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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Spannender Mallorca-Krimi

Die Mallorca-Kommissarin - Tödliche Siesta
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Kommissarin Thea Molt nimmt sich gerade eine berufliche Auszeit, als ihre Freundin sie um Hilfe bittet. Da sich ihre Freundin auf eine Kreuzfahrt begeben möchte, bittet sie Thea sich um ihren Feinkost-Laden ...

Kommissarin Thea Molt nimmt sich gerade eine berufliche Auszeit, als ihre Freundin sie um Hilfe bittet. Da sich ihre Freundin auf eine Kreuzfahrt begeben möchte, bittet sie Thea sich um ihren Feinkost-Laden auf Mallorca zu kümmern. Thea fühlt sich gleich wohl auf Mallorca und gewöhnt sich auch schnell an ihre Aufgaben im Laden. Auch ihre beiden Nachbarn findet sie sehr sympathisch. Doch plötzlich wird einer von beiden ermordet und bei Thea fangen die Alarmglocken an zu schrillen. Ihr Bauchgefühl sagt ihr, dass bei diesem Mord etwas nicht stimmen kann und auch der vermeintliche Täter lässt sie zweifeln. Sie beginnt auf eigene Faust zu recherchieren und wird dabei vom ermittelnden Kommissar Daniel Martinez immer wieder in ihre Schranken verwiesen. Doch irgendwie scheint die Chemie zu passen und sie nähern sich an.
Mein Fazit:
Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und vermittelt durch die detailreiche Darstellung der Umgebung bzw. des Handlungsortes ein wunderbares Urlaubsfeeling. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, so dass man sich rasch ein gutes Bild von ihnen machen kann. Die Handlung ist sehr spannend gehalten und für mich gut durchdacht. Es ist nicht nur ein spannender Fall, sonder auch eine ordentliche Prise Herzflattern mit dabei, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende bleibt noch einiges an Fragen offen und ich hoffe, dass Thea Molt bald wieder so einen interessanten Fall in ihre Fänge bekommt. Ich vergebe hiermit 5 Sterne für diesen spannenden Krimi.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 16.04.2023

Bahnhofsmission der Hoffnung

Die Bahnhofsmission
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Das Buch spielt in Berlin im Jahre 1908 und dreht sich um die Bahnhofsmission am Schlesischen Bahnhof, welche Verzweifelten Menschen Schutz bietet und ihnen wieder Hoffnung auf ein besseres Leben vermitteln ...

Das Buch spielt in Berlin im Jahre 1908 und dreht sich um die Bahnhofsmission am Schlesischen Bahnhof, welche Verzweifelten Menschen Schutz bietet und ihnen wieder Hoffnung auf ein besseres Leben vermitteln möchte. Die beiden Hauptprotagonistinnen des Romans kommen aus zwei unterschiedlichen Verhältnissen. Natalie stammt aus ärmlichen Verhältnissen und musste sich schon immer durchkämpfen. Alice hingegen kommt aus einem reichen Arzthaushalt und hatte es nie schwer im Leben. Dies kann nicht unterschiedlicher sein, dennoch sind beide vom Charakter her starke Persönlichkeiten, die nicht nur wissen was sie wollen im Leben, sondern auch ein gutes Herz haben, helfen wo sie können. Im Verlaufe der Handlung erfährt man viel über die Vergangenheit von Natalie. Aber auch andere Nebenprotagonisten wie die Schwester von Alice rücken immer mehr in den Fokus. Die Protagonisten sind allesamt sehr gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Der Schreibstil der Autorin ist super. Ebenso die Handlung, die den Leser gleich zu Beginn fesselt und bis zum Schluss nie wirklich loslässt und man immer weiter lesen möchte, um einfach nichts zu verpassen. Die damalige Zeit wird auch sehr gut beschrieben, so dass man sich sehr gut in die Zeit des Jahres 1908 hineinversetzen und zurechtfinden kann.

Mein Fazit:
Ein spannender und auch sehr gut recherchierter Roman sowie dazu ein tolles und sehr passendes Buchcover. Ein wunderbarer historischer Roman, den ich jeden Fan historischer Romane ans Herz legen kann und welcher mich nicht nur gut unterhalten, sondern auch begeistert, berührt, aber auch nachdenklich gestimmt hat. Ich vergebe hierfür volle 5 Sterne sowie eine ganz klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.04.2023

Mord in der Borkumer Bimmelbahn

Mordseebrand
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Mordseebrand ist bereits der 4. Band um die Hobbyermittlerin Caro Falk und dieser spielt auf Borkum. Die vorherigen Bände kenne ich leider noch nicht, was ich aber unbedingt ändern möchte. Dies bereitete ...

