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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2017

Auf den Wellen des Glücks

Auf den Wellen des Glücks
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Zum Klappentext:
Eine Pause von der Männerwelt, das hat Silvana sich vorgenommen. Zu viele Risse hat ihr Herz schon bekommen, wenn wieder einmal eine Liebe zerbrach. Seit zwei Jahren ist sie jetzt schon ...

Zum Klappentext:
Eine Pause von der Männerwelt, das hat Silvana sich vorgenommen. Zu viele Risse hat ihr Herz schon bekommen, wenn wieder einmal eine Liebe zerbrach. Seit zwei Jahren ist sie jetzt schon Single und zur Belohnung beschließt sie, eine Kreuzfahrt in die Karibik zu machen. Doch dann begegnet Silvana auf dem Schiff dem umwerfenden Marcos Costales und plötzlich geraten all ihre guten Vorsätze mächtig ins Wanken. Könnte dieser Mann wirklich ihre große Liebe sein?

Mein Leseeindruck:
Die Autorin hat mit diesem Roman die Vorgeschichte zu "Körbchen mit Meerblick" geschafften, worin es hauptsächlich um Silvana geht und wie diese ihr großes Glück findet. Zu Beginn des Buches bekommt man einen kurzen Einblick in das Buch "Körbchen mit Meerblick", worin auch Schoki vorkommt, dies fand ich sehr schön. Ansonsten dreht derRoman sich nur um Silvana, Marcos und Silvanas Tochter Melanie. Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die beiden Hauptcharaktere gut dargestellt und sympathisch, die Geschichte an einigen kleinen Stellen jedoch etwas unrealistisch und überschnell in der Abhandlung, aber es sollte ja ein Kurzroman sein, wo es eh alles kürzer sein muss in der Darstellung. Alles in allem war der Schreibstil der Autorin wie gewohnt flüssig und mitreißend.

Mein Fazit:
Ein wunderschöner romantischer Kurzroman. Genau richtig als Urlaubslektüre oder um mal richtig abzuschalten und zu entspannen. Ich vergebe 4 Sterne, da mich das Buch leider nicht zu 100% überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Lippen so rot wie Blut

Lippen so rot wie Blut
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Zum Klappentext:
Ein Tropfen Blut fällt in den Schnee, ein Rabe ruft in der Ferne und das Schicksal eines jungen Mädchens ist besiegelt. Verflucht bis zu ihrem Tode und nur die wahre Liebe kann den Fluch ...

Zum Klappentext:
Ein Tropfen Blut fällt in den Schnee, ein Rabe ruft in der Ferne und das Schicksal eines jungen Mädchens ist besiegelt. Verflucht bis zu ihrem Tode und nur die wahre Liebe kann den Fluch aufheben und ihr Leben retten. Nela´s Schicksal wurde schon als Baby besiegelt. All die Jahre mied sie den dunklen Wald, bis zu jenem Tag, an dem ihre Stiefmutter dem Jäger befielt, Nela genau dorthin zu bringen. Ihre Zeit läuft ab, der Fluch wird aktiv und ihr Leben damit schon bald enden. Jedes Kind kennt die Geschichten des dunklen Waldes, doch niemand glaubt daran, dass sie wahr sein könnten. Nela muss um ihr Leben laufen, immer tiefer in den Wald hinein, bis der Rückweg unmöglich erscheint. Ein Wettlauf gegen einen uralten Fluch beginnt.

Mein Leseeindruck:
Die Autorin führt den Leser in die altebekannte Welt der Märchen der Gebrüder Grimm zurück und hat daraus eine wunderschöne Geschichte gearbeitet, in der man mit den verschiedensten Märchencharakteren der Gebrüder Grimm konfrontiert wird, jedoch alles auf eine neue und wunderschön verarbeitete Weise. Sie verwendet zwar den Grundfaden eines bekannten Märchens, aber die Handlung selbst obliegt moderner Gestalt in heutiger Zeit spielend. Wer genügend Fantasie mitbringt und einfach mal die Seele baumeln lassen möchte, ist bei diesem Buch genau richtig. Es gibt zwar einige wenige Stellen, die für mich nicht ganz so glaubwürdig dargestellt waren und auch das Ende, war nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber dies liegt immer im Auge des Betrachters bzw. des Lesers. Die Empfindungen sind ja bekanntlich verschieden und dies ist auch gut so.

