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Veröffentlicht am 12.09.2017

So lala

The Club – Flirt
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Inhalt
Jonas muss verrückt geworden sein. Immerhin hat er sich gerade bei einer sündhaft teuren Datingagentur angemeldet, obwohl es in Seattle mehr als genug Frauen gibt, die mit ihm zusammen sein wollen. ...

Inhalt
Jonas muss verrückt geworden sein. Immerhin hat er sich gerade bei einer sündhaft teuren Datingagentur angemeldet, obwohl es in Seattle mehr als genug Frauen gibt, die mit ihm zusammen sein wollen. Aber genau deshalb braucht er »The Club«: Er möchte nicht nur eine einzige Frau glücklich machen. Im Gegenteil. Er liebt die Abwechslung und genießt seine Freiheit. Zumindest bis er am nächsten Morgen seine E-Mails öffnet und eine private Nachricht der Mitarbeiterin entdeckt, die seine Anmeldeunterlagen ausgewertet hat. Sie möchte anonym bleiben, muss nach Jonas' Lobeshymnen auf sich selbst aber einfach etwas loswerden, das sein übergroßes Ego zutiefst erschüttern dürfte … Dann verrät sie ihm ihr intimstes Geheimnis, und er weiß sofort: Sie ist perfekt. Er muss sie zu finden. Sofort. Koste es, was es wolle.


Meine Meinung
Insgesamt war das Buch ganz gut. Jedoch konnte es mich nicht völlig überzeugen. Die Geschichte um Sarah und Jonas ist zu vorhersehbar und die erotischen Szenen haben mich irgendwann nur noch gelangweilt.
Eigentlich schade, da ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte. Zudem sind die Charaktere teils wirklich anstrengend und etwas unsympathisch. Zum einen Jonas, der sich für den Gott der Frauen hält, was mir viel zu hochnäsig uns selbstbewusst wirkt. Zum anderen Sarah, die sich so schnell von ihm einfangen lässt und ihm geradezu hörig ist.
Ich will das Buch jetzt nicht schlecht reden, da es doch auch Stellen hat, die richtig Spaß machen und insgesamt ist die Story auch ganz gut durchdacht. Nur leider war es nicht so mein Fall.
Durch die Vorhersehbarkeit und die etwas schwierigen Charaktere konnte das Buch bei mir nicht so ganz punkten.
Zum Schreibstil der Autorin kann ich noch sagen, dass er angenehm zu lesen und doch auch spannend ist.


Cover
Das Cover gefällt mir oberflächlich sehr gut. Es ist schlicht gehalten und wirkt etwas geheimnisvoll. Jedoch passt es nicht so richtig zum Thema. Das einzige, was man vielleicht hineininterpretieren kann ist, dass die Sträucher auf den Dschungel hindeuten, in den sich Sarah und Jonas begeben. Jedoch finde ich das etwas weit hergeholt. Allerdings wüsste ich selbst auch nicht, was für ein Cover ich für ein solches Buch nehmen würde. Von daher würde ich mal sagen, hübsches Cover, das keinen inhaltlichen Bezug hat.



Fazit
Für Fans von erotischer Literatur und sich wiederholender Erotik mag das ein tolles Buch sein. Jedoch wird es für die meisten Leser eher durchschnittlich und etwas vorhersehbar sein. Dem Buch muss man aber zu Gute halten, dass es sich nicht in die Länge zieht und die Story insgesamt gut abgestimmt ist.
Ich weiß noch nicht, ob ich auch die nächsten Teile lese. Vermutlich werde ich erst einmal einige andere Rezensionen lesen und mich dann entscheiden.
Von mir bekommt das Buch drei Sternchen, da es doch eine kurzzeitiges Lesevergnügen war.

Veröffentlicht am 09.04.2024

Süße Geschichte

The Love Code. Wenn die widersprüchlichste Theorie zur großen Liebe führt
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Das Cover von THE LOVE CODE finde ich ganz süß, jedoch ist es für mich kein Highlight. Ähnlich war es mit dem Inhalt. Ich mochte die Geschichte und Teile der Handlung echt gerne, aber andere ...

Das Cover von THE LOVE CODE finde ich ganz süß, jedoch ist es für mich kein Highlight. Ähnlich war es mit dem Inhalt. Ich mochte die Geschichte und Teile der Handlung echt gerne, aber andere Teile fand ich ziemlich langweilig oder unnötig. Daher bin ich insgesamt etwas unentschlossen, wie ich das Buch bewerten soll. Es war eine süße Geschichte, aber leider nichts besonderes.

Gut fand ich, dass die Geschichte sich über mehrere Monate bzw. eigentlich sogar Jahre zieht und nicht nur ein schnelle Liebesgeschichte ist. Allerdings fand ich die Charaktere leider recht platt mit wenig Tiefe. Melody ist irgendwie ziemlich naiv und wirkt auf mich etwas wie eine Person, die keine eigene Meinung haben. Jeremy hatte auch so viel mehr Potenzial und es gab einige Themen wie den Tod seines Dads oder auch den Job, den man mehr hätte aufgreifen können. Insgesamt war mir die Geschichte leider wirklich zu flach.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

konnte mich leider nicht in den Bann ziehen

Nostalgia Siciliana
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ich war leider insgesamt etwas enttäuscht vom Buch. Ich hatte eine schöne nostalgische Geschichte mit einer interessanten Handlung erwartet. Allerdings hat mich das Buch leider gar nicht abgeholt. ...

