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Veröffentlicht am 30.09.2021

Hat mir noch besser gefallen als Teil 1

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 - Eine dunkle Verschwörung
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Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ...

Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen – und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen ….

Meinung:
Brystal und ihre Freunde haben die Welt gerettet und für mehr Akzeptanz der magischen Gemeinschaft in den Königreichen gesorgt. Als gute Fee hat Brystal nun alle Hände voll damit zu tun die Probleme der verschiedenen Königreiche zu lösen. Damit nicht genug taucht eines Tages auch noch eine Hexe an der Akademie auf und versucht die Schüler für ihre eigene Schule abzuwerben. Und als wäre das nicht schon Unruhe genug braut sich im Untergrund auch noch eine dunkle Bedrohung zusammen.

Nachdem für mich der erste Band der Tale of Magic-Reihe noch ein wenig Luft nach oben hatte, war ich gespannt darauf, wie mir Band 2 gefallen würde.
Und was soll ich sagen? Ich liebe diesen zweiten Teil! Die Geschichte konnte mich dieses Mal von der ersten bis zur letzten Seite absolut begeistern und überzeugen.

Was einfach unbestritten ist, ist der geniale Schreibstil von Chris Colfer. Er schafft es einfach jedes Mal aufs Neue seine Bücher zu echten Pageturnern zu machen. Dabei kann man noch nicht mal sagen, dass pausenlos etwas hochdramatisches in den Geschichten passiert. Dennoch hat Chris Colfer einfach das Talent mit Worten zu spielen und daher jedes Buch zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Ich bin mir sicher, dass selbst eine von ihm geschriebene Waschmaschinen-Anleitung einfach super interessant wäre.

In diesem zweiten Band muss sich Brystal gleich mehreren Problemen stellen. Dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass sie sich auch mit ihrer besten Freundin Lucy überwirft.
Ich fand es einfach nur toll, dass wir Brystal, Lucy, Emerelda, Xanthous, Mandarina und Skylene in diesem zweiten Band noch intensiver kennenlernen durften. Ich persönlich habe mich riesig darüber gefreut, dass vor allen Dingen Lucy viel Spielraum eingeräumt bekommt. Denn ihre Art ist einfach erfrischend. Ich mag Lucys Humor und das sie nicht immer alles so bitterernst nimmt. Da ist Brystal schon ein wenig anders gestrickt. Man merkt ihr den Druck, der auf ihr lastet, an. Oftmals wirkt Brystal sehr verbissen und akribisch. Ich muss sagen, dass sie mich vom Charakter her ein wenig an Alex aus der Land of Stories Reihe erinnert hat.

Dieses Mal wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Brystal und Lucy erzählt. Dabei reisen wir nicht nur ins Städtchen Longworth, sondern besuchen auch die Ravenchest-Schule für Hexenkunst. Die Handlung der Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam und dynamisch. Ich liebe es, dass wir in jedem neuen Band noch tiefer in die magische Welt eintauchen und neue Orte und Charaktere kennenlernen dürfen. Wenn es nach mir geht, könnte Chris Colfer noch zig Bücher über die magische Welt schreiben.

Das Cover des Buches ist mal wieder der totale Hingucker und hat meine Vorfreude auf die Geschichte nur noch mehr gesteigert. Aber auch die kleinen Bilder zu Anfang eines neuen Kapitels sind wieder toll getroffen. So erahnt man als Leser ein wenig, was auf den nächsten Seiten auf einen zukommen wird.

Wie nicht anders zu erwarten wird auch dieser zweite Band von Hörbuchsprecher Rufus Beck erzählt. Er ist und bleibt einfach die perfekte Wahl für diese märchenhafte Geschichte. Denn mit seiner wundervollen, atmosphärischen Stimme konnte er mich jede Minute des Titels in seinen Bann schlagen.