Mordseebrand ist bereits der 4. Band um die Hobbyermittlerin Caro Falk und dieser spielt auf Borkum. Die vorherigen Bände kenne ich leider noch nicht, was ich aber unbedingt ändern möchte. Dies bereitete mir beim Lesen des 4. Bandes jedoch keinerlei Schwierigkeiten. Es beginnt damit, dass Caro eigentlich nur noch rasch etwas in der Innenstadt besorgen möchte, als die historische Bimmelbahn plötzlich aus der Bahn geworfen wird und ungebremst auf ein Geschäft zurast. Glücklicherweise bleiben alle Passagiere und Passanten nahezu unverletzt, jedoch hat der Lokführer dieses Szenario nicht überlebt. Er wird mit einer Glasscherbe im Hinterkopf aufgefunden und sofort sind Caros Ermittlerinstinkte geweckt, denn sie glaubt nicht an einen Unfall. Zusammen mit ihrem guten Freund Jan Akkermann beginnt sie auf ihre eigene Art zu ermitteln und die beiden stoßen dabei auf immer neue Ungereimtheiten. Caro ist mir sofort sympathisch gewesen, ebenso Jan Akkermann. Caro und Jan sind quasi ein eingespieltes Team, was ihr Hobby angeht. Caros Schwiegervater Hinnerk sowie ihren Sohn muss man auch mögen. Die Handlung selbst war von Beginn an spannend und interessant, was die Verdachtsmomente zum Todesumstand des Lokführers angeht. Zwischendurch erfährt man immer wieder einige Passagen aus der Sicht des Mörders, was ich sehr interessant fand und den Krimi für mich gut abgerundet hat. Aber nicht nur kriminalistisch geht es in dem Buch zu, sondern auch familäre Probleme tauchen auf, als Caros Ex-Mann plötzlich auftaucht und Caros Welt durcheinander wirbelt.
Mich hat der Roman aufgrund der Handlung, aber auch wegen des tollen Schreibstils der Autorin sehr gut unterhalten und mein Kopfkino hatte ordentlich zu tun. Abgesehen davon bekam ich mit dem Buch einen guten Schuss Nordseefeeling präsentiert, der schon fast wie ein kleiner Urlaub war, auch wenn es hier um eine Mordsache ging. Ich werde mir auf jeden Fall die Vorgängerbände besorgen, da mir Band 4 ausgesprochen gut gefallen hat. Ich vergebe für den Krimi 5 Sterne, da Handlung und das herzallerliebst gestaltete Cover sowie Schreibstil optimal zusammen gepasst haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.03.2023

Nur noch 10 Tage

Der schlauste Mann der Welt
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„Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach als Hörbuch, gesprochen von Matthias Koeberlin. Die Handlung dreht sich um einen Mann namens Jens Leunich. Jens ist ein reicher Mann und viel auf Reisen. ...

„Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach als Hörbuch, gesprochen von Matthias Koeberlin. Die Handlung dreht sich um einen Mann namens Jens Leunich. Jens ist ein reicher Mann und viel auf Reisen. Sein Geld gut angelegt, führt er ein nahezu sorgenfreies Leben. Doch hin und wieder ziehen in seinem Leben dunkle Wolken auf. Jetzt sitzt er allein in einem Hotelzimmer seines Lieblingshotels und zählt seine letzten Tage. Beginnt von seinem Leben der letzten Jahre zu erzählen, wie sein Reichtum begann und wieso er nun seine letzten Tage zählt den allerletzten Tag genauestens plant. Der Autor hat hier eine sehr detaillierte Handlung erschaffen, welche man gut nachvollziehen kann und mit dem Protagonisten zeitweise sogar Mitgefühl entwickelt, aber bis zu diesen wenigen Stellen des Mitgefühls eine Achterbahn der Gefühle durchläuft. Der Hörer wird während der Handlung immer wieder vor die Frage gestellt, ob das bisherige Leben von Jens wirklich gut gelaufen ist oder eher nicht, ob man Verständnis oder eher Unverständnis haben soll. Man wird in eine Welt entführt, die kein alltägliches Leben ist, sondern doch recht fern von der Realität abläuft. Man wird auch das ganze Buch über immer wieder mit der Frage konfrontiert, ob Jens der schlauste Mann der Welt ist oder ob er seinen Weg bzw. Plan doch nicht ganz zu Ende gedacht hat. Doch am Ende passiert etwas, womit man nicht wirklich gerechnet hat und wieder ploppt die Frage mit dem schlauesten Mann der Welt auf.
Der Sprecher Matthias Koeberlin hat eine wunderbare dunkle, aber auch sanfte Stimme, welche die Geschichte gut rüberbringt und dem ich hätte noch stundenlang zuhören können. Die Handlung und die Sprecherstimme harmonieren wunderbar. Die Handlung selbst ist spannend, aber auch unterhaltsam gehalten und regt immer wieder zum Nachdenken an. Mir hat das Hörbuch gut gefallen und ich werde es wohl noch einmal anhören, da meine, dass man es erst richtig fassen kann, wenn man es mindestens ein zweites Mal gehört hat. Ich vergebe 5 Sterne für eine unnormal geniale Geschichte, welche auch zum Nachdenken anregt.

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  • Handlung
  • Sprecher/Stimme
  • Erzählstil
  • Geräuschkulisse/Musik
  • Cover
Veröffentlicht am 19.02.2023

Rheinische Ermittlungen

Reibekuchenmord
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Ein ungewöhnliches Ermittlungsteam bestehend aus dem Dorfpolizisten Heckenbusch, Oberkommissarin Pappen und Graf Mombert Gryn von Frenz (ein wirklich herrlicher Name, welcher nur kurz Mo genannt wird. ...

Ein ungewöhnliches Ermittlungsteam bestehend aus dem Dorfpolizisten Heckenbusch, Oberkommissarin Pappen und Graf Mombert Gryn von Frenz (ein wirklich herrlicher Name, welcher nur kurz Mo genannt wird. Mo ist schon ein herrlicher Ermittler, der so seine Eigenheiten hat und in einem Bauwagen wohnt. Mo muss man einfach ins Herz schließen. Alle drei ermitteln auf ihre ganz eigene Art in einem Mordfall an einem Dorfbewohner. Typisch rheinisch und mit einem ordentlichen Schuss Humor führt die Autorin durch die Handlung und es ist einfach ein Genuss. Der Schreibstil ist einfach Klasse und man fliegt regelrecht durch die Seiten.

Für mich ist das Buch ein mehr als gelungener Auftakt zu einer Reihe um diese drei Ermittler, wo es spannend zugeht, aber am Ende immer wieder lustige Szenen zu finden sind. Ich vergebe hierfür 5 Sterne.

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