ich war leider insgesamt etwas enttäuscht vom Buch. Ich hatte eine schöne nostalgische Geschichte mit einer interessanten Handlung erwartet. Allerdings hat mich das Buch leider gar nicht abgeholt. Es ist für mich zu sehr in der Vergangenheit hängen geblieben und durch die zeitlichen Wechsel hat auch die Handlung gar keine Fahrt aufgenommen. Für mich wirkten die einzelnen Kapitel komplett unzusammenhängend und recht träge. Zugute halten kann man dem Roman auf jeden Fall, dass die Landschaft Siziliens und dieses sizilianische Lebensgefühl sowie die wirtschaftlichen Probleme des Lebens dort gut und ausführlich dargestellt wurden. Leider konnte mich der Roman durch die schleppende, zusammenhanglose Erzählung nicht überzeugen. Sehr schade, ich hatte mich total auf den Roman und sommerliche Eindrücke gefreut. Das Cover hingegen ist eine 5/5 Sterne. Gefällt mir sehr gut.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Nicht überzeugt

Sommertage auf Capri (Capri 1)
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Leider konnte mich die Geschichte um Velia nicht überzeugen. In "Sommertage auf Capri" geht es um Velia, welche einen Freund auf einem Bauernhof in Deutschland hat, jedoch selbst in Neapel wohnt und mit ...

Leider konnte mich die Geschichte um Velia nicht überzeugen. In "Sommertage auf Capri" geht es um Velia, welche einen Freund auf einem Bauernhof in Deutschland hat, jedoch selbst in Neapel wohnt und mit der Fernbeziehung und ungewissen Zukunft kämpft. Dann bekommt sie das Angebot einen Ferienjob auf Capri zu machen, was sie sofort annimmt. Dort lernt sie dann Ennio kennen.

Ich finde die Geschichte nicht sehr originell und sehr klischeebehaftet sowie stereotypisch beschrieben. Außerdem hat mir der Schreibstil nicht sehr zugesagt. Es wird sehr direkt mit vielen kurzen Sätzen, ähnlich wie Gedankenflüsse, erzählt. Dadurch kam bei mir die Atmosphäre von Capri als Setting nicht so gut an.
Zudem fand ich für ein so kurzes Buch, die Zeit bis zum Kennenlernen der Protagonisten und eigentlichem Start der Handlung etwas langatmig. Man hätte diese 'Vorgeschichte' ruhig auch über Rückblicke in der Haupthandlung abdecken können.
Insgesamt leider nicht ganz mein Geschmack. Wenn jedoch Lust auf einen kurzweiligen Roman hat, der in einem tollen Urlaubsgebiet spielt, wird hier vielleicht Spaß dran haben.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Eine introspektive Reise ohne Aufschwung

Verlangen
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Bregje Hofstedes Roman "Verlangen" verspricht eine tiefgründige und emotionale Erforschung der menschlichen Psyche. Die Geschichte erzählt von einer Frau, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität ...

Bregje Hofstedes Roman "Verlangen" verspricht eine tiefgründige und emotionale Erforschung der menschlichen Psyche. Die Geschichte erzählt von einer Frau, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität und Erfüllung ist. Während das Buch zweifellos einige bemerkenswerte Aspekte aufweist, hat es doch einige Schwächen, die den Gesamteindruck trüben.

Der Schreibstil von Hofstede ist zweifellos reichhaltig und detailverliebt. Die Autorin versteht es, eindrucksvolle Bilder und Metaphern zu erzeugen, die die Gedankenwelt der Protagonistin einfangen. Allerdings ist dieser Stil gleichzeitig ein zweischneidiges Schwert. Die ausführlichen Beschreibungen und langen Passagen lassen den Erzählfluss oft ins Stocken geraten. Dadurch kann das Lesen mühsam werden und die Spannung geht verloren.

Die Geschichte scheint von Anfang an von einer negativen Stimmung beherrscht zu sein, und es gibt wenig Platz für Lichtblicke oder befreiende Momente. Es fehlt an emotionaler Entwicklung und einer Aufwärtsspirale, die dem Leser das Gefühl gibt, dass sich die Hauptfigur entwickelt und wächst. Stattdessen bleibt die Stimmung größtenteils düster und melancholisch, was für einige Leser enttäuschend sein könnte.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die thematischen Aspekte des Romans bemerkenswert sind. Hofstede behandelt Fragen der Selbstfindung, des Begehrens und der Identität auf ehrliche und tiefgreifende Weise. Der Roman regt zum Nachdenken an und bietet interessante Einsichten in die menschliche Natur. Diese introspektive Qualität kann für Leser, die gerne über die Grenzen des eigenen Bewusstseins hinausgehen, eine lohnenswerte Erfahrung sein.

Alles in allem ist "Verlangen" von Bregje Hofstede ein Roman, der durch seinen reichhaltigen Schreibstil und seine introspektive Natur besticht. Leider ist der langatmige Stil und die durchweg negative Stimmung für einige Leser enttäuschend. Wer jedoch nach einer tiefgründigen Reflexion über die menschliche Psyche sucht und sich von einer eher düsteren Erzählung nicht abschrecken lässt, wird in diesem Buch eine bereichernde Lektüre finden.

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