Mein Fazit:
Alles in allem ein gelungenes Buch, mit einem Ende was eine Fortsetzung offen lässt und wo man wieder mal ein kleines Stück Kindheit in Erinnerung gebracht bekommt. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Das Schicksal der Heimkinder

Die verlorenen Kinder
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Zur Buchbeschreibung:
Ein Wiener Kriminal-Roman über Gerechtigkeit und Vergangenheit. Falco Brunners erster Fall. April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die ...

Zur Buchbeschreibung:
Ein Wiener Kriminal-Roman über Gerechtigkeit und Vergangenheit. Falco Brunners erster Fall. April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die gleiche Weise getötet. Privatdetektiv Falco Brunner nimmt die Ermittlungen auf. Was sich auf den ersten Fall als ein „Pflegeskandal à la Lainz" darstellt, führt den suspendierten Ex-Polizisten in die Vergangenheit der Wiener Kinderheime – insbesondere des Heimes am Wilhelminenberg. In den Mittelpunkt von Falcos Ermittlungen rücken die Missbrauchsskandale der 60er Jahre. Ehemalige Betroffene leiden bis heute unter den Folgen und haben verschiedene Wege gefunden, ihre Kindheitstraumata zu verarbeiten. Falco kämpft gegen eine Mauer des Schweigens. Seine Ermittlungen führen ihn in höchste Kreise. Der Preis der Gerechtigkeit ist ein hoher …

Mein Leseeindruck:
Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog und lässt den Leser erahnen, was auf ihn zukommen wird. Man erfährt danach einiges über den Hauptprotagonisten und seine Familienumstände, die im Verlaufe des Buches noch einige Male präsent sein werden. Auch erfährt man viel über die damaligen Missstände in den Wiener Kinderheimen und über deren Betreuer. Diese Missstände beruhen auf wahre Begebenheiten in den 60iger Jahren und lässt es einem eiskalt den Rücken runterlaufen. Grausam und ekelhaft, einfach kaum vorstellbar, was da vor sich gegangen sein muss. Am Ende erfährt man, wer hinter den vielen Rachemorden steckt und was der Täter selbst durchmachen musste.

Mein Fazit:
Ein gut geschriebener Krimi, welcher spannend & schockierend war, aber auch einige Stellen zum Schmunzeln parat hatte. Ein kleines Problem hatte ich mit dem stellenweisen Dialekt, womit ich nicht so gut zurecht kam. Auch war teilweise das Hin- und Her zwischen den Ex-Eheleuten und dem neuen Partner und gleichzeitig Kollegen etwas zu viel, aber dennoch mit witzigen Passagen. Daher vergebe ich nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Die Sünden der Kirche

Die Sünden der Toten
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Zum Klappentext:
Zwei junge Männer sterben in einem kleinen Eifeldorf sonderbare Tode: Mathias Hammes wird von einer wild gewordenen Pferdeherde erschlagen, Robert Schäfer stürzt von einem imaginären Balkon ...

Zum Klappentext:
Zwei junge Männer sterben in einem kleinen Eifeldorf sonderbare Tode: Mathias Hammes wird von einer wild gewordenen Pferdeherde erschlagen, Robert Schäfer stürzt von einem imaginären Balkon eines Neubaus. Lynn Cooks kleine Schwester, die Privatdetektivin May, verschwindet während ihrer Ermittlungen spurlos. Plötzlich ist es Lynn, die tief in den Fall eintauchen muss, um die Verstrickungen zwischen den Klöppelkriegen im Jahr 1798 und den Verbrechen von heute zu entschlüsseln. Dafür nimmt der gerissene Mörder nun Lynn ins Visier ...