Am Ende heißt es dann wieder warten auf den nächsten Band, der zum Glück schon im Frühjahr 2022 erscheint. So ist die Wartezeit nicht allzu lang. Denn nach dem hochinteressanten Ende, möchte man am liebsten sofort zum nächsten Band greifen.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Tale of Magic-Reihe hat Autor Chris Colfer wieder ein wahres Feuerwerk an grandiosen Ideen, zauberhaften Charakteren und einem magischen Setting abgefeuert. Ich bin dieses Mal einfach nur rundum zufrieden über diese atemberaubende Geschichte.
Wenn es nach mir geht, kann Chris Colfer gerne noch zig Bücher über die magische Welt schreiben. Die guten Ideen dürften dem Autor wohl nicht so schnell ausgehen.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 30.09.2021

Mal wieder geht einiges schief dabei, niemals den roten Knopf drücken zu müssen

Niemals den roten Knopf drücken
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Inhalt:
Bei der Fossiliensuche findet Jojo einen echten Knochen und im Wald tauchen seltsame Spuren auf. Blöd-Ben will einen echten Saurier gesehen haben. Ob das stimmen kann? Egon und Jojo bauen jedenfalls ...

Inhalt:
Bei der Fossiliensuche findet Jojo einen echten Knochen und im Wald tauchen seltsame Spuren auf. Blöd-Ben will einen echten Saurier gesehen haben. Ob das stimmen kann? Egon und Jojo bauen jedenfalls eine Dino-Falle und stolpern wieder von einer Katastrophe in die nächste.

Meinung:
Egon ist ein kleiner Forscher und besitzt daher ein echtes Forscher-Tagebuch. In dieses darf nur jemand schauen, der ebenfalls Forscher ist oder einer werden will. Und in Egons Forscher-Tagebuch kann in diesem Abenteuer wieder viel eingetragen werden. Denn geheimnisvolle Tierspuren geben Egon und seinem besten Freund Jojo Rätsel auf. Handelt es sich möglicherweise um einen waschechten Dinosaurier? Schließlich behauptet zumindest Blöd-Ben dies. Egon und Jojo beschließen eine Dino-Falle zu bauen, um den Dinosaurier einfangen und erforschen zu können.

Die ersten beiden Hörbücher von "Niemals den roten Knopf drücken" waren ein gelungener Angriff auf meine Lachmuskeln. Und so freute ich mich sehr auf den dritten Band der Reihe.

Dabei kann ich dieses Hörbuch bzw. die ganze Reihe auch für Hörer empfehlen, die bisher noch kein Abenteuer von Egon und Jojo kennen. Denn die Geschichten bauen nicht aufeinander auf, sondern sind viel mehr in sich abgeschlossen. Auch könnte man ohne Probleme Teil 3 und dann erst Teil 1 der Reihe hören oder lesen.

In diesem Abenteuer dreht sich alles um die geheimnisvollen Tierspuren im Wald. Wer Jojo und vor allen Dingen Egon kennt, der weiß, dass die beiden Freunde aus diesen Spuren wieder eine haarsträubende Geschichte konstruieren. In diesem Fall beschließen die beiden Freunde, dass es sich, aufgrund der Beweislage, nur um die Spuren eines Dinosauriers handeln kann.

Dies ist der Beginn einer turbulenten, mega lustigen und äußerst unterhaltsamen Geschichte. Ich habe diese gut 2,5 Stunden Hörzeit absolut genossen, denn es passiert so viel Witziges in dieser Geschichte.

Neben den beiden Jungs ist es vor allen Dingen mit aller Regelmäßigkeit Jojos Mutter, die mich zum Lachen bringt. Denn Jojos Mutter ist so eine richtige Helikopter-Mutter, die hinter jedem kleinen Kieselstein eine mögliche Gefahr für ihren kleinen Goldschatz sieht.

Aber auch die Vertonung der Geschichte ist einsame Spitze. Schon das peppige Intro kann mich jedes Mal aufs Neue begeistern. Aber auch die vielen stimmigen Nebengeräusche sind einfach super toll inszeniert.
Und dann hätten wir da natürlich auch noch Sprecherin Tanja Bunke, die Egon und seine Abenteuer sehr lebhaft und mitreißend erzählt.

Daher hoffe ich natürlich sehr, dass Autorin Kati Naumann noch einige weitere Ideen für diese Reihe hat.

