vertont. Er tschilpt, tiriliert und spricht sich mit viel Herzblut und Engagement durch diese Geschichte. Ich mochte seine Interpretation der Geschichte einfach unglaublich gerne und habe es daher sehr genossen ihm zuhören zu dürfen.


Fazit:
Tschakalaka! Was für ein extrem geniales und durchaus berührendes zweites Abenteuer von Geheimagent Fonk und den Menschenkindern Florian, Karlotta und Boris! Mir hat dieser zweite Band sogar fast noch besser gefallen als der ohnehin schon geniale erste Teil. Denn für mich wurde das Thema Mobbing in dieser Geschichte auf eine ganz besondere Art angegangen. Ich kann diese Geschichte uneingeschränkt weiterempfehlen und dabei nicht nur an Kinder, sondern auch an Erwachsene, die sich hier manches Mal gerne ein Beispiel an dem Mut und der Entschlossenheit der Kinder nehmen können.

Veröffentlicht am 27.02.2022

Die magische Kulisse hat mich schwer beeindruckt, grandioses Buch!

Die vier verborgenen Reiche 1: Caspar und die Träne des Phönix
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Inhalt:
Caspar hasst Abenteuer. Am liebsten sitzt er in der Schulbibliothek und liest. Doch als er sich eines Tages vor den beiden Klassenfieslingen in der alten Standuhr versteckt, geschieht das Unglaubliche: ...

Inhalt:
Caspar hasst Abenteuer. Am liebsten sitzt er in der Schulbibliothek und liest. Doch als er sich eines Tages vor den beiden Klassenfieslingen in der alten Standuhr versteckt, geschieht das Unglaubliche: Er findet sich in einem hohlen Baum wieder und vor ihm steht ein Mädchen mit Sommersprossen, die wie Sterne aussehen. Sie heißt Wilda Undank und bringt ihn unverzüglich vor die Zauberer von Wolkenstern. Damit nicht genug. Caspar muss die Rätsel der Nieselhexen lösen, den unheimlichen Nachtlingen entkommen und die böse Harpyie Morg besiegen. Ob ihm Wilda und Minidrache Arlo dabei helfen?

Meinung:
Caspar hat keine wirklichen Freunde und ist eher ein Außenseiter in seiner Klasse. Er möchte jedoch auch gar keine Freundschaften eingehen, sondern verkriecht sich lieber in der Schulbibliothek, um ein gutes Buch zu lesen. Doch als seine Klassenkameraden ihn eines Tages wieder arg mobben und sogar verfolgen, versteckt Caspar sich in einer Standuhr. Und dann passiert das Unglaubliche. Denn dank der Standuhr wird er in eine andere Welt transportiert. Dort findet Caspar sich in einem hohlen Baum wieder. Ihm gegenüber steht ein blondes Mädchen, namens Wilda Undank. Wilda eröffnet Caspar, dass er im Land Wolkenstern gelandet ist, einem der vier verborgenen Reiche. Wilda hält ihn für einen Verbrecher, nimmt Caspar daraufhin gefangen und bringt ihn zu den Erhabenen von Wolkenstern. Kann Caspar diese von seiner Unschuld überzeugen?

Schon beim Lesen des Klappentextes war ich mir sicher, dass Caspars und Wildas Geschichte genau nach meinem Geschmack sein würde. Denn die Geschichte klang nach bester Fantasyunterhaltung. Meinen Erwartungen konnte die Handlung von Anfang an standhalten. Denn Autorin Abi Elphinstone hat neben einem mitreißenden Schreibstil auch ein gutes Händchen, was das Thema Humor angeht. Ich mochte die flotten Sprüche und trockenen Anmerkungen wirklich super gerne.

Aber auch ideentechnisch hat das Buch einiges zu bieten. Wolkenstern ist ein sehr fantasievoller und magischer Ort. Hier gibt es für Caspar viel zu entdecken und zu bestaunen. Nicht nur Orte wie „die rauchenden Schlote“ und „das Düstergebirge“ sind geniale Schauplätze, auch die vielen verschiedenen Kreaturen wie Nieselhexen, Nachtlinge und Sonnenknirpse konnte mich in ihren Bann ziehen. Ich liebe es, wenn ich neue Welten und Wesen in Büchern entdecken darf, daher hat Abi Elphinstone hier einfach alles richtig gemacht.

Zu Beginn des Buches wartet auf den Leser eine Karte von Wolkenstern, wodurch man sich die Welt noch besser vorstellen kann.

Dabei hat nicht nur die Geschichte an sich meinen Geschmack getroffen, auch Hörbuchsprecher Johannes Steck war eine tolle Wahl. Seine tiefe und raue Stimme verleiht ihm den perfekten Ton, um als allwissender Erzähler zu fungieren. Aber auch Johannes Stecks Stimmenvarietät bei den verschiedenen Charakteren konnte mich überzeugen.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen. Dennoch wird es weitere Geschichten aus diesem Universum geben, worauf ich mich riesig freue!