Mein Leseeindruck:
Ein guter Schreibstil und eine spannende Handlung begleiten durch das Buch und man kommt gleich zu Beginn gut in das Buch und in die Handlung hinein. Allerdings wird im Verlaufe des Buches immer wieder ein kleines braunes Lederbuch angesprochen, in denen sich Aufzeichnungen eines Pfarrers befinden, der im 18. Jahrhundert gelebt hatte. Immer wieder finden sich Einblicke in dessen Aufzeichnungen, was mir bis zum Schluss leider nicht so ganz verständlich war, was dies genau mit dem Buch zu tun hat. Ansonsten gab es immer wieder spannendene Wendungen bei den Ermittlungen von May und Lynn. Lynn wuchs zum Ende hin so richtig über sich hinaus und gefiel mir immer besser. Die Handlung blieb spannend bis zum Schluss und erst da erfährt man, wer hinter den Morden steckt. Auch ein kleines Fünkchen Offenheit für eine Fortsetzung des Buches bleibt am Ende zurück, was mir gut gefallen hat.

Mein Lesefazit:
Spannender Krimi mit historischen Hintergründen und wieder mal einen kleinen Einblick in die Machenschaften der Kirche. Leider zeitweise etwas verwirrend im Bezug auf dieses Lederbüchlein, was mir nicht so gut gefallen hat, dafür aber ein Hinweis auf einen Fortsetzungsband.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Frech, unterhaltsam und total anders

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
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Zur Buchbeschreibung:
Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als ...

Zur Buchbeschreibung:
Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als die Mitzi, ehemalige Prostituierte und enge Vertraute der Omma, plötzlich stirbt, bricht die Omma alle Zelte in Essen ab und zieht zu ihrer Enkelin Bianca. Nach Berlin-Kreuzberg. Bianca wundert sich sehr, dass die vitale Mitzi plötzlich tot sein soll und die Omma ihr geliebtes Essen verlässt. Bianca stellt immer mehr Fragen - bis sie eine Antwort erhält, die sie nicht hören wollte ...

Mein Leseeindruck:
Das Buch handelt von familiärer Zugehörigkeit, Zusammenhalt, Liebe und Zuneigung und ist irgendwie total chaotisch geschrieben. Humor fehlt auch nicht und man bekommt sogar einen kleinen Einblick ins Rotlichtmillieu. Das Buch handelt von 2 Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und die mal so eben schlappe 50 Jahre voneinander trennt. Die Ältere von beiden ist die Omma, die einen Großteil ihres Lebens im Rotlichtmillieu gelebt hat und somit unzählige Erfahrungen gemacht hat, die nicht immer schön waren und die andere Frau ist ihre Enkeltochter, mit der sie aus erst unerklärlichen Gründen zusammenzieht, was das ein oder andere Problem mit sich bringt, aber am Ende klärt sich die Flucht der Omma zur Enkeltochter auf. Die Omma ist zwar irgendwo komisch, aber man muss sie auch ein bisschen gern haben, da sie einfach eine liebenswerte Art an sich hat. Bei ihrer Enkeltochter ist das nicht ganz so einfach, da man schwer warm wird mit ihr und ihrer Vorstellung vom Leben, aber dies empfindet sicher jeder auf seine eigene Art. Und dann ist da noch Mietzi, die plötzlich verstorben ist mit unklarer Todesursache und man erfährt später, dass die Urne auch noch leer ist. Das Buch hat mich recht gut unterhalten, obwohl ich mittendrin mal so einen kleinen Hänger hatte, da ich das Gefühl hatte, man schweife ab von der ursprünglichen Handlung, was sich dann aber wieder gelegt hat. Allzusehr sollte man wohl nicht über das Buch nachdenken, da einiges wohl nicht ganz so real zu sein scheint, zumindest kann ich mir einiges nicht so vorstellen, wie es da geschrieben steht, aber auch dies ist eine Wahrnehmungssache. Nette humorvolle Lektüre, die aber nicht so ganz meine Erwartungen erfüllt hat, dafür toppt aber das Cover wieder, da dies wirklich super gestaltet ist mal was völlig anderes. Daher gebe ich für alles 4 Sterne.

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