Fazit:
Egon und Jojo geben in diesem dritten Band wieder alles um "Niemals den roten Knopf" drücken zu müssen. Natürlich geht dabei so einiges schief!
Ich liebe den Humor von Autorin Kati Naumann und kann mich jedes Mal wegschmeißen, wenn Jojos Helikopter-Mutter wieder in Aktion tritt.
Für diese ultra lustige Geschichte gibt es natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Der Zauber der Natur in einem wundervollen Buch festgehalten

Wiesenwald
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Inhalt:
In Wiesenwald herrscht Aufregung: Die Bienenkönigin ist schwer erkrankt! Elsa, Gautscho und Freddie machen sich auf den gefährlichen Weg zum Elfenwald, um Hilfe zu holen. Aber nicht nur eine Arznei ...

Inhalt:
In Wiesenwald herrscht Aufregung: Die Bienenkönigin ist schwer erkrankt! Elsa, Gautscho und Freddie machen sich auf den gefährlichen Weg zum Elfenwald, um Hilfe zu holen. Aber nicht nur eine Arznei soll helfen – die Elfen haben noch einiges mehr auf Lager …

Meinung:
Im beschaulichen Wiesenwald herrscht die helle Aufregung. Denn die Bienenkönigin ist sterbenskrank und hat nicht mehr lange zu leben. Da muss ein Rettungskommando her, denn nur die Elfen aus dem Elfenwald haben ein Heilmittel für die Bienenkönigin. Und so machen sich die Eidechse Gautscho, das Rotkehlchen Elsa und die Wanderratte Freddie auf den Weg in den Elfenwald. Doch die Reise birgt einige Gefahren für die mutigen Helden.

Als ich zum ersten Mal das Cover dieses Buches gesehen habe, war es sofort um mich geschehen! Ich liebe diesen außergewöhnlichen und sehr detaillierten Zeichenstil von Illustratorin Jolanda Richter. Die Bilder sind äußerst farbenfroh und schillernd. Im Buch gibt es wirklich jede Menge davon, auch sogar auf mehreren Doppelseiten. Daher war ich länger mit dem Betrachten der Bilder beschäftigt.

Aber auch die Geschichte ist anrührend, macht den jungen Lesern Mut, wirft aber auch einen Blick auf die Konsequenzen, die der Klimawandel mit sich bringt.

Mir als Erwachsene hat dieses Buch mal wieder klar vor Augen geführt, wie wichtig der Umweltschutz doch ist. Denn wem ist es nicht bereits aufgefallen, dass Bienen, Schmetterlinge und Co. nicht mehr so häufig durch unsere Gärten fliegen wie noch vor 15 Jahren?

Daher fand ich die Idee einer kranken Bienenkönigin wirklich toll. Denn so wird den jungen Lesern aufgezeigt was das Sterben der Bienen für Konsequenzen für die Tier- und Insektenwelt hat.

Dennoch hat das Buch auch eine spannende Handlung zu bieten. Denn die außergewöhnliche Reise von Eidechse Gautscho, Rotkehlchen Elsa und Wanderratte Freddie verlangt den drei Helden viel ab. Vor Autos, elektrischen Rasenmähern und Co. müssen die Drei sich in Acht nehmen und entkommen dabei mehr als nur einmal knapp.

Am Ende der Geschichte hat Autor Stefan Wolf noch ein paar Tipps und Regeln für einen gesunden Garten aufgelistet. Beispielsweise finden in Hecken und Wildsträuchern viele Wesen Unterschlupf und Nahrung.

Fazit:
Der Zauber der Natur findet sich in diesem Buch, dank der traumhaft schönen Illustrationen absolut wieder. Aber auch Autor Stefan Wolf zeigt auf was passiert, wenn wir das Sterben der Bienen nicht verhindern. Ein sehr wichtiges Buch, das aber so viel mehr ist, als nur ein Fingerzeig auf unsere Umwelt.
Denn auch die eigentliche Geschichte strotzt voller Heldenmut und Abenteuergeist.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Magisches, unterhaltsames und faszinierendes Erlebnis

Die Schule der Wunderdinge (1). Hokus Pokus Kerzenständer
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Inhalt:
Willkommen an der Schule der Wunderdinge! Hier erhält jedes Kind einen magischen Gegenstand, den es beschützen muss. Einen mechanischen Schmetterling, einen Zauberkompass, ja sogar einen Tarnumhang. ...