Fazit:
Dank „Die vier verborgenen Reiche“ durfte ich in eine magische Kulisse eintauchen, die mich wirklich schwer beeindruckt hat. Neben Nieselhexen, Nachtlingen und Sonnenknirpsen wartet die Geschichte auch mit einer packenden Handlung und zwei ganz besonderen Charakteren auf. Für Fantasyfans, egal ob jung oder alt, ist diese Geschichte quasi schon ein Muss.
Natürlich vergebe ich daher sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2022

Die magische Kulisse hat mich schwer beeindruckt, grandioses Buch!

Die vier verborgenen Reiche 1: Caspar und die Träne des Phönix
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Inhalt:
Caspar hasst Abenteuer. Am liebsten sitzt er in der Schulbibliothek und liest. Doch als er sich eines Tages vor den beiden Klassenfieslingen in der alten Standuhr versteckt, geschieht das Unglaubliche: ...

Inhalt:
Caspar hasst Abenteuer. Am liebsten sitzt er in der Schulbibliothek und liest. Doch als er sich eines Tages vor den beiden Klassenfieslingen in der alten Standuhr versteckt, geschieht das Unglaubliche: Er findet sich in einem hohlen Baum wieder und vor ihm steht ein Mädchen mit Sommersprossen, die wie Sterne aussehen. Sie heißt Wilda Undank und bringt ihn unverzüglich vor die Zauberer von Wolkenstern. Damit nicht genug. Caspar muss die Rätsel der Nieselhexen lösen, den unheimlichen Nachtlingen entkommen und die böse Harpyie Morg besiegen. Ob ihm Wilda und Minidrache Arlo dabei helfen?

Meinung:
Caspar hat keine wirklichen Freunde und ist eher ein Außenseiter in seiner Klasse. Er möchte jedoch auch gar keine Freundschaften eingehen, sondern verkriecht sich lieber in der Schulbibliothek, um ein gutes Buch zu lesen. Doch als seine Klassenkameraden ihn eines Tages wieder arg mobben und sogar verfolgen, versteckt Caspar sich in einer Standuhr. Und dann passiert das Unglaubliche. Denn dank der Standuhr wird er in eine andere Welt transportiert. Dort findet Caspar sich in einem hohlen Baum wieder. Ihm gegenüber steht ein blondes Mädchen, namens Wilda Undank. Wilda eröffnet Caspar, dass er im Land Wolkenstern gelandet ist, einem der vier verborgenen Reiche. Wilda hält ihn für einen Verbrecher, nimmt Caspar daraufhin gefangen und bringt ihn zu den Erhabenen von Wolkenstern. Kann Caspar diese von seiner Unschuld überzeugen?

Schon beim Lesen des Klappentextes war ich mir sicher, dass Caspars und Wildas Geschichte genau nach meinem Geschmack sein würde. Denn die Geschichte klang nach bester Fantasyunterhaltung. Meinen Erwartungen konnte die Handlung von Anfang an standhalten. Denn Autorin Abi Elphinstone hat neben einem mitreißenden Schreibstil auch ein gutes Händchen, was das Thema Humor angeht. Ich mochte die flotten Sprüche und trockenen Anmerkungen wirklich super gerne.

Aber auch ideentechnisch hat das Buch einiges zu bieten. Wolkenstern ist ein sehr fantasievoller und magischer Ort. Hier gibt es für Caspar viel zu entdecken und zu bestaunen. Nicht nur Orte wie „die rauchenden Schlote“ und „das Düstergebirge“ sind geniale Schauplätze, auch die vielen verschiedenen Kreaturen wie Nieselhexen, Nachtlinge und Sonnenknirpse konnte mich in ihren Bann ziehen. Ich liebe es, wenn ich neue Welten und Wesen in Büchern entdecken darf, daher hat Abi Elphinstone hier einfach alles richtig gemacht.

Zu Beginn des Buches wartet auf den Leser eine Karte von Wolkenstern, wodurch man sich die Welt noch besser vorstellen kann.

Dabei hat nicht nur die Geschichte an sich meinen Geschmack getroffen, auch Hörbuchsprecher Johannes Steck war eine tolle Wahl. Seine tiefe und raue Stimme verleiht ihm den perfekten Ton, um als allwissender Erzähler zu fungieren. Aber auch Johannes Stecks Stimmenvarietät bei den verschiedenen Charakteren konnte mich überzeugen.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen. Dennoch wird es weitere Geschichten aus diesem Universum geben, worauf ich mich riesig freue!

Fazit:
Dank „Die vier verborgenen Reiche“ durfte ich in eine magische Kulisse eintauchen, die mich wirklich schwer beeindruckt hat. Neben Nieselhexen, Nachtlingen und Sonnenknirpsen wartet die Geschichte auch mit einer packenden Handlung und zwei ganz besonderen Charakteren auf. Für Fantasyfans, egal ob jung oder alt, ist diese Geschichte quasi schon ein Muss.
Natürlich vergebe ich daher sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2022

Geschichte über Seemonster sind eher selten, daher ist schon die Idee genial

Sea Monsters - Ungeheuer weckt man nicht (Sea Monsters 1)
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Inhalt:
Als die Kinder einer kleinen schottischen Insel Finn zu einer Mutprobe überreden, ahnen sie nicht, welch hohe Wellen ihre unbedachte Idee auslösen wird. Denn der kleine steinige Flecken vor der ...

Inhalt:
Als die Kinder einer kleinen schottischen Insel Finn zu einer Mutprobe überreden, ahnen sie nicht, welch hohe Wellen ihre unbedachte Idee auslösen wird. Denn der kleine steinige Flecken vor der Küste, auf dem Finn eine Nacht verbringen soll, ist ein schlafendes Meeresungeheuer! Und wenn so ein Wesen nach vielen hundert Jahren wieder aufwacht, dann braucht es ganz schön viel Mut, um sich ihm entgegenzustellen – und noch viel mehr Mut, um mit ihm Freundschaft zu schließen …

Meinung:
Finn ist ein Außenseiter in seiner Heimat, der kleinen schottischen Insel Haimsend. Daher freut er sich riesig darüber, als die anderen Kinder ihn dazu einladen, auf einem kleinen steinigen Flecken vor der Insel die Nacht gemeinsam mit ihnen zu verbringen. Doch die nette Einladung stellt sich als Falle heraus. Denn Finn und das neue Mädchen Poppy werden von den anderen Kindern im Stich gelassen und müssen die Nacht allein auf dem Felsen verbringen. Doch in der Nacht entpuppt sich der Felsen als schlafendes Seeungeheuer. Die Bewohner der Insel machen sofort Jagd auf das Ungeheuer. Doch Finn merkt, dass dieses Wesen, dass er Ben nennt, eigentlich gar nicht so böse ist, wie die Inselbewohner denken.

Die Geschichte rund um Finn, Poppy und die nach hunderten von Jahren erwachenden Seeungeheuer klang für mich sofort sehr reizvoll. Eine Geschichte, die in diese Richtung geht, hatte ich bisher noch nicht gelesen oder gehört und war daher gespannt was mich erwarten würde.

Autorin Barbara Iland-Olschewski hat mich mit ihrem angenehmen und flüssigen Schreibstil sofort begeistert. Die Idee der erwachenden Seeungeheuer wurde in meinen Augen sehr gut umgesetzt. Dies liegt unter anderem am magischen Setting der schottischen Insel. Man fühlt sofort die Magie, die sich auf diesem Flecken Erde befindet und ist nur allzu bereit an die mystischen Geschichten über Seeungeheuer zu glauben.

Auch die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Finn ist ein ruhiger und besonnener Junge, der nur schlecht Anschluss bei den Kindern der Insel findet. Doch in dieser Geschichte lernt er seine Ängste zu überwinden und über sich hinauszuwachsen. Poppy ist da schon deutlich extrovertierter, muss sich jedoch in ihrer neuen Heimat ohne ihre alten Freunde erst einmal zurechtfinden. Denn so eine Insel ist doch etwas ganz anderes als die riesige Stadt Glasgow. Von den Erwachsenen hat mir besonders gut Connor gefallen, da er den Kindern früh Glauben schenkt und mehr über die Insel und ihre Vergangenheit weiß als jeder andere.

Die Bilder im Buch wurden von Timo Grubing gezeichnet. Da er auch die Bilder zur Rick Nautilus-Reihe zeichnet, fühlte ich mich sogleich pudelwohl mit seinem Zeichenstil. Zwar ähneln sich die Bilder, dennoch entwickelt Timo Grubing auch einen eigenen Stil für den Auftakt der Sea Monsters-Reihe.

Das Hörbuch wird gesprochen vom fantastischen Jona Mues, den ich jedes Mal aufs Neue sehr gerne höre. Er bringt sehr viel Ausdruck in seine Stimme und konnte für mich das raue Setting der See, die Zweifel der Menschen und das Erwachen der Seeungeheuer perfekt in Worte fassen.

Fazit:
Der Auftaktband der Sea Monsters-Reihe war für mich eine mal etwas andere Geschichte. Geschichten über Seeungeheuer habe ich bisher eher selten gelesen, daher war die Idee des Buches sehr erfrischend. Aber auch der Schreibstil der Autorin, die schönen Illustrationen im Buch sowie Jona Mues, als begnadeter Hörbuchsprecher, sorgten dafür, dass ich Sea Monsters nur ungern pausierte.
Von daher vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.