Inhalt:
Willkommen an der Schule der Wunderdinge! Hier erhält jedes Kind einen magischen Gegenstand, den es beschützen muss. Einen mechanischen Schmetterling, einen Zauberkompass, ja sogar einen Tarnumhang. Das kann ja nur ein wundersames Schuljahr werden! Doch als Tilly Bohnenstängel den Kerzenständer Lux überreicht bekommt, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen. Denn Lux ist nicht nur frech, er kokelt auch alles an. Kaum, dass Tilly ihrem neuen magischen Freund näherkommt, passiert das Undenkbare: Lux ist verschwunden! Und der einzige Hinweis für Tilly und ihre Freunde Pip und Nico ist ein rauchig-kokeliges S-O-S!

Meinung:
Tilly Bohnenstängel ist vom Umzug ihrer Eltern in das Städtchen Blasslingen alles andere als begeistert. Denn die neue Schule scheint ein Nest voller Langweiler zu sein. Überall gibt es Regeln und Verbote. Doch Tillys Meinung ändert sich schlagartig, als sie die Hausmeisterin Wilma Wirbelig kennenlernt. Wilma ist nämlich nur zur Tarnung Hausmeisterin. Vielmehr ist sie Hüterin der Wundervilla mit all ihren magischen Wunderdingen. Und Tilly darf, wenn sie die erste Prüfung besteht, eine echte Wunderhüterin werden. Doch Tillys Einstieg in die Welt der Magie ist ein wenig holperig. Denn alle ihre Mitschüler sind bereits von Geburt an mit den Wunderdingen und ihrer Magie groß geworden, während für Tilly alles furchtbar neu und magisch ist.

Da ich die Ruby Fairygale Reihe von Autorin Kira Gembri wahnsinnig schätze und liebe, wollte ich unbedingt auch das nächste Kinderbuch der Autorin lesen.

Anders als die Ruby Fairygale-Reihe ist die Schule der Wunderdinge nicht ab 10, sondern ab 8 Jahren geeignet. Dies merkt man der Geschichte an. Die Spannung ist dezenter gehalten und auch die Schrift ist für die gut 200 Seiten recht groß gehalten. Dies mindert den Lesespaß jedoch in keinster Weise.

Tilly und der Leser werden in die Welt der Wunderdinge nach und nach eingeführt. Und was man hier zu lesen bekommt, lässt das Herz von fantasybegeisterten Lesern einfach höherschlagen.
Tilly beispielsweise erhält als erstes Wunderding einen sprechenden Kerzenständer namens Lux. Lux ist ein ziemlich frecher, sehr liebenswerter und nicht auf den Mund gefallener Kerzenleuchter. Er erinnert vom Aussehen her ein wenig an Lumière aus "Die Schöne und das Biest". Tilly und Lux werden im Laufe des Buches zu einem tollen Team, auch wenn sie zeitweise voneinander getrennt sind.

Die restlichen Wunderschüler sind ein bunter Haufen. Natürlich bedient sich Kira Gembri hier ein wenig der Klischeekiste. Beispielsweise hätten wir da den verschlossenen Jungen Nico oder das Genie Gabriel. Und auch der schüchterne und etwas pummelige Bastian entbehrt nicht einem gewissen Klischee. Dies hat mich jedoch zu keiner Zeit wirklich gestört. Denn Kira Gembri hat es geschafft den Charakteren eine eigene Persönlichkeit zu verleihen.

Dieses Buch kommt wirklich sehr magisch daher. Ich habe es geliebt ständig neue magische Gegenstände zu entdecken. So gibt es beispielsweise Rasenmäher, die die Gartenarbeit von ganz alleine erledigen und furchtbar sauer werden, wenn Müll oder ähnliches auf ihrem geheiligten Rasen landen.
Auch magische Shampoos, die dafür sorgen, dass man sich mehr Respekt bei seinen Mitmenschen verschafft oder Duschgel, das vier bis fünf Stunden Schlaf ersetzt, finden sich in der Geschichte wieder.

Besonders viel Freude haben mir die Bilder von Illustratorin Marta Kissi bereitet. Gerade die vielen magischen Gegenstände wurden dadurch gefühlt noch einen Hauch lebendiger.

Daher freue ich mich sehr auf den zweiten Band der Reihe, der bereits im Frühjahr 2022 erscheinen soll.

Fazit:
Das erste Abenteuer von Tilly in der Schule der Wunderdinge ist ein magisches, unterhaltsames und faszinierendes Erlebnis für Leser ab 8 Jahren. Das Zusammenwachsen der Wunderschüler ist dabei genauso ein wesentlicher Teil der Geschichte wie all die magischen Gegenstände, die es zu entdecken gibt.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Genauso gut wie sein "großer Bruder"!

Die Spur der sieben Rätsel - Das erste Timmi Tobbson Rätselabenteuer Junior
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Inhalt:
Wohin Timmi und seine Freunde auch kommen, überall scheinen Geheimnisse und Abenteuer nur auf sie zu warten. Das hat auch einen Grund, den die drei bei einem Besuch in der Bibliothek erfahren …

Meinung:
Die ...

Inhalt:
Wohin Timmi und seine Freunde auch kommen, überall scheinen Geheimnisse und Abenteuer nur auf sie zu warten. Das hat auch einen Grund, den die drei bei einem Besuch in der Bibliothek erfahren …

Meinung:
Die drei Freunde Timmi, Lilli und Marvin stoßen in einem alten Buch auf eine versteckte Botschaft und machen kurze Zeit darauf eine unglaubliche Entdeckung, die sie in eine Welt voller Abenteuer entführt. Und so landen die Freunde im Entdecker-Club, der bereits vor über hundert Jahren gegründet wurde und Rätsel löst, an denen sich andere die Zähne ausbeißen.

Vor einiger Zeit habe ich mein erstes Timmi Tobbson Abenteuer gelesen und war richtig begeistert vom Format. Denn neben der spannenden Geschichte gab es auch viele Suchbilder in denen Hinweise versteckt wurden. Der Mix aus Rätsel raten und spannender Geschichte hatte mich total überzeugt.
Als ich dann erfahren habe, dass es ebenfalls die Reihe „Timmi Tobbson junior“ gibt, wollte ich unbedingt ein Buch aus dieser Reihe testen.

Der große Unterschied der beiden Reihen ist in der eigentlichen Zielgruppe begründet. Denn die Junior-Reihe richtet sich an Leser ab dem Alter von 7 Jahren. Wohingegen die normale Reihe für Kinder ab 9 Jahren geeignet ist. Da ich persönlich einige Rätsel in der eigentlichen Timmi Tobbson Reihe recht kniffelig fand, war ich gespannt, ob die Junior-Reihe eher meinem Rätsel-Niveau entsprechen würde.

Das Buch ist in 7 Rätselkapitel aufgeteilt, sodass beim Lesen der Geschichte auch das Lesevergnügen nicht zu kurz kommt und die Rätsel keinen zu großen Fokus in der Geschichte einnehmen. Daher bietet sich den Lesern eine abwechslungsreiche Geschichte aus Abenteuer und Rätseln. Man merkt dem Buch, in Bezug auf die Rätsel, natürlich die zwei Jahre Altersunterschied, im Vergleich zu seinem „großen Bruder“, an. Die Rätsel sind gut zu lösen. Wer dennoch nicht auf die Auflösung kommt, kann sich auf der letzten Buchseite ein paar Tipps abholen.

Ich fand den Einstieg in die Junior-Reihe wirklich sehr gelungen. Denn neben der spannenden Geschichte darf man sich auf viele ganzseitige Illustrationen freuen. Diese sind farbig gestaltet und es lohnt sich jedes Mal diese ganz genau zu betrachten.

Nach der eigentlichen Geschichte warten dann noch die Kapitel „Wissen für Entdecker“ und „Handbuch für Detektive“ auf die Leser. In diesen erfährt man beispielsweise wie man selbst Fingerabdrücke nehmen kann, wie man mit Zweigen oder Steinen Wegweiser erstellt oder das es schätzungsweise noch über drei Millionen unentdeckte Schiffswracks auf der ganzen Welt gibt.

Fazit:
Konnte mich die eigentliche Timmi Tobbson Reihe schon überzeugen, hat mich der Auftaktband der Timmi Tobbson junior Reihe regelrecht umgehauen. Die Rätsel sind stimmig, nicht zu schwer und verständlich dargestellt. Viele farbige Illustrationen und reichlich wissenswerte Fakten sowie ein Handbuch für Detektive lassen das Herz eines jeden Rätselfreundes höherschlagen. Für kleine Rätselfreunde ab 7 Jahren ein ganz klares Muss